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Den Mut, auch den zweiten Teil über die liturgischen Bilder trotz der grofsen Schwierigkeiten und Bedenken, die durch die Unendlichkeit des Materials immer wieder hervorgerufen wurden, in einer möglichst gedrängten, aber ohne Zweifel vielfach ungenügenden Fassung vorzulegen, gaben mir Hörer meines Vortrags über die Mithrasliturgie auf der Strafsburger Philologenversammlung; die Mahnung etlicher unter ihnen, deren Urteil mir besonders hoch steht, ist für mich bestimmend geworden.

Heidelberg, 2. Mai 1903.

Albrecht Dieterich

Inhaltsübersicht.

Einleitung

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Der Mikrokosmos und die Elemente 55; φύσις ὑποκει-
μένη 59; Ανάγκη 59; Dualismus 61

Erklärung des Textes und Vergleich der Darstellungen
der Mithrasdenkmäler

6. Der Feuergott Aion

Übereinstimmung der Beschreibung des Textes und der

Aiongestalten aus den Mithrasgrotten

7. Helios

Der Text und die Denkmäler 67; Helios der Sohn des

Mithras, Helios der Mittler, Vater und Sohn eins 68

8. Die sieben Schicksalsjungfrauen und die

sieben Polherrscher

Τύχαι und πολοκράτορες Herrinnen und Herren der Fix-

sternsphäre 70; ägyptische Vorstellungen wirksam 71;

die 7 поλокράτopec sind die 7 Sterne des kleinen

Bären, die 7 пapeévot die 7 Sterne des grofsen Bären 72;

iranische Einflüsse 73; anderweitige Parallelen 74

9. Mithras mit der Schulter des Rinds

Mithras im Text beschrieben ὦμον μόσχου ἔχων 76;

Schulterblatt des Stiers Sternbild des grofsen Bären 76;

Mithras mit der Rindsschulter auf einem Relief aus

Noricum, wie in der Liturgie 77

10. Das Weltbild der Liturgie im ganzen

Die stoisch-peripatetische Welt nach Poseidonios ist

es, durch die der Myste aufsteigt, Schrift πЄρì кóсμον 79;

das Stoische und Ägyptische 80, Vereinigung iranisch-

ägyptischer Elemente mit dem griechischen Weltbild

stoisch-peripatetischer Herkunft 81

II. Der Schlufs der echten Liturgie und die Zu-

sätze.

Ist die Liturgie am Schlusse vollständig? 82; Zusätze

mit möglicherweise echten liturgischen Resten 83

12. Die Aufführung der Liturgie in einer Grotte.

Die Textangaben und die Funde der Grotten 85;

Cumonts Schilderung einer Weihe 86; ägyptischer

Mithraskult 87; die sieben Halbkreise im Mithräum zu

Ostia und ein Zeugnis des Porphyrios 88; кλíμаž

Éпτάпνλос des Origenes 89; sieben Teile der Liturgie,

sieben Gebete 90; Zeugnisse für den Aufstieg der Seele

im Mithrasdienst 90

II. Die liturgischen Bilder des Mithrasmyste-

riums.

Liturgie, uuстηρiov, sacramentum 93; Wesen des My-

steriums und Sakraments, die kultische Vereinigung des

Menschen und der Gottheit 93

1. Der Mensch in Gott und Gott im Menschen;

das Essen des Gottes.

Körperliches Ineinandersein von Gott und Menschen 96;

Dämonen im menschlichen Körper 98; Vereinigung mit

dem Gotte durch Essen des Gottes 100; das Essen im

Mithraskult 102; im Attiskult 103, кepvo❤opeîv 103,

im Kult von Samothrake 104; im Dionysoskult 105;

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im christlichen Kult 106; èv Xpicт eivaι 109; Ver-
einigung,,im Namen" Gottes (Christi) 110; Bedeutung
des Namens 112; εἰς τὸ ὄνομα, ἐν ὀνόματι 114; Ver-
einigung,,im Geiste" Gottes 116; πνεÛμа 117; Über-
tragung des Geistes 119; Handauflegung in Mithras-
darstellungen 120

2. Die Liebesvereinigung des Menschen mit dem

Gotte.

