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mag sich der Streit wider mich erheben, dabei bin ich sorglos! 431

4. Um Eines bitt' ich Jehova, darnach tracht' ich, daß ich weile im Hause Jehovas mein Leben lang, um Jehovas Pracht zu schauen, und seinen Tempel zu betrach ten. 5. Denn er birgt mich in seiner Hütte am Tage des Unglücks, schirmet mich mit dem Schirme seines Zeltes, hebt mich auf [sichern] Felsen. 6. Und nun erhebt sich mein Haupt über meine Feinde rings; Opfer werd' ich opfern in seinem Zelte mit Posaunenschall, und singen und spielen Jehovas Lob.

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7. Höre, Jehova, meine Stimme, ich rufe, und erbarme dich mein, und erhöre mich! s. Von dir denket mein Herz [des Wortes]: Suchet mein Angesicht!" dein Angesicht, Jehova, such' ich. 9. Verbirg dein Angesicht nicht vor mir, weise nicht ab im Zorne deinen Knecht! du bist mein Beistand, verlass' und verstoße mich nicht, Gott, mein Helfer! 10. Denn Vater und Mutter haben mich verlassen; aber Jehova wird mich aufnehmen.

11. Lehre mich, Jehova, deinen Weg, und leite mich auf dem Pfade des Rechten, um meiner Feinde willen! 12. Gib' mich nicht Preis der Wuth meiner Drånger! Denn gegen mich stehen falsche Zeugen auf, und die Verderben schnauben. Ve

13. Feft glaub ich, 2) Jehovas Segen zu schauen im Lande der Lebenden! 14. Hoff' auf Jehova! Sei muthig und getro» ftes Herzens, und hoff' auf Jehova!

Psalm XXVIII.

Gebet um Hülfe und um Strafe der Gottlosen. 1. Von David.

zu dir, Jehova, ruf' ich: mein Hort, schweige nicht gegen mich, damit nicht, verstummest du gegen mich, ich gleiche den ins Grab Gesunkenen! 2. Höre mein Flehen, weil ich zu dir rufe, weil ich meine

1) And. Eines hab' ich von Jehova gebeten, und das will ich immer bitten.

Hand erhebe nach deinem Allerheiligsten! 3. Naffe mich nicht weg mit Frevlern und Uebelthåtern, die friedlich reden mit ihren Freunden, während Böses in ihrem Herzen. 4. Gib ihnen nach ihrem Thun und nach ihrer Handlungen Bosheit, nach den Werken ihrer Hånde gib ihnen, vergilt ih. nen ihr Betragen!") 5. Denn sie achten nicht auf Jehovas Thun und seiner Hånde Werk; er zerstöre sie, und baue sie nicht wieder auf!

6. Gepriesen sei Jehova, denn er höret mein Flehen! 7. Jehova ist mein Schuk und Schild, ihm vertraut mein Herz, und mir ist geholfen und so frohlocket mein Herz, und mit meinem Lied will ich ihm lobfingen.

8. Jehova ist Schuh seines Volkes, 2) und Schuhwehr und Hülfe seines Gesalbten Er. 9. Hilf deinem Volk, und segne dein Eigenthum, und weid' und erhalt' 3) es in Ewigkeit!

Psalm XXIX.

« Preis Jehovas als Donner- und Schuß Gotted. 1. Gesang Davids.

Gebet Jehova, ihr Götter-Söhne, gebet Jehova Ehr' und Preis! 2. Gebet Jehova seines Namens Ehre, betet an vor Jehova im heiligen Schmuck! 3. Jehovas Stimme schallt über den Wassern, Gott, der herrliche, donnert, Jehova über großen Waffern. 4. Jehovas Stimme ist gewaltig, Jehovas Stimme prachtvoll; 5. Jehovas Stimme zerschmettert Cedern, Jehova zerschmettert die Cedern Libanons, 6. und macht sie hüpfen, wie Kälber, den Libanon und Sirion, wie junge Büffel; 7. Jchovas Stimme sprühet Feuer-Flammen; 4) 8. Jehovas Stimme erschüttert die Wüste, Jehova erschüttert die Wüßte Kades; 9. Jehovas Stimme macht Hindinnen kreisen, und entblåttert die Wälder; und in seinem Tempel spricht Alles: Ehre! 10. Jehova

1) And. bezahle ihnen ihre Vergeltung. 2) Eig. ihr (des Volkes).

