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Macht, und an Necht und Gerechtigkeit; der Erde Breiten? - Sag' an, wenn du das! er unterdrückt nicht.) 24. Darum fürchs alles weißt !..

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Cap. XXXVIH, 1 — XXXIX, 30,2° Jehova verweiset Hiob seine Bermessenheit. Z XXXVHI. 1. Und Jehova - antwortete Hiob aus dem Wetter, und sprach:

2. Wer ift's, der [meinen] Rathschluß verfinßtert mit Reden ohne Verftand? 13.' Gürte doch, wie ein Mann," deine Lenden! Ich will dich frägen, belehre mich?

4. Wo warest du, als ich die Erde gründete? Sag' an, wenn du Einsicht haft! 5. Wer bestimmte ihre Maße, wenn du's weißt, oder wer zøg über sie die Meßschnur? 6. Worauf ward ihr Grund eingesenkt ? oder wer legte ihren Eckstein, 7. beim Jubeln aller Morgensterne, als da jauchzten alle Gottes- Söhne pianist an d

8. Wer umschloß mit Tboren das Meer, als es hervorbrach aus dem Mutterschooß, 9. als ich ihm Gewölk gab zum Gewand, und Wolkennacht zu Windeln, 10. als ich ihm seine Grenzen bestimmte, und Niegel fekte und Thore, 14. und sprach: „Bis hieher foll du kommen, und nicht weiter: hier sei ein Ziel geseht bei deiner Wogen Trok?"

12. Gebotst du je in deinem Leben dem Morgen, wieseft dem Frühroth feine Ståtte, 13. daß es umfässe die Säume der Erde, und die Frevler von ihr verscheucht wer-' den, 14. wenn sie sich wandelt wie Sie gelthon, und alles] hervortritt, 3) wie ein Gewand, \ 15. wenn den Frevlern ihr Licht entrückt wird, und der hochgehobene Arm gelähmet?

16. Kamst du bis zu des Meeres Quel len, und hast du das Innre der Tiefe durch wandelt? 17. Enthüllten sich dir die Pfor ten des Todes, und hast du die Pforten der Todesnacht geschaut? 18. Hast du beachtet

1) And. nach Codd. de Ross. er antwortet nicht. 2) And. Er kümmert sich um keinen Weisen. 3) And. und sie (der Morgen und das Frühroth) treten hervor.

19. Wo ist der Weg zur Wohnung des Lichts, und die Finsterniß, wo hat sie ih ren Sig? 20. Denn du führteft sie wohl. bis zu ihrer Grenze, und kenneft die Pfade zu ihrem Haus! 21. Du weißt es! denn damals warft du schon geboren ‚' die Zahl deiner Tage ist so groß!

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22. Bist du zur Vorrathskammer des Schnees gekommen, und schauteft die Vorráthskammer des Hagels, 231 den ich spare für Zeiten der Bedrängniß, für Tage des Kampfes und Streites?

24. Wo ist der Weg, auf dem sich das Licht vertheilt, der Ostwind sich zerstreut über das Land?" 25, Wer theilt dem Negengusse Kanåle ab, und einen Weg-dem Wetterstrahl, 26. daß es regnet auf Land ohne Menschen, auf Steppen, worin kein Mensch, 27. daß sich jättigt die Wüste und Verwüstung, und der Gras-Wuchs sproffet?

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28. Hat der Regen einen Vater, oder wer zeugte des Thaues Tropfen? 29. Aus wessen Schooß gehet das Eis hervor, und des Himmels Reif, wer gebiert ihn 30. Wie Stein, 1) verschwindet das Wasser, und die Fläche der Fluthen hält zusammen. 31. Knüpfest du die Bande des Sieben gestirns, oder kannst du die Feffeln Orions lösen? 32. Führeft du des Thierkreises Bilder hervor zu ihrer Zeit, und leitest den Båren mit seinen Kindern?® ́83. Kennest du die Sazungen des Himmels, bestimmeft seine Herrschaft über die Erde?

34. Erhebft du zum Gewölk deine Stimme, daß Wasser-Fülle dich decke? 35. Sendest du die Blige, daß sie gehen, und zu dir sprechen: Hie sind wir? 36. Wer legte [dir] in die Nieren Weisheit, oder wer gab [deinen] Gedanken Einsicht? 2) 37. Wer zählet die Wolken ab mit Weisheit, und des Himmels Krüge, wer gießt

1) And. wie unter Stein.

