ÀҾ˹éÒ˹ѧÊ×Í
PDF
ePub

Sitte Zobeide um Behlul sehr traurig war. (h) Der Chalifa: Wie ich sehe, Sitte, bist du traurig. Sitte: Die Sklavin kam zu mir und meldete, Behlul sei gestorben; darum bin ich so traurig. Der Chalifa: Jetzt eben war Behlul bei mir und sagte, die Sklavin sei ge

5 storben. Ich gab ihm Geld und er ging weg.

Sitte: Ist's wirklich so? Der Chalifa: Wirklich. Sitte: Ich glaube dir nicht. Der Chalifa: So lass sie doch holen. Sitte: Lass du sie holen. Da sandte er einen Boten nach ihnen, der brachte sie. Die Sklavin kam und ging in des Chalifa Haus, er aber war ins Conseil gegangen, wo sich to viele Menschen befanden. Da kam Behlul und sagte zu den Leuten: Guten Tag. (i) Sie erwiderten den Gruss. Da befahl der Chalifa ihm, sich zu setzen und fuhr ihn an: Behlul, wie kannst du sagen, die Sklavin ist gestorben? Und die Sklavin geht zur Sitte Zobeide und sagt, du seist gestorben! Behlul antwortete: O Chalifa, du isst 15 von allen möglichen Sachen und ich soll meinen Mund nach der Luft aufsperren und nichts essen? Da lachte der Chalifa und befahl ihm schöne Ehrengeschenke zu geben und sagte: Komm wieder in die Stadt, ich habe dir verziehen.

20

XLVI.

(a) Eines Tages stritten sich zwei Männer. Der eine sagte (Sur. 51, 22): Eure Nahrung ist im Himmel, und das, was euch verheissen ist. Der andere sagte (Sur. 67, 15): So wandert auf ihren bewohnten. Gegenden und esset von ihrer Nahrung; und zu Gott ist die Auferstehung. Als die beiden sich stritten, da hörte der Chalifa sie, die 25 Streitenden blieben aber bei ihrer Meinung. Derjenige, der sagte: Eure Nahrung ist im Himmel, und das, was euch verheissen ist, legte sich schlafen, der andere aber ging im Garten herum vor Hunger, indem er an seinem Spruche festhielt. Der Chalifa, der sie gehört hatte, befahl, ein Lamm zu bereiten, es zu füllen und in 30 den Bauch einen Beutel mit Geld zu legen, daneben aber eine Schüssel Reis zu setzen. (b) Er befahl dann dem Sklaven, die Sachen vor den, der hungrig umherging, zu stellen. Der Umhergehende sah nun plötzlich die Schüssel und darauf das gefüllte Lamm. So setzte er sich hinzu und ass vom Lamm das Fettpolster 35 am Schwanz und alles gute Fleisch, auch etwas Reis. Als er satt war, ging er zu dem Schlafenden zurück, rief ihn und sagte zu ihm: Steh auf und iss, was ich übrig gelassen habe. Aber das Geld hatte der erste nicht gefunden. Der andere setzte sich nun hin, ass und sah, dass der Bauch des Lammes zugenäht sei. Deshalb öffnete er 40 ihn, und da war plötzlich der Geldbeutel. Er nahm also den Beutel und das Geld und steckte ihn in seinen Busen. Als er satt war,

man sema3(a) kelâm erreğğâl gâl_läh halláṣ(e)t gâl_läh halláṣ(e)t gâl_läh iḥči iâ re̟ğğâl el'ahar iḥiči yegâm jaḥiči negâl_läh jà halifa âni qâri fi_lqur'ân rizqakum fi_ssemâ yåmâ tušadûna uåmějaqqen bil'âie (ɗ) yena'im sâзa uå'ída jiği ŝaleija rěfiği yundėhni lumman galád(e)t ya'ida buqâia min elquzi uåbugâia min ettimmen uešif(e)t 5 botn_elquzi měhaiiete uafakkê(i)t botn_elqûzi ua'ida bih șurret fulûs ahád(e)t elfulus ueḍommê(i)thinn (i)b3ybbi ueakál(e)t min mâ razaq Allah lumman šebá3(e)t ueḥamád(e)t rabbi yešakartah sala mâ qasam ye' inte sâlim fagâl elhalifa elfah(e)r lelli liga elfulûs uisselâm.

