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eine Stunde. Der Esel, der sich erholt hatte, hopste immer umher, lief und pfurzte. Da kam das Kamel zum Esel und sagte: Weshalb bleibst du nicht ruhig liegen, damit Gott das Gute nicht abwende? Ich fürchte nur, dass die auf dem Wege gehenden uns hören. Der 5 Esel erwiderte dem Kamel: Das geht nicht (anders); ich muss nur mein Vormittagsgewieher anstimmen. Er schrie. (b) Darauf kam eine Karawane und nahm sie mit. Da bei ihr sich auch umgefallene Esel befanden, nahmen die Leute denen die Lasten ab und luden sie auf den Esel und das Kamel. Als der Esel, während man ihm die Last 10 auflud, wieder pfurzte, sagte das Kamel zu ihm: Hab ich dir nicht. gesagt: Schrei nicht? Er antwortete: Schweig! Wenn ich mich hinfallen lasse, veranlasse ich, dass sie mich samt der Last dir aufladen. Das Kamel drohte: Du da, wenn du so an mir handeln willst, mache ich auch einen Kniff mit dir, dass du dir den Hals brichst. Der 15 Esel knickte sich ein; da legten die Reisenden ihn samt der Last auf das Kamel. Nachdem sie das gethan, tänzelte das Kamel, sodass die Last mit dem Esel zusammen herunterfiel, und dabei brach er sich den Hals.

20

XXV.

(a) Es war einmal ein Meidanaraber, der sagte: Ich kann nicht mehr ohne Türkisch bestehen. Tagtäglich kommen die Beamten der Regierung zu uns, und die verstehen nicht arabisch. Ich muss also türkisch lernen. Da nahm er vier Büffel und verkaufte sie, nahm das Geld dafür und ging nach Bagdad, um das Türkische zu kaufen. 25 Als er auf den Strassen Bagdads umherging, sah er einen Mann, den fragte er: Mein Bruder, o Mann! Der Bagdader: Was willst du? Der Araber: Ich möchte dich fragen, wo man das Türkische verkauft. Der Bagdader: Ich bin derjenige, der das Türkische verkauft. Wieviel Geld hast du bei dir? Der Araber: Fünfhundert Beschlik sind 30 es. Der Bagdader: Das ist ein bischen wenig. Der Araber: Thu es um Gottes willen. Der Bagdader: Meinetwegen, um Gottes willen. (b) Dann nahm er ihm das Geld ab und sagte ihm: Bring Wasser auf türkisch. Der Araber: Ich habe deine Worte verstanden. Der Bagdader: Bring Feuer auf türkisch. Der Araber: Bei Gott, ich habe das 35 Türkische verstanden. Der Bagdader: Bring dies und jenes. Der Araber: Bei Gott, mein Bruder, ich habe das Türkische verstanden. Der Bagdader: Nun rede du. Da redete er und sagte: Bring Brot, bring Wasser, bring Feuer, indem er jedesmal hinzufügte: Bring dies und das auf türkisch. Dann sagte sein Lehrer zu ihm: Du hast tür40 kisch gelernt. Nun stand er auf und kehrte nach Hause zurück. Er sagte zu seiner Frau: Bring das Bett auf türkisch. Sie: O Bruder,

bitturki ašufkum tahčun za id bitturki yållah bitturki amassaḥ aḥualkum bitturki jà guauîd bitturki gûmu bitturki uerauuěhu bitturki limečânkum bitturki tĕrâni abṣuṭkum bitturki (ɗ) elmaʼmurîn šafôh jahči uămâ jč3(á)refûn elḥačije gâman 3alê(i)h telet maʼmurîn uuâḥed minhum gazad зala râsah nål'âḥar ga3ad 3ala riğlê(i)h yal'âḥar gâm 5 iibṣut bih nahu'a ieşiḥ dahil Allah âni mû şâhib elbê(i)t uåmâ_li làzim uåhum jibṣuțûn bih ilaan mauuetôh 3ag(u)b dalik fakkôh uinhézem uegal ettô(u)be in_čân ba3(a)d aği sala fär(e)d uahed 3asker şar tamam.