2) And. Wer legte in die dunkeln Wolken Weis, heit, oder wer gab der Lufterscheinung Ver. frand?

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39. Jagest du der Löwin Beute, und fåttigft der jungen Leuen Hunger, 40.1 wenn sie liegen in ihrer Höle, sizen im Dickicht auf der Lauer? 41. Wer schaffet, dem Raben seinen Naub, wenn seine Jun» gen zu Gott schreien, irren ohne Nahrung?: XXXIX. 1. Weißt du die Zeit der Geburt der Gemsen, kannst du der Hindinnen, Wehen beachten? 2. Zähleft du die Monde, da sie tragen, 1) und weißt die Zeit ihrer Geburt? 3. Sie krümmen sich, werfen ihre Jungen, und entladen sich ihrer Schmerzen. 4. Es erstarken ihre Kinder, wachsen im Freien, gehen aus, und kehren nicht zu ihnen.

5. Wer ließ den Waldesel frei, und löste - des wilden Esels Bande, 6. dem ich die Wüste gab zu seinem Hause, und zu seiner Wohnung die Salsßteppe? 7. Er lachet des Getümmels der Stadt, das Geschrei des Treibers hört er nicht. 8. Das auf den Bergen Ausgespåhete ist seine Weide, 2) und allem Grünen spüret er nach. ́

9. Willigt der Büffel, 3) dir zu dienen, übernachtet er an deiner Krippe ? 10. Spannest du den Büffel an die Furche des Seiles, egget er die Felder hinter dir her? 11. Vertrauest du ihm, weil groß seine Kraft, und überlässeßt du ihm deine Ar beit?, 12. Verläsfest du dich auf ihn, daß er deine Saat heimführe, und einsammle: deine Tenne?

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Denn Gott ließ ihn der Weisheit vergessen, und theilt ihm keine Einsicht zu. 18, Bald peitscht er sich in die Höhe; er lacht des Rosses und seines Reiters.

19. Gabst du dem Nosse Muth, kleideteft seinen Hals mit Schauer?1) 20. Lehrtest du es springen, wie Heuschrecken? prachtvoll sein Schnauben, schrecklich! 21. Es scharret im Boden, und freut sich der Kraft, ziehet entgegen der Rüstung; 22. es lachet der Furcht, und bebet nicht, ung kehret nicht um vor dem Schwert. 23. Auf ihm klirret der Köcher, der blizende Speer und Wurfspieß, 24. Im Lärm und Toben schlürft es den Boden, und steht nicht, wenn die Trompete schallt. 2) 25. Bei der Trompete spricht es: hui! und aus der Ferne riecht es den Streit, der Führer Lårmen und Kriegsgeschrei.

26. Flieget durch deinen Verstand der Habicht, breitet seinen Fittig gegen Sü den? 27. Erhebt sich auf dein Geheiß der Adler, und bauet sein Neft in der Höhe 2. 28. Auf Felsen wohnet und herbergt er, auf Klippen der Felsen und Bergspißen: 29. von dannen spåbet er Nahrung, in die, Ferne, schauet sein Auge; 30. und seine Jungen schlürfen Blut, und wo Erschlagene, da ift er.

Cap. XXXIX, 31-35. 3)

Jehova's Frage und Hiobs Antwort. 31. Und Jehova hob an zu Hiob, und sprach:

worte darauf!

33. Und Hiob antwortete Jehova, und sprach:

32. Will mit dem Allmächtigen der Tab13. Des Straußen Fittig schwinget fichler rechten? Der Anklåger Gottes antfröhlich; ist aber auch sein Flügel liebreich und seine Feder? 4) 14. Denn er überlåsset der Erde seine Eier, und läßt im Staube sie erwarmen, 15. und vergißt, daß der Fuß sie zertritt, und das Wild des Feldes sie zermalmet; 16. hart thut er mit seinen Jungen, wie nicht seinen; seine Müh' ist verloren, er fürchtet's nicht. 17.

1) Eig. die sie erfüllen, aushalten.

2) And. Er umkreiset die Berge, feine Weide. 3) And. eine Art ßtreitbarer Antilopen. Gew. Einhorn.

34. Siche, zu gering bin ich, was foll ich dir erwiedern? Meine Hand leg'ich auf meinen Mund! 35. Einmal sprach ich, und antworte nicht; zweimal, und thu's nicht mehr!

