ÀҾ˹éÒ˹ѧÊ×Í
PDF
ePub

war es unmöglich, diese Tafel aufzufinden. Zum Namen NIN-ŠAH vgl. RANKE a. a. O., S. 16.

8. Sipp. 564 (XXVIII. Jahr).

Vorderseite: 1m Nu-ur-Adad 2itti Na-ra-am-ta-nim I-di-ja-tum 5 mâr Nin-gu?-la? 1a-na ķi-iş-ri a-na šatti 1 KAM-ma 5i-gu-ur-šu ķiiş-ri šatti 1 KAM-šu 6411⁄2 šiķil kaspi ni-lal-e Tarak Šu-bu-tim i-na rieš-ti-šu Rand: 8i-ru-ub arah A-ia-rum i-ga-ar-ma Rückseite: 10 uș-și. 11pân Be-el-ta-ni 12 mârat Warad-za 13 pân Be-el-ta-ni 1⁄4 mârat Muda-du-um 15pan Amat-Šamas mârat ŠI-DU-ili 16 pan Ibku-ir-şi-tim 10 17 mâr Šamaš-mu-ša-lim 18 pân Amat-Ba-vu salDUB-SAR 19 mu E-namhé Adad.

Übersetzung.

Nûr-Adad hat von Naramtâni den Idijatum, Sohn der Nin-Gula, um Lohn auf ein Jahr gemietet. Als Lohn für ein Jahr wird er 15 41⁄2 Silbersekel zahlen. Im Anfang des Monates Šubutim ist er eingetreten; sobald der Monat Ijjar zu Ende, wird er gehen. Zeugen. Jahr, da er (der König) den Tempel „Überfluss des Adad" erbaute.

Bemerkungen.

SCHEIL a. a. O. hat diesen Kontrakt umschrieben und übersetzt, 20 den Text jedoch nicht veröffentlicht. Zeile 8 wird man statt i-da-ar besser i-ru-ub lesen und statt au mois de Šubutim il avancera la première partie et au mois d'Ayar il complètera et (le mercenaire) s'en ira gemäss D. H. MÜLLER, Die Gesetze Hammurabis, S. 252 ff. in der obigen Form übersetzen. Der Mieter und der sich Vermietende, 25 der, wie das Patronymikon zeigt, kein gewöhnlicher Sklave gewesen sein dürfte, haben hier das Determinativ. Unter den Zeugen erscheint Amat-Ba'u ein weiblicher Tafelschreiber (vgl. SCHEIL a. a. O., S. 31 und vgl. Bu. 91, 5-9, 2477A: Amat-Šamaš sal DUB-SAR). Dieser Kontrakt, in dem Nûr-Adad einen der Naramtâni gehörigen 30 Menschen für ein Jahr um 41⁄2 Sekel mietet, gehört nach der Datenliste (vgl. LINDL a. a. O., S. 392, Z. 28 ff.) in das XXVIII. Jahr Hammurabi's. Ein prächtiges Siegel, das schon mit Rücksicht auf die Darstellung dem Nûr-Adad angehört haben dürfte, ist diesem Dokumente beigedruckt. Näheres darüber im II. Abschnitte bei Besprechung 35 der Siegelabdrücke. Naramtâni und Beltâni sind nach RANKE a. a. O. weibliche Eigennamen mit Kosesuffix. Zu ŠI-DU-ilu = Ninib vgl. RANKE a. a. O., S. 18, Anm. 21.

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors]

650 von Reš-Šamaš, Barbier(?); 606 Sossen von Adad-rîm-ilu; 800 von 15 Ahi-ram, 5 Sossen Taribum etc. 3940 Gazellen von Ilaşibi; 13. Adar, Jahr, in dem die Krieger von Elam-.

Bemerkungen.

Aufzeichnung über gelieferte Gazellen; die grosse Zahl 42250 ist auffallend. Da diese Lieferung im XXX. Jahre Hammurabi's statt- 20 fand, in dem es mit den Elamitern Krieg gab [vgl. Bu. 91, 5-9, 2425 mu erim(zab) ki-su-lu-ub-gar Elam-ma, Jahr, in dem er schlug die Truppen von Elam], so könnte man hierbei an eine Lieferung zur Verpflegung des im Felde stehenden Heeres denken,

10. Sipp. 581 (XXXIV. Jahr).

14

a

25

Vorderseite: 121⁄4a šiķil kaspi 2țe-mi bit Im-gur-Sín 3u bit A-ra-bi ša Awât “Nannar il-te-ki i-na ķâtic Sín-e-ri-ba-a[m] 5ḤAR-ra ša u-ša-al-šu-nu-ti 62d šikil kaspi te-mi bit Sín-e-ri-ba-a[m] 8ša rama-ni-šu an-nu-um 10u an-nu-u-tu Rückseite: "1i-na kâti Sín-e-riba-am te-mi bit ahi-šu 13 Na-al-ba-am u Im-gur-Sin 14a-na Awât- 30 Nannar i-na-di-in-[nu] 16u pak-kir-ra-ni-šu "i-ša-al-šu.