[blocks in formation]

(a) far(e)d uôled hakim iô(u)m hứa kimši biměčân Saf far(e)d guge mâlet âdami umektub 3alê(i)ha biʼan min ba3(a)d memâti äktil arbasîn nef(e)s lumman šâfha_lḥakîm těbahhar gâl ärîd âhid halgûge u'adiggha uadummha 3ala idi u'ašûf ěšlô(u)n tiktil arbasîn nef(e)s Bag(u)b dalik ahadha udeggha lumman şâret na3ame killiš håṭṭha 15 (i)bšiše uḍommhã bissag(u)f iô(u)m min eliịâm șâr uåk(i)t elli išrūhûn bîh lilḥağğ gâl libintäh âni ra'iḥ liMekka зâd ğemî3(a) eššįāš ištírli bîhinn illa hâdi_ššíše lâ tilзabîn bîha (ɓ) ğálét_läh mã ṛḥâlif gầm urah (e)llafah elběneija saret ung3ane (e)šrúbet min gem3(a) ddu'aiât malât abûhă mâ șâret z(i)êne uåšrúbet min eššîše elli bîhà 20 elgige elli medgûge şâret z(i)êne jo(u)m min el'ijam šâfet nef(e)shā ua'ida şaire hible lumman iğa abûha min elḥağğ ligaha ğâ3äde tituolled gabet uoled nišed bintäh gal_ilha (i)mnê(i)n habelti galėt_läh jà uâlidi şir(e)t yuğ3âne uušrub(e)t ğemî3(a)_ddu'ai̟ât mālâtak mâ țeijebenni ugil(e)t hâdi_ddûa elli yåṣṣâni abûje зalê(i)h illă hửa z(i)ên 25 helli uåşşâni зalê(i)h gim(e)t uğib(e)t minnah bilmôi ušarabtah ašûfah habbelni hua (c) abûhã lumman ḥačet_läh bilqadiie șâr 3andah ma3(a)lûm min taraf elkitâbe elli sala Igûge håṭṭau eluoled 3and elmerâbi lumman şâr ibn hamstâš sene iô(u)m hửa зaššaṭṭ ģâ3äd iit

stand er auf, und sie liessen die Schüssel an ihrem Platze. Darauf liess sie der Chalifa holen und forderte sie auf, ihm ihr Abenteuer zu erzählen. (c) Da erzählte der, der vor Hunger herumgegangen war: Ich habe im Koran gelesen: So wandert auf ihren bewohnten Gegenden 5 und esset ihre Lebensmittel; und zu Gott ist die Auferstehung. Als ich umherging, da stand plötzlich diese Schüssel mit Reis da und oben lag ein Lamm. Ich ass nun alles gute Fleisch, dann liess ich den Schläfer sich an den Rest setzen, und er ass die Knochen und die Überbleibsel vom Reis. Als er diese Worte des Mannes gehört, 10 fragte er, ob er fertig sei, und da dieser bejahte, forderte er den andern auf, seine Geschichte zu erzählen. Der berichtete: O Chalifa, ich habe im Koran gelesen: Eure Nahrung ist im Himmel, und das, was euch verheissen ist, und ich bin überzeugt worden von der Richtigkeit dieses Spruches. (d) Als ich schlief, kam mein Gefährte zu mir und rief 15 mich. Ich setzte mich zum Mahle, und da waren Überbleibsel von einem Lamme und von Reis. Ich sah, dass der Bauch des Lammes zugenäht war, öffnete ihn und fand darin einen Beutel mit Geld. Ich nahm es und steckte es in meinen Busen. Dann ass ich, was Gott mir beschert, und als ich satt war, lobte ich Gott und dankte ihm 20 für das, was er mir zugeteilt. Und du bleib gesund. Da sagte der Chalifa: Der Vorzug gebührt dem, der das Geld gefunden hat.

XLVII.

