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šáků Sandak was hast du?; oder mit ha, hi u. s. w. erweitert šinhu, šinhi* u. s. w.: hadenní šinhinn was sind jene?

a) Das adjektivische Pronomen welcher? ist ai, aije (für das Masculinum, Femininum und Plural): 3ala ai șåfḥa nach welcher Seite?; aj Měhammed welcher Mohammed? b) Auch hier werden gern 5 die mit hu, hi u, s. w. verlängerten Formen aihu, aijahn oder jahu gebraucht.

4. Pronomina relativa.

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§ 12. a) Das Relativpronomen lautet elládı für das Masculinum, Femininum und den Plural. b) Häufiger sind die abgekürzten 10 Formen elli und el: elli resp. eliěsûg ezzumâl derjenige, welcher den Esel antreibt. c) In Verbindung mit hâda lautet die Form helli derjenige, welcher, mit jà ielli o du, der. d) Daneben werden zuweilen die ursprünglich interrogativen Pronomina men derjenige, welcher, ma dasjenige, was relativ gebraucht: men jegûl wer sagt. e) Das Relativpronomen, welches auf ein indeterminiertes Nomen folgt, wird gar nicht ausgedrückt, sondern ausgelassen: kuffår må jc3(a)refun là Allâh nålà l'anbija Ungläubige, welche weder Gott noch die Propheten kennen. Ausnahmen von dieser Regel sind sehr selten; kommen solche Fälle vor, so steht das Nomen, von welchem 20 der Relativsatz abhängig ist, im Status constructus (s. § 38): 3ala såfḥat elli ma biha qibla nach einer Seite, wo nicht die Gebetsrichtung ist. f) Steht das Relativpronomen in einem obliquen Casus oder ist es von einer Präposition abhängig, so muss die Beziehung im Relativsatz durch ein Suffix resp. durch die Präposition mit dem 25 Suffixe aufgenommen werden, sei es, dass er mit oder ohne elládi gebildet wird: erreğğâl ellı lizém(e)t îdäh der Mann, dessen Hand ich erfasste; ettaḥ(e)t elli čin(e)t ğâ3äd зalê(i)h der Thron, auf dem ich sass; tobbê(i)t bibistân bîh ašğâr ketîre ich betrat einen Garten, in dem viele Bäume sind.

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5. Pronomina reflexiva und reciproca.

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§ 13. a) Das reflexive Pronomen wird selten durch das einfache Suffix, meist durch die Substantiva nef(e)s (Seele), ruh (Geist) gebildet: sanna nefsäh (ruhah) meiiit er stellte sich tot. -- b) Um das Wort ,,selbst" auszudrücken, wendet man dieselben Substantiva bei Per- 35 sonen, ein (Auge) bei Sachen an, alleinstehend oder mit der

* ěš, šě ist aus klassischem 'ajju šei'in welche Sache? entstanden. Die Verkürzung des Vokales ist sehr merkwürdig; als lang ist er nur noch selten erhalten: tê(i)š, 3alauê(i)š warum?; bê(i)š wie teuer? Das n in der Form sinha ist das der Nunation (s. 39) von sei'in.

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Praposition bi: inte nefsak du selbst; elčis (i)b3einha der Beutel selbst. c) „Einander“ wird ausgedrückt durch ba3(á)ḍhum ba3(a)ḍ: galau ba3(á)ḍhum ba3(a)d sie sagten einander.

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6. Unbestimmte Pronomina.

