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abhängige Genitiv den Artikel: bint essulțân die Tochter des Königs. Ist das regierende Nomen ein Feminin auf a, e, so verwandelt sich die Endung in at, et: medinet esselâm die Stadt des Friedens; Nomina auf iie können die Endung auch in ît verwandeln: gadît eluoled die Geschichte des Knaben. d) Die Duale und Plurale masc. und fem. gen. 5 bleiben unverändert, wenn ihnen ein Genitiv folgt: ude(i)n elmala ike die Hände der Engel; benât essulțân die Töchter des Königs. e) Ausgenommen ist die Form benîn Söhne, die in benî verkürzt wird, wenn ein Genitiv darauf folgt: benî âdam die Söhne Adams, d. i. Menschen. f) Daneben wird der Genitiv häufig umschrieben, und dann 10 bleibt der Artikel beim determinierten Nomen im ersten Gliede stehen; dazu dient hauptsächlich das Nomen mål (eigentlich Vermögen). Bei Femininen und Pluralen steht meist, doch nicht immer målet; malat zuweilen bei femininen Pluralen: ello(u)s mal 30mran der Hof des Omran; eddağâğe mâlet Habib die Henne Habibs; rummanât 15 malât deheb goldene Granatäpfel. Selten tritt für mâl gei Fem. geije ein. g) Statt der Annexion wird selten auch die Apposition gebraucht: eşşurre elfulûs der Beutel Geld; gyrşe hub(e) ein Stück Brot. h) Die oben angegebene Ausdrucksweise für den Genitiv findet nur statt, wenn sowohl das regierende Nomen, als auch der Genitiv determiniert 20 sind. Wenn beide Nomina indeterminiert sind, erhält keins den Artikel: bint sulțân eine Tochter eines Sultans. —i) Ist nur das regierende Nomen indeterminiert, so treten Umschreibungen ein: bint lissulțân eine Tochter des Sultans, oder bint min benât essulțân eine Tochter von den Töchtern des Sultans. k) Der zweite Bestandteil der Annexion drückt 25 nicht nur den Genitiv aus, sondern auch Stoff, Maass und Gewicht: uuslet hub(e) ein Stück Brot; uqiiet lah(e)m eine Ogga Fleisch. 1) Der zweite Bestandteil der Annexion kann unter Umständen ein ganzer Satz (meist Zeit- und Ortsbestimmung) sein: tê(i)let iğâni in der Nacht, wo er zu mir kam; muddet čân (e)hna die Zeit, wo er 30 hier war. m) Eine Reihe tropischer Ausdrücke wird gebildet durch ab (im stat. constr. abû) umm; ib(e)n; bint; ah (im stat. constr. ahu); ih(e)t; du; dat (mehr literarisch) râi mit einem Genitiv: abû multàn Vater des Schnaubens = Nase; umm temânie Mutter von 8=8 kleine Piaster, ein Geldstück; ra'i_sse(i)f der Besitzer des Schwertes.

5. Determination der Nomina.

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§ 39. a) Ein Nomen wird determiniert durch den Artikel, die Annexion und Suffixe (s. § 41). Eigennamen sind an und für sich determiniert. b) Der Artikel lautet el, al, I (wenn ein Vokal vorhergeht oder folgt), und wird mit dem zugehörigen Worte eng verbunden. Das 40 / wird folgendem t, t, ğ, č, d, d, r, z, s, š, ș, d, t, I und n assimiliert.

a

-e

1

- c) Der unbestimmte Artikel wird entweder gar nicht, oder durch färed, fared uâhed ausgedrückt. — d) Noch demonstrative Kraft besitzt der Artikel in der Verwandschaftsbezeichnung Mehammed els Omran Mohammed, der Sohn des Omran. e) Die Nunation,

5 d. h. das Ausgehen eines Wortes auf die Endungen un, in, an, welche im Schriftarabischen gewöhnlich die Indetermination eines Nomens anzeigt, hat sich auch im Dialekt des Iraq erhalten, aber nur in einigen ständigen Redensarten: rásban mit Gewalt; ábadan niemals; marhaban guten Tag; hybban uåkirâman herzlich gern. Auch das n 10 in sinh was? ist als Nunation zu erklären (s. § II). Ausserdem. kommt die Nunation aber nur in gehobener und poetischer Sprache vor. Ich habe die Bemerkung gemacht, dass in für Nominativ und Genitiv, an für den Akkusativ steht.

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6. Beiordnung der Adjectiva.

§ 40. a) Das Adjektiv tritt hinter das Substantiv, zu dem es gehört; vorangestellt kann es nur werden, wenn ein sehr starker Ton darauf ruht. - b) Das Adjektiv richtet sich nach dem Substantiv in Determination und Indetermination: elmara_tteiibe die gute Frau; reğğal gut ein kräftiger Mann. c) Was Übereinstimmung von gûi 20 Genus und Numerus anbelangt, so ist zu bemerken:

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1) Bei Singularen masc. und fem. gen. richtet sich das Adjektiv nach dem Substantiv im Genus und Numerus.

