Die Entgrenzung JHWHs: Monolatrie, Bilderverbot und Monotheismus im Deuteronomium, in Deuterojesaja und im EzechielbuchMohr Siebeck, 2007 - 463 หน้า English summary: The origins and the development of biblical monotheism are the subject of an ongoing scholarly debate. For the last three decades, this has broadened our insight into the development of the Israelite religion and its literature. However, up to now there has been little consensus on this subject. Based on an analysis of the relevant biblical texts themselves, this volume explores the development of the JHWH religion from the de facto monolatry of preexilic times to the monolatric program of Deuteronomy and the well thought-out monotheism in Second Isaiah. It also takes a look at its reception in Second Temple Judaism as described in the Book of Ezekiel, and depicts the breaking down of JHWH's confines from his being regarded as a local deity, then to a local dynasty, a people and finally to the belief that the God of Israel is the only God of heaven and earth. German description: Sven Petry schaltet sich in die Monotheismusdebatte ein, die in der alttestamentlichen Forschung seit knapp drei Jahrzehnten wieder lebhaft gefuhrt wird. Aufbauend auf dem im Rahmen dieser Debatte erreichten Erkenntnisstand weist er die Entwicklung der JHWH-Verehrung von der faktischen oder praktischen Monolatrie der vorexilischen Konigszeit zur programmatischen Monolatrie und zum exklusiven Monotheismus in exilisch-nachexilischer Zeit an den einschlagigen Texten selbst nach und stellt sie im Zusammenhang dar. Im Deuteronomium zeichnet er eine zwar nicht auf allen Stufen seiner Entstehung gleichermassen breite, aber dennoch kontinuierliche Entwicklungslinie nach, ausgehend vom Kultzentralisationsgebot Dtn 12,13ff., dem Hore Israel Dtn 6,4 und der Bundesformel Dtn 26,17f. uber das Erste Gebot des Dekalogs Dtn 5,7.9, nachtraglich erweitert um das Bilderverbot Dtn 5,8, zum expliziten Monotheismus in Dtn 4. Er korreliert diese Entwicklungslinie mit dem monotheistischen Bekenntnis Deuterojesajas und zeigt, dass dieses das monolatrische Programm des Deuteronomiums voraussetzt, seinerseits jedoch dessen monotheistische Passagen beeinflusst hat. Sven Petry analysiert die einschlagigen Passagen des Ezechielbuches und weist auf, dass sie - anders als nach der traditionellen, auf dem Eigenzeugnis des Buches fussenden Datierung zu erwarten ware - noch einen Schritt weiter gehen und die Konsequenzen des monotheistischen Bekenntnisses im Blick auf das Gottesbild und die innere Verfassung Israels bedenken. |
เนื้อหา
KAPITEL | 1 |
Der eine Gott und die anderen Götter | 15 |
KAPITEL 3 | 96 |
Der einzige Gott und die Bilder | 105 |
keinen Gott | 222 |
Der einzige Gott und die Götzen | 241 |
138 | 262 |
Rückblick Synthese Ertrag | 385 |
411 | |
Stellenregister | 437 |
Autorenregister | 456 |
คำและวลีที่พบบ่อย
1Kön 2Chr 2Kön Achämeniden Ägypten ALBERTZ Alten Testaments angesichts Aschera AURELIUS Ausdruck Aussagen außerhalb Babylon beiden Belege bereits BERLEJUNG Bilder Bilderpolemik Bilderverbot Bilderverehrung Blick Bund Bundesformel Dekalogs deshalb Deuterojesaja Deuterojesajabuch Deuteronomium deutlich DOHMEN einzige Gott ELLIGER Erste Gebot Exil Existenz explizit Ezechiel Ezechielbuch Ezekiel FOHRER Frage freilich fremden Götter Fremdgötterverbot Gerichtsrede Geschichte Gott Israels Götterbilder Gräuel GREENBERG Heiligtum HERMISSON Hesekiel HÖLSCHER HOSSFELD innerhalb Jahwe Jehud Jerusalem Jerusalemer Jesaja Jhwh Jhwh-Kult Jhwhs Juda Kapitel König Königtum könnte Kontext KRATZ Kult Kultbild kultische Kultzentralisation Kyros Land LEVIN literarischen Marduk Mazzeben MERENDINO Monolatrie Monotheismus monotheistischen Nabonid NIEHR oben Kap Pentateuch persischen POHLMANN Polytheismus Priester Priesterschrift Propheten Psalmen Rahmen Rede Religion schen schließlich sekundär SPIECKERMANN spricht steht Tempel Text Theologie ThWAT Ugarit ursprünglich v.Chr Verbindung Verfasser Verheißung vermutlich Verse Völker vorexilischen wahrscheinlich WESTERMANN ZIMMERLI zumindest אֱלֹהֶיךָ אֱלֹהִים אֲנִי אֲשֶׁר יְהוָה יִשְׂרָאֵל כִּי לֹא לָהֶם