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Söhne und seine Töchter aßen und Wein tranken im Hause ihres Bruders, des erflgebornen, 14. da kam ein Bote zu Hiob, und sprach: Die Rinder pflügten, und die Eselinnen weideten neben ihnen: 15. da fielen Sabåer ein, und nahmen sie, und die Leute schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes, und ich nur entrann allein, es dir zu berichten. 16. Noch redete dieser, da kam ein anderer, und sprach: Feuer Got tes fiel vom Himmel, und brannte unter den Schafen und den Leuten, und fraß fie, und ich nur entrann allein, es dir zu berichten. 17. Noch redete dieser, da kam ein anderer, und sprach: Chaldder machten drei Haufen, und fielen über die Kameele her, und nahmen sie, und die Leute schlu gen sie mit der Schärfe des Schwertes, und ich nur entrann allein, es dir zu berichten. 18. Noch redete dieser, da kam ein anderer, und sprach: Deine Söhne und deine Töchter aßen, und tranken Wein im Hause ihres Bruders, des erstgebornen: 19. und siehe, da kam ein großer Wind über die Wüste her, und stieß an die vier Ecken des Hauses, und es fiel auf die Junglinge, und sie starben, und ich nur entrann allein, es dir zu berichten. 20. Da stand Hiob auf, und zerriß sein Gewand, und schor sein Haupt, und fiel zur Erde, und betete an, 21. und sprach: Nacket kam ich aus Mutterleibe, und nacket kehre ich dahin zurück; Jehova gab, und Jehova nahm es sei der Name Jehovas gepriesen! 22. Bei all dem sündigte Hiob nicht, und stieß nichts Thōrichtes aus gegen Gott.

II. 1. Und es geschah des Tages, da kamen die Söhne Gottes, sich zu stellen vor Jehova, und es kam auch der Wider facher unter ihnen, sich zu stellen vor Je hovd. 2. Und Jehova sprach zum Widerfacher: Woher kommst du? Und der Widerfacher antwortete Jehova, und sprach: Vom Durchstreifen der Erde, und vom Umber wandeln auf ihr. 3. Und Jehova sprach zum Widersacher: Hattest du Acht auf mei nen Knecht Hiob? Denn nicht ist, wie er, auf der Erde ein Mann fromm und recht

schaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend; und noch bålt er fest an seiner Frömmigkeit, und du reiztest mich ihn zu verderben vergebens. 4. Und der Widersacher antwortete Jehova, und sprach: Haut um Haut; 1) alles, was der Mensch hat, gibt er für sein Leben! 5. Aber strecke doch deine Hand aus, und taste sein Gebein und Fleisch an, ob er nicht ins Angesicht dir entsagen wird? 6. Und Jehova sprach zum Widersacher: Siehe, er sei in deiner Hand; nur sein Leben bewahre. 7. Und so ging der Widersacher hinweg vom Angesichte Jehovas, und schlug Hiob mit bösen Beulen, von seiner Fußsohle bis zu seinem Scheidel. 8. Und er nahm sich eine Scherbe, sich damit zu schaben, und saß in der Afche. 9. Da sprach sein Weib zu ihm: Noch hålift du fest an deiner Frömmigkeit? entfage Gott, und stirb: 2) 10. Und er sprach zu ihr: Wie eine der Thörinnen redet, so redeft du! Das Gute empfangen wir von Gott, und das Böse wollten wir nicht empfangen? Bei all dem sündigte Hiob nicht mit seinen Lippen.

11. Und es hörten drei Freunde Hiobs all dieses Unglück, das über ihn gekommen, und kamen, ein jeglicher von seinem Orte : Eliphas, der Themaniter, und Bildad, der Suchåer, und Zophar, der Naamathiter; und sie verabredeten sich zusammen zu kommen, um ihn zu beklagen und zu trösten. 12. Und als sie ihre Augen erhoben von ferne, erkannten sie ihn nicht, und erhoben ihre Stimme, und weineten, und zerrissen ein jeglicher sein Gewand, und sprengeten Staub auf ihre Häupter himmelwärts. 13. Und sie saßen bei ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte, und keiner redeté ein Wort zu ihm; denn sie sahen, daß sehr groß der Schmerz war. Cap. III.