Das nächsthöhere Bild der Vereinigung ist die körperliche

,,Vermischung" 121; vuμpíoc in antiker Liturgie 122;

ó dià кóλπou Deóc 123; das Brautgemach in liturgischen

Formeln (пαсτóc) 126; vuμœúv 127; Braut und Bräutigam

in christlichen Anschauungen 130; Bräute Gottes und

Christi 131; Visionen ekstatischer Jungfrauen in mittel-

alterlicher Mystik 133

3. Die Gotteskindschaft.

Neuzeugung durch Mithras 134; δεσποίνας ὑπὸ κόλπον

ἔδυν 136; θεῶν γένος, γεννήτης τῶν θεῶν 137; ἄνω

Tévecic der Naassener 138;,,Vater“ und „,Kind“ in

christlicher Liturgie 139; Neugeburt zum Sohn Gottes

in mittelalterlicher Mystik 140; der Gott als Vater im

Altertum 141; die Mutter-Gottheit im Altertum, Mutter

Erde 143; Herkunft der Kinder in antikem und

deutschem Volksglauben 144; sakramentale Annahme

zum,,Kind" der ,,Mutter" in den ältesten Mysterien-

kulten 145; Zeugnisse später antiker Kulte für die

Vaterbezeichnung 146; Isiskult 147; Attiskult und

Kult der grofsen Mutter 147; Dionysoskult 148;

„Brüder“ 149; Entstehung der Terminologie der Mysten-

klassen im Mithrasdienste 150; υἱοθεσία und κληρο-

vouía bei Paulus 152; der pater spiritualis, der

Pate, im christlichen Kultbrauch und Volksglauben 153;

die Einheit des Vaters und des Sohnes in antiken

Zeugnissen 155

Seite

Neugeburt durch Speise und Trank 170; der Erstling

der Neugeborenen ein auferstandener Gott 173; Einigung

mit diesem durch Essen 174. Christliche Vorstellungen

von der Wiedergeburt 175; die Sakramente Abbilder

des Sterbens und der Wiedergeburt 177

5. Die Himmelfahrt der Seele zu Gott.

Richtige Fragestellung 179; Allgemeinheit der Vor-

stellung bei Naturvölkern und in
unserem Volks-

glauben 180; die Seelenreise ins Jenseits 181; Seelen-

abstieg 182; Seelenaufstieg 182; Berg, Treppe,

Stufen, Reiten, Fahren auf dem Wagen, auf dem

Schiffe, Fliegen 183. Spezielle Charakteristika des

Weges der Seele lassen weitere Quellenuntersuchung

zu 185; die Herleitung der Vorstellung aus Babylon 186;

aus Iran 187; die jüdische Litteratur 191. Die Vor-

stellung bei den Ägyptern 192; in der griechischen

Welt 196; Parmenides, pythagoräisch-orphische Mystik,

Platon 197; allgemein im 5. Jahrhundert 200; speziellere

Darstellungen auf Poseidonios zurückgehend 201; das

Weltbild der Liturgie das der stoisch-peripatetischen

Popularreligion nach Poseidonios 202. Liturgische

Verwendung der Himmelfahrt der Seele im Isiskult 203;

allgemeine Verbreitung der Vorstellung in später Litte-

ratur 204: die Oracula chaldaica, die hermetischen,

gnostischen und orphischen Bücher, ihr verschieden-

artiger Synkretismus 205; Verhältnis der Liturgie zu

Neuplatonismus, Christentum, Manichäismus 208. Die

besprochenen liturgischen Bilder in bestimmtem Kreis

der spätantiken Kulte und im Christentum, nicht im

jüdischen Kult vorhanden 210; die Reihe der Bilder

als religiöses Denkgesetz 211

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