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μόνον οὐκ ἔδωκεν, εἶπεν δὲ· ἐξάφες ὃ ἔχεις καὶ τότε λήψει ψινωθερ νωψιθερθερνωψι.

Κοινόν

τλῆ μὲν Ἄρης, ὅτε μιν Ωτος κρατερός τ' Επιάλτης. θυμοκάτοχον·

τολμήσεις Διὸς ἄντα πελώριον ἔγχος ἀεῖραι.

πρὸς φίλους

αἱρείτω, μὴ χάρμα γενώμεθα δυςμενέεσσιν.

2 der mystische Silbenkomplex ist in der Art der Permutation durchsichtig. Die drei Silben yɩ = a, vw = b, epc sind so permutiert abc bac cba. 3 κοι- Ρ 4 II. V 385. Die Homerhss. ἐφιάλτης, ἐπιάλτης auch in der Überlieferung des Clemens Protrept. p. 18 Sylb. Nauck zu der Homerstelle malim ’Eriáλtηc cum Clem. Alex. Protr. p. 25. Vgl. Roscher Ephialtes 48. 6 II. VIII 424.

8 Il. X 192.

=

S. 20, 9-II
Abweichend
Es scheint,

Unmittelbar vor dem àñabavaτicuóc, oben S. 2 ff., stehen im Pariser Pap. genau dieselben Angaben mit Homerversen wie hier, zuerst v. 467-470 = oben 5-8, dann 471-473 (der Vers von 20, 12 fehlt dort), 474 = oben 4. im Text nur v. 472 αργαλεηιαι Ρ 473 απενίζοντο Ρ dafs zwischen die Homerverse der grofse Wahrsagezauber eingeschoben ist, so dafs vor und nach ihm noch deren gesprengte Stücke erscheinen.

Nachtrag zu 19, 7ff. und 20, 2. Über einige in diesem Texte vorkommende, mir dunkle Pflanzennamen habe ich die Belehrung meines Freundes M. Wellmann erbeten und darf seine Bemerkungen über кEνтρîτic und taλáñηc hier wiedergeben: Der Name Talánηc kann so nicht richtig sein: die Identificierung mit cάλπη ist deshalb unmöglich, weil Vergleichung von Pflanzen mit Fischen in der botanischen Litteratur nie vorkommt. Sicher ist, dass hinter Taλ. der Name einer Pflanze steckt: gemeint ist eine libysche Pflanze, wie es scheint, und gefordert ist Ähnlichkeit mit dem Mangold (ceûtλov) und mit der kevτpîtic. Unter den mir bekannten Pflanzen trifft das zu für das äλυñоν, von dem es bei Dioskurides (IV 177) heilst: γεννᾶται δὲ ἐν τόποις παραθαλασσίοις, μάλιστα τοῖς τῆς Λιβύης und bei Plin. XXVII 22: alypon cauliculus est, molli capite, non dissimile betae (ceútlų). Der Name кενтpîtic kommt sonst in der ganzen Litteratur, soweit ich sie kenne, nicht vor. Soviel folgt aus dem Namen, dass wir es mit einer Pflanze zu thun haben, deren Blätter stachelig sind d. h. spitz zulaufen

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oder deren Frucht einen harten Kern hat. Beides trifft zu für die Arten der Gattung Ruscus L., deren eine bei Theophr. h. pl. III 17, 5 Kεντρоμʊρρívη heifst. Die Beschreibungen der verschiedenen Arten bei D. (IV 145. 146. 147. Plin. XXIV 132) weisen Züge auf, die denen der кЄvτρîtic entsprechen. Die Chamaidaphne hat þáßdouc μovokλúvouc (bei Plin. l. c. chamaedaphne unico ramulo est), ὀρθάς (wie das περιστερεών ὀρθός: daher die Vergleichung, abgesehen davon, dass es auch μovókλwvoc ist). Die Blätter heissen dort οὐλότερα, hier λεπτότερα, die rotbraune Farbe ist dort Charakteristikum der ganzen Pflanze, hier der Frucht. Auch die Notiz, dafs die Blüte resp. Frucht in Trauben steht, gilt für die xaμaidάævn, wenn man darunter mit Sprengel Ruscus racemosus L. traubigen Mäusedorn versteht. Endlich: wenn meine Deutung der Taλánηc richtig ist, wird man sich nicht wundern, auch bei D., allerdings in sekundärer Überlieferung (in der pariser interpolierten Hds. p und v) die Ähnlichkeit einer Ruscusart, der dapvoЄidéc, das auch mit der χαμαιδάφνη identifciert wurde (D.IV146: δαφνοειδές· οἱ δὲ εὐπέταλον, οἱ δὲ χαμαιδάφνην, οἱ δὲ εὐπέταλον καλοῦσι, so die beste Überlieferung) mit dem äλυñоν hervorgehoben zu sehen: δαφνοειδὲς ὅμοιον ἀλύπῳ, ἄνθος ὡς νυμφαίας καὶ μέσον τούτου κώνῳ ἐμφερές, ἐν ᾧ τό σπέρμα. Auch der Steinkern der Frucht wird von den Ruscusarten überliefert (D. IV 144). Kurz ich halte die Identificierung der Kevтρîτic mit der Gattung ruscus für sehr wahrscheinlich: eine bestimmte Art anzugeben ist bei antiken Pflanzenbeschreibungen allerdings häufig unmöglich.

ERLÄUTERUNGEN

Liturgien antiker Kulte besitzen wir nicht. Kein Text ist uns erhalten, der auch nur in ungestörter Folge mehrerer Sätze die sakralen Aktionen und die Formeln der Gebete überlieferte. Ein paar ärmliche abgerissene Sätzchen sind uns geblieben von einem ungeheuren Reichtum und sie geben kaum irgendwo etwas an von dem rituellen Thun, der heiligen Aktion. Sie können um so weniger einer Rekonstruktion des Verlorenen dienen, als auch nicht ein Beispiel uns ein Gesamtbild giebt, mit dem verglichen dieses oder jenes Fragment seinen rechten Platz erhalten könnte. Wir haben wohl Spuren, dass gelegentlich einmal die antike Philologie wenigstens den hymnischen Gebeten, die im Kulte gebraucht wurden, ihr Interesse zugewendet hat, dass es wohl eine Sammlung solcher Hymnen, geordnet nach Städten, in denen sie in sakralem Gebrauch gewesen und vorgefunden worden waren, in der alexandrinischen Bibliothek gegeben hat. Gröfsere Bedeutung legte man nur einer solchen Hymnensammlung bei: der Vorstellung, dass die Ορφέως ὕμνοι bezeichnete Sammlung von Götteranrufungen eine Dichtung des alten göttlichen Sängers sei, verdanken wir es, dass wir wenigstens das liturgische Gesangbuch eines griechischen Mysterienkults besitzen. Etwas anderes als die Gebete der Mysten oder ihrer Vertreter im Kulte und einige Angaben der Gewürze, die jedesmal beim Opfer verwendet werden sollen, ist aber in dem Büchlein nicht gegeben.

Wir können uns denken, was uns entgeht, wenn wir die ältesten christlichen Liturgien, die wir haben, kennen lernen: in deren Bildern und Formen schlägt sich nieder und prägt sich aus der eigentlichste Inhalt des religiösen Glaubens und in deren sakramentalen

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