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b) Die Ordinalia werden entweder wie Adjectiva behandelt, d. h. sie werden dem Substantiv nachgestellt, richten sich nach ihm in der Determination und Numerus, oder vorangestellt und die Substantiva indeterminiert nachgesetzt: auual tê(i)le die erste Nacht; anual su'âlah 5 seine erste Frage; tâlit io(u)m der dritte Tag.

3. Die übrigen Zahlwörter.

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§ 45. a) Die Bruchzahlen von 2-10 werden gebildet nach der Form full: 2 nuṣṣ (aus nisf); 3 til(i)t; rub3(a); hum(e)s; sid(e)s; sub3(a); s tum(e)n; tis3(a); 16 3ys(e)r. Die Plurale 10 lauten afsal: arbà3(a) Viertel. b) Die Zahladverbia „einmal, zweimal" werden gebildet mit Zuhilfenahme der Substantive no(u)be und marra: hamsta3(e)š nô(u)be 15 Mal, oder durch den feminischen Infinitiv des betreffenden Verbums: degg deggete(i)n er schlug 2 Mal. c) Die Distributiva „je einer, je zwei“ werden durch die Wiederholung der Kar15 dinalzahl gebildet: arba3a arba3a je 4. - d) Die Multiplicativa „zweifach, dreifach" werden durch das Participium Pass. der II. Form des Verbs (s. $63) gebildet: murabba3(a) vierfach oder viereckig. e) Die Wochentage lauten: io(u)m el'aḥad Sonntag; jo(u)m el'etñê(i)n Montag; io(u)m ettelate Dienstag; iô(u)m el'arba3a Mittwoch; ò(u)m 20 elhamis Donnerstag; (¿ô(u)m) elğum3a Freitag; essebet Sonnabend. f) Die Zeit wird ausgedrückt durch essa3a mit bi: essâ3a biluaḥde urub3(a) 14 Uhr; essà3a biletñê(i)n unusş 2, Uhr; essâзa bilarbaša illa rub3(a) 344 Uhr.

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IV. Die Partikeln.

$46. Die Partikeln haben nur zum kleinen Teil wirklich besondere Formen, sondern meistens haben ursprüngliche Nomina (auch Verben) den Sinn einer Präposition, eines Adverbiums oder einer Konjunktion angenommen. So kann es kommen, dass dieselbe Form mit einem abhängigen Genitiv als Präposition, alleinstehend als Adverb 30 und in Verbindung mit dem verallgemeinernden mà als Konjunktion gebraucht werden kann.

1. Die Präpositionen.

§ 47. a) 1) bi, (i)b in, bei, durch, um, auch beim Schwur. Wenn ein Vokal darauf folgt, erscheint es häufig ohne Vokal: biummak, 35 (i)b'ummak oder bummak in deiner Mutter. Für die Verbindung mit Suffixen s. § 42. Die Präposition fi ist mehr literarisch und kommt. in der Sprache des gewöhnlichen Lebens kaum vor.

2) li, (il zu, nach, Dativbezeichnung. Der Vokal kann wieder wegfallen, wenn das folgende Wort mit einem Vokal beginnt: lahûha ihrem Bruder. Für die Verbindung mit Suffixen s. § 42. Die Präposition ila ist mit li vielfach zusammengefallen und findet sich selbständig nur noch höchst selten, z. B. in Verbindungen wie ila'an bis 5 dass; ila sa3atê(i)n bis zu 2 Stunden, d. h. 2 Stunden lang.

3) Bala, 3al auf, über, nach, gegen. Es kann eng mit dem folgenden Worte verbunden werden: Sattah(e)t auf dem Throne; s. § 2. Über die Verbindung mit Suffixen s. § 42.

4) min von (zeitlich, örtlich, kausal), „,als" beim Komparativ. min 10 wird häufig, wenn das nächste Wort mit einem Vokal beginnt, in zwei Silben zerlegt, derart, dass das m einen Vorschlagsvokal erhält, das i ausfällt und das n zum nächsten Worte gezogen wird; man spricht also statt min-idi dann (i)m-ni-di von meiner Hand. Zur Verbindung mit Suffixen s. § 42.

5) 3an (weg) von. Zur Verbindung mit Suffixen s. § 42. 6) uiia mit. Das schriftarabische ma3a wird in der Umgangssprache kaum jemals gebraucht.