2) Bei gesunden Pluralen masc. gen. und bei gebrochenen Pluralen und Kollektiven, die männliche Personen bezeichnen, steht das Ad25 jektiv meist im gesunden, oder auch gebrochenen Plural: negarin Baqilin kluge Tischler; zilim ğaзädin sitzende Menschen; reiağil mutá annidin streitende Männer; nás kübar grosse Leute.

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3) Bei gesunden Pluralen fem. gen. steht das Adjektiv gewöhnlich im Pl. fem.: nahlât tauilât lange Palmen.

4) Bei gebrochenen Pluralen steht das Adjektiv im Fem. Singl., im gebrochenen Plural oder Plur. fem.: ašğår ketire viele Bäume; tiràn měзammamât beturbante Stiere; hudûm qabilât prächtige Kleider.

d) Das zu einer Annexion gehörige Adjektiv tritt hinter dieselbe: 3abd_essulțân elasyod der schwarze Sklave des Königs. 350) Bemerkenswert ist, dass anstatt der Beiordnung Substantiv und Adjektiv durch die Annexion verbunden werden kann. Statt elhudûm elḥum(är kann man auch sagen hudûm elḥum(a)r die roten Kleider; ebenso šê(i) elfulani die zu N. N. gehörige Sache. So ist auch das bekannte sâm el'aunal vergangenes Jahr, senet el'ihre künftiges Jahr 40 zu erklären.

* Eine Ausnahme macht das persische Fremdwort hos gut: boš rūẩ'iḥ schöne Lüfte.

7. Die Nominal suffixe.

§ 41. a) Das Pronomen possessivum wird ausgedrückt durch folgende Suffixe, die unmittelbar an das Nomen herantreten:

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b) Bei den Nominalformen mit ruhendem 2. Radikal fällt bei 10 Antritt der vokalisch anlautenden Suffixe der Hilfsvokal der zweiten Silbe gern aus: därb mein Weg. Bei konsonantisch anlautenden Suffixen geht das natürlich nicht, zuweilen erhält der Hilfsvokal sogar den Akzent, oder der Akzent schwebt wenigstens: där(ú)bna unser Weg; néf(e)sha ihre Seele. c) Die dreiradikaligen Nomina 15 mit zwei Vokalen (fa3al, fiŝil, fuðul etc.) ziehen den Akzent immer auf die vorletzte Silbe; der letzte Radikal klingt infolgedessen wie verdoppelt: qalímmi mein Schreibrohr; buṣállak deine Zwiebel; (e)frússak deine Stute. Ausgenommen ist uoled Sohn, das behandelt wird, als wenn die Form uol(e)d lautete. - d) ab Vater und al Bruder lauten 20 vor Suffixen abû und ahu: abiie mein Vater; ahûk dein Bruder. e) Feminina auf a, e nehmen vor den Suffixen ein t an: nigrětäh sein Loch; şoretha ihr Geschenk. f) Feminina auf te verwandeln die Endung vor vokalisch anlautenden Suffixen in it: gaḍiti meine Geschichte; hargitak dein Taschengeld; aber gadićtkum eure Geschichte. 25 g) Beim Antritt der Suffixe an Duale fällt das Schluss - aus: riğlê(i)k deine beiden Füsse; ideiia meine beiden Hände. - h) Bei Substantiven mit vokalisch anlautenden Suffixen treten häufig wie beim Verbum (s. § 59) sogenannte aufgesprengte Formen auf, d. h. der 2. Radikal erhält einen Vokal, der 3. wird vokallos: meḥebsi mein 30 Ring; qazimti meine Hacke; šaṭubtak deine Gerte. - i) Merkwürdig ist, dass in einigen Fällen das Nominalsuffix durch Verbalsuffixe (s. § 80) vertreten werden kann. Man hört ba3(á)dní ich noch (nicht); šismi oder šis(e)mni wie ist mein Name? - k) Neben den einfachen Suffixen werden die Possessivpronomina häufig durch mål, mâle, malât 35 mit den entsprechenden Suffixen ausgedrückt: eddeğâğe mâlti meine

* Wenn der Vokal der vorhergehenden Silbe a- und -haltig ist. ** Wenn der Vokal der vorhergehenden Silbe i-haltig ist.

*** Wenn ein Vokal vorhergeht.

Wenn u, i, nicht aber, wenn a vorhergeht; also dinja' meine Welt. tt Wenn (i), ai vorhergeht.

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Henne. Das substantivische Possessivpronomen wird immer auf diese Weise bezeichnet: hada mali das ist meins.