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Mund auf, und verfluchte seinen Geburts tag. 2. Und Hiob hob an, und sprach:

3. Vertilgt sei der Tag, da ich geboren, und die Nacht, die sprach: Ein Männlein ist empfangen! 4. Selbiger Tag sei fin fter Gott blicke nicht auf ihn von oben, und über ihm strahle kein Licht! 5. Ihu fordre Dunkel und Todesnacht zurück, 1) es ruh' auf ihm Gewölk; ihn schrecke des Tages Schwüle! 2) 6. Selbige Nacht, Finsterniß nehme sie hinweg; sie freue sich nicht unter den Tagen des Jahres, in die Bahl der Monde komme sie nicht! 7. Siche, felbige Nacht sei unfruchtbar, 3) es komme in sie kein Jubel! 8. Sie müssen verwün schen die Tagesflucher, kundig, zu erregen den Leviathan! 9. Finster fejen ihrer Dåmmerung Sterne; sie hoff' auf: Licht, und es komme nicht, sie schaue nicht des Mor. genroths Wimpern: 10. weil sie mir nicht schloß die Pforte des Mutterleibes, und nicht den Jammer verhüllte vor meinen Augen.

11. Warum starb ich nicht in Mutter leibe, 4) verschied nicht, als ich hervorging aus dem Schooße? 12. Warum empfingen mich Kniee, und warum Brüste, daß ich fog? 13. Denn nun låg' ich, und raftete; schliefe, dann hätt' ich Ruhe, 14. mit Königen und Räthen des Landes, die sich Trümmer erbaueten, 15. oder mit Fürsten reich an Gold, die ihre Häuser fülleten mit Silber; 16. oder gleich unbemerkter Fehl. geburt, wår' ich nicht, gleich Kindern, welche das Licht nicht sahen. 17. Dort lassen die Frevler vom Toben, und dort feiern die Müden; 18. zusammen rafter [dort] die Gefangenen, und hören nicht die Stimme des Treibers; 19. Klein und Groß ist dort, 5) und der Knecht ist frei von seinem Herrn.

20. Warum gibt Er dem Mühseligen

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Licht, und Leben den Herz-Betrübten, 21. die hoffen auf den Tod, und er kommt nicht, die nach ihm graben mehr, als nach Schäßen; 22. die sich freueten bis zum Jubel, 1) frohlockten, wenn sie fånden das Grab? 23. [Warum] dem Manne, dessen Weg verschlossen, 2) den Gott umzäunet ? 24. Denn vor meinem Essen gehet mein Seufzen her, und es firdmet, wie Wasser, mein Geftöhn; 25. denn das Schrecken, das mich schrecket, kehret mir zurück, 3) und was ich schaudre, kommt mir wieder. 4) 26. Nicht raste, noch feire, noch rub' ich; und [immer] kommt ungemach.

Cap. IV. V.

Eliphas Gegenrede.

IV. 1. Und es antwortete Eliphas, der Themaniter, und sprach:

2. Wenn man ein Wort zu dir versucht, ist es dir läßtig? denn der Rede sich zu enthalten, wer vermag's? 3. Siche, du ermahnetest Viele, und schlaffe Hände stärkest dus 4. dem Wankenden half auf deine Rede, und brechende Kniee befestigteßt du: 5. da es nun an dich kommt, so erliegst du? da es dich antaftet, so erschrickst du? 6. Ist nicht deine Gottesfurcht dein Vertraun, und deine Hoffnung dein frommer Wandel?

7. Gedenke doch, wer kam unschuldig um, und wo wurden Redliche vernichtet? 8. So wie 5) ich fah, die Böses pflügten, und die Unheil fåeten, die ernteten es: 9. von Gottes Athem kamen sie um, und vom Hauche seiner Nase schwanden sie hin. 10. Das Geschrei des Löwen und des Brüllers Stimme, und die Zähne der jungen Löwen wurden zerschmettert; 11. der Löwe kam um, aus Mangel an Naub, und die Söhne der Löwin wurden zerstreut.

12. Zu mir ftahl sich eine Offenbarung, es faßte mein Ohr ein Flüßtern davon,

1) And. über ein Grab.

2) D. H. der nicht weiß, 100 aus noch ein. 3) Eig. denn erschrecke ich vor einem Schrecken, a fo kehret es mir zurück.

4) Gew. was ich fürchte, trifft ein.

5) And. wenn.