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(a) fär(e)d šê(i)h mâl 3 Arab kerim četir mesaur jemm bê(i)t elatal jaşar bi'an maḥad i fût min jemm elharam uminti tenbîh lil3 Arab eliefût min giddâm elbê(i)t mâl elзaiâl jinhâd râsah fär(e)d iô(u)m min eľijâm âkū azlâm etñe(i)n jimšûn gâl uâḥed minhum bi'an âni agdar afût min ğiddâm elbê(i)t mâl elḥaram mâl Ḥamed elḤumûd 15 refiğäh gâl_läh mâ tigdar gâl taðâl (i)ntĕrâhen âni yiiâk ída fit(e)t tintin iḥtak u'ida mà fit(e)t äntîk ihti gâl_läh mâ_ihâlif terâḍau etñê(i)nhum u'elli gâl âni agdar afût min giddâm elaiâl fât min ğerib lilbê(i)t (ɓ) Hamed elḤumûd čân ğâ3äd bilŝajâl ušâf erre̟ğğâl fât min ğiddâm elŝajâl gâl (i)bnefsäh häda belken rarîb ua'imma mâ 20 idri bittenbîh elli şair erreğğâl šâf maḥad șâḥ зalê(i)h umáḥad зarydäḥ ṣaḥ hua ugâl jà Ḥamed elḤumûd jà Ḥamed elḤumûd jà Hamed elHumûd gâl_läh 3ô(u)nak gâl lâ 3ânak Allâh uná3(a)let ualide(i)k uná3(a)let såfḥat ummak u'abûk (c) rädd 3ale(i)h Ḥamed elHumid ugal lah uålak (i)ğnûn lô(u) (e)rhun gal_läh (e)rhûn gâl 25 läh Hamed elHumûd ani šeričak rädd 3ale(i)h ugâl_läh hâda šê(i) elli mâ iětěšârak bîh gâl_läh Hamed elHumûd uålak 3aleija eğğahaz yålbê(i)t uğemî3(a) mâ ta3(a)tâz min eṭṭaðâm amár_läh biğğe

ich habe das Türkische verstanden. Er: Bring Brot auf türkisch, ich bin hungrig auf türkisch. Sie: Bei Hussein, mein Bruder, ich habe das Türkische verstanden. Er: Nun rede du. Sie fing nun an zu reden und sagte: Bring Wasser auf türkisch. Er meinte darauf, sie 5 verstünde jetzt türkisch. (c) Eines Tages kamen zu einem Araber Beamte, die nicht arabisch verstanden, sondern nur türkisch sprachen. Da meinten die Bauern unter sich: Der NN. ist doch in Bagdad gewesen und hat das Türkische gekauft. Bringt ihn her, dass er sich mit ihnen unterhalte. Deshalb ging ihn jemand holen. Der fing nun 10 an: Was wollt ihr auf türkisch? Ich sehe, dass ihr viel schwatzt auf türkisch. Bei Gott auf türkisch, ich will euch ordentlich traktieren. auf türkisch, ihr Kuppler auf türkisch. Steht auf auf türkisch, und macht, dass ihr nach Hause kommt auf türkisch. Warte, ich will euch durchprügeln auf türkisch. (d) Als die Beamten sahen, wie er 15 darauf losredete, ohne dass sie es verstanden, gingen sie auf ihn zu, drei Mann; einer setzte sich ihm auf den Kopf, der andere auf die Beine, und der letzte stand und verprügelte ihn, dass er schrie: Um Gottes willen, ich bin gar nicht der Besitzer des Hauses und brauche es nicht. Sie schlugen aber auf ihn los, bis sie ihn halb tot ge20 schlagen hatten. Dann liessen sie ihn los, und er lief fort. Er verschwur sich aber, niemals wieder zu einem Soldaten zu kommen. Schluss.

XXVI.

