XXXVI. (a) fär(e)d jõ(u)m min elijâm gâlet hyrmet Härûn errešid sitte zZobê(i)de li Härîn ja Harûn ašûfak mâ ta3yzyolódi ašûfak ta3yzs yoled el3abde aḥsan min uolědi gal_ilha įå sitte uolědič må iiftehim mit(e)l ibn_el3abde gâlet (e)šma3(a)nå gäl_ilha įå sitte inti daḥủěğı 5 3alê(i)hum șâḥ Harûn errešîd aulâdah uegal_ilhum ¿â aulâdi rûḥü lissûg yeğibû li kill uâhed arbasîn tô(u)r mě3 ammam râļau etñê(i)nhum (b) ibn sitte râh lilmeidän elli įčbišûn fih elhô(u)š uištárā arbasân tô( 1 )r Mixtara arba3ân tột hân hue3ammam ettirận bãian ụåssěbu 3 ât yåssene uåddîn yåddiïâne uåşşô(u)m uåsșalâ aiïâhu elli mâ įe3(á)rif hassu âl įâhidäh lumman ğima3(a) arbazîn rešğâl våddâhum (illabůh (c) uegâl Härûn (i)libn_essitte įâ ibni (e)šğíb(e)t gâl_läh inte deszê(i)tni 3ala tirân mě3 ammamât ueštarê(i)thinn ueštarê(i)t_ilhinn 3amâ'im ueğib(e)thinn ílak uågâl li'ibn_el3abde įâ ibni dessê(i)tak 15 3ala tirân mě3ammamât ašûfak gib(e)t ayâdim gâl_ läh jâ uâlidi elli mâ įě3(á)rif umûr dînäh ușô(u)mâh ușalâtah uḥisâb elijâm uḥisâb essěbuzât uhisâb essene fahů a ttô(u)r (d) fagâl Harûn lisitte_sZobê(i)de tismazîn įå sitte gælét läh şâr ma3(a)lům įâ halifa âni čín(e)t mâ adri hel ân şâr ma3(a)lüm ba3(a)d mâ änšidak eşşûč min 3andi uås- 20 kitau killhum uåkillmen râḥ sala hâl sebîläh yisselâm. (a) fär(e)d jõ(u)m tašânadet sitte_Zobelijde ue Harûn errešîd tégül uolėdi iíftehim lâčin intę įâ Harûn mâ tědîr bâl sala uolědi gäl ilha 'inti těšnfin eliíftehim minhu gālét läh sauụi gäl_ilhä eliô(u)m hutti žauya ibnič telet duuâšič ueğauụa Bab(i)d fär(e)d tabaqa kârid (e)frišau (e)frâš ibn sitte uehallau telet duuâšič uefrišau (e)frâš ibn_el3abde uehåttau tabaqa kârid (i)bfrâšah (b) lumman șâr eltél uåşâr mahall enuô( 1 ) gan tenấma ton sitte_sZobe(1)de anal_ã debỏ rahah nam 30 yå'ibn_el3abde gâl įâ uâlidi eliô(u)m imma elgâ3(a) mặtă Žallije uå'imma_lqașr nâsil yå' imma (e)frâši gauuah fär(e)d šê(i) gâl Härûn XXXVI. (a) Eines Tages sagte die Frau Harun alRaschids, Sitte Zobeide, zu ihm: Harun, ich sehe, dass du meinen Sohn nicht liebst, sondern den Sohn der Negersklavin mehr schätzest als den meinigen. Harun: 5 Sitte, dein Sohn ist nicht so klug wie der der Sklavin. Sitte: Warum? Harun: Sitte, sieh du sie dir an. Da rief Harun alRaschid seine Söhne und sagte ihnen: Meine Kinder, geht auf den Markt und bringt je vierzig Stiere mit Turbanen. Die beiden machten sich auf den 10 vieh verkauft, kaufte vierzig Stiere, kaufte dann vierzig Stück Kattun zeug und machte den Stieren Turbane davon. Der Sohn der Negerin ging auf den Markt und fragte die Leute nach der Rechnung der Tage, Woche und des Jahres, nach der Religion, dem Kultus, nach dem Fasten und Gebet. Wer diese Fragen nicht