2) Ausgel. das mit Punkten als unächt bezeich; 3) Eig. trage, oder: unterfüße. nete Wort.

4) Eig. schlägt gespaltene Seuerflammen aus.

thronet über Wasserfluth, 1) Jehova thronet als König ewiglich; 11. Jehova gibt seinem Volke Schuß, Jehova segnet sein Volk mit Frieden.

Balm XXX.

Danklied eines Geretteten.

rechtigkeit errette mich! 3. Neige zu mie dein Ohr, hilf mir eilend, sei mir ein schüßender Fels, eine Burg, zu meiner Rettung! 4. Denn du bist mein Fels und meine Burg, und um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten, 5. wirst mich ziehen aus dem Nehe, das sie

1. Gesang Davids; [nach] dem Liede der mir verborgen; denn du bist mein Schuß. Haus-Weihe. 2)

2. Ich erhebe dich, Jehova, daß du mich entrisseft, und meine Feinde sich nicht freuen ließest über mich! 3. Jchova, mein Gott! ich rief zu dir, und du heileteft mich. 4. Jehova, du zogft aus der Unterwelt meine Seele, riefft mich ins Leben aus der Grub' empor. 3) 5. Singet Jehova, ihr seine Frommen, und preiset seinen heiligen Ruhm! 6. Denn einen Augenblick währet sein Zorn, Lebens-lang seine Huld; am Abend kehret Weinen ein, und am Morgen Jubel.

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7. Ich gedacht' in meiner Sicherheit: ich wanke nicht ewiglich! 8. Jehova, durch deine Huld hatteft du meinen Berg befee ftigt; aber du bargst dein Antlik, da erschrack ich. 9. Zu dir, Jehova, rief ich; und zu Jehova betet' ich flehend: 10. ,, Was frommet dir mein Blut, daß ich finke zur Grube? Kann Staub dich preisen, verkünden deine Treue? 11. Hdre, Jehova, und erbarme dich mein, Jehova, sei mein Helfer!" 12. Da wandeltest du meine Klage in Neigen, lös'teft mein Sacktuch, und gürtetest mich mit Freude, 13. auf daß dich finge mein Herz 4) und nicht verstumme. Jehova, mein Gott, ewig will ich dich preisen!

Psalm XXXI.

Gebet um Rettung.

1. Dem Musikmeister; ein Lied Davids. 2. Zu dir, Jehova, flücht' ich: mache mich nimmer zu Schanden, nach deiner Ge

1) And. um Ueberschwemmung herabzuschütten.

2) And. Lied auf die Einweihung des Temvels. And. auf die Einweihung des Hauses Davids. 3) Eig. entw. von meinem Sinken in die Grube, oder: von den in die Grube Gesunkenen. 4) And. Loblied.

6. In deine Hand befehl' ich meinen Odem, du wirst mich erlösen, 1) du treuer Gott! 7. Ich hasse, die falsche Nichtigkeiten 2) ehren, und auf Jehova vertrau' ich.` Sr Ich will jubeln und mich freuen deiner Gnade, daß du mein Elend angesehen, erkannt meiner Seele Drangsal, 9. und mich nicht der Hand des Feindes überliefert, ins Freie gestellt meinen Fuß.

10. Erbarme dich mein, Jehova! Denn ich bin bedrånget, es schmachtet vor Kummer mein Auge, meine Seel' und mein Leib. 11. Denn im Schmerz verschwindet mein Leben, und meine Jahre im Stöh nen; es verfällt durch meine Strafe, meine Kraft, und meine Gebeine schmachten.” 12. Ob all meinen Drängern bin ich sehr zum Hohn auch meinen Nachbarn, und zum Schrecken meinen Bekannten; die mich se» hen draussen, flichen vor mir. 13. Mein ist vergessen, wie eines Todten, im Herzen; ich bin wie ein zerbrochnes Gefäß. 14. Denn ich höre die Läßterungen Vieler, Schrecken ringsum, indem sie zusammen rathschlagen wider mich, mein Leben zu raus ben finnen.

