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Goethe (Werte (Berlin 1868], TI. XIX (Sprüche in Profa), herausgeg, von G. v. Loeper S. 37): „Was man nicht versteht, besißt man nicht.“

Gutzkow (Unterhaltungen am häuslichen Herd [Lpz. 1857], Bd. II, S. 16): „Begeisterung ist die dunkle Locke, Weisheit das silbergraue Haar. Wie schön kleidet jene das jugendlich 6 blühende, diese das gedankenvoll sinnende Haupt."

Niebuhr (a. a. D., S. 210): „Wende dich bei der Lektüre zu den Werken, die das Herz erheben, in denen du große Menschen und große Schicksale siehst und in einer höheren Welt lebst; wende dich aber ab von denen, welche die verächtliche und niedrige Seite gemeiner Verhältnisse in gesunkenen Zeiten darstellen. Lies nicht die Schriftsteller, um ästhetische Reflexionen über sie zu 10 machen, sondern um dich in sie hineinzulesen und deine Seele mit ihren Gedanken zu erfüllen, um durch die Lektüre zu gewinnen, wie du durch das ehrerbietige Zuhören bei der Rede großer Männer gewinnen würdest."

Lichtenberg (Vermischte Schriften, Bd. II, S. 398): „Man kann nicht leicht über zu vielerlei denken, aber man kann über zu vielerlei lesen. Über je mehr Gegenstände ich denke, d. h. 15 sie mit meinen Erfahrungen und mit meinem Gedankensystem in Verbindung zu bringen suche, desto mehr Kraft gewinne ich. Mit dem Lesen ist es umgekehrt: ich breite mich aus, ohne mich zu stärken."

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Hiecke (Der deutsche Unterricht, S. 70): „Der wahre, einzig vernünftige und sittliche Weg, der [rohen, aus Neugierde hervorgehenden] Leserei zu begegnen, ist, daß man die Schüler lesen lehrt." Montaigne (Ansichten über die Erziehung der Kinder, übers. v. K. Reimer [Berlin 1870], S. 19): „Auswendig gelernt haben ist nicht Wissen, meist nur ein Behalten dessen, was man dem Gedächtnisse zur Aufbewahrung gegeben hat."

Diesterweg (Pädag. Jahrbuch 1860, S. 338): „Ich bin nicht gegen alles Auswendiglernen, desto mehr aber gegen jedes Übermaß. Das Zuviel (geradezu verderblich wirkend) ist 25 weit weniger, als das Zuwenig. Mit dem Geiste verhält es sich in dieser Hinsicht wie mit dem Magen."

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Milde (Allg. Erziehungslehre, neu herausg. von Fr. Tomberger [Wien 1877], S. 133): Die Erfahrung ist und war allezeit eine vorzügliche Lehrmeisterin. Sie macht uns einzelne Lehren deutlich, lebendig und anschaulich, sie überzeugt uns am ergreifendsten von der Wahrheit und 30 Wichtigkeit einzelner Lehrsäße, sie prägt uns unvergeßlich ein, was wir sonst bald wieder vergessen hätten. Nur in der Schule der Erfahrung wird der Mensch zum praktisch brauchbaren Manne, und es gibt Kenntnisse, die sich allein auf dem Wege der Erfahrung erwerben lassen. Aus diesen Gründen soll der Erzieher nicht nur dem Zöglinge keineswegs die Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln, entziehen, sondern im Gegenteil ihm Gelegenheit verschaffen, ihm Veranlassung zur 35 praktischen Ausübung der theoretischen Lehren zur Anwendung oder eigenen Bestätigung des Erlernten geben."

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J. Grimm (Kleine Schriften [Berlin 1864], Bd. I, S. 133): „Das ist der auf allem Vaterländischen ruhende Segen, daß man mit ihm Großes ausrichten kann, wie beschränkt seine Mittel auch scheinen oder gar sind; ein Stück hausbacken Brot ist uns gesunder als der fremde Fladen.“ Meister Ecfehart (Deutsche Mystiker des 14. Jahrhunderts, herausgeg. von Fr. Pfeifer [Leipzig 1857], Bd. II, S. 571): „Das Sittliche ist nicht wie ein Schüler, der schreiben lernt durch übung, indem er auf jeden Buchstaben merkt, sondern wie der fertige Schreiber, der ohne Aufmerksamkeit unbewußt die ihm wesentlich gewordene Kunst vollkommen und mühelos ausübt.“ Terentius (Adelphi I, 1): Durch Sittsamkeit und Freiheit kann man die Kinder leichter 45 erziehen, als durch Furcht.“