18 pân Na-ra-am-ilu-šu 19 mâr Nu-ur-kab-ta 20 pân Šamaš-ib-batum 21mar Sin-i-din-nam

Seitenrand: 22 Ti-ri-im ûmu 12 23 mu e Ištar Nanâ.

a) ŠI 4 GAL.

b) ΚΑ.

c) ŠU.

d) ŠI 6 GAL.

Übersetzung.

24 Silbersekel, Zahlungsauftrag des Imgur-Sin und des Arabi, welchen Awât-Nannar empfangen hat zu Gunsten des Sin-êribam,

35

Zinsen, welche er von ihnen beansprucht. 2% Silbersekel, Zahlungsauftrag des Sin-êribam an sich selbst. Diesen und diese (Zahlungsaufträge) zu Gunsten des Sin-êribam. Den Zahlungsauftrag seines Bruders (Prozessgegners) haben Nalban und Imgur-Sin dem Awât5 Nannar gegeben, und sein Reklamant möge ihn zur Entscheidung auffordern.

12. Tirim, Jahr, in dem der Tempel der Ištar und Nanâ—.

Bemerkungen.

Eine Prozessurkunde, in der die Deponierung streitiger Summen 10 protokolliert wird. Sin-êribam beansprucht von dem Konsortium. Arabi* und Imgur-Sin 2, Sekel Zinsen. Imgur-Sin scheint im Vereine mit einem anderen Genossen, namens Nalbam, auch mit Sinêribam Geschäfte gemacht zu haben; und die beiden besitzen einen Wechsel, der auf den Namen des Sin-êribam lautet. Imgur-Sin und 15 Arabi erkennen die Forderung des Sin-êribam als zu Recht bestehend an, wollen ihn aber, im Einverständnisse mit Nalbam, mit seinem eigenen Wechsel bezahlen. Da Sin-êribam 24 Sekel fordern zu können glaubt, der ihm angebotene eigene Wechsel aber nur auf 2% Sekel lautet, so weist er diese Zumutung zurück; und so kommt. 20 es zum Prozess, in dessen Verlaufe die streitigen Summen bei AwâtNannar deponiert werden, und zwar immer zu Gunsten Sin-êribam's. Das Konsortium Arabi und Imgur-Sin hinterlegt die von Sin-êribam beanspruchten 24 Sekel, das Konsortium Nalbam und Imgur-Sin deponiert aber auch den auf Sin-êribam lautenden Wechsel, welchen 25 Imgur-Sin als Zahlung angeboten hatte. Das Gericht hat zu entscheiden, ob Sin-êribam 2, Sekel oder 2 Sekel zu bekommen habe. Dass Pakiranu eine Art Beamter seien, welche nebst den Sihi, Aradsarrûtu und Màrbanutu bei Sklavenkäufen häufig erwähnt werden, ist bekannt (KOHLER und PEISER, Aus dem Babyl. Rechtsleben I, S. 4); 30 ihr eigentlicher Wirkungskreis ist aber noch wenig aufgehellt. Aus der Erwähnung eines Bruders (bit ahi-šu) muss nicht unbedingt geschlossen werden, dass es sich hier um einen leiblichen Bruder des Sin-ĉribam handle, denn, wie MEISSNER (ABP S. 131, 17) bemerkt, ahu ana (resp. itti, mala) ahi bedeutet wie amelu itti ameli (passim) 35 nichts weiter als,gegenseitig, bei Prozessen sogar: Gegner. Vgl. auch DAICHES a. a. O., S. 40. Zu Nûr-Kabta vgl. F. HOMMEL bei RANKE a. a. O., S. 17, Anm. 15. Was die Datierung betrifft, so lautet dieselbe nach STRASSM. 35 (= MAP 109, SMITII 35) mu Hammurabi lugal-ê Ištar Na-na-a-a e-ne-bi-ta ê-tur (= tarbaṣu)-kalama mu40 un-bil-a-an, Jahr, in dem der König Hammurabi für Ištar und Nanà

*) Vgl. RANKE a, a. O., S. 36.

Eturkalama erneuert (vgl. LINDL a. a. O., S. 372 und DELITZSCH ibid., S. 408, Z. 20).

II. Sipp. 74 (XXXV. Jahr). Gelblich; 0,35-0,40 cm.

Vorderseite: 1 Màr-ir-și-tim SAGša Ni-ši-i-ni-šu aššat Šamaš 3itti Ni-ši-i-ni-šu aššat Šamaš ♦m Nu-ur-ili-šu 5 mâr Zi-ja-tum [a]-na ki-iş-ri 5 a-na šatti 2 KAM Rand: 'i-gu-ur-šu ķi-is-ri šattu 1 KAM Rückseite: 10 šikli kaspi ni-lal-e 19ri-eš {ki]-eš-ri-šu-u 115 šiķli kaspi mahir-ra-at-ma(?) 12 m Mar-ir-și-tim GIS-BAR Šamaš 1313 ma-na kaspi Nu-ur-ili-šu mâr Zi-ia-tum 14 ni-lal-e.