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b),,Jemand,

Die beiden letzten

§ 14. a) „Man" wird ausgedrückt durch die 3. Pers. Pl. oder die 2. Pers. Sing. des Verbums: iegulûn man sagt; ua'ida_nšéd(e)t und wenn man frägt; oder durch ennâs (die Menschen). einer" aḥad; uâḥed; fär(e)d; fär(e)d uâḥed. Formen dienen auch als unbestimmter Artikel; fär(e)d allein wird 10 zuweilen den Zahlen abundierend vorangesetzt, drückt aber auch „ungefähr“ aus: fär(e)d reiăğîl etñê(i)n zwei Männer; färed 3ašrîn nâs ungefähr 20 Leute. - c),,Niemand" maḥad, mâmiš aḥad. d) „Einige" čem, ěščem, mit dem Singular verbunden: ěščem qir(e)š einige Piaster. ☺) „Jeder“ kill aḥad, kill yâhed, eddinie (die Welt). kill ist eigent15 lich ein Substantiv mit der Bedeutung „Totalität". Deshalb wird es so konstruiert, dass entweder ein Genitiv davon abhängt, oder dass es mit einem Suffix appositionell dahinter gestellt wird: kill eddinie oder eddinie killha die ganze Welt. - f) „N. N.“ fülân, fělân, Fem. felâne. Davon ein Adjektiv felâm, fělanije zu N. N. gehörig. Im 20 gewöhnlichen Leben wird dafür häufiger šismäh, šismak (wie ist sein, dein Name?) gebraucht: ğibli hâda šismäh bring mir das Dings da; inte šismak du da N. N. Sonst wählt man in der Anrede an eine dem Namen nach unbekannte Person irgend einen Titel: jâ 3ammi, iâ ḥağği, oder, speziell bei Niedrigerstehenden: uålak Fem. uålič. 25 g) „Etwas“ šê(i); šê(i) ḥâğa; šueiie ein wenig. h),,Nichts" mâ... šė(i); mâku, mâkū fär(e)d šê(i): mâ 3andi šê(i) ich habe nichts; aḥsan min mâku besser als nichts. i) „Alles" kill šê(i); ğemî3(a) ššê(i). Für die Konstruktion dieser Nomina s. o. unter e.

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II. Die Nomina.

1. Die Formen der Nomina.

§ 15. Die eigentlichen Nomina werden in Substantiva und Adjectiva eingeteilt. Sie haben sehr mannigfache Formen, die entweder durch Veränderungen der Vokale und Konsonanten des Stammes oder durch Präfixe und Affixe gebildet werden. Die Wurzeln dieser 35 Formen sind in der überwiegenden Mehrzahl dreiradikalig, zweioder vier- bis fünfradikalige sind selten. Als Paradigma wird nach

*eddinje dient zuweilen auch zum Ausdruck für ,,es": eddinje mutar „die Welt ist Regen" für ,,es regnet".

Beiträge zur semit, Sprachwissenschaft. V.

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dem Vorgange der arabischen Grammatiker der Stamm f3l (thun) genommen, und man bezeichnet z. B. eine Form mit einem kurzen u in erster Silbe als full, eine Form mit präfigiertem m und zwei kurzen a-Vokalen als maf3al.

Bildung durch innere Mittel.

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§ 16. a) Nomina kürzester Bildung, d. h. mit weniger als drei Radikalen sind selten: ab Vater, ah Bruder, bint Tochter. b) Alte zweiradikalige sind meist in dreiradikalige verwandelt: is(e)m Name aus sim; demm Blut aus dem; šeffe Lippe aus šefe; îd Hand aus jed. c) Einige triliterale Nomina pr. Hamz. werfen ihr Hamza weg, 10 machen dann aber aus dem biliteralen Nomen auf irgend eine Weise ein triliterales: sas Fundamente aus asâs; bill Kamele aus ibil. d) Auch bei ah(e)l Familie ist die erste Silbe häufig kaum hörbar, ebenso bei abaijak, ahaijak dein Väterchen, Brüderchen. auch hele willkommen für und neben ahlan.

e) Merke

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§ 17. Bildungen dreiradikaliger Nomina. a) Ein Unterschied zwischen Formen, deren zweiter Radikal im Schriftarabischen vokallos oder mit einem Vokal versehen ist, kann ohne weiteres nicht gemacht werden, da die ersten in der zweiten Silbe fast immer einen Hilfsvokal einschieben. So sind Formen fall, fi31, 20 ful gleichlautend mit fasal u. s. w..: där(u)b Weg, tib(e)n Stroh, kub(är Grösse, aber qalam Griffel, bușal Zwiebel, yoled Sohn. b) Auf den Hilfsvokal verzichten nur Nomina von Stämmen med. infirm. (3ein Auge; io(u)m Tage), med. gem. (murr bitter), tert. infirm. (meši gehen; 3afn Verzeihung) und einige wenige andere 25 Wörter (bint Tochter). c) Die Feminina dieser Formen werden. gebildet durch Antritt eines a, e, wobei dann der zweite Vokal entweder ausfällt, oder beibehalten und dann meist betont wird (s. o. §8): nahle Palme; simče Fisch; (e)hšíbe** Stück Holz; (e)glufe Vorhaut.