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Campe (Theophron, mit Anmerkungen versehen von K. Richter [Leipzig 1875], S. 32): "Je bedürfnisfreier ein Mensch ist, desto stärker ist er an Geist und Seele, desto gefunder, heiterer und glücklicher ist er und desto größer ist auch seine körperliche, sittliche und bürgerliche Freiheit und Unabhängigkeit."

Roth (Gymnasialpädagogik, S. 68): „Das bleibt immer wahr, daß der Mensch nicht so lebt, wie er denkt, sondern so denkt, wie er lebt."

Goethe (a. a. D., S. 86):,,Das Betragen ist ein Spiegel, in dem jeder sein Bild sieht." Goethe (a. a. D., S. 131): „Die wahre Liberalität ist Anerkennung."

Rousseau (a. a. D., S. 43): „Menschen, seid human! Das ist eure erste Pflicht; seid es 5 gegen alle Stände, gegen jedes Alter, gegen alles, was den Menschen angeht. Welche andere Lebensweisheit gibt es außer der Humanität für euch? Liebet die Kinderwelt, begünstigt ihre Spiele, Bergnügungen, ihren liebenswürdigen Naturtrieb."

Kant (Werke, herausgeg. von Hartenstein [Leipzig 1838], Bd. IV, S. 288): „Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je 10 öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt; der gestirnte Himmel über und das moralische Geseß in mir.“

A. H. France (Schriften über Erziehung und Unterricht, bearb. von K. Richter [Leipzig 1872], S. 24): „Die wahre Gemütspflege geht auf den Willen und Verstand. Wo man nur auf eines unter beiden sein Absehen hat, ist's nichts Gutes."

Goethe (a. a. D., S. 52): „Die Undankbarkeit ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, daß tüchtige Menschen undankbar gewesen wären."

B. Auerbach (Tausend Gedanken eines Kollaborators [Berlin 1875], S. 15): „Bin jung gewesen und alt geworden und habe nicht gesehen, daß ein unwahrer Mensch oder gar ein solcher, der sich nicht vor der positiven Lüge scheut, das erstrebte gute Ende genommen.“

Luther (Tischreden 2c., herausgeg. von J. Aurifaber [Eisleben 1566], Bl. 1256): „Eine Lüge ist wie ein Schneeball; je länger man ihn wälzet, je größer er wird."

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Diesterweg (Rhein. Blätter 1844, Bd. I, S. 146): „Gern verzeihe ich einem Schüler einen Fehler, wenn er den Fehler als Fehler erkennt und zugibt. Aber nichts entrüstet mich mehr als das Entschuldigen, Rechtfertigen, Beschönigen der Fehler. In wem das Gewohnheit und 25 Übung wird - den gebe man nur auf, er ist für die Menschheit verloren.“

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Wiese (Die Bildung des Willens [Berlin 1861], S. 29): „Für die Pädagogik liegt die schwerste Aufgabe nicht auf dem Gebiete des Wissens und Könnens, sondern auf dem des Willens.“

Kant (Sämtliche Werke, herausgeg. von Hartenstein [Leipzig 1838], Bd. IV, S. 10): „Es ist nirgends etwas in der Welt zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut gehalten so werden könnte, als allein ein guter Wille."

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Goethe (a. a. D., S. 105): „Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden, es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun.“

Campe (a. a. D., S. 32): „Der Ehrgeiz ist oft mehr ein Störer als ein Beförderer eigener wahrer Verdienste und Gemeinnüßigkeit.“

Boie (Die Selbsthilfe in Lebensbildern und Charakterzügen [Hamburg 1867], S. 573): Das höchste Gut des Menschen ist ein sittlich-guter Charakter."