1) Wallender Mähne. And. Donner, d. h. Wies hern. And. Hohheit.

2) And. und glaubt nicht, daß es der Schall der Trompete set.

4) And. ist's nicht Flügel des Storchs und Seder? 3) Hebr. Tert: XL, 1-5.

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Cap. XL. XLI.

Jehovas fernere Rede.

20. Ziehest du den Leviathan 1) mit der Angel, und drückest mit dem Strick seine

XL. 1.1) Und Jehova antwortete Hiod Zunge nieder? 21. Legft du ein Seil in

aus dem Wetter, und sprach:

2. Gürte doch, wie ein Mann, deine Lenden! Ich will dich fragen, belehre mich! 3. Wirst da wohl mein Recht zu nichte machen, mich verdammen, daß du gerecht seyft? 4. Hast du einen Arm, wie Gott, und kannst du, wie er, mit der Stimme donnern? 5. Schmücke dich doch mit Hohheit und Majestät, und Pracht nud Herr lichkeit leg' an! 6. Geuß aus die Fluthen deines Zornes, blick', hin auf alle Stolzen, und demüthige sie! 7. Blick' hin auf alle Stolzen, beuge sie, und tritt die Frevler nieder an ihrer Stelle! 8. Versenke sie in den Staub allzumal, ihr Angesicht verschließ in Dunkel! 9. Dann will auch ich dich preisen, daß dir deine Rechte hilft.

10. Siehe doch! der Behemoth, 2) den ich geschaffen, wie dich, Gras, wie ein Rind, frißt er. 11. Siehe doch seine Kraft in seinen Lenden, feine Stårke in den Muskeln 3) seines Bauchs! 12. Er beuget seinen Schwanz, [starr] wie eine Ceder, die Nerven seiner Schamtheile 4) find verschlungen. 13. Seine Knochen sind Röh ren von Erz, seine Beine wie Ståbe von Eisen. 14. Er ist das erste der Werke Gottes; sein Schöpfer reichte [ihm] dar sein Schwert. 15. Denn Futter tragen ihm die Berge, woselbst alles Wild des Feldes spielet. 16. Unter Lotosbäumen 5) ruht er, unter des Rohres Hüll' im Sumpfe; 17. ihn schirmen Lotosbäume mit ihrem Schatten, ihn umgeben die Bach-Weiden. 18. Siehe, der Strom schwillt an er fliehet nicht, bleibt getroft, ob ein Jordan losbråch' über sein Haupt. 6) 19. Vor seinen Augen fångt man ihn wohl, in Fesseln durchbohrt man ihm die Nase? 7)

1) Hebr. Tert: XL, 6. u. f. f.

2) Das Nilpferd. And. Elephant.

3) Eig. starken Theilen. Gew. Nabel.

4) And. Schenkel.

5) And. schattigem Gebüsch.

6) Eig. an seinen Mund.

7) And. nehmen dieses als ernstliche Aussage.

2ter Theil.

seine Nase, und durchbohrest mit einem Ring 2) seinen Backen? 22. Wird er viel um Gnade zu dir flehen, wird er dir sanfte Worte geben? 23. Wird er einen Bund schließen mit dir, daß du ihn nehmest zum ewigen Knecht? 24. Spielest du mit ihm, gleich einem Vogel, und bindeßt ihn [an einen Faden] deinen Dirnen? 25. Schmau». sen über ihn Gesellen, 3) theilen sie ihn unter Kaufleute? 26. Bedeckest 4) du mit Geschoß seine Haut, und mit Fischer-Hacken seinen Kopf? 27. Leg' an ihn deine Hand, denk' an den Kampf: du thuft es nicht wieder!

XLI. 1. Siehe, sein Vertrauen ist betrogen! sinkt er nicht schon bei seinem Anblick zu Boden? 2. Keiner ist so kühn, daß er ihn reize: und wer ist, der sich mir widerseßet? 3. Wer that mir etwas zuvor, daß ich vergelten müsse? Unter dem ganzen Himmel ist Alles mein!