7) ue, uå undt bei Schwüren: uållah ubillah utillah bei Gott; uḥagg

el(i)Hsê(i)n bei Hossein.

8) (i)bdâl an Stelle von, für.

9) barra ausserhalb von.

10) ba3(a)d nach (zeitlich).

11) bila, bilaiia ohne. Aber balaš umsonst.

12) bê(i)n, und bei mehreren Personen meist beinât zwischen. 13) ğauna unter, unterhalb von (taḥt ist unbekannt), und innerhalb. 14) (e)hlaf nach (zeitlich).

15) dûn ausser; unmittelbar vor: dûn elriàb unmittelbar vor dem Sonnenuntergang.

16) šib(e)h wie.

17) tol während, — lang: tol 3omri mein Leben lang.

18) 3ag(u)b nach (zeitlich).

19) 3and bei, neben. Für die Verbindung mit Suffixen s. S. 42. 20) rê(i)r ausser.

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21) fô(u)g über, obenauf.

22) gab(e)l vor (zeitlich).

23) (u)gbal gegenüber.

24) ğiddâm vor (örtlich).

25) měda'ir um .... herum.

26) mit(e)l wie.

* Entstanden aus dem sog. Waw des Mittseins und iiia, das mit Suffixen zum Ausdruck des pronominalen Objekts gebraucht wird.

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27) yårâ hinter (örtlich).

28) jemm bei: uugaf jemmak bleib stehen!

b) Durch Zusammensetzung zweier Präpositionen, oder einer Präposition mit einem Substantiv entstehen Doppelpräpositionen. Die 5 hauptsächlichsten sind folgende:

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1) Mit bi zusammengesetzte: (i)brê(i)r ausser, ohne; (i)buos(e)t mitten in; bimûğib gemäss.

2) Mit li zusammengesetzte: leğel, lihâter um... willen; leiûn um ... willen (pour les beaux yeux de); li3and bei, nach... hin; liiemm bei. 3) Mit min zusammengesetzte: min gauna von unterhalb; min folg von oben; min uårâ von hinten; min re(i)r ausser; min taraf von seiten, wegen; fô(u)g min oberhalb von u. s. w.

2. Die Adverbia.

§ 48. Die Adverbien zerfallen wieder in ursprüngliche und solche, 15 die ursprünglich Nominal- oder Verbalformen waren. Dazu kommt eine Anzahl Fremdwörter. Die hauptsächlichsten sind:

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1) abadan niemals.

2) ida bi da plötzlich (zur Einführung eines unvorhergesehenen Ereignisses). S. a. Nr. 28.

3) Mit dem Fragewort ěš wird gebildet: ěškit(e)r; ěšgedd, ěšqadar wieviel?; ěšlô(u)n wie?, eigentlich: auf welche Art?; ešuåk(e)t wann?, ěšmaš(a)nā, šědě3(á)ụa warum?, und indefinit ěščem einige (mit dem Singular): ěšcem qir(e)š einige Piaster.

4) Mit dem Artikel el oder hel (s. § 39) werden Zeitbestimmungen 25 gebildet: elaunal, min el'auyal anfangs; elbâreḥ, auual elbâreh gestern, vorgestern; eliô(u)m heute; eşşub(a)h morgens; edduh(a)r mittags; elas(u)r nachmittags; helio(u)m heute; hessa 3 jetzt (eigentlich hessà a diese Stunde).

5) illa, alla ausser; ualla, ua'illa sonst. Auch zur Einführung 30 eines Hauptsatzes: illa těruḥ těğibäh du musst gehen und es bringen.

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6) ê(i) ja; häufig verstärkt ê(i) naŝam; ê(i) uållah.

7) ê(i)n nur noch in Verbindung mit der Präposition min: (i)mn_

ê(in woher? erhalten, sonst sagt man ê(i)n.

8) barra draussen.

9) bess nur; genug!

10) beskût heimlich (= bisukut in Schweigen).

11) ba3(a)d noch. Für die Form ba3(á)dhu, ba3(á)dni s. § 41. bas(a)d dalik darauf.

40 12) baqiie übrigens; schliesslich.

13) bačer morgen.

Beiträge zur semit. Sprachwissenschaft. V.

14) belči, belčen vielleicht.

15) béli ja.

16) balâš, bilbalâš umsonst.