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15. Aber auf dich vertrau' ich, Jehova; ich denke: du bist mein Gott! 16. In deiner Hand ist mein Schicksal, rette mich aus der Hand meiner Feind' und Verfolger! 17. Laß dein Antlik ftrahlen über deinen Knecht, hilf mir durch deine Gnade! 18. Jehova, laß mich nicht zu Schanden werden, weil ich dich anrufe! laß zu Schanden werden die Frevler, geschweigt zur Unterwelt hinab! 19. Laß verstummen die Lügen-Lippen, die wider den Gerechten reden frech, mit Hochmuth und Verachtung. 1) And. du haft (schon oft) mich erlöset. 2) D. h. die Gößen.

20. Wie groß ist deine Güte, die du spareft deinen Verehrern, erweisest den dir Vers trauenden im Angesichte der Menschen! 21. Du schirmft sie mit deines Antliges Schirm vor der Menschen Meutereien, birgft sie in der Hütte vor der Zungen Sreit. 22. Ge priesen sei Jehova, daß er mir seine Gnade wunderbar erwiesen, wie in befestigter Stadt. 1) 23. Ich gedacht' in meiner Bes stürzung: ich bin vertilgt aus deinen Au gen! Aber du hörtest die Stimme meines Flebens, als ich zu dir rief.

24. Liebet Jehova, all seine Frommen! Die Treuen bewahret 2) Jehova, und vers gilt reichlich den Uebermüthigen. 25. Seid muthig und getrofßtes Herzens, alle, die ihr auf Jehova hoffet!

Psalm XXXII.

Von der Sündenvergebung. 1. Von David ein Gedicht. 3) Heil dem, welchem Missethat vergeben, Sünde verziehn ist! 2. Heil dem Menschen, dem Jehova Schuld nicht zurechnet, in deß Gemüth kein Trug!

3. Weil ich schwieg, verzehrte sich mein Gebein, durch mein Stöhnen den ganzen Tag. 4. Denn Tag und Nacht laftete auf mir deine Hand; mein Lebenssaft vertrocknete, wie in Sommer-Dürre. 5. Da bekannt' ich dir meine Sünde, und hehlte nicht meine Schuld; ich sprach: gesteh' ich meine Missethat Jehova! und so vergabst du meiner Sünden Schuld. 6. Darum 6. Darum bete jeglicher Fromme zu dir, zu rechter Zeit: 4) die Fluth großer Gewässer, nur ihn wird sie nicht treffen. 7. Du bist mein Schirm: vor Drangsal wahreßt du mich, mit Rettungs-Jubel umgibst du mich.

8. Ich will dich unterweisen, und die den Weg zeigen, den du wandeln sollft; ich will [dir] rathen, mein Auge auf dich [gerichtet]. 9. Seid nicht wie Rosse, wie Måuler ohne Verstand, die mit Zaum und

1) And. in der bef. St. And. in der belagerten St.

2) And. Treue hält.

3) Gew. Lehrgedicht.

4) Eig. zur Zeit des Sindens.

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4. Denn gerecht ist Jehovas Wort, und all sein Thun ift trea; 5. er liebet Necht und Gerechtigkeit, von Jehovas Gute ist voll die Erde. 6. Durch Jehovas Wort ist der Himmel gemacht, durch den Hauch feines Mundes all sein Heer. 7. Er sammelt als Haufen 4) das Wasser des Meeres, und legt in Vorrathshäuser die Fluthen. 8. Vor Jehova fürchte sich die ganze Erde, vor ihm müssen beben alle Bewohner der Welt. 9. Denn er spricht, und es geschicht; er gebeut, und es steht da. 10. Jehova vernichtet die Rathschläge der Völker, vereitelt die Gedanken der Nationen. 11. Jehovas Rathschläge bestehen ewig, seines Herzens Gedanken auf Geschlecht und Geschlecht.

12. Heil dem Volke, deß Gott Jehova, der Nation, die er sich gewählet zum Eigenthum! 13. Vom Himmel blicket Jehova herab, fiehet alle Menschen-Kinder; 14. von seinem Wohnsik herab schaut er auf alle Bewohner der Erde: 15. er, der ihr Herz bildet allzumal, der da merket auf all ihre Thaten. 16. Kein König siegt durch Größe der Macht, der Held wird nicht gerettet durch Größe der Kraft; 17. eitel ist das Roß zum Siege, und mit seiner großen Kraft rettet es nicht.