beantworten konnte, 15 den nahm er mit. Als er vierzig Leute beisammen hatte, brachte er sie zu seinem Vater. (c) Harun fragte nun den Sohn der Sitte: Mein Sohn, was hast du gebracht? Der Sohn der Sitte: Du hast mich nach Stieren im Turban ausgeschickt; so habe ich sie nun ge kauft, habe für sie Turbane gekauft und sie dir gebracht. Zum Sohn 20 der Negerin sagte er: Mein Sohn, ich habe dich nach Stieren mit Turban ausgeschickt. Wie ich sehe, hast du mir Menschen gebracht. Der Sohn der Negerin: Mein Vater, wer nicht die Angelegenheiten seiner Religion, sein Fasten, sein Gebet noch die Rechnung der Tage, Wochen und Jahre kennt, der ist ein Stier. (d) Harun zur Sitte: 25 Hörst du, Sitte? Sitte: Jetzt ist es mir klar geworden, o Chalifa; ich wusste es nicht, aber jetzt ist es mir klar geworden. Ich werde dich nicht mehr fragen. Die Schuld ist auf meiner Seite. Da schwiegen alle still, und jeder ging seines Weges. Adieu. XXXVII. 30 (a) Eines Tages stritt sich Sitte Zobeide mit Harun alRaschid. Sie meinte: Mein Sohn ist verständig, aber du kümmerst dich nicht um ihn. Harun: Dein Sohn ist nicht klug. Sitte: Doch. Harun: So wollen wir eine Probe anstellen, damit du siehst, wer verständig ist. Sitte: Wohlan, mache die Probe. Harun: Heute lege deinem Sohne 35 drei Bettkissen ins Bett und unter den Neger einen Bogen Papier. Sie machten nun das Bett des Sohnes der Sitte und legten drei Bettkissen hin, dann machten sie das Bett des Sohnes der Negerin und legten ein Blatt Papier in sein Bett. (b) Als es Nacht wurde und die Schlafenszeit kam, kamen die Söhne und legten sich schlafen. errešîd libn el3abde ¿â uolědi intę mnětă „ahhim fabáqä sala halhâl ja sitte gâlet sěma 3(a)nă įâ Harûn lâčin inna lillâh uà' inna ilê(i)h räğişîn eşşîč min 3andi ja Harûn (c) gäl_ilha têš jâ sitte galét_läh lô(u)lä mâ aủașrak zala muğamazat el3abde čan mâ şâr halḥači gal ilha eşşûč min 3andič įâ sitte âni čin(e)t 3âtib 3alê(i)č 3atabič 3ala 5 XXXVIII. (a) išgulûn čân fi sămân Harûn errešid čan jandah fär(e)d uâhed ismäh Abu_n Nuyàs fär(e)d įô(um elhalifa deijiğ hulgah gâl_ läh įâ 10 halifa aðûfak deijig hulgak gâl_ läh elhalifa heliô(u)m arbadet_ijâm hyrmeti sitte_Zobê(ide salê(i)hă umûr ennisâ ašûfni čē(imâ yağa3(á)tha şâr hulgi deilig gâl_läh jî sîdi têš mà tě 3 âdil gâl_läh šinhu Imě3âdel gâl_läh sa3(a)ma těnîč min uårâ (b) iğā Härûn errešid Bassitte gäl_ilha âni ärîd änîčič galet läh âni 3aleiża umûr ennisâ 15 gäl ilhã żegil_li Abu n Nuuâs 3âdil gälét läh šinhũ 3âdil gäl_ilha įa3(a)ni nič min ettes gälét_läh uållâh ida baqå Abu_nNuuâs (i)bbeled Bardâd âni tărâni țâliqa min 3andak uà' amma tâhid râsah Harûn errešîd jesyss sitte_Zobê(i)de dess habar li Abu_nNuuâs bi'an bâčer