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bärleid Kälte. c) Ein Zwischenvokal zwischen a und i erscheint vor : iahfer er gräbt. - d) Als ö zuweilen im Imperfekt der Verba prim. 3: 103(0)byr er überschreitet, und im Verbum önta er hat gegeben. e) Nach o hin (å und sind nicht immer leicht zu unterscheiden) trübt sich a unter dem Einflusse der emphatischen Buchstaben s, t, d und u: hatt setzen; tobah kochen; uåruår Revolver. f) Meist verwandelt den a-Vokal aber in reines o oder u: uoled Sohn, uos(e)t Mitte, uuğah Gesicht. So erklärt es sich auch, dass aus der Silbe aua, ayi immer ua, ut wird: nuațîr Wächter, (i)bdit Beduine, 10 guanid Kuppler. g) In reines u verwandelt sich auch das a der Verba nach der Form fa3al (s. u.), wenn ein Labial (m, f auch b) oder ein emphatischer Laut auf eine kurze, offene Silbe folgt: dúfar stossen, šěrúbau sie haben getrunken, (e)hlúṣet sie ist beendigt. Bei Nominalformen findet sich häufig dieselbe Erscheinung, sogar auch, 15 wenn der u-haltige Konsonant die Silbe schliesst: guṣab Rohr; muțar Regen; mugaṣṣ Scheere; rumâd Asche; murrib Westen, mugbera Kirchhof, aber gab(a)r Grab. — h) In allen anderen Fällen erscheint a als e: sene Jahr, čebîr gross. i) Treffen zwei solche e zusammen, so wird der erste gern in i oder e differenziert: sebeb Grund; kitel töten. 20 Zuweilen ist dieser Vokal sogar beim Verbum stehen geblieben, wenn die zweite Silbe a, nicht e hat: dikar erwähnen, rikab reiten, šigal wegtragen.

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b) lange. a) Langes a bleibt meist unverändert. eines

b) In der Nähe

oder emphatischer Laute nimmt es eine Färbung nach o an:

25 yarim angeschwollen, hattin legende.

über: šâmu! (das

2) I-Vokale. kurze. a) Kurzes i bleibt gewöhnlich stehen. b) Vor emphatischen Lauten geht es gern in Schwert) ziehend; hamud sauer. - c) Bei

und

-

wird es als e, ä,

d) Vor 3 wird

sogar a gehört: rebḥân gewinnend; dauuar suche. 30 es immer zu a: nâfa3(a) nützlich, häufig auch nach 3: 3arâg Iraq; зagâl Strick um das Kopftuch; 3anân Zügel; 3aneb Weintrauben. e) Wenn das i bei und 3 stehen bleibt, wird es mehr nach ö, j gesprochen: yli)m Wissenschaft; hönta Weizen, 3ydde Zahl; hyss Stimme.

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b) lange. a) Langes i bleibt meist unverändert bestehen. b) Vor Labialen wird es etwas dunkler (y) gesprochen: daзf schwach. c) Bei emphatischen Lauten bekommt es eine Schattierung nach ee): tên Lehm; tês Podex; seta Bachstelze.

-

häufig als reines ê gehört: têra türkisches Pfund.

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d) Vorr wird es

3) U-Vokale. a) kurze. a) Kurzes u wird meist in i verwandelt: kill jeder; jakil er isst. b) Es hält sich nur bei Labialen und emphatischen Lauten: kub(a)r Grösse; inutt er bespringt. g nimmt eine Mittelstufe ein; es erhält den u-Vokal und verwandelt ihn auch

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in i: icdugg, jedigg() er schlägt; nigra, nugra Loch. - c) Bei und klingt es nach y: hybb Liebe; dyrre Perle. d) Bei 3 nach ? oder y: 3om(är Leben; syr(e)s Hochzeit. Form 'aluf tausende für 'uluf, wo das den

b) lange. a) Langes u bleibt stehen. manchmal in ô über: sor Mauer; sôra Bild.

e) Merkwürdig ist die a-Vokal hält.

b) Nur geht es vor r 5

§ 4. Diphthonge. a) Reine Diphthonge haben sich selten erhalten, zuweilen bei' und 3: 'aurâg Blätter; 3ein Auge. b) Ständig aber bei Verdoppelung (aii, ei, auu): taib gut; meiit tot; 'aunal Anfang. - c) Der Diphthong oi findet sich in moi Wasser, das eigent- 10 lich ein Deminutiv von mâ ist. d) Im allgemeinen werden die Diphthonge als è und ō mit nachklappendem i und u gehört: gê(i)ḍ Sommer; mộ một Tod. e) e mit vorklappendem i kommt bei mouillierten Konsonanten vor: (i)ê(i)le oder tê(i)le Nacht; diê(i)l oder de(il Schwanz.

§ 5. Quantität der Vokale. a) Hinsichtlich der Quantität der Vokale kann man unterscheiden: lange, kurze und kürzeste. Hierzu kommen dann noch die sogenannten Hilfsvokale, die euphonischen und furtiven (s. § 7).