4. Nicht schweigen will ich von seinen Gliedern, der Beschaffenheit der Kräfte und der Schöne seiner Rüftung. 5. Wer mag aufdecken die Oberfläche seines Gewandes, in sein Doppel-Gebiß wer dringen ? 5). 6. Wer thut die Pforte seines Angesichts auf? die Reihen seiner Zähne, wie schrecklich! 7. [Sein] Stolz 6) find die starken Schilder, geschlossen mit engem Siegel: 8. eines ans andere fügen sie sich, und keine Luft dringet zwischen sie; 9. eines am andern kleben sie fest, halten zusammen und trennen sich nicht. 10. Sein Niesen strahlet Licht, und seine Augen gleichen des Frühroths Wimpern. 11. Aus seinem Rachen gehen Fackeln, Feuer-Funken sprühen hervor. 12. Aus seinen Nieftern fähret Rauch, wie aus erhiştem Topf

1) Das Crocodil.

2) And. Stachel, Haken.

3) And. Dingen sie wider ihn Zauberer. 4) Eig. füllst du an.

5) And, wer nahet ihm mit Doppelgebiß, (um es ihm anzulegen).

6) And. sein Rücken.

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und Kessel. 13. Sein Hauch entzündet Kohlen, und Flammen fahren aus seinem Rachen. 14. Auf seinem Halse wohnet Stärke, und vor ihm her tanzet Angst. 15. Die Wampen seines Fleisches schließen an; fest gegossen ist es über ihn, es wanfet nicht. 16. Sein Herz ist fest gegossen, wie ein Stein, und fest gegossen, wie der untere Mühlstein. 17. Vor seinem Erheben zittern Helden, vor Schrecken 1) kommen sie außer sich. 18. Trifft man ihn mit dem Schwerte, es haftet nicht, noch Speer, noch Pfeil, noch Panzer. 19. Er achtet für Stroh Eisen, für faules Holz Erz. 20. Ihn jaget nicht in die Flucht des. Bogens Sohn, 2) in Stoppeln wandeln sich ihm Schleuder-Steine. 21. Für Stoppel gilt die Keule, und er lachet des Schwungs der Lanze. 22. Unter ihm find scharfe Scherben, einen Dreschschlitten breitet er auf dem Schlamme aus. 23. Er bringt, wie einen Topf, in Wallung die Tiefe, macht das Meer wie einen SalbenKessel. 24. Hinter sich ziehet er glänzend die Bahn: man hielte die Fluth für graues Haar. 25. Nicht ist auf Erden seines Gleichen; er ist geschaffen ohne Furcht. 26. Auf alles Hohe blickt er herab; er ist Kdnig über alle wilden Thiere,

Cap. XLII, 1-6.

Hlob unterwirft sich ganz. XLII. 1. Und Hiob antwortete Jehova, und sprach:

2. Ich weiß, daß du alles vermagst, und verwehrt ift dir kein Beginnen. 3. Wer bin ich, der [deinen] Rathschluß verdunkelte ohne Verstand? Ja, ich that kund, was ich nicht verstand; Unbegreifliches für mich, was ich nicht einsah! 4. „Höre mich doch, ich will reden; ich will dich fragen, belehre mich!" 5. Mit dem Ohre nur hört' ich [sonft] von dir, aber nun schauet dich mein Auge. 6. Darum verabscheu' ich und bereue auf Staub und Asche.

1) And. vor seinem Zertrümmern. 2) Pfeil.

Cap. XLII, 7-17. Ausgang der Sache für Hiob und seine Freunde. 7. Und es geschah, nachdem Jebova diese Reden geredet zu Hiob, da sprach Jehova zu Eliphas, dem Themaniter: Mein Zorn ist entbrannt über dich und über deine beiden Freunde; denn ihr habt nicht recht von mir geredet, so wie mein Knecht Hiob. 8. Und nun nehmet euch fieben Stiere und sieben Widder, und gehet hin zu meinem Knechte Hiob, und opfert Brandopfer für euch, und Hiob, mein Knecht, möge für euch beten; denn auf ihn will ich Rücksicht nehmen, daß ich nicht an euch Strafe übe; denn ihr habt nicht recht geredet von mir, so wie mein Knecht Hiob. 9. Da gingen hin Eliphas, der Themaniter, und Bildad, der Suchder, [und] Zophar, der Naamathiter, und thaten, so wie ihnen Jehova gesagt, und Jehova nahm Rücksicht auf Hiob. 10. Und Jehova erstattete Hiob seinen Verlust, nachdem er gebetet für seine Freunde, und Jehova vermehrte alles, was Hiob hatte, um das Doppelte. 11. Da kamen zu ihm all seine Brüder und all seine Schwestern und all seine Bekannten von ehedem, und aßen mit ihm in seinem Hause, und beklagten ihn und trösteten ihn über all das Unglück, das Jehova über ihn gebracht, und gaben ihm ein jeglicher eine Kesita, und ein jeglicher einen goldenen Ring. 12. Und Jehova segnete das Spåtere Hiobs mehr, denn das Frühere, und er erhielt vierzehentausend Schafe und sechstausend Kameele und tausend Joch Rinder und tausend Eselinnen. 13. Und er erhielt fieben Söhne und drei Töchter. 14. Und er nannte den Namen der ersten Jemina [die Glückliche), und den Namen der andern Kezia [Casia], und den Namen der dritten Keren-Happuch [Schmink-Büchse). 15. Und man fand keine Weiber, so schön, wie die Töchter Hiobs, im ganzen Lande, und ihr Vater gab ihnen Besißung unter ihren Brüdern. 16. Und Hiob lebte näch diesem hundert und vierzig Jahr, und fah Söhne und Sohnes-Söhne, vier. Geschlechter. 17. Und Hiob starb alt und lebensfatt.