min rubše inte timšë lirê(i)r beled li an sitte sajálet salê(i)k làxim timšī 20 intę úăhélak min Bardâd (c) dezz_ läh habar bi'an båčer âni ämši fa3änd dâlik tala3(a) min eșșub(a)h ueğâb fär(e)d dâbbe ia3(a)ni muțiie uejandah för(e)d raļļa ueğâbhâ ueğâb elmuţîie gauya_lqașr mâl sitte „Zobê(i)de yeņått el3yd(e)l 3almuţîie yešâl tåg min erraḥņa ueḥått (i)bgirnäh ueğâb eľâhar ueḥåttah fô(u)gah uåuugázen min salmutîje 25 yebaqa 3ala halhâl min eşşub(a)h ila_ddaḥa_13âli yehủa įěhutthinn 3almuțîże yåiigáden (d) yesitte Zobê(i)de těšüfah uetiųhak 3alê(i)h galėt_läh jâ Abu n Nuyàs 3âdil gäl_ilha (e)šlô(u)n azâdil galėt_läh ḥutt kill tåg min erraḥha (i)bgirnäh min elsyd(e)l găl_ilha ehnä kufarnä min gilnā li Harûn errešîd 3âdil. 30 Sohn der Negerin aber sagte: Vater, heute ist die Erde entweder zu hoch oder das Schloss hat sich gesenkt, oder es ist etwas in meinem Bette los. Harun: Mein Sohn, das bildest du dir nur ein. Aber er 5 blieb dabei, indem er sich bis zum Morgen wälzte. Da sagte Harun zur Sitte: Hörst du, Sitte? Sitte: Wir haben es gehört, Harun; aber wir sind Gottes und kehren zu ihm zurück. Der Fehler liegt an mir. (C) Harun: Warum, Sitte? Sitte: Wenn ich dich nicht gedrängt hätte, die Negerin zu heiraten, wäre das alles nicht passiert. Harun: Ja, der 10 Fehler ist auf deiner Seite, Sitte. Habe ich dir etwa Vorwürfe ge macht? Mach dir also selber Vorwürfe. XXXVIII. (a) Man erzählt, zur Zeit Harun alRaschids befand sich ein Mann, namens Abu-Nuwas, bei ihm. Eines Tages war der Chalifa schlechter 15 Laune, da sagte jener zu ihm: O Chalifa, ich sehe, dass du heute schlechter Laune bist. Der Chalifa: Heute ist meine Frau, Sitte Zobeide, seit vier Tagen unwohl, und da ich nicht bei ihr gewesen bin, bin ich schlechter Laune. Abu-Nuwas: 0 Herr, warum machst du nicht gleich? Harun: Was ist das gleich machen? Abu-Nuwas: D. h. 20 coï eam per anum. (b) Dann kam Harun alRaschid zur Sitte Zobeide und sagte: Ich will dich umarmen. Sitte: Ich bin unwohl. Harun: Abu-Nuwas sagte mir, ich solle gleich machen. Sitte: Was ist das? Harun: Das ist der coïtus per anum. Sitte: Bei Gott, wenn Abu Nuwas in Bagdad bleibt, so wirst du sehen, ich lasse mich von dir 25 scheiden, es sei denn, du liessest ihn köpfen. Harun alRaschid liebte die Sitte Zobeide sehr und schickte deshalb den Befehl an AbuNuwas: Morgen in aller Frühe verlass die Stadt; denn Sitte Zobeide ist böse auf dich. Deshalb musst du und die Deinen Bagdad ver lassen. (c) Abu-Nuwas schickte ihm Antwort: Morgen werde ich 30 fortziehen. Am Morgen machte er sich alsbald auf und nahm ein Lasttier, eine Eselin, mit. Er hatte aber auch eine Mühle bei sich. Diese samt der Eselin brachte er in den Hof des Schlosses