Rousseau (a. a. D., S. 208): „Um die Menschen kennen zu lernen, muß man sie hans deln sehen.“

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Kant (a. a. D., S. 130): „Handle so, daß die Marime deines Willens jederzeit zugleich o als Prinzip einer allgemeinen Gesezgebung gelten kann.“

Goethe (Gespräche mit Eckermann, Bd. II, S. 63): „Wenn ein guter Mensch mit Talent begabt ist, so wird er immer zum Heile der Welt sittlich wirken.“

Gotthelf (Bilder und Sagen aus der Schweiz (Solothurn 1844], Bd. V, S. 144): „Wer es als Lehrer versteht, das Kinderherz sich offen zu erhalten, sieht auch in den Kopf hinein.“ s Pestalozzi (Lienhard und Gertrud, herausgeg. von A. Richter (Leipzig), S. 160): „Die un verdorbene Einfalt der Natur ist empfänglich für jeden Eindruck der Wahrheit und Tugend.“

Herbart (Sämtliche Werke, herausgeg. von Hartenstein (Leipzig 1851], Bd. XI, S. 493): Bei jedem Fehler muß der Erzieher zuerst deffen Bedeutung für das Ganze erwägen."

Kellner (Die Pädagogik der Schule, S. 113): Nicht in der Größe der Strafe liegt ihre abschreckende Wirkung, sondern darin, daß sie unausbleiblich folgt, also in der Konsequenz.“

Montaigne (a. a. D., S. 19): „Wir machen den Zögling knechtisch und schüchtern, wenn wir ihm nicht die Freiheit lassen, selbständig etwas zu tun.“

Xenophon (Memor. IV, 1, 3): „Die Naturen, welche die besten zu sein glauben, bedürfen am meisten der Zügelung."

Goethe (a. a. D., S. 87): „Niemand ist mehr Sllave als der, welcher sich für frei hält, 10 ohne es zu sein.“

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Cofrates (Xen. Mem. I, 6, 9): „Die höchste Luft liegt in dem Bewußtsein, selbst besser zu werden und Freunde zu haben, die im Verkehr mit uns besser werden."

Sofrates (ebendas. I, 6, 10): „Nichts zu bedürfen ist göttlich; möglichst wenig zu bedürfen tommt der göttlichen Vollkommenheit am nächsten."

Juvenal (Sat. XIV, 37): „Den höchsten Respekt sind wir dem zu erziehenden Knaben schuldig."

Heindl (Pädagog. Ährenlese (Augsb. 1846], S. 121]: „Der Umgang mit Kindern hat für einen verständigen Mann unendlich viel Interesse. Hier sieht er das Bild der Natur in unverfälschter Ausgabe aufgeschlagen."

Mager (Die deutsche Bürgerschule (Stuttgart 1840], S. 103): „Der echte Pädagog ist ebensogern bei den Kindern, die er mit Rechenpfennigen oder Schwefelhölzchen zählen lehrt, als bei Jünglingen, die er Gleichungen des vierten Grades auflösen läßt.“

Geibel (Gesammelte Werke [Stuttgart 1883], Bd. IV [Spätherbstblätter und Heroldsrufe], 6. 157): Fülle die Jugend mit würdigem Stoff, und in froher Begeistrung lehre sie glühn. 25 Die Kritik kommt mit den Jahren von selbst.“

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Comenius (Große Unterrichtslehre, aus dem Latein. übersetzt von Beeger und Zoubed [Berlin 1869], S. 66): „Die Schule soll Männer bilden, die am Geist weise, in ihren Handlungen geschickt und von Herzen fromm find."

Comenius (ebendas., S. 229): „Eine Schule ohne Zucht ist wie eine Mühle ohne Wasser." Montaigne (a. a. D., S. 69): „Von der Rute habe ich noch keine andere Wirkung ersehen, als daß sie die Seelen entweder schlaff und feig oder heimtüdisch und boshaft macht."

Niemeyer (Grundsäße der Erziehung und des Unterrichts [Halle 1818], L. II, S. 28): Langweilig sein ist die größte Sünde des Unterrichtes."

Geibel (a. a. D., S. 157): Immer behalte getreu vor Augen das höchste: doch heute 86 strebe nach dem, was heut' du zu erreichen vermagst.“

Erklärendes Wörterverzeichnis.