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17. Ift denn der Mensch vor Gott ge recht, vor seinem Schöpfer rein der Mann? 18. Siehe, seinen Knechten trauet er nicht, und seinen Engeln legt er Fehler 2) zur Last; 19. geschweige die Bewohner von Lehm-Hütten, deren Grund auf Staub ruhet: sie zerfallen, wie Mottenfraß; 3) 20. vom Morgen zum Abend find sie zer trümmert, ohne daß man's achtet, auf im mer sind sie dahin; 21. weggerafft wird das Herrlichste aus ihnen, fie sterben, ohne sie daß sie weise geworden." 4)

V. 1. Rufe doch! ift jemand, der dir antwortet, und zu wem der Heiligen willst du dich wenden? 2. Ja, den Thoren erwür. get Unmuth, und den Albernen tödtet Eifer. 5) 3. Ich sah einen Thoren wurzeln, aber ich fluchte seiner Wohnung alsbald. 4. Fern sind seine Kinder vom Heil, unterdrückt im Thore, 6) und keiner rettet. 5. Seine Ernte isset der Hungrige, bis aus den Dornen rafft er sie weg; und es schlür. fen die Durftigen sein Gut. 6. Denn nicht aus der Erde geht unheil hervor, und aus dem Boden nicht sprosset Ungemach; 7. denn zum Ungemach ist der Mensch gebo

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*

Wunderbares, daß es nicht zu zählen; 10. der Regen gibt auf die Fläche des Landes, und Wasser sendet auf die Fläche der Triften: 11. er hebt Niedrige zur Höhe, und Trauernde fteigen zum Glück; 12. er vernichtet der Liftigen Anschläge, daß ihre Hånde nicht ausrichten den Plan; 13. er fångt Kluge in ihrer Lift, und der Verschmitten Rath wird übereilt; 14. bei Lage stoßen sie auf Finsterniß, und, wie Nachts, tappen sie am Mittag; 15. er entreißt ihrem Schwert, ihrem Rachen, 1) und der Hand des Starken den Armen : 16. und so ist dem Elenden Hoffnung, und Bosheit verschließt ihren Mund.

17. Siche, Heil dem Manne, den Gott züchtigt: die Zurechtweisung des Allmächtigen verschmähe nicht! 18. Denn er verwundet und verbindet, er schlågt, und seine Hände heilen; 19. in sechs Nöthen hilft er dir, und in sieben trifft dich nichts Böses. 20. Im Hunger rettet er dich vom Tode, und im Krieg aus der Hand des Schwertes; 21. bei der Zunge Geißel bift du geborgen, und fürchteßt dich nicht vor Verderben, wenn es kommt; 22. des Verderbens, des Hungers lacheft du, und vor dem Wilde des Landes fürchtest du dich nicht; 23. denn mit den Steinen des Feldes bißt du im Bunde, und das Wild des Feldes hålt Frieden mit dir. 24. Du weißt, daß in Frieden dein Zelt ist; du mußterst deine Wohnung, und wirft nicht getäuscht; 25. du weißt, daß zahlreich dein Same, und deine Sprößlinge wie Gras des Landes. 26. In hohem Alter 2) geheft du ins Grab, so wie sich. erhebt 3) der Garbenhaufe zu seiner Zeit.

27. Siche, das erforschten wir, aho ift's: vernimm es, und merk es div.

Cap. VI. VII.

Hiobs Antwort.

VI. 1. Und es antwortete Hiob, und sprach:

1) Und. Vom Schwert ihres Rachens. 2) And. in Kraft.

3) And. weggenommen wird.

Sabda's Reisezüge hoffen darauf: 1) 20. fie schämen sich, daß sie getraut, fie kom men hin, und erröthen. 21. Denn nun seid ihr nichts, sehet den Jammer, und bebt zurück. 22. Hab' ich gesagt: Gebt mir, und von eurem Vermögen schenkt für mich, 23. rettet mich aus der Hand des Feindes, und aus der Hand des Wütherichs löset mich?