18. Siehe, Jehovas Auge blickt auf seine Verehrer, die da hoffen auf seine

1) And. nach den Verss. wie in einem Schlauch. Gnade,

Gnabe, 19. um zu reiten vom Tod ihre Seele, und ihr Leben zu erhalten im Hun ger. 20. Auf Jehova barret unsre Seele; unsre Hülf' und unser Schild ist er. 21. Denn sein freuet sich unser Herz, denn seinem heiligen Namen vertrauen wir. 22. Es komme deine Gnade, Jehova, auf uns, so wie wir von dir hoffen!

Psalm XXXIV.

Gort hilft den Gerechten

1. Von David, als er seinen Verstand verftellete vor Abimelech, und er ihn binwegtrieb, und er wegging.

2. Ich will Jehova preisen allezeit, betändig sei sein Lob in meinem Munde! 3. Jehovas rühmet sich meine Seele: es hören's Elende und freuen sich. 4. Verherrlichet Jehova mit mir, laßt uns seinen Namen erheben allzumal!

5. Ich suchte Jehova, und er erhörte mich, und aus all meiner Furcht errettet er mich. 6. Die auf ihn blicken, werden erheitert, und ihr Angesicht darf nicht er röthen. 7. Dieser Elende rief, und Je hova hörte, und aus all seiner Drangfal half er ihm. 8. Jehovas Engel lagert sich um seine Verehrer, und errettet fie. 9. Fühlet und sehet, wie gütig Jehova! Heil dem Manne, der ihm vertrauet! 10. Fürch tet Jehova, ihr seine Heiligen! denn kein Mangel trifft die, so ihn fürchten. 11. 2dwen 1) darben und hungern; doch die Jehova suchen, mangeln keines Gutes.

12. Kommt, Söhne, höret auf mich! die Furcht Jehovas will ich euch lehren. 13. Wer ist, der das Leben liebet, Jahre fich wünschet, Glück zu genießen? 14. Wahre deine Zunge vor Bösem, und deine Lippen vor Trug-Rede! 15. Weiche vom Bösen, und thue Gutes! suche Frieden und ftrebe darnach 16. Jehovas Augen sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Geschrei; 17. Jehovas Antlik ist wider die Uebelthåter, um ihr Gedächtniß auszurotten von der Erde. 18. Sie schreien,

1) And. Wütheriche, Gewaltthätige. 2ter Theil.

und Jehova höret, und aus all ihrer Drangfal rettet er fie. 19. Nah' ift Jchova den Herz-Zermalmten, und den Geißt-Gebeug. ten hilft er. 20. Viel Unglück hat der Gerechte, aber aus allem rettet ihn Jehova; 21. er bewahret all seine Gebeine, nicht eines von ihnen wird zerschmettert. 22. Den Frevler tödtet das Unglück, und des Gerechten Hasser büßen. 23. Es löset Jehova seiner Knechte Leben, und nicht. büßen alle, die ihm vertrauen.

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Bestreite, Jehova, die mich bestreiten! bekämpfe, die mich bekämpfen! 2. Ergreife Schild und Tartsche, und steh' auf zu_meinem Beistand! 3. Schwinge Spieß und Art 1) wider meine Verfolger, rufe mir zu: ich bin deine Hülfe! 4. Zu Schanden und Schimpf laß werden, die nach dem Leben mir stehn, zurückweichen mit Scham, die mir Unglück sinnen! 5 Wie Spreu seien sie vor dem Winde, und Jehovas Engel stoße sie fort! 6. Ihr Weg sei dunkel und schlüpferig, und Jehovas Engel verfolge fie! 7. Denn ohn' Ursach bargen sie mir Grub' und Netz, ohn' Ursach hölten sie mir [Löcher]. s. Sie treffe Verderben, eh' sie's vermuthen; das Nek, das fie gestellet, fange sie; zum Verderben stürzen sie hinein! 9. Dann frohlocket mein Herz über Jehova, freut sich seiner Hülfe! 10. All meine Gebeine sprechen: Jehova, wer ist wie du, der Elende rettet von Uebermächtigen, Elend' und Arme von ihren Räubern?