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Die Psalmen

Erstes Buch.
Psalm 1.

Das Loot des Frommen und des Gottlofen.

1. Heil dem Manne, der nicht wandelt nach der Frevler Rath, und den Weg der Sünder nicht betritt, und im Kreise der Spötter nicht sizet; 2. sondern am Gesege Jehovas Luft hat, und über sein Gesek finnet Tag und Nacht! 3. Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringet zu seiner Zeit, und deß Blätter nicht welken; und alles, was er thut, gelingt ihm.

4. Nicht so die Frevler; sondern sie sind wie die Spreu, die der Wind zerstäubt. 5. Darum bestehen die Frevler nicht im Gericht, und die Sünder nicht in der Ge. meinde der Gerechten; 6. denn Jehova kennet den Wandel der Gerechten, und der Wandel der Frevler führt zum Verderben. Psalm II.

Wergebliches Auflehnen gegen den Gefalbten
Gottes.

1. Warum toben Völker, und finnen Nationen Eitles, 2. stehen auf Könige 2. stehen auf Könige der Erde, und rathschlagen Herrscher zu sammen wider Jehova und seinen Gesalbten? 3. Laßt uns zerreißen ihre Bande, und von uns werfen ihre Fesseln!"

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4. Der Thronende im Himmel lächelt, der Herr spottet ihrer: 5. dann redet er zu ihnen in seinem Grimm, und in seiner Zorngluth schrecket er sie: 6. „Ich habe ja meinen König gesalbet auf Sion, meinem heiligen Berge!"

7. Laßt mich verkünden den Beschluß! Jehova sprach zu mir: „Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeuget. s. For dre von mir: so geb' ich dir die Völker zur Besizung, und zum Eigenthum die Enden der Erde: 9. du sollst sie zerschmet

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Bertrauen in Bedrängniß. 1. Gesang Davids auf seiner Flucht vor Absalom, seinem Sohne.

2. Jehova wie viel sind meiner Bedrånger, viele erheben sich wider mich! 3. Viele sprechen von mir: „Für ihn ist keine Rettung bei Gott!"

4. Aber du, Jehova, bist mein Schild, mein Ehrenretter, der mein Haupt emporhebt. 5. Flehend ruf ich zu Jehova, und er antwortet mir von seinem heiligen Berge. 6. Ich lege mich nieder, und entschlafe : ich erwache, denn Jehova erhält mich. 7. Nicht fürcht' ich Myriaden Volkes, die ringsum sich lagern wider mich.

8. Auf, Jehova! rette mich, mein Gott! Denn du zerschlägst all meinen Feinden den Backen, 2) die Zähne der Frevler zermalmest du. 9. Bei Jehova ift Rettung! Deinem Volke Segen von dir!

Psalm IV.

Fromme Zuversicht gegen die Feinde. 1. Dem Musikmeister, 3) nach Saitenspielen; Gesang Davids.

2. Mein Rufen erhöre, Gott, mein Råcher! aus der Bedrångniß hilf mir: 4) er

1) D. i. den König. And. den Auserwählten. 2) And. du kannst zerschlagen u. f. w.

3) And. von dem Vorsteher oder Sieger [David]. 4) And. hast du mir geholfen.

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