2. O! würde doch gewogen mein Unmuth, und zoge man mein Leiden in der Wage zugleich auf! 3. Denn schon ist er schwerer, als der Sand des Meeres: darum sind meine Reden verwegen, 1) 4. Denn die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir, ih ren Gift trinket mein Herz; die Schrecken Gottes rüsten sich gegen mich. 5. Schreiet denn ein Wald-Esel beim Grase, brüllet ein Stier bei seinem Futter? 6. Isset man denn Fades ohne Salz, ift Geschmack im Eiweiß? 7. Mich widert es anzurühren; und dieses ist wie meine ekele Speise! 2) ́8. O! daß doch meine Bitte in Erfüllung_ket ihr Worte zu verweisen? für den Wind ginge, und Gott mein Verlangen gewährte! 9. Gefiel es Gott mich zu zermalmen, reckt er aus seine Hand, und machte mir ein Ende!

10. Aber noch sei mir das ein Troft, und frohlock ich 3) im schonungslosen Schmerze, daß ich nicht die Worte des Heiligen verleugnet habe!

11. Was ist meine Kraft, daß ich har. ren, und was mein Rest, 4) daß ich Lang. muth haben soll? 12. Ift Felsenkraft meine Kraft, ist mein Körper Erz? 13. Fürwahr, keine Hülfe für mich, und Rettung ist von mir verscheucht.

24. Unterweist mich, ich will schweigen, und was ich gefehlt, lehret mich! 25. Wie kräftig 2) sind der Wahrheit Worte; aber was beweisen eure Verweise? 26. Geden

sind ja des Verzweifelnden Worte! 3) 27. Ja, über die Waise werft ihr [das Nek]! 4) und grabet [Gruben] dem Freunde! 28. Nun aber, wollet doch auf mich blicken, so springt es euch in die Augen, 5) ob ich gelogen! 6) 29. Kehret doch um, 7) es geschehe kein Unrecht; 8) kehret um, noch ift mein Recht darin. 30. Ift auf meiner Zunge Unrecht? soll mein Gaumen nicht fühlen das Leiden ?

VII. 1. Ift dem Menschen nicht Kampf auf Erden, und sind nicht wie Tage des Miethlings seine Tage? 2. Wie ein Knecht, lechzet er nach Schatten, und wie ein Miethling, harret er seines Lohnes. 3. Also wurden mir zu eigen Monde des Wehs, und Nächte des Ungemachs zugezählt. 4. Wenn ich liege, so denk' ich: wann steh' ich auf, und [wann] weichet die Nacht? 10) und werde des Walzens satt bis zur Dammerung. 5. Bekleidet ist mein Leib mit Gewurm und Staubschollen; meine Haut geneset, ") und eitert wieder. 6. Meine

14. Dem Unglücklichen gebührt von sei nem Freund Erbarmen, sonst verläßt er die Furcht des Allmächtigen: 5) 15. meine Brüder täuschen, wie ein Bach, wie ein Bach der Thaler, sind sie dahin. 6) 16. Getrübt find fie vom Frost, 7) in sie birgt fich der Schnee; 17. zur Zeit, da sie eingeengt werden, schwinden sie, in der Hige versiegen sie von ihrer Stelle. 18. Es beugen Karavanen um auf ihrem Wege, zie. hen durch die Wüste, und verschmachten; 1) And. auf sie (die hingegangen find Wasser zu 19. es blicken Thema's Karavanen hin,

1) And. unmuthig, ungeduldig.

2) And. dieses ist der Krankheit, meiner Speise, gleich.

3) And. obschon ich brenne.

4) D. h. der Rest meiner Kraft. And. wo ist mein Ziel? And. was ist mein Lebensende?

5) And. Wenn er auch (der Unglückliche) die Furcht des Höchsten verlassen hätte.

holen).

2) And. matt. And. füß.

3) And. wollt ihr für Wind (And. für Gefins
nung) achten die Worte des Verzweifelnden.
4) And. das Loos. And. seid ihr ungehalten.
5) Oder: nehmt es vor Augen.

6) Gew. euch ins Angesicht werd' ich nicht lügen.
7) And. Wiederholet [eure Reden).

8) And. es ist kein Unrecht (in meiner Sache). 9) Wörtl. Kriegsdienst.

6) And. Wie Bäche der Thäler, die vorübergehen. 10) And. lange dehnt sich die Nacht. 7) And. frei vom Frost.

11) Eig. ruhet. And. kehrt zurück.

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Tage eilen schneller, als Weberschifflein, 1) und schwinden hin ohne Hoffnung.