der Sitte Zobeide. Dort legte er die Last auf die Eselin, trug einen Mühlstein und legte ihn in eine Tasche, dann nahm er den andern und legte 35 ihn darauf, sodass beide von der Eselin herunterfielen. Das wieder holte er vom Morgen bis zum Mittag, indem er die Mühlsteine immer auflud und sie dann herunterfielen. (d) Sitte Zobeide sah ihm lachend zu und sagte ihm: Mach (die Lasten) gleich. Abu-Nuwas: Wie soll ich gleich machen? Sitte: Lege jeden Mühlstein in seine alRaschid sagten: Mach gleich! XXXIX. (a) fär(e)d jõ(u)m min elijâm Hārûn errešîd gâl li Abu_n Nuuâs ärîd min Bandak fär(e)d šê(i) 3ydrah asiad min fe3(a)läh amma těsauuîh uå amma âhid râsak gäl_läh mä ihâlif famíšā Härûn libê(i)täh yå' Abu_n Nuyâs įimši uårâh yåțåbb libê(i)täh uå'Abu_n Nuyàs 5 medd îdäh 3ala tệ: Härûn uebasaș elhalifa (b) gâl_ läh Hārûn errešîd ja Abu_n Nuyàs řšsauyê(i)t gâl_läh jâ sidi šabâli sitte_cZobelijde gâl_ läh elhalîfa šinha 3 abâlak sitte_Zobê(i)de gâl_läh ğěnâbak těrîd min 3andi fär(e)d šê(i) 3ydrah azịad min fe3(a)läh uåhâdă šê(i) 3ydrah asjad min fe3(a)läh uådahak Härûn errešid ya’akram Abu_nNuuâs 10 ikråm så id. XL. (a) fär(e)d jô(u)m min eľījầm elhalifa Hărûn errešîd u' Abu nNuuâs râủau lilqașr mâl Härîn ye’Abu_n Nuuâs mâhid uiżâh rajugah tam(a) Abu_nhungây gân ga3ân gâm takil für eld tamre iltefet Ba- I5 lê(i)h elhalifa uegâl li Abu_n Nuyâs ēšğasäd těsauui Abu_n Nuuâs debb ettamre min ḥalgah yegâl mâ_asauui killmå įčhutt fär(e)d uåhde biņalgah șiltafet 3alê(i)h yåhủa įědibb ettamre min halgah lumman halaş ettamrât uehů a killmā ičḥut uåḥde jíltafet sale(i)h ila_an uușálau lil_gașr mâl Harûn uånḥádär elhalifa lilgurgîie mâltah gâl 20 Abu_nNuụâs mādâm mâ halläni âkil tam(a)r elhalifa âni ahyrrěmäh min měğamasat elgurğîie (b) hallâh lumman inḥádär yehů a lâzim elhêlijl uåfakk elhê(i)l Abu_n Nuuâs yårâḥ lilbâb uådegghã gâl elhalifa minhu gâl_läh âni Abu nNuyâs yåsiket uảhallâh fär(e)d čârak sasa uådegg elbâb uågâl_läh minhũ gâl âni Abu_nNuuâs uåbáqä 3alḥalhâl 25 jēdigg elbâb ila an tála(a) Ihalifa uemâ ğâma3(a) Igurğîie måltah gâl elhalifa įěhâči rûḥah hâda mit(e)l mâ niket yžjâi âni änkit uijah lumman tála3(a) lhalifa gâl li Abu_nNuyâs ruh ğîb elfaras mâltä (C) râḥ Abu_nNuyâs żěğîb elfaras yå'ığa_lhalîfa uå ğâb fär(e)d siččín uegașs berâțim elfaras mâl AbunNuyâs Abu_n Nuuâs šâf (e)frúsah 30 magṣūṣât běrâțimhä gâl elhalifa niket uijâi farâÌ lifaras elhalifa iltéfet 3ala Abu_nNuuâs elhalîfa uegâl_läh ašûf (e)frúsak (e)mkeššere gâl_läh jâ halifa tiqḥak 3ala dê(i)l (e)frúsak lumman iltefet elhalifa Šâf (e)frúsah magşûş dê(i)lhã gâl_läh jâ Abu_nNuuâs ěšsauyê(i)t gâl_35 läh jâ sîdi inte ěšsauuê(i)t fadaḥak Harûn errešîd y'akram Abu nNuyâs ikrâm zâ įd. |