(a) Ein Araberscheich, der sehr freigebig war, hatte das Verbot erlassen, dass jemand an seinem Harem vorüberginge, und hatte die 25 Araber angewiesen, demjenigen, der vor dem Harem vorbeiginge, das Haupt abzuschlagen. Eines Tages waren zwei Männer unterwegs. Da sagte der eine zum andern: Ich kann bei dem Harem des Hamed elHumûd vorübergehen. Der zweite: Nein, das kannst. du nicht. Der erste: Komm, wir wollen wetten mit einander. Wenn 30 ich vorübergehe, giebst du mir deine Schwester, und wenn ich nicht vorübergehe, gebe ich dir meine Schwester. Der andere war damit zufrieden, und beide waren mit den Bedingungen einverstanden. Derjenige, der sich gerühmt hatte, am Harem vorbeigehen zu können, ging nahe am Hause vorüber. (b) Hamed elHumûd sass im Harem und 35 sah den Mann vorübergehen. Da dachte er bei sich: Das ist vielleicht ein Fremder, oder er kennt nicht die bestehende Vorschrift. Als der Mann sah, dass ihn niemand anschrie, und ihm niemand wehrte, rief er selbst laut: Hamed elHumûd, Hamed elHumûd. Der Scheich: Zu Diensten. Der Mann: Gott diene dir nicht, sondern ver40 flucht seien deine Eltern und verflucht sei die Seite deiner Mutter und deines Vaters. (c) Der Scheich: Du da, verrückt oder gewettet?

haz Hamed elḤumûd uålbê(i)t mâl ša3ar uåṭṭa3âm urädd 3ala refîgah u'ahad min sandah ihtäh.

XXVII.

(a) fär(e)d šê(i)h ue3andah yoled eluoled kill nåk(i)t jeruḥ liṣṣê(i)d uilgeniş iětěṣeiied razâl io(u)m min elijam raḥ lişşê(i)d uilgeniş šaf 5 fär(e)d razâle hedd 3ale(i)ha_ttuiûr yuleḥágha lumman leḥagha ierid jilzemha mâ igdaren 3ale(i)ha_ttujûr làčin şâr muṭrâdah lilrazale min eṣṣub(a)ḥ lilmurrib lumman gâm mâ jčšûfha ğâz minha šâf nefsäh ua'ida hu'à bigâ3(a) mà šaý fhã hứa râčib faras u3äddäh (e)slugîje yeṭê(i)r hyrr eṭṭê(i)r uissělugîie taijahhinn mâ jidri uê(i)n șâren 10 (b) yehữa daḥḥag 3ala ğemî3(a) lu̟uğûh mâ įindell yê(i)n i̟čruḥ gâl linefsäh ärîd ähidd (e)ṣrû3(a)_lfaras ve aḥallîha (i)bkê(i)fhā timši hallâha (i)bkê(i)fha timši sâ3a uaida gaije зala fär(e)d bê(i)t čebîr ubih fär(e)d bint (i)ṭlášet elbint liluoled ue' ahádet elfaras yurbuțétha uufrisét läh (e)frâš uegâmet tesauni läh gahye (c) lumman sauyet el- 15 gahue gâmet terîd tědîr_lähia3(a)ni tințîh gahye lâčin hu a čân helčan gal ilha ja bint marret 3ale(i)č nagt_ilhatime räddet 3ale(i)h yegålétläh marret uustamarret uiâ hallet elbarake billi jčrîd mâ uegamet ueğabét_läh môiě ueğabét_läh rädä 3ag(u)b dâlik temm mugdar telt iiam leğel elqâ3ade 3and el3arab ila telt_iiâm iallah jinščdûn 20 elhättar (d) uba3(a)d ettelt_iam (i)nšidoh yegal_illum âni ibn šê(i)h felân usčmá3(e)t (i)bbintak ye'iğê(i)t ahídha min зandak ue ašûfak šětegul gal lah la3ad ilmen ärid änțiha ahsan minnak lačin rûḥ gib telet humil min deheb iallah äntikiiâha gâl_läh mâ_ihâlif uзag(u)b dalik gâm ierid jeruḥ leheläh gàl máḥad iğib li elfaras gâmet 25 elbint negabét läh elfaras uegal_ílha ǎhélič uê(i)r_râḥau ašûƒ áṣbaḥau mâka galėt_läh râḥau jisraḥûn biḥalalhum uinšédha uegal šismič iâ bint galet läh gaḍbet sê(i)fak yeräddet (i)nšedétäh negalėt_läh inte šismak gal ilha unğnet haddič (e) ukillmen 3araf su'âl refiğäh ueràḥ eluoled leheläh yesauna ruhah uuğan yemâ ičhâči neğàbau ğemi3(a)_ 30 thukama 3andah hatta ieteiiibûnah mà tab negàlet fär(e)d 3ağus ida âm teiiebtäh (e)štințûni gälô_lha killmä tĕridîn nințîč fär(e)d hallih jahči nešannefih ščiĕrîd yušmà iĕrid uesebeb uuğa3(a)tah šinh râķet 3alĉ(i)h elağûz uugěšádet jemm râsah ueğalét_läh jà uoled elŝašiğîn ketre u'inte ani a3(á)rěfak 3âšiğ lâčin inte gil_lı šû aijàhi ell těridha 35 u'âni ağîbha bišeinha_gal_ilha rê(i)r čid(i)b galét_läh là nållàh mù

