Der Ursprung der Sprache im Zusammenhange mit den letzten Fragen alles Wissens: eine Darstellung der Ansicht Wilhelm von Humboldts, verglichen mit denen Herders und HamannsF. Dümmler, 1851 - 74 ˹éÒ |
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... Diese Lautgebilde sind zwar einer fortdauernden Veränderung unterworfen , doch nicht mehr als alle Dinge der Erde , als Thiere und Pflanzen , ja nicht mehr als das harte Urgebirge . Es gibt Gesprochenes , abgesehen von dem jedesmaligen ...
... Diese Lautgebilde sind zwar einer fortdauernden Veränderung unterworfen , doch nicht mehr als alle Dinge der Erde , als Thiere und Pflanzen , ja nicht mehr als das harte Urgebirge . Es gibt Gesprochenes , abgesehen von dem jedesmaligen ...
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... diese Thätigkeit zuerst hervorbrach , d . h . nach ihrem Ursprunge zu fragen . Zweitens so wenig die Sprache in geschichtlicher Zeit reines Erzeugen , sondern immer schon durch vorhandene Sprache bedingtes ist , eben so wenig kann sie ...
... diese Thätigkeit zuerst hervorbrach , d . h . nach ihrem Ursprunge zu fragen . Zweitens so wenig die Sprache in geschichtlicher Zeit reines Erzeugen , sondern immer schon durch vorhandene Sprache bedingtes ist , eben so wenig kann sie ...
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... diese activ , und er passiv . Aber was ihn bestimmt , kommt aus menschlicher mit ihm inner- lich zusammenhängender Natur ; " also bestimmt er blofs sich selbst . Und ebenso der Hörende . Blicken wir jetzt auf die Frage nach dem ...
... diese activ , und er passiv . Aber was ihn bestimmt , kommt aus menschlicher mit ihm inner- lich zusammenhängender Natur ; " also bestimmt er blofs sich selbst . Und ebenso der Hörende . Blicken wir jetzt auf die Frage nach dem ...
˹éÒ 18
... Diese Erklärung lag nahe , und doch hat sie Hum- boldt nicht gegeben ; warum nicht ? Vielleicht weil er sie nicht gewagt hat ; weil mit ihr nicht blofs die Sprache , sondern auch alle Beschränktheit und Endlichkeit der Sprachen in Gott ...
... Diese Erklärung lag nahe , und doch hat sie Hum- boldt nicht gegeben ; warum nicht ? Vielleicht weil er sie nicht gewagt hat ; weil mit ihr nicht blofs die Sprache , sondern auch alle Beschränktheit und Endlichkeit der Sprachen in Gott ...
˹éÒ 22
... diese beiden Formen mit einander vermischen . Auf dieser Vermischung beruht das im Wesentlichen von den Stoikern herrührende Kategorienschema unserer Grammatik , dessen allgemeine , abstracte Betrachtung sich die philosophi- sche ...
... diese beiden Formen mit einander vermischen . Auf dieser Vermischung beruht das im Wesentlichen von den Stoikern herrührende Kategorienschema unserer Grammatik , dessen allgemeine , abstracte Betrachtung sich die philosophi- sche ...
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˹éÒ 36 - Nicht so dem Menschen ! Sobald er in die Bedürfnis kommt, das Schaf kennen zu lernen : so störet ihn kein Instinkt : so reißt ihn kein Sinn auf dasselbe zu nahe hin, oder davon ab : es steht da, ganz wie es sich seinen Sinnen äußert. Weiß, sanft, wollicht - seine besonnen sich übende Seele sucht ein Merkmal, - das Schaf blöket! sie hat Merkmal gefunden.
˹éÒ 57 - Mittheilung und Gemeinschaft göttlicher Energien und Ideen. Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort.
˹éÒ 35 - Dies Erste Merkmal der Besinnung war Wort der Seele! Mit ihm ist die menschliche Sprache erfunden!
˹éÒ 9 - Alle Sprachen tragen eine oder mehrere dieser Formen in sich; und es kommt zur Beurtheilung ihrer relativen Vorzüge darauf an, wie sie jene abstracten Formen in ihre concrete aufgenommen haben, oder vielmehr welches das Princip dieser Annahme oder Mischung ist?
˹éÒ 33 - Da er auf keinen Punkt blind fällt und blind liegen bleibt: so wird er freistehend, kann sich eine Sphäre der Bespiegelung suchen, kann sich in sich bespiegeln. Nicht mehr eine unfehlbare Maschine in den Händen der Natur, wird er sich selbst Zweck und Ziel der Bearbeitung.
˹éÒ 57 - Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort. Mit diesem Worte im Mund und im Herzen war der Ursprung der Sprache so natürlich, so nahe und leicht, wie ein Kinderspiel...
˹éÒ 9 - Die Sprache entspringt zwar aus einer Tiefe der Menschheit, welche überall verbietet, sie als ein eigentliches Werk und als eine Schöpfung der Völker zu betrachten.
˹éÒ 32 - Mit einer so zerstreuten, geschwächten Sinnlichkeit, mit so unbestimmten, schlafenden Fähigkeiten, mit so geteilten und ermatteten Trieben geboren...
˹éÒ 66 - Wie hat der Mensch, seinen Kräften überlassen, sich auch II. eine Sprache, wo ihm kein Ton vortönte, erfinden können? Wie hängt Gesicht und Gehör, Farbe und Wort, Duft und Ton zusammen?
˹éÒ 29 - Man bilde und verfeinere und organisiere dies Geschrei, wie man wolle ; wenn kein Verstand dazu kommt, diesen Ton mit Absicht zu brauchen : so sehe ich nicht, wie nach dem vorigen Naturgesetze je menschliche, willkürliche Sprache werde?