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b) Lange Vokale werden meist in doppelt geschlossener Silbe 20 verkürzt: těgil_läh du sagst ihm. - c) In einfach geschlossener Silbe bleibt die Länge bestehen; doch wird die lange, unbetonte Endsilbe eines Wortes verkürzt, wenn es mit dem folgenden, mit einem Konsonanten beginnenden Worte zusammengesprochen wird: má3(a)na_ Imetel der Sinn des Sprichwortes; me_trúḥ gehst du nicht?; hâda_ 25 liirkud derjenige, welcher läuft; aber ma lhum was ist ihnen? d) Neigung zur Verkürzung zeigen lange Vokale auch in der unbetonten Endsilbe: kitébna für kitěbnä wir haben geschrieben, und unmittelbar vor einer langen, betonten Silbe: haramie für haramîie Räuber; Daud für Da'id David. e) Unregelmässig ist die Ver- 30

kürzung von ěš, še was? aus 'ai šê(i).

f) Kurze Silben können eventuell verlängert werden, wenn ein besonderer Ton darauf gelegt wird, z. B. beim Rufen: à Fatma o Fatme. g) Sonst merke besonders ha für hu'a er, hi'a für

hia sie.

h) Kurze Vokale werden aber häufig noch weiter zu kürzesten verkürzt, wenn eine lange betonte, oder wenigstens betonte Silbe vorhergeht oder folgt: haterak dein Gemüt; iegùm er steht. i) Zuweilen hört sich die Vorsatzsilbe i beim Verbum fast wie ein Vokal an: irid er will.

§ 6. Wegfall von Vokalen. a) Kürzeste Vokale können ausfallen, besonders wenn eine (lange und) betonte Silbe vorhergeht oder folgt, sofern durch den Ausfall nicht zwei vokallose Konsonanten zu

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sammentreffen. håltak für und neben hálětak deine Tante, bičtab für und neben biččtab mit einem Briefe. b) Wenn zwei Silben mit kürzesten oder kurzen Vokalen auf einander folgen, können sie so stehen bleiben, oder in eine Silbe zusammengezogen werden: jetëbah5 har oder jitbahhar er ist erstaunt; simče aus semeče ein Fisch.

§ 7. Annahme neuer Vokale. a) Wenn kürzeste Vokale ausfallen und dadurch ein Zusammentreffen zweier vokalloser Konsonanten herbeigeführt würde, treten Hilfsvokale ein: (i)ktibau für ketiban sie haben geschrieben; jed(i)fnûn für jidfenûn sie beerdigen.

b) Wörter, die auf zwei verschiedene Konsonanten ausgehen, schieben fast ausnahmslos einen euphonischen Hilfsvokal ein: şub ́ajḥ Morgen; galub Herz; kiteb(e)t du hast geschrieben. Die Annahme eines Hilfsvokales hinter dem Nomen ist seltener: and(e)hum bei ihnen.*

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c) Einige Buchstaben, fast ausnahmslos Gutturale, nehmen furtive. Hilfsvokale an. 3 ruft immer einen a-Vokal hinter sich hervor: rab3(a) Genossen; nafa3(a) nützlich. — d) (auch d) schiebt zuweilen zwischen sich und vorhergehendes und u ein furtives a ein: așî(a)ḥ ich rufe; tebe(a)d sie legt Eier. -— e) Viele Verba prim. gutt. schieben 20 im Imperfectum auch ein furtives a ein, das sie dann merkwürdigerweise sogar betonen (§ 58): ich(á)tub er sucht Holz; (á byr er überschreitet; 3(áju er heult.

Der Akzent.

§ 8. Abschliessende Regeln über den Akzent zu geben, ist sehr 25 schwierig. Einige Unregelmässigkeiten und Analogiebildungen werden. bei der Lehre vom Nomen und Verbum erörtert werden müssen. Ebenso wie in anderen Sprachen kann natürlich ein Wort je nach der Wortstellung und Bedeutung im Satze verschieden betont werden. Bei vielen Formen schwebt der Ton, sodass es geradezu unmöglich. 30 ist, die betonte Silbe anzugeben; man hört léhélak nach Hause, bald dar u bna, bald där(ú)bna unser Weg. Ich glaube, nach meiner Erfahrung sagen zu können, dass in der Sprache des gewöhnlichen. Lebens die Tendenz herrscht, bei der Wahl zwischen der vor- und drittletzten die Pänultima zu betonen. Im allgemeinen merke man 35 sich folgendes:

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a) Einsilbige Worte haben den Ton: beit Haus; čan sein; laḥ(e)m Fleisch. Ohne Akzent sind nur kurze Wörter, die sich eng an ein vorhergehendes oder folgendes betontes Wort anschliessen: iḥčù_li erzählt mir; me_tgûl sagst du nicht?