(a) Ein Arzt ging an einem Orte spazieren und sah einen Menschenschädel, auf dem geschrieben stand: Nach meinem Tode werde ich 25 vierzig Leute töten. Als der Arzt ihn sah, erstaunte er darüber und sagte: Ich will diesen Schädel nehmen, ihn zerstossen und so verstecken, dass nur ich es weiss. Ich will doch sehen, wie er vierzig Leute töten wird. Dann nahm er ihn, zerstiess ihn und als er ganz fein pulverisiert war, füllte er ihn in eine Flasche und versteckte sie 30 in der Decke. Eines Tages zur Zeit, wo man zur Pilgerfahrt geht, sagte er zu seiner Tochter: Ich gehe nach Mekka. Du arbeite nun. mit allen Flaschen, nur mit dieser Flasche hier spiele nicht. (b) Sie versprach es, und er machte sich auf und ging fort. Nachher wurde die Tochter krank und trank von allen Medizinen ihres Vaters, aber 35 sie wurde nicht gesund. Schliesslich trank sie auch von der Flasche, in der der zerstossene Schädel war, und wurde gesund. Eines Tages bemerkte sie, dass sie schwanger sei, und als ihr Vater vom Pilgerzuge zurückkam, fand er sie gerade bei der Geburt. Sie gebar einen Sohn, und ihr Vater fragte sie, woher sie schwanger geworden sei. 40 Sie antwortete: Mein Vater, ich war krank und trank alle deine Arzeneien, ohne gesund zu werden. Schliesslich sagte ich mir: Nur

nonnas sa3a naida fär(e)d sais mâl elhalifa bidah fär(e)d faras gâ3äd jo(u)ridha essais darab elfaras 3ala bot(e)nha (i)bšaṭbe eluoled ṣaḥ зassa is gâl_läh têš daráb(e)t halfaras uhi'e á3(a)šara uşâr (u)ṣyâbak (i)b3ein elmuhra elli (i)bbot(e)nha ușâret 3ô(u)ra uhîa muhra şabḥa ḥağle min elarbaša hoš muhra lâčin ḥasâfe șâret 3ô(u)ra es- 5 sa is hallâha (i)bgalbah lumman ğâbet elfaras šâfha šala ḥači luoled mit(e)l mà gâl (₫) ¿ô(u)m âku fär(e)d șaiiâd mâl simeč șâd fär(e)d simče min deheb ulumman iitlá3(a)ha min elmôi mà těmût gâl hassimče ärid auåddîha lilhalifa hediie belčen intîni fär(e)d šê(i) min bedalha râh nåddaha lilhalifa öntah hamsin deheb udebbô(u)ha usau- 10 uô_lha fär(e)d hô(u)ḍ uḥåṭṭôha bilḥô(u)ḍ lumman håṭṭôha gâmet essimče lumman jiği lḥalîfa jedaḥḥiğ sala_lḥô(u)ḍ tiṭla3(a)_ssimče utidḥak utěridd těruṭṭ uhâda šur(e)lha lâčin lumman tiği bint elḥalifa titfarrağ salê(i)ha titraššā min essimče li'an tísteḥi min essimče (e) elhalifa gâl linefsäh hassimče mâ tiḍhak illa 3an sebeb ğima3(a) 15 ğemî3(a) (u)kbâr elli bil'ulaja ugal_ilhum taðâlu зallemûmi sebeb deḥčet essimče galô läh mâ ne3(á)rif sema3(a) essa is bilḥači gâl lilhalifa aku fär(e)d yoled četîr iiftehim usõléf_läh sälifet elfaras gâl_läh hu a ibn men gal lah ibn fulan âdami dezzau salê(i)h u'íğa u gá33adah elhalifa (i)bṣoffah lumman iğa_luoled gâmet essimče mâ tiṭla3(a) umâ 20 tidḥak (†) gal elhalifa ià uoledi iḥči_lî sebeb deḥčet hassimče gâl_läh änțini el amân yorrâi u'ärid halye amar elhalifa ğemî3(a) lğaзädîn iegumûn gâmau killhum utemm hua uoluoled ubint elhalifa gâl elhalifa gil_li ja_bni gâl_läh tidḥak Sale(i)k utegûl têš bintak tisteḥi min 3andi utitraššā čân titrašša min elarba3în 3ab(i)d gâl_läh inte 25 tindellhum gâl_läh ändellhum gâl_läh dellini bîhum (g) gâl_läh ğîb_l sê(i)f u'ân ädellik bîhum amár_läh 3ala sê(i)f ugâm hua uålhalifa uíğau sala fär(e)d ṣaḥra šâlha_luoled uşâret ğauyâha bâb serdab inhádär eluoled uålhalifa temm uâğif зala bâb esserdab uudbáḥhum killhum el'arba3în 3ab(i)d ugâl lilhalifa âni märsûl 3ala hal arba în 30 nef(e)s 3ad essê(i)f idbah bintak ahad essê(i)f elhalifa undibah bintäh udebbha uie l'arbasîn uḥatt fo(u)ghum nuf(u)t uušašálhum uutěšiš utislem uisselâm.