Abenteuer (lat. adventura, mþb. &ventiure),

merkwürbiges Ereignis.

absit (lat. Konj. v. abesse abwesend sein, fern

sein), fern sei!

absolvieren (lat. absolvĕre ablösen), lossprechen, beendigen.

abstráft (v. lat. abstrahĕro abziehen), eig.: ab

gezogen, für sich allein betrachtet. Abstraktion (Subst. z. d. vor.), 1. die Haublung des Abstrahierens; 2. der Zustand = das Abstraktum.

acceptieren (lat. accipere, acceptare), annehmen.

Accord (frz.), Übereinstimmung, Übereinkunft ;

d'accord (fpr. daďór), übereinstimmend. Achder (gr. Achaiof), Bewohner Griechenlands, namentlich des Peloponnes, z. 3. des trojanischen Krieges.

Achämenide, Nachkommen des Achämenes, Cyrus. Achilleus (gr.) und Achilles (lat.), Sohn des

Peleus (dah. Belide) und der Meeresgöttin Thetis; größter Held der Griechen vor Troja. | Acti labóres iucundi, wörtl.: die vollbrachten Arbeiten sind angenehm; nach getaner Arbeit ist gut ruhn.

ad idem! (Präp. ad zu und idem, éadem, idem, ebenderselbe, dieselbe, dasselbe); mit diesem Rufe trieben die Schüler (Schüßen) einander | in den eigenen Schulbezirk zurüc, in dem fie allein Gaben heischen durften (Th. Platter). Additión (lat. additio, v. Verbum addĕre hinzufügen), bas Zusammenzählen. Adepfos, Badeort im nördlichen Eubda (warme Quellen).

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L'acus, Sohn des Zeus und der Agina; König von Ägina, Bater des Phokus, Péleus und Télamon.

Letes, König von Kolchis, Bater der Medea. Affekt (v. lat. afficere ergreifen), Gemütsbewegung.

Agamémnon, Sohn des A ́treus (dah. Atride),

Bruder des Menelaus, König von Mycénă, Anführer des griechischen Heeres vor Troja. Agáthofles (gr., v. agathós gut und kléos

Ruhm), 1. Tyrann von Syrakus, Sohn eines Töpfers; 2. griechischer Geschichtschreiber. Agaven, Pflanzengattung, in Mexiko wachsend,

deren Fasern zu Bindfaden, Striden, Papier
berwandt werden.

Aglaúros, 1. Tochter des Kékrops, von Merkúr
in Stein verwandelt; 2. Beiname der Athéne.
Die Sage macht Agl. zu einer Dienerin der
Athene.
Agoranómen (gr. agorá Markt und némein

zuteilen), Marktmeister, Marktpolizei in Athen, 5 für die Stadt, 5 für den Piräeus. Akademie (nach dem Heros Aládēmos benannt),

urspr.: Garten, in dem Plato lehrte; jezt Bezeichnung für Hochschule, auch Gelehrtenverein. Alefines, Nebenfluß des Indus im Gebiet der Mallier.

Áðil (lat. aedílis, von aedes der Tempel), ursprünglich Beamter, ber die Aufsicht über Tempel und öffentliche Gebäude, aber auch sonst polizeiliche Berrichtungen hatte; Beranstalter und Leiter von Volksspielen; in der frühesten Zeit gab es deren nur 2, später mehr. | Akrópolis (v. akrós hoch und pólis Stadt), die Adjutant (Part. Präs. von adiûto, das von über der Stadt liegende Burg (bef. v. Athen). 28

Kebru. Kriebißsch, Deutsches Lesebuch. II. 16. Aufl.

Alraúnen (auch Alrünen, zusammenh. mit rûna Geheimnis, Geheimschrift), im geheimen wirkende, weissagende Wesen, dann weise Frauen der alten Germanen [Wolen].

Aft (v. agere handeln), 1. eig.: das Gehandelte, |
Handlung; 2. Teil eines Dramas = Aufzug.
Aften v. d. St., schriftliche Aufzeichnungen von
Berhandlungen.
Alabaster (gr. alábastros), marmorähnlicher Alfine, eine Sternkrautart, ein gutes Vogelfutter.
Gips.

Alba-Longa (die weiße lange, erg: urbs Stadt),

der Sage nach von Askanius oder Julius am Albanergebirge erbaut. albanéstsch (Adj. z. d. Subst. Albanese); Albanesen sind die Bewohner von Südillyrien | und dem nördl. Epirus. Album (lat. album das Weiße, das zu Be- | schreibende), Gedenkbuch, Stammbuch; übertragen: Sammlung von Photographieen u. a. Albus, Scheidemünze (Weißpfennig), seit Karl IV. bis 1842.

