Deo BEITRÄGE ZUR ASSYRIOLOGIE UND SEMITISCHEN SPRACHWISSENSCHAFT V, 4 MIT 21 ABBILDUNGEN IM TEXT UND 16 WEITEREN AUF 2 TAFELN Leipzig J. C. HINRICHS'SCHE BUCHHANDLUNG 1906 Baltimore THE JOHNS HOPKINS PRESS Ein fünftes Heft wird in Kürze den Band abschliessen し Für die in den einzelnen Artikeln vorgetragenen Ansichten sind nur die Verfasser verantwortlich. Für die Beiträge bestimmte Mitteilungen sind entweder an Professor FRIEDRICH Delitzsch, 30 Knesebeck-Strasse, Charlottenburg, oder an Professor PAUL HAUPT, 2511 Madison Ave., Baltimore, Md., vom 15. Mai bis 15. September: 64 Kaiserstrasse, Cassel zu richten. INDEXED Altbabylonische Urkunden aus Sippara TEXTE MIT UMSCHRIFT, ÜBERSETZUNG UND KOMMENTAR BEARBEITET VON Thomas Friedrich MIT 21 ABBILDUNGEN IM TEXT UND 16 WEITEREN AUF 2 TAFELN Leipzig J. C. HINRICHS'SCHE BUCHHANDLUNG 1906 Baltimore THE JOHNS HOPKINS PRESS 1) Sin-umballit S. 415 2) Hammurabi S. 415 3) Samsu-iluna b) chronologisch nicht bestimmbar B. Nicht datierte Urkunden a) chronologisch annähernd bestimmbar. b) chronologisch nicht bestimmbar II. Die Darstellungen auf den Siegelabdrücken mit 21 Abbildungen im Text Seite 413 415 438 444 444 449 456 458 468 478 484 Altbabylonische Urkunden aus Sippara. von Thomas Friedrich. THE NEW YORK Im Auftrage der kais. Ottomanischen Regierung hatte SCHEIL 5 1894 in Sippar Ausgrabungen veranstaltet. Seiner kundigen Hand ASTOR, LENOK AND ILDEN FOUNDATIONS. lang es, eine grosse Anzahl Tontafeln ans Tageslicht zu fördern. wichtigsten Stücke hatte seither SCHEIL im Rec. de trav., ZA und anderwärts selbst publiziert. Im Jahre 1902 hat er auch den Catalogue général nebst dem Bericht über seine Ausgrabungen in 10 Mémoires de l'Institut Français d'Archéolog. Orient. du Caire, tome I: Une saison de fouilles à Sippar (Caire) veröffentlicht. Bei dieser Gelegenheit sind gleichfalls Texte einzelner Tafeln, teilweise auch in Umschrift und Übersetzung, nebst Photographien publiziert worden. Eine grosse Anzahl von Texten aber wie man 15 aus dem Catalogue entnehmen kann blieb unpubliziert. Es sind dies Kontrakte, Listen und Briefe. Wenn nun auch bezüglich der beiden ersten ein Mangel an Material nicht herrscht, und das British Museum alle daselbst verwahrten, ebenfalls aus Sippar stammenden (von BUDGE erworbenen) Texte (Cuneiform Texts II-VIII) publiziert 20 hat, so empfahl es sich doch, den noch unpublizierten, in Konstantinopel befindlichen, schwer zugänglichen Rest zu veröffentlichen, um so das ganze, gegenwärtig vorhandene, auf die I. babylonische Dynastie bezügliche Material überblicken zu können. Seit dem Funde der Datenliste, die uns in den Stand setzt, viele 25 dieser Dokumente chronologisch zu fixieren, haben die datierten Kontrakte erhöhte Bedeutung gewonnen, da wir durch sie oft die Angaben der Datenliste ergänzen und deren gegenwärtige Lesungen verbessern können; aber auch die Zeugennamen haben, da man durch sie tiefen Einblick in das religiöse Denken und Fühlen der 30 Babylonier gewinnt (vgl. RANKE), an Interesse gewonnen. Nachdem mir SCHEIL, in gewohnter Zuvorkommenheit, die Bewilligung gegeben hatte, seine Tontafeln in Konstantinopel zu benutzen, und das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht für diesen Zweck eine finanzielle Unterstützung mir zu gewähren geruht hatte, benutzte Beiträge zur semit. Sprachwissenschaft. V. 29 |