* Im allgemeinen werden diese Hilfsvokale bei der Silbenzählung ignoriert, zuweilen haben es aber doch verstanden, sich Geltung zu verschaffen.

b) Die letzte Silbe hat den Ton, wenn sie lang und durch einen Konsonanten, oder kurz und durch zwei Konsonanten (zwischen denen dann ein Hilfsvokal steht) geschlossen ist: čebîr gross; kiteb(e)t du hast geschrieben.

c) Sonst geht der Akzent zurück, bis er eine lange oder ge- 5 schlossene Silbe findet; ist das nicht der Fall, so wird die von der Endung aus letzte Silbe betont: čebîre grosse (Fem.); sâfaret sie reiste; múrrebi Westländer; ránam Schafe; 3ámale Arbeiter.

Ausnahmen: a) Wenn die vorletzte und drittletzte Silbe offen und kurz sind, hält sich der Ton auf der drittletzten nur selten (es 10 scheint das mehr städtische Sitte zu sein): 'úmara Fürsten; šiğere ein Baum, nóledi mein Sohn. b) Gewöhnlich wird dann (nach beduinischer Sitte) die vorletzte Silbe betont: (e)ktibau sie schrieben; 3amálet sie that; (e)hšíbe ein Stück Holz; (e)šbiče ein Netz; (i)bdûi Beduine; raními mein Schaf; děrubítäh sie schlug ihn (und aus Ana- 15 logie auch hottetäh sie legte ihn u. s. w.). c) Dieses Prinzip ist sogar so mächtig, zu veranlassen, dass bei Imperfektbildungen von Verben prim. gutt. der eingeschobene Hilfsvokal betont wird: jč3(á)byr er überschreitet (s. o. § 6). d) Eine weitere Unregelmässigkeit ist es, dass bei dem Perfectum der VII. und VIII. Form (s. u. § 56) die 20 vorletzte Silbe betont wird: inhésem er ist entflohen; iftchem er hat verstanden. e) Im Imperfectum und den davon abgeleiteten Tempora wird zwar regelrecht die drittletzte Silbe betont, aber auch hier macht sich immer mehr die Gewohnheit geltend, den Ton auf die vorletzte Silbe zu legen: iftehim er versteht; minhézim fliehend; 25 ninhádär wir treten ein.* f) Merkwürdig ist die Sitte, bei dem Imperativ der I. Form im Singular die drittletzte, im Plural die vorletzte Silbe zu betonen: išrab, íšrabi, aber išrábu, išráben trinke, trinket.

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*Ich bin meiner Sache in betreff dieses Punktes allerdings nicht ganz sicher. Möglich ist es auch, dass sich in diesen Formen der oben erwähnte schwebende

Ton bemerkbar macht.

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5 b) Die abgekürzte Form hu, hi, hum, hinn nimmt das Pronomen an, wenn es einigen Wörtern zur Verstärkung angehängt wird: minhu wer?; bas(á)dhi sie noch; hadenni šinhinn was sind sie?, und selten, wenn es in der Bedeutung eines Demonstrativpronomens steht: hi notube dies Mal, jetzt; hič, hiči so. - c) Die obliquen Casus der IC Personalpronomina werden durch Suffixe, die dem Nomen oder Verbum angehängt sind, ausgedrückt. Näheres darüber s. in §§ 41 und 80.

d) Die im Schriftarabischen häufig vorkommende Verbindung von ujà mit Suffixen zum Ausdruck des pronominalen Objekts hat sich nur noch bei der Präposition wià (s. § 47) und bei Verben mit zwei 15 Objekten erhalten: ujakum mit euch; öntamiahinn er gab sie mir.

2. Pronomina demonstrativa.

§ 10. a) Die auf einen näher liegenden Gegenstand hinweisenden Pronomina lauten:

Plural

Singular

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Masc. hada dieser

Fem. hâdı, ha'i diese.

hadole diese (Männer)

hadenn diese (Frauen).

b) Diese Formen verschmelzen mit dem Artikel häufig zu hal, hel: hal'àdami dieser Mensch; heğğihad dieser Krieg; helauadim diese Menschen. - c) Das auf entferntere Gegenstände hinweisende 25 Pronomen lautet: dâk, dâlik jener, dič jene. Meist wird es durch vorangestelltes ha verstärkt und lautet: hadak jener, hadič jene, hado lak jene. d) Das zum Pronomen demonstrativum gehörige Substantiv hat immer den Artikel, wenn es nicht anderweitig determiniert ist: hâda_rreğğâl dieser Mann; hadic elmára jene Frau; 30 hâda čelâmak diese deine Rede.

3. Pronomina interrogativa.

§ 11. a) Die substantivischen Pronomina interrogativa waren ursprünglich men wer?, mâ was? Das zweite Wort ist aus der direkten Frage wohl ganz verschwunden, men wird alleinstehend hauptsächlich 35 in obliquen Casus gebraucht: inti bitt men wessen Tochter bist du?; (ilmen hâda wem gehört das? b) Im Nominativ wird men fast durchgängig mit ha, hi u. s. w. (s. § 9b) verbunden: minha hâda wer ist das? c) Das neutrale Fragepronomen hat gewöhnlich die Form: eš, šeš (vor Vokalen) und sehr selten šû: šěterid was willst du?

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