Alexandría (aber — Ĭen); von den vielen Städten

diesen Namens ist die bedeutendste: A. in Ägyp- | ten, 332 v. Chr. v. Alexander d. Gr. gegründet. Alexandride, Nachkomme Alexanders d. Gr., Pyrrhus von Macedonien.

Altán (ital., v. lat. altus hoch), Söller, Balkon.
Alteclere, Name des Schwertes Olivers, eines

Paladins Karls d. Gr.

Altis, der heilige Hain in der Alpheiosebene, wo die olympischen Spiele gefeiert wurden. Amásla, Stadt in Pontus (Kleinasien), Geburtsstadt des Geographen Strabo. amazonenhaft (Adj. od. Adv); die Amazónen (a und mazós d. i. ohne Brust — vgl. die Sage) find ein sagenhaftes kriegerisches Weibervolk in Asien; dann wird der Name auch angewandt als Bezeichnung für eine Heldin, aber auch tadelnd für ein Mannweib. Ambra (arab. anbar), Räuchermittel (bei den Alten Aphrodisiacum genannt), wohlriechendes Erdharz.

Amenthes, das Totenreich der alten Ägypter.

Alhambra (arab.: die Note), maurisches Schloß | Amerigo Vespúcci (fpr. Wesputtschi), Ita

in Granada, jetzt Ruine.

alfae facultates, die anderen Facultäten; F. find Abteilungen einer Hochschule: theologische, medizinische, juristische und philosophische F. Altán (lat. Aelíanus), 1. griech. Kriegsschrift

liener (1451-1512), nach dem der neue Erdteil Amerika benannt wurde; er rüstete die 3. Reise des Columbus aus. ammoniakálisch (Adj.); Ammoniak ein farbloses, stark riechendes Gas.

steller (98-138 nach Chr., der „Taktiker"); | Amorrhåer, Bewohner von Gomórtha. 2. Sophist aus Pränéste, lebte um 180 n. Chr. | Alkibiádes (gr.) und Alcibiades (lat.), griech. Staatsmann und Feldherr 3. 3. des peloponnesischen Krieges, Schüler und Freund des Sofrates.

Amphibien (gr. amphí und bíos das Leben),

Alfinous (spr. Altinous, gr. Alkinoos),
König der Phääken auf S-chéria (später Ker-
fýra, jetzt Korfu).

Allah (arab.al-ilah), d. Anbetungswürdige, Gott. |
Allegorie (gr. allos der andere und agoreúein
fagen), sinnbildliche Darstellung.
allēgro (ital.), hurtig, munter.
Alligator, eine Krokodilart, im südlichen Nord-
amerita lebend.

Alliierter (v. frz. allier, fat. alligare, ver

binden), Verbündeter, Bundesgenosse. Alliteratión (v. ad an und litera Buchstabe),

das Anfangen mehrerer Wörter im Verse mit | demselben Buchstaben; Buchstaben- oder Stabreim. alliterieren, mit demselben Buchstaben beginnen. Alpheios (griech.) und Alphéus (lat.), Fluß in

Arkadien und Elis, ins Jonische Meer mündend

doppellebig; auf dem Lande und im Wasser lebend, dah: Wasser-Land-Tiere. Amphitheater (gr. amphi rundherum und

theatron Schauplag), halbkreisförmiges Schaugebäude mit stufenweise übereinander angebrachten Sißreihen. (Auf ebener Erde, dem Parterre, sind keine Sihplähe.) amphitheatrálisch (Adj. z. vor.), nach Art eines Amphitheaters.

Amúlett (arab. hlamúlet = was getragen wird), mit Figuren versehener Körper von Glas oder Metall, der zur Abwehr von Krankheiten, Bezauberung oder Verwundung getragen wurde. Amúlius, Sohn des Profas, Bruder des Nú

mitor, den er der Herrschaft von Alba-Longa beraubt.

Analogie, auch Análogon (v. gr. analógos entsprechend), Gleichmäßigkeit, Übereinstim mung in gewissen Beziehungen, daher: Ähn lichkeit.

analogisch und analóg (Adj. u. Adv. z. vor.), ähnlich.

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