11. Es treten ungerechte Zeugen auf; wovon ich nichts weiß, fragt man mich. 12. Böses bezahlet man mir für Gutes; verwaiset bin ich. 13. Und ich, bei ihrer Krankheit trug ich Sacktuch, cafteiete mich mit Fasten, und mein Gebet wandte sich in meinen Busen. 2) 14. Als wår' es mein Freund, mein Bruder, ging ich einher; 1) And. Sveer And. verschließ (den Weg). 2) Ich betete mit in den Busen gesenktem haupt. 4

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17. Herr, wie lange willßt du zusehn? Errette meine Seele von ihrem Verderben, von den Löwen mein Leben! 18. Ich will dir danken in großer Versammlung, in zahlreichem Volke dich rühmen! 19. Laß nicht über mich frohlocken, die mir ohn' Ursach feind; die mich grundlos hassen, mit den Augen winken! 20. Denn nicht zum Frieden reden sie, und wider die Stillen im Lande sinnen sie Trug. 21. Sie reißen über mich ihr Maul auf, rufen: Sich da! wir sehen's mit Augen!' 22. Du siebest es, Jehova: schweige nicht! Herr, fei nicht fern von mir! 23. Steh' auf und erwache, mir Recht zu schaffen, mein Gott und Herr, meine Sache zu füh ren! 24. Schaffe mir Recht nach deiner Gerechtigkeit, Jehova, mein Gott! daß sie nicht über mich frohlocken, 25. daß sie nicht sprechen im Herzen: „Sieh da! unser Wunsch!" daß sie nicht sprechen: „Wir haben ihn verderbet!" 26. Laß zu Schanden und Hohn werden allzumal, die meines Unglücks sich freuen! fie decke Schande und Schmach, die wider mich groß thun!

27. Dann jubeln und frohlocken, die mein Recht lieben; und sprechen allezeit: Groß ist Jchova, der seines Knechtes Wohl liebt! 28. Und meine Zunge preiset deine Gerech. tigkeit, den ganzen Tag deinen Ruhm!

Bfalm XXXVI.

Gebet gegen die Bosheit der Menschen. 1. Dem Musikmeister; vom Knechte Jehovas, von David.

2. Ein Spruch von der Bosheit des Frevlers ist mir im Herzen: Furcht Gottes

1) And. gemäß der Trauer einer M.
2) And. Hinkend, mein Hinken nachahmend.
3) Schmaroßer, die sich auf Wißelcien legen.

ist nicht vor seinen Augen. 3. Denn er schmeichelt sich selber 1) in seinen Augen, daß er seine Schuld nicht findet und hafset. 2) 4. Die Worte seines Mundes find Unrecht und Trug; er steht ab von Vernunft, von Wohlthun; 5. Unrecht sinnet er auf seinem Lager, betritt Wege, die nicht gut, Böfes scheuet er nicht.

6. Jehova bis zum Himmel reichet deine Gnade, deine Treue bis an die Wolken; 7. deine Gerechtigkeit ist gleich Bergen Gottes, deine Gerichte gleich großen Meeren: Menschen und Vich hilfft du, Jeho. va! 6. Wie köstlich ist deine Gnade, o Gott! die Menschen-Kinder flüchten in deiner Flügel Schatten. 9. Sie laben sich am Ueberfluß deines Hauses, mit deiner Wonnen Strom trånkeßt du sie. 10. Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, durch dein Licht schauen wir Licht.

11. Laß deine Gnade dauern deinen Bekennern, und deine Gerechtigkeit den Redlichen! 12. Laß mich nicht treffen der Hoffahrt Fuß, und der Frevler Hand mich nicht vertreiben! 13. Schon sinken die Uebelthåter; niedergestoßen, vermögen sie nicht aufzustehn!

Pfalm XXXVII.

Lohn der Frevler und Frømmen. 1. Von David.

Entrüste dich nicht über die Bösewichter, beneide nicht die ungerechten! 2. Denn, wie Gras, welken fie schnell, und wie grunes Kraut, verdorren sie. 3. Vertraue Jehova, und übe Gutes; bleib' im Lande, und pflege Redlichkeit! 3) 4. Vergnüge dich an Gott! er wird dir geben deines Herzens Verlangen. 5. Walz' auf Jehova deine Sorgen, und vertrau' ihm! er wird schon machen. 6. Er wird aufgehn lassen, wie Licht, dein Recht, und deine Gerechtigkeit, wie Mittagslicht. 7. Hoffe still auf Jchova, und harre sein! entrüßte dich nicht über den Glücklichen, über den Mann,

1) And. Gott.

2) And. um seine hassenswerthe Sünde auszuüben. 3) And. Vertrauen in Gott.

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