§ 42. a) Einige Unregelmässigkeiten sind zu erwähnen bei der Verbindung einiger Präpositionen mit Suffixen. bi mit (s. § 47): bih; 5 biha oder (i)bha; bik; bič; bije; bihum oder (i)bhum; bihinn oder (ibhinn; bikum; bičenn; bină. — b) li für (s. § 47): iläh; ilha; ilak; ilič; ili oder iliie; illum; ilhenn; ilkum; ilčenn; inna. Die ursprünglichen Formen ohne den Vorschlagsvokal finden sich nur in naher Verbindung mit Verben. Wenn die Verbalformen auf einen Vokal ausgehen, können ausnahms10 los die kurzen Präpositionsformen angehängt werden; wenn sie auf einen Konsonanten ausgehen, nur dann, wenn die erste Silbe mit dem Suffix lang ist: gälô_li sie sagten mir; giltî_lha du (Frau) hast ihr gesagt; gâl_läh er sagte ihm; aber gal_ilha er sagte ihr; gal_ inna er sagte uns. c) Die Präpositionen min von, 3an von (s. § 47) 15 verdoppeln das n vor vokalisch anlautenden Suffixen: minnak von dir; anni von mir. d) Die Präposition 3alâ auf (s. § 47) nimmt vor Suffixen die Form 3ale(i)- an: 3ale(i)h auf ihm; 3ale(i)hinn auf ihnen.) Bei der Präposition and bei (s. § 47) wird das n dem d gern assimiliert, wenn das Suffix mit einem Konsonanten beginnt: 20 addna bei uns; 3äddkum bei euch; aber 3andt bei mir; 3andak bei dir.

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III. Die Zahlwörter.

1. Die Kardinalzahlen.

§ 43. a) 1. färed, färed uahed Fem. uahde

2. ethe in 3. telâte

4. arba a

5. hamse

6. sitte

7. seba

8. temânie

19. tis ata3(e)š

20. 3ašrîn

21. nahed ušašrin
22. etic(i)n u3ašrên

30. telatîn
40. arba în

50. hamsin

n

9. tis a

10. Pašra

II. ihda3(e)š 35 12. etna3(e)š

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13. telta3(e)š
14. arbaзta3(e)š
15. hamstá3(e)š

16. sitta3(e)š
17. seba3ta3(e)š

60. sittîn

70. sabin

80. temanîn
90. tis în

100. miie

IOI. mije uuâhed

200. mitê (i)n

300. telatmiie

400. arba mie

18. temanta 3(e)š

500. hamsmije

600. sittmiie

700. sebaзmije

800. temanmije

900. tis3(a)miie

1000. alle)f

2000. aljê(i)n

--

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b) Die Stellung der Zahlen entspricht genau der deutschen: zuerst die Tausender, dann Hunderter, dann Einer, dann Zehner. Einer und Zehner müssen immer durch ue verbunden sein. c) Das gezählte Nomen steht bei den Zahlen von 3-10 im Plural, bei den 10 übrigen im Singular. d) Die oben angegebenen Formen haben die Zahlen von 3-10 hauptsächlich, wenn sie allein stehen oder appositionell hinter das Nomen treten: nisuân telate 3 Frauen. Steht die Zahl, und das ist das gewöhnliche, vor dem Substantiv, so werfen die Zahlen gewöhnlich die Femininendung a, e ab, wenn der Plural 15 mit einem Konsonanten beginnt, und nehmen eine Status-constructusform auf an, wenn der Plural mit einem Vokal beginnt. Fest sind diese Regeln aber nicht; es gehen alle Formen durcheinander: telet humûl 3 Lasten; hames senayât 5 Jahre; sitt čē(i)lât 6 Kugeln; telt_išhur 3 Monate; ašrat_ijam 10 Tage; aber telet aulad 3 Söhne; hames 20 auâdim 5 Menschen; sittet no(u)bât 6 Mal. - e) Die Zahlen von II an bleiben unverändert beim Herantritt der gezählten Nomina, nur mie 100 nimmt gewöhnlich dann die Status-constructusform auf t an: hamsmi et gran 500 Kran.

2. Die Ordinalia.

§ 44. a) Die Ordinalzahlen haben nur besondere Formen für Zahlen von I-10, nach der Form fail (mit Ausnahme von 1).

erster auual; auuali Fem. anualîie

zweiter tani Fem. tanie

dritter tâlit Fem. talite

vierter raba3(a) Fem. râbe3a

fünfter hamis Fem. hamise

sechster sadis Fem. sâdise

siebenter saba3(a) Fem. sabe3a

achter tâmin Fem. tàmine

neunter tâsa3(a) Fem, tâse3a

zehnter Sašer Fem. 3ašera.

* In beiden Fällen erleiden die Formen allerlei Veränderungen, so lautet die

Form ohne Endung von 3 telet, mit t-Endung telt.

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