[ocr errors]

15pân Adad-iddina mâr Hu-za-lum 16 pân E-ri-ib-Sin Rand: 17 pần 10 Il-ta-ni mârat UD? 18 Addaru umu 20 19 mu bad kar Šamaš [muun-ru-a].

a) ma-an-se.

Übersetzung.

Den Mâr-irșitim, Sklaven der Nîši-inišu, der Šamašpriesterin, von 15 Niši-înišu, der Samašpriesterin, hat Nûr-ilišu, Sohn des Zijatum, um Lohn auf zwei Jahre gemietet. Nachdem als Anzahlung seines Lohnes 5 Silbersekel empfangen hat Mâr-irṣitim, wird als Steuer an Šamaš Mana Silber Nûr-ilišu, Sohn des Zijatum, zahlen. Zeugen. 20. Adar, Jahr, in dem die Mauer von Kâr-Šamaš [gebaut wurde].

Bemerkungen.

20

Nîši-înišu, die Šamašpriesterin (vgl. RANKE a. a. O., S. 36; DAICHES a. a. O., S. 74) hat einen Sklaven namens Mâr-irşitim; diesen vermietet sie für zwei Jahre an Nûr-ilišu. An eine Dame gleichen Namens ist. auch der Brief Nr. 71, Sipp. 40 gerichtet. Die als Zeugin erwähnte 25 Iltani ist nach VATH 804 Samašpriesterin und Prinzessin (mârat šarrim); auch sie macht Geschäfte und leiht unter anderem Getreide zur Aussaat. Vermutlich wird dieselbe auch Sipp. 105 genannt. Der Kontrakt gehört in das XXXV. Jahr Hammurabi's (vgl. LINDL a. a. O., S. 371, Z. 19 und S. 373).

12. Sipp. 123bis (XXXVII. Jahr).

Vorderseite: Nu-ur "Iš-har-ra šangû “Iš-har-ra

30

Y Šamas ilu-rê'u

mar Sin-a-bi- ja

[blocks in formation]
[blocks in formation]

5

mu 10 Nu-ur-Is-har-ra

[ Marduk-[na-şir] m[âr] Ri-iš-Šamaš

Rand: A-ti-du-um**

Y "NIN-ŠAḤ? . . .

mâr A[ham]-ilu-ka-Šá

[blocks in formation]

GAL

GAŠ-ŠUR

GAŠ-ŠUR

Ylbku-irṣitim mâr Mi-ni-Adad GAŠ-ŠUR

Y U-zal-lum

LUL

Y Su-ha-ar Sin-ma-gir LUL

18 sûbe

ša gâti1 Sin-i-din-[nam]

[ocr errors]

Su-ma-ša- ta.

Šabatu ûmu 30

mu dul-lu Šú-šaki ab-nun-naki.

1) Für Iš-har-ra

Ištar vgl. MEISSNER ABP, S. 112.

2) ŠU+GUD

Hand +

20 Kuh

Hirte, Melker; vgl. ŠU-HA= Hand + Fisch - Fischer. 3) MA-GID-DA= Schiffer, vgl. REISNER a, a. O. 4) ŠA-ŠU, vgl. DELITZSCH AL4 Syllabar s. v. bušû und BA IV, S. 486, Z. 23.

Bemerkungen.

18 Leute werden in dieser Liste namentlich, oft unter Angabe 25 ihrer Profession (1 Priester, 1 Opferspender, 3 Brauer, 2 Musikanten, 1 Schiffer, Hirte) und des väterlichen Namens angeführt. Zum Schlusse wird erwähnt, sie hätten unter der Kontrolle (ša gâti) des Sin-idinam und Sumašata gestanden. Da ERIM nicht allein zâbu, Krieger, sondern überhaupt auch Leute, Sklaven, Arbeiter bedeutet, so könnte 30 man annehmen, diese Liste sei ein Verzeichnis verschiedener zum Haushalt des Sin-idinam und Sumašata gehöriger Leute. Manche der Professionen, welche diese Leute ausüben, würden für diese Annahme sprechen; es finden sich hier Musikanten, Brauer, Schiffer, obwohl die drei Brauer doch etwas zu viel auch für zwei grosse 35 Haushaltungen wären. Der Priester der Ištar und dessen Opferspender liessen sich aber doch nicht gut in diesen Rahmen einfügen. Zu beachten ist ferner, dass diesem Priester der Ištar innerhalb dieser Liste eine besondere Stellung zugedacht ist. Nach Aufzählung von zehn Namen, unter welchen er an erster Stelle genannt wird, folgt

« ¡è͹˹éÒ´Óà¹Ô¹¡ÒõèÍ
 »