Der Ursprung der Sprache im Zusammenhange mit den letzten Fragen alles Wissens: eine Darstellung der Ansicht Wilhelm von Humboldts, verglichen mit denen Herders und HamannsF. Dümmler, 1851 - 74 ˹éÒ |
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... lebendigen Spre- chens drei Factoren : 1 ) den Gedankeninhalt oder die An- schauungen , welche der Gegenstand der Mittheilung sind ; 2 ) den Laut , die Verleiblichung des Gedankens ; und 3 ) die innere Sprachform oder die bestimmte ...
... lebendigen Spre- chens drei Factoren : 1 ) den Gedankeninhalt oder die An- schauungen , welche der Gegenstand der Mittheilung sind ; 2 ) den Laut , die Verleiblichung des Gedankens ; und 3 ) die innere Sprachform oder die bestimmte ...
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... lebendigen Wesen ( a ) : „ und so ward der Mensch zum reden- den Geiste " ( hop ) ? Sogleich bei der Schöpfung ward er das . Der Mensch ohne Sprache ist ein Ungedanke , das hat Herder in seiner Abhandlung gezeigt . Wenn man aber die ...
... lebendigen Wesen ( a ) : „ und so ward der Mensch zum reden- den Geiste " ( hop ) ? Sogleich bei der Schöpfung ward er das . Der Mensch ohne Sprache ist ein Ungedanke , das hat Herder in seiner Abhandlung gezeigt . Wenn man aber die ...
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... lebendigen Sprache , die er aus Tönen schallender Wesen zu Merkmalen der Unterscheidung sich abzog - ich frage , ob je diese trockne Wahrheit auf mor- genländische Weise edler und schöner könne gesagt werden , als : Gott führte die ...
... lebendigen Sprache , die er aus Tönen schallender Wesen zu Merkmalen der Unterscheidung sich abzog - ich frage , ob je diese trockne Wahrheit auf mor- genländische Weise edler und schöner könne gesagt werden , als : Gott führte die ...
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... lebendigen Farben gemalt . In dieser Schrift sind , wie wir gesehen haben , nicht bloss eigentliche , kyriologische Bilder , sondern auch sehr viel sym- bolische . Das Symbolisiren fehlt keinem Volke , sondern liegt wesentlich in der ...
... lebendigen Farben gemalt . In dieser Schrift sind , wie wir gesehen haben , nicht bloss eigentliche , kyriologische Bilder , sondern auch sehr viel sym- bolische . Das Symbolisiren fehlt keinem Volke , sondern liegt wesentlich in der ...
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... lebendigen Sprachbewusstsein gegenwärtig war und ist . Blicken wir nun auf uns selbst . Wenn wir in das Wörterbuch der deutschen , oder einer andern uns recht geläufigen Sprache sehen , so fin- den wir uns gewifs überrascht , wie viele ...
... lebendigen Sprachbewusstsein gegenwärtig war und ist . Blicken wir nun auf uns selbst . Wenn wir in das Wörterbuch der deutschen , oder einer andern uns recht geläufigen Sprache sehen , so fin- den wir uns gewifs überrascht , wie viele ...
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˹éÒ 36 - Nicht so dem Menschen ! Sobald er in die Bedürfnis kommt, das Schaf kennen zu lernen : so störet ihn kein Instinkt : so reißt ihn kein Sinn auf dasselbe zu nahe hin, oder davon ab : es steht da, ganz wie es sich seinen Sinnen äußert. Weiß, sanft, wollicht - seine besonnen sich übende Seele sucht ein Merkmal, - das Schaf blöket! sie hat Merkmal gefunden.
˹éÒ 57 - Mittheilung und Gemeinschaft göttlicher Energien und Ideen. Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort.
˹éÒ 35 - Dies Erste Merkmal der Besinnung war Wort der Seele! Mit ihm ist die menschliche Sprache erfunden!
˹éÒ 9 - Alle Sprachen tragen eine oder mehrere dieser Formen in sich; und es kommt zur Beurtheilung ihrer relativen Vorzüge darauf an, wie sie jene abstracten Formen in ihre concrete aufgenommen haben, oder vielmehr welches das Princip dieser Annahme oder Mischung ist?
˹éÒ 33 - Da er auf keinen Punkt blind fällt und blind liegen bleibt: so wird er freistehend, kann sich eine Sphäre der Bespiegelung suchen, kann sich in sich bespiegeln. Nicht mehr eine unfehlbare Maschine in den Händen der Natur, wird er sich selbst Zweck und Ziel der Bearbeitung.
˹éÒ 57 - Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort. Mit diesem Worte im Mund und im Herzen war der Ursprung der Sprache so natürlich, so nahe und leicht, wie ein Kinderspiel...
˹éÒ 9 - Die Sprache entspringt zwar aus einer Tiefe der Menschheit, welche überall verbietet, sie als ein eigentliches Werk und als eine Schöpfung der Völker zu betrachten.
˹éÒ 32 - Mit einer so zerstreuten, geschwächten Sinnlichkeit, mit so unbestimmten, schlafenden Fähigkeiten, mit so geteilten und ermatteten Trieben geboren...
˹éÒ 66 - Wie hat der Mensch, seinen Kräften überlassen, sich auch II. eine Sprache, wo ihm kein Ton vortönte, erfinden können? Wie hängt Gesicht und Gehör, Farbe und Wort, Duft und Ton zusammen?
˹éÒ 29 - Man bilde und verfeinere und organisiere dies Geschrei, wie man wolle ; wenn kein Verstand dazu kommt, diesen Ton mit Absicht zu brauchen : so sehe ich nicht, wie nach dem vorigen Naturgesetze je menschliche, willkürliche Sprache werde?