§ 18. a) Nomina mit langem à zwischen dem 1. und 2. Radikal 30 (fà3il, fâ3al).* Neben der gewöhnlichen Verwendung der Form für das Part. Act. kommt sie auch bei Substantiven vor: šârib Schnurrbart; țâres Bote; ša'ib Greis; hâțär Herz; bâčer morgen; kârid Papier; šati Ufer; sâlife Geschichte. b) Im Femininum verkürzt sich das

â zuweilen zu a: ualde eine.

*Die Vokale der kurzen Silben sind meist zu unsicher und von den klassischen Formen zu abweichend, um eine genaue Scheidung vorzunehmen; so steht bușal Zwiebel für başal; ruşâs Blei für rașâș u. s. w. Die daneben stehenden Konsonanten beeinflussen die Vokale sehr erheblich.

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** Daneben kommt auch die Form hisbe vor. Bei Masculinen ist eine solche 40 Verschiebung des Akzentes auf die nächste Silbe sehr selten: (e)ftir (man hört (e)ftirr) Pilz für futr.

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§ 19. Nomina mit langem â zwischen 2. und 3. Radikal (fa3âl, fisâl, fu3âl). Bedeutung: Meist Substantive und Infinitive der 3. Form (cl. fi3âl): ģerâd Heuschrecke; (e)hlâl grüne Datteln; 3aba Mantel; rușâș Blei; (e)šrâ3(a) Segel; šitâl Pflanzen; zumâl Esel; ṭamâța Tomate; 5 amâne Depositum; şenàзa Handwerk; halaue Süssigkeit.

§ 20. a) Nomina mit langem i zwischen 2. und 3. Radikal (fail). Bedeutung: Meist Adjektive oder Substantive mit adjektivischer Grundbedeutung, selten Infinitive: ketir viel; rahiş billig; jamin rechts; gumi stark; šaŝir Gerste; (e)rrif Brotfladen; sebil Pfeife; 10 šerič Compagnon; şerîm ein Dornstrauch; sefife Strick; sefine Schiff. – b) Von Stämmen med. infirm. lauten die Formen selten regelmässig, wie tauil lang, sondern meist mit retrogressiver Assimilation meiit tot; deiig eng; reiis Anführer.

§ 21. Nomina mit langem û zwischen 2. und 3. Radikal (fa3ûl, 15 fusul). Bedeutung: Adjektive und Substantive (cl. fasûl) oder Infinitive (cl. fu3ûl): 3ağûz alte Frau; buhûr Weihrauch; raiûg Frühstück; tulu3(a) aufgehen; (e)nsûl herabsteigen; ruțube Feuchtigkeit; hamûle Familie; (e)dhûbe ein goldenes Schmuckstück; murûye Liberalität.

§ 22. a) Nomina mit ê(i) zwischen 2. und 3. Radikal (fueil\. 20 Bedeutung: Fast ausschliesslich Deminutiva: (e)gle(i)b Herzchen; uled Knäbchen; mirre(i)r Löwenzahn; (u)gbe(i)le ein Schmuckgegenstand. b) Die Deminutiva der Formen mit langem Vokal zwischen 2. und 3. Radikal lauten (e)gleil von qalil wenig; (e)sreiiir von serir klein; (e)mčeijin von mečan Örtchen. c) Unregelmässige 25 Bildungen sind šueiie von šei ein wenig; môie von mà Wasser.

§ 23. Nomina mit zwei langen Vokalen. a) Mit langem a in der ersten und langem in der zweiten Silbe (fa3ul). Hauptsächlich Fremdwörter in substantivischer Bedeutung: barûd Pulver; mazun Schüssel; halub Hagel; şabûn Seife; šarul Arbeiter; şaûd Herauf30 steiger; fanus Lampe; bakûra Stecken; razûne Fenster; maşule Pfeife. - b) Mit langem a in der ersten und langem i in der zweiten Silbe (fasil): šahîne Falke. c) Mit langem z in der ersten und langem à in der zweiten Silbe (fu3âl): dulab Wandnische; bulâd Stahl. d) Mit langem in der ersten und langem à in der zweiten Silbe 35 (fi3âl): diyan Ministerium; dinar Goldstück.