Der Mann: Gewettet. Der Scheich: Ich partizipiere daran. Der Mann: Es ist etwas, wobei es keinen Compagnon giebt. Der Scheich: Junge, ich bezahle die Ausstattung und das Haus und alles Essen, das nötig ist. Hamed elHumûd befahl also, ihm die Ausstattung 5 und ein härenes Zelt und das Essen zu geben. Der Beschenkte kehrte dann zu seinem Freunde zurück und empfing von ihm seine Schwester.

XXVII.

(a) Ein Scheich hatte einen Sohn, der immer auf die Jagd und 10 Pürsche ging, um Gazellen zu erlegen. Eines Tages ging er auch auf die Jagd, und als er eine Gazelle sah, liess er die Falken los, und eilte ihr nach, um sie zu fassen. Aber die Falken konnten sie nicht einholen, obwohl die Jagd vom Morgen bis zum Abend dauerte. Als der Jäger sie aus den Augen verloren hatte, liess er ab von ihr, aber 15 als er sich umsah, da war er in einem fremden Lande, das er vorher noch nicht gesehen. Er ritt auf einer Stute, und hatte Windhunde und Falken bei sich. Diese verlor er auch, ohne dass er wusste, wo sie waren. (b) Er blickte sich nach allen Seiten um, aber er wusste nicht, wohin er gehen sollte. Da dachte er bei sich: Ich will den 20 Zügel meiner Stute loslassen und sie gehen lassen, wohin sie will. Er that so und die Stute ging voran, bis sie plötzlich an ein grosses Haus kam. Daraus kam ein Mädchen hervor zu dem Jüngling, nahm seine Stute, band sie an und breitete ihm ein Bett aus; dann machte sie ihm Kaffee. (c) Als sie den Kaffee bereitet, wollte sie ihn ihm. 25 vorsetzen; er war aber durstig. Er sagte zu ihr: Mädchen, ist nicht an dir die Kamelstute, die sich verlaufen hat, vorbeigekommen? Sie antwortete ihm: Sie ist vorbeigekommen und wieder vorbeigekommen, aber willkommen sei derjenige, der Wasser will. Dann brachte sie ihm Wasser und setzte ihm Mittagessen vor. Er blieb drei Tage 30 dort nach der Sitte der Araber; am dritten Tage frägt man dann. den Gast. (d) Nach drei Tagen fragte man ihn, und er sagte: Ich bin der Sohn des Scheichs NN. Ich habe von deiner Tochter gehört und bin gekommen, sie zu heiraten. Ich will nun sehen, was du sagst. Der Vater: Wem könnte ich sie besser geben als dir? 35 Aber geh und bring drei Lasten Gold, so will ich sie dir geben. Er war damit einverstanden; dann machte er sich auf nach Hause und sagte: Bringt mir niemand die Stute? Da brachte sie ihm das Mädchen, und er fragte sie: Wo sind die Deinigen hingegangen? Wie ich sehe, sind sie nicht da. Das Mädchen: Sie sind gegangen, das Vieh 40 zu weiden. Er: Wie heisst du Mädchen? Sie: Knauf deines Schwertes. Wie heisst du aber? Er: Backenknochen deiner Wange. (e) Jeder

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