Der Ursprung der Sprache im Zusammenhange mit den letzten Fragen alles Wissens: eine Darstellung der Ansicht Wilhelm von Humboldts, verglichen mit denen Herders und HamannsF. Dümmler, 1851 - 74 ˹éÒ |
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... tiefer ergründete als alle seine Vorgänger , die Frage nach ihrem Ursprunge nicht erleichtert , sondern erschwert . Er hat aber den Ursprung mit dem Wesen identificirt und das Woher in das Was verwandelt . So ist Humboldts Fragestellung ...
... tiefer ergründete als alle seine Vorgänger , die Frage nach ihrem Ursprunge nicht erleichtert , sondern erschwert . Er hat aber den Ursprung mit dem Wesen identificirt und das Woher in das Was verwandelt . So ist Humboldts Fragestellung ...
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... tiefer in das Wesen des Menschen eingreifenden Weise . Es ist nicht blofs in geschichtlicher Zeit dem Menschen und dem redenden Geschlechte ihre Sprache etwas Gegebenes , ein ih- nen fremdes Object , das sie aber dennoch wieder nur im ...
... tiefer in das Wesen des Menschen eingreifenden Weise . Es ist nicht blofs in geschichtlicher Zeit dem Menschen und dem redenden Geschlechte ihre Sprache etwas Gegebenes , ein ih- nen fremdes Object , das sie aber dennoch wieder nur im ...
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... tiefer erfassen können . Sagt nicht auch Aristoteles , das Wort sei Zeichen für einen See- leneindruck ? Für Humboldt dagegen ist die Sprache Geist , Selbst- zweck , Idee , Entelechie des Denkens , Seele der Seele . Auch Humboldt ...
... tiefer erfassen können . Sagt nicht auch Aristoteles , das Wort sei Zeichen für einen See- leneindruck ? Für Humboldt dagegen ist die Sprache Geist , Selbst- zweck , Idee , Entelechie des Denkens , Seele der Seele . Auch Humboldt ...
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... tiefer und tiefer und tiefer fiel in sein Element in einen ganzen Ocean von Empfindungen , in einen ganzen schwebenden Traum von Bildern , und dafs er in einen Zustand von Besonnenheit und Entzückung gesetzt wurde , der ihm aber eigen ...
... tiefer und tiefer und tiefer fiel in sein Element in einen ganzen Ocean von Empfindungen , in einen ganzen schwebenden Traum von Bildern , und dafs er in einen Zustand von Besonnenheit und Entzückung gesetzt wurde , der ihm aber eigen ...
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... tiefer als Herder den Menschen nicht als Kraft , sondern als Zweck , als Selbstbestimmung . „ Die Sphäre der Thiere bestimmt da- her , wie man sagt , die Richtung aller ihrer Kräfte und Triebe durch den Instinct eben so individuell und ...
... tiefer als Herder den Menschen nicht als Kraft , sondern als Zweck , als Selbstbestimmung . „ Die Sphäre der Thiere bestimmt da- her , wie man sagt , die Richtung aller ihrer Kräfte und Triebe durch den Instinct eben so individuell und ...
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Aegypter allgemeinen Anschauung Ansicht Artbild Assimilation Attraction äufsere Bedeutung Begriff beiden besonders bestimmt Bewußtsein Bild blofs blofse bloß Buchstabenschrift chen chinesische Schrift chinesischen Classification dafs daſs Demonstrativum denken Determinativ Dinge eben eigenthümliche einander einfache einzelnen Empirie Entwicklung Erkenntnifs erklären Erscheinungen erst Fall Flexion folgenden Form ganze Gedanken Gefühl Gegenstand Geist geistigen Geschichte Gesetze Glied Glottiker Gott Grammatik Griechen griechischen griechischen Sprache grofsen Grund Hamann Hauptreihe heifst Herder Hieroglyphen Historiker Homonymie Humboldt Humboldt's Ideen indem Inhalt innere Instinct inwohnenden konnte Kraft Laute Leben lebendigen lich Mecha Mechanismus Mensch menschlichen Metaphysik Mexikaner mufs muß Natur nothwendig Object Organe psychologischen Rede Reihe Relativ Relativum sagen sagt Sanskrit Saß Sazes scheint schen Schrift Seele Sinne Sinnlichkeit soll sprachlichen Sprachwissenschaft steht Substantivum Sylben Thätigkeit Thatsachen Theil Thiere thun überhaupt ungeschichtlichen unserer Ursprung der Sprache Verbum Verhältnisse verschiedenen viel Völker Völkerpsychologie Vorstellungen Weise wenig Wesen wirklich Wissenschaft wohl Wort Zeichen Zusam zusammen Zweck zwei
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˹éÒ 36 - Nicht so dem Menschen ! Sobald er in die Bedürfnis kommt, das Schaf kennen zu lernen : so störet ihn kein Instinkt : so reißt ihn kein Sinn auf dasselbe zu nahe hin, oder davon ab : es steht da, ganz wie es sich seinen Sinnen äußert. Weiß, sanft, wollicht - seine besonnen sich übende Seele sucht ein Merkmal, - das Schaf blöket! sie hat Merkmal gefunden.
˹éÒ 57 - Mittheilung und Gemeinschaft göttlicher Energien und Ideen. Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort.
˹éÒ 35 - Dies Erste Merkmal der Besinnung war Wort der Seele! Mit ihm ist die menschliche Sprache erfunden!
˹éÒ 9 - Alle Sprachen tragen eine oder mehrere dieser Formen in sich; und es kommt zur Beurtheilung ihrer relativen Vorzüge darauf an, wie sie jene abstracten Formen in ihre concrete aufgenommen haben, oder vielmehr welches das Princip dieser Annahme oder Mischung ist?
˹éÒ 33 - Da er auf keinen Punkt blind fällt und blind liegen bleibt: so wird er freistehend, kann sich eine Sphäre der Bespiegelung suchen, kann sich in sich bespiegeln. Nicht mehr eine unfehlbare Maschine in den Händen der Natur, wird er sich selbst Zweck und Ziel der Bearbeitung.
˹éÒ 57 - Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort. Mit diesem Worte im Mund und im Herzen war der Ursprung der Sprache so natürlich, so nahe und leicht, wie ein Kinderspiel...
˹éÒ 9 - Die Sprache entspringt zwar aus einer Tiefe der Menschheit, welche überall verbietet, sie als ein eigentliches Werk und als eine Schöpfung der Völker zu betrachten.
˹éÒ 32 - Mit einer so zerstreuten, geschwächten Sinnlichkeit, mit so unbestimmten, schlafenden Fähigkeiten, mit so geteilten und ermatteten Trieben geboren...
˹éÒ 66 - Wie hat der Mensch, seinen Kräften überlassen, sich auch II. eine Sprache, wo ihm kein Ton vortönte, erfinden können? Wie hängt Gesicht und Gehör, Farbe und Wort, Duft und Ton zusammen?
˹éÒ 29 - Man bilde und verfeinere und organisiere dies Geschrei, wie man wolle ; wenn kein Verstand dazu kommt, diesen Ton mit Absicht zu brauchen : so sehe ich nicht, wie nach dem vorigen Naturgesetze je menschliche, willkürliche Sprache werde?