7. Gedenke, daß ein Hauch mein Leben! Nicht wird mein Auge wiederum Glück schauen. 8. Nicht erblickt mich [wieder] das Auge deß, der [ießt] mich siehet; deine Augen [schauen] nach mir und ich bin nicht mehr! 9. Es schwindet die Wolke, und fähret hin: also wer zur Unterwelt sinkt, steiget nicht wieder empor. 10. Nicht wieder kehret er in sein Haus, ihn erken. net nicht mehr sein Wohnort. 11. So will ich denn auch nicht hemmen den Mund, will reden von 2) meines Herzens Drang sal, klagen über meiner Seele Kummer!

12. Bin ich ein Meer, ein Ungeheuer, daß du mir Wache seßeft? 13. Wenn ich denke, mich soll trößten mein Bette, mit tragen meinen Kummer mein Lager: 14. fo schreckest du mich mit Träumen, und durch Gesichte ängstigst du mich, 15. daß lieber mein Herz Erwürgung wählte, den Tod, als meine Glieder. 3) 16. Ich schwinde, 4) nicht ewig werd' ich leben: laß von mir, ein Nichts sind meine Tage! 17. Was ist der Mensch, daß du ihn wür digest, daß du Acht haft auf ihn, 18. und nach ihm siehest jeden Morgen, jeden Augenblick ihn prüfeft ? 19. Wie lange willst - du nicht wegblicken von mir, mich nicht lassen so lange, als ich meinen Speichel verschlucke? 20. Hab' ich gesündigt, was that ich dir, Menschen - Beobachter? warum sezest du mich dir zum Gegenstand, 5) daß ich mir selbst zur Last bin? 21. Warum vergibst du nicht meine Schuld, und vergissest nicht mein Vergehen? Denn schon lieg' ich im Staube; du fucheft mich, und ich bin nicht mehr.

1) And. Gewebe. 2) And. in.

3) Eig. Gebeine. And. Lieber Tod von meinem eigenen Gebein, d. h. Selbstmord (?).

4) And. ich verschmähe (mein Leben, And. den Selbstmord].

5) D. h. des Angriffs, der Feindseligkeit. And. Aergerniß.

Cap. VIII.

Bildads Gegenrede.

VIII, 1. Und es antwortete Bildad., der Suchåer, und sprach:

2. Wie lange willst du solches reden, ein heftiger Sturm die Worte deines Mundes? 3. Soll Gott beugen das Recht, und der Allmächtige beugen die Gerechtigkeit a 4. Wenn deine Söhne gegen ihn fündige ten, so gab er sie Preis ihrer Schuld. 5. Wenn du aber zu Gott dich wendeft, und zum Allmächtigen um Gnade fcheft; 6. wenn du rein und rechtschaffen, so wird ey über dich wachen, 1) und beglücken deine gerechte Hütte; 7. dein Früheres wird gering seyn, 2) und dein Späteres wird sehr wachsen,

&. Denn frage doch das vorige Geschlecht und merk' auf die Forschung ihrer Väter, 9. (denn von gestern sind wir, und wissen nichts, denn ein Schatten sind unsre Tage auf Erden): 10. werden sie nicht dich lehren, und dir sagen, und aus ihrem Verstand Rede geben?

11. Sieh', es sprosset Papierschilf im Sumpf, es wächset Riedgras am Wasser; 3) 12. noch ist es grün, nicht gemåhet, und doch vor allem Gras welft es: 13. also die Wege aller Gottvergeßnen, und die Hoffnung des Nuchlosen schwindet, 14. dessen Vertrauen abgeschnitten wird, und ein Spinnenhaus ist seine Stüße. 15. Er lehnt sich auf sein Haus, und es steht nicht; er hålt sich dran, und es bleibt nicht aufrecht. 16. Saftvoll grünet er im Sonnenschein, und über seinen Garten hin laufen seine Nanken; 17. um Steinhaufen: flechten sich seine Wurzeln, auf Steinschicht dringet er; 4) 18. reißet man ihn aus seiner Stelle, so verleugnet sie ihn: „Ich sah dich nicht!" 19. Siche, solches ist die Luft seines Weges, und aus dem Boden sproffen andere."

1) Oder: über dir erwachen.

2) And. Wär' auch dein Anfang klein.

3) Eig. Sprosset Pavierschilf ohne Sumpf, wächst Riedgras ohne Waffer?

4) Eig. Ereinschicht schauet er.

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