§ 24. Nomina mit verdoppeltem zweitem Radikal. a) Mit zwei kurzen Vokalen (fa33al, fi33il u. s. w.): timmen Reis; šillib(?) Reispflanze; hummus Kichererbse. b) Mit langem â zwischen 2. und 3. Radikal (fa33âl, fi33âl, fu33âl). Bedeutung: Hauptsächlich 40 Gewerbenamen und seltener Adjectiva mit intensiver Bedeutung (cl. fa33âl, nicht aber fi33âl, fu33al): fellàḥ Bauer; neğğâr Zimmermann; reğğal Mann; dikkân Laden; sikkan Steuer; tuffah Apfel; rumman Granatapfel; šaiâl Mastbaum; čellabe Haken; šiḥhata Streich

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hölzer; tyrrâde ein Boot; märrâze Egge. c) Mit langem i zwischen 2. und 3. Radikal (fa33îl): baṭṭih Melone; keššiš christlicher Priester; siččine Messer. d) Mit langem û zwischen 2. und 3. Radikal (fa33ûl): tannûr Ofen; deius ein Schimpfwort; kammûn Kümmel; lihhüğe Spitzname.

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§ 25. Nomina von mehrradikaligen Stämmen kommen teils von altarabischen, häufig reduplizierten Wurzeln, dann auch des öfteren von Fremdwörtern vor. - a) Mit zwei kurzen, meist gleichen Vokalen: 3agrab Skorpion; šelram Rübe; šuandar rote Rübe; seferğel Quitte; gurunful Gewürznelke; iḍfir* Nagel; mišmiš Aprikose; simsim Sesam; 10 burbuḥ Loch in der Mauer; lîlπ für lulu' Perle; bîbi für bubu' Pupille. b) Mit langem â vor dem letzten Radikal: ṣufșâf Pappel; finğân Tasse; sindân Ambos; nisnâs Lüftchen; halhal Fussspange; kindar Flintenkolben; tohmah Hammer; horṭemân Hafer; šynberâne Raupe(?)

c) Mit langem î vor dem letzten Radikal: ibrîğ Krug; gişgîş Kern; 15 hansir Schwein; sengîn reich; egţîn für jagţîn Kürbis; šifnîne Ringeltaube; funtîsa Aas. d) Mit langem û vor dem letzten Radikal: belbûl Nachtigall; ba3(a)rûr Kern; șalbûh Feuerstein; särdûm Kehle; za3(a)tut Knabe; šahtûr ein Schiff; gärnus junger Löwe. - e) Deminutiva: dil cue Abhang.

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Nomina mit Präfixen.

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§ 26. Mit präfigiertem Alif. a) Die Form af3al. Bedeutung: Elativform der Adjektive (Komparative und Superlative): ahsan schöner; akbar grösser; aqall weniger; eimen rechts; eisar links. — b) Die Formen des Komparativs lauten für Masculin und Feminin gleich; 25 ,,als" wird durch die Präposition min ausgedrückt: inte akbar minni du bist älter als ich. c) Als Superlativ gilt der determinierte Elativ (durch Artikel oder Status constructus-Verbindung): elaḥsan der schönste; aḥsan ennâs der schönste der Menschen. - d) Das Feminin zu dieser Form lautet fušla: elkubra die grösste; jimnă rechts (Fem.); 30 iisra links (Fem.). e) Dieselbe Form af3al bezeichnet ausserdem Adjectiva von Farben und Gebrechen: aldar grün; abiad weiss; a3(a)ma blind. f) Das Feminin dieser Form lautet faзla: hamra rot; bê(i)ḍā weiss; 3ô(u)rä einäugig. — g) Ausserdem werden mit präfigiertem Elif die Infinitive des IV., VII, VIII., X. Stammes gebildet (s. § 65 ff.). 35 § 27. Mit präfigiertem m. a) Bildungen mit präfigiertem m sind sehr häufig. So werden alle Partizipien der abgeleiteten Formen, wie auch das Partizip Pass. der ersten (§ 61), ferner der eine Infinitiv der III. Form (§ 64) dadurch gebildet. b) Dann aber dienen diese

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* Cl. difr. Die Form ist entweder eine Rückbildung nach dem Plural aḍâfir oder 40 eine Analogiebildung nach eşba3(a) Finger.

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