15

diese Medizin, die mir mein Vater verboten hat, ist gut; deshalb hat er sie mir verboten. Ich that also etwas davon in Wasser und trank es. Sieh, das hat mich schwanger gemacht. (c) Nachdem sie ihm diese Geschichte erzählt, wusste ihr Vater, dass die Inschrift auf dem 5 Schädel recht habe. Den Knaben gab man in Pflege. Als er fünfzehn Jahre alt war, sass er eines Tages am Flusse, sich zu amüsieren. Da kam ein Pferdeknecht des Chalifa, eine Stute führend, um sie zu tränken. Der Pferdeknecht schlug die Stute mit einer Gerte auf den Bauch. Da schrie der Knabe den Pferdeknecht an: Warum hast du 10 diese Stute geschlagen, wo sie doch im zehnten Monate schwanger ist? Dein Schlag traf das Auge des Füllens in ihrem Bauche, so ist es blind geworden. Es hat eine Blässe auf der Stirn und an allen vier Füssen einen weissen Ring; ein schönes Füllen, nur schade, dass es blind geworden ist. Der Pferdeknecht behielt diese Worte, und als die Stute warf, sah er, dass es sich so verhielt, wie der Junge gesagt hatte. (d) Eines Tages fing ein Fischer einen goldenen Fisch, der nicht starb, als er ihn aus dem Wasser zog. Er meinte: Diesen Fisch will ich dem Chalifa als Geschenk bringen, vielleicht giebt er mir etwas dafür. Er brachte ihn also dem Chalifa, und der schenkte 20 ihm fünfzig Goldstücke dafür. Man machte nun für das Fischchen ein Bassin und setzte es hinein. Jedesmal, wenn der Chalifa kam und in das Bassin guckte, kam es hervor, lachte und tauchte dann wieder unter. So that es immer, aber wenn die Tochter des Chalifa kam, sich an ihm zu erfreuen, verhüllte sie sich vor dem Fischchen, weil sie sich vor ihm schämte. 25 (e) Der Chalifa sprach bei sich: Das Fischchen lacht aus einem bestimmten Grunde. Er versammelte also die Vornehmen in seiner Stadt und sagte ihnen: Kommt her und belehrt mich über den Grund, weshalb der Fisch lacht. Sie antworteten, sie wüssten es nicht. Als der Pferdeknecht diese Geschichte hörte, sagte er zum Chalifa: Es 30 giebt einen Knaben, der sehr klug ist. Dann erzählte er ihm die Geschichte mit der Stute. Der Chalifa erkundigte sich nach dem. Namen seines Vaters, und als er ihn erfahren, liess er den Knaben. holen und hiess ihn, sich neben sich setzen. Nun aber, wo der Knabe gekommen war, tauchte der Fisch nicht empor, noch lachte 35 er. (f) Der Chalifa: Mein Sohn, erzähle mir, weshalb dieser Fisch lacht. Der Knabe: Gewähr mir Verzeihung und das Versprechen, mir nichts. zu thun, ausserdem will ich, dass niemand bei uns bleibe. Da befahl der Chalifa allen aufzustehen, und als das geschehen, blieben nur der Chalifa, der Knabe und die Tochter des Chalifa zurück. Der Cha40 lifa: Sag mir nun, mein Sohn. Der Knabe: Er lacht über dich und sagt: Warum schämt sich deine Tochter vor mir und verhüllt sich? Wenn sie sich lieber vor den vierzig Sklaven geschämt hätte. Der Chalifa: Kennst du sie? Der Knabe: Ich kenne sie. Der Chalifa:

« ¡è͹˹éÒ´Óà¹Ô¹¡ÒõèÍ
 »