17) těrâ, terâni (eigentlich: du siehst mich) häufig in der Rede eingeschoben, wie bei uns ,,siehst du".

18) tamâm vollkommen, richtig, fertig.

19) tauy mit Suffixen: jetzt tauui, tanyak, tauhum ich, du, sie jetzt. Das poetische istau: istauyah fât jetzt ist er vorübergegangen, erkläre ich als essâ3a tauu.

20) ğezman notwendigerweise.

21) hytte sogar.

22) hê(il schnell.

23) halaş genug!

24) hô(u)b natürlich, notwendigerweise.

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25) de* zur Aufforderung: deruḥ geh; denruḥ wir wollen gehen. 15 26) da'iman immer.

27) za3(a)m, za3(a)ma d. h. (= ja3(a)ni).

28) sâ3ã, sâ3a ída, sâ3a uåʼída, da plötzlich; hessa 3 s. o. Nr. 4; lissa? bis jetzt; noch (nicht).

29) sua zusammen.

30) ašu (aus ašûf ich sehe) wie terà abundierend hinzugesetzt. 31) šuei suei allmählich, langsam.

32) Sala 3eini (u râsi) ganz gewiss (auch: um meinetwillen).

33) 3âd, la3âd also, nunmehr.

34) ja 3ô(u)n o wenn doch.

35) färed nur; ungefähr.

36) faqat nur.

37) ğiddâm vorn.

38) četîr viel, sehr.

39) kedalik so.

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40) killiš (aus kill še(i)) in jeder Beziehung.

41) čem (mit folgendem Singular) wieviel?

42) čê(i)f wie? (selten, häufiger ist ěšlô(u)n).

43) là nein. In der Bedeutung: nicht kommt là beim Verbum fast nur in der Verbindung lâ ... yålâ weder .... noch vor; sonst 35 ist es durch mâ verdrängt. Mit dem Imperfekt steht es zum Ausdrucke des Prohibitivs.

44) lasim notwendigerweise.

45) lenn mit Suffixen lenni u. s. w. (wohl entstanden aus la'inna) sieh

da; da plötzlich.

46) tê(i)š, salayê(i)š warum?

*Die Entstehung dieses de ist mir noch unklar.

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47) mâ nicht (bei Verben); mû, seltener muš nicht (bei Adjektiven

[blocks in formation]

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51) hâ sieh da; hâk da sind.

52) hât gieb her.

53) (e)huâi sehr.

54) hič, hiči so.

55) heihât niemals mehr.

56) uâhed mit Suffixen uåḥdak, yåḥdı du, ich allein.

57) min yåk(e)t früh; fa'it yåk(e)t spät.

58) uê(in wo? wohin?

59) uîia zusammen.

60) jallah sehr häufiger Ausruf, besonders zum Antreiben u. s. w., der aber auch ohne Grund abundierend hinzugesetzt wird; vgl. Gesch. 46, 20, 24; 54, 28.

61) jemta wann?

62) ja3(a)ni d. h.

20 63) javaš langsam.

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64) iê(i)si (Erklärung noch nicht ganz sicher) genug.

3. Die Konjunktionen.

§ 49. Die Konjunktionen zerfallen in beiordnende und unterordnende.

a) Beiordnende Konjunktionen.

a) 1) ue, uå, uu, u und. Es verbindet Nomina und ganze Sätze, kann aber auch fehlen, wo wir im Deutschen ein „und“ erwarten. Dann dient es besonders dazu, um sog. Zustandssätze anzufügen, die im Deutschen durch „,indem, während" eingeleitet werden: âni uâğiƒ 30 bilbab u'inti ğâ3äde bilḥô(u)š ich stehe an der Thür, während du im Hofe sitzest. Übrigens kann auch in dieser Verbindung das e fehlen. 2) fa und, da ist selten, und in der gewöhnlichen Rede fast ganz durch ue verdrängt. S. aber § 49b.

3) au, und häufiger lô(u) oder. uelô(u) steigert „und sogar“. 4) immā, amma, ua'imma oder. amma

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weder.... oder.

5) lačin, uelâčin aber, dagegen.

b) Unterordnende Konjunktionen.

(ue) amma ent

b) 1) in, ída wenn, zur Einleitung der realen Hypothesis. Negiert: 40 ida mâ; inčân mâ; illa, alla. Die Partikeln haben im Vordersatz

C*

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