Friedrich Spielhagens Sämmtliche Romane, àÅèÁ·Õè 6 |
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bleichen Wangen mit einer hektischen Röthe übergoß und ihm das Athmen hörbar erschwerte ; es wird eine Neuwahl statts finden ; die Stelle bringt über fünfzig Thaler ein ; wenn der Freiherr mir seine Stimme giebt und sich für mich beim ...
bleichen Wangen mit einer hektischen Röthe übergoß und ihm das Athmen hörbar erschwerte ; es wird eine Neuwahl statts finden ; die Stelle bringt über fünfzig Thaler ein ; wenn der Freiherr mir seine Stimme giebt und sich für mich beim ...
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Schließlich hast Du für Malchen zu sorgen , und mich hast Du , die paar Thaler Bacht , die der Freiherr nicht von mir nehmen will , abgerechnet , auch noch auf dem Halse ; deshalb wiederhole ich meine Bitte wegen der ...
Schließlich hast Du für Malchen zu sorgen , und mich hast Du , die paar Thaler Bacht , die der Freiherr nicht von mir nehmen will , abgerechnet , auch noch auf dem Halse ; deshalb wiederhole ich meine Bitte wegen der ...
˹éÒ 15
Das hatte der Freiherr mehr als einmal gesagt , und iegt sollte er ihm eine Bitte vortragen , die von Jemand , der den Charakter des Anton so genau kannte , gar nicht gewährt werden konnte ! Der Förster seufzte .
Das hatte der Freiherr mehr als einmal gesagt , und iegt sollte er ihm eine Bitte vortragen , die von Jemand , der den Charakter des Anton so genau kannte , gar nicht gewährt werden konnte ! Der Förster seufzte .
˹éÒ 16
Damals , gleich nach Beendigung der Krieges , war es , wo der alte Freiherr selig das Friedensfest auf dem Schlosse feierte und die vier freiherrlichen Kinder mit den vier Försterkindern die Quadrille tanzten .
Damals , gleich nach Beendigung der Krieges , war es , wo der alte Freiherr selig das Friedensfest auf dem Schlosse feierte und die vier freiherrlichen Kinder mit den vier Försterkindern die Quadrille tanzten .
˹éÒ 20
dem man die weiteste Aussicht in die Gegend hatte — dem Freiherrn gegenüber fand . Des Freiherrn schönes Gesicht trug heute Morgen nicht den Ausdrud einer milden , forglofen Heiterkeit , durch welchen es sich sonst auszeichnete .
dem man die weiteste Aussicht in die Gegend hatte — dem Freiherrn gegenüber fand . Des Freiherrn schönes Gesicht trug heute Morgen nicht den Ausdrud einer milden , forglofen Heiterkeit , durch welchen es sich sonst auszeichnete .
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˹éÒ 322 - Aber, wenn nicht alle Zeichen trügen, so ist die Zeit des Heroenthums vorüber — vorüber die Zeit, wo die Helden auf ihren Streitwagen das Blachfeld durchdonnerten und die kopf» und herzlose Heerde schreiend, thatenlos hinterdrein zog. Wohl mag es der groß angelegten Natur schwer werden, sich zu beugen unter das allgemeine Gesetz, schwer, von dem Irr» thum zurückzukommen, daß sie allein schon ein Ganzes sei.
˹éÒ 323 - Ehre, denn darin liegt seine Kraft. Als Einzelner ist er nichts — als Glied des Ganzen unwiderstehlich; den Einzelnen streckt eine Kugel in den Staub, aber die Reihe schließt sich über ihm, und die Colonne ist, wie sie war. Sieh, Leo, das ist die Macht der Disciplin, der Keiner, er sei wer er sei, sich zu entziehen das Recht hat ; denn, sei er noch so stark, — in Reih und Glied ist er stärker, und sei er noch so schwach, — in Reih und Glied füllt er doch noch seine Stelle aus.
˹éÒ 324 - Gleichnissen den kleinen Fehler, daß es die verglichene Sache nicht deckt. Wenn Du behauptest, daß die Kämpfe der Menschheit jetzt mehr als sonst Massenkämpfe sind, daß der starke Arm des einzelnen Kriegers nicht mehr das Gewicht hat, als wohl sonst, so ist das gewiß richtig; aber wenn Du daraus den Schluß ziehst, daß das Genie nun überflüssig geworden ist, so ist das gewiß falsch. Im Gegentheil! Was soll aus Deiner Colonne werden, wenn sie keinen Führer hat, der ihre Bewegungen leitet,...
˹éÒ 209 - Haus gesetzet war, und darauf sich hielt, eine in seine rechte, und die andere in seine linke Hand. Und sprach: Meine Seele sterbe mit den Philistern; und neigte sich kräftiglich.
˹éÒ 323 - Leo, und abermals nein! Wir wissen jetzt, daß alle Länder gute Menschen tragen, und diese guten Menschen bilden eine einzige große Armee; der Einzelne ist nichts weiter, als ein Soldat in Reih
˹éÒ 324 - Was soll aus Deiner Colonne werden, wenn sie keinen Führer hat, der ihre Bewegungen leitet, der das Ganze übersieht, das der Einzelne nicht sehen kann? der in dem rechten Augenblick das Zeichen zum Angriff giebt, der mit Einem Worte erst einen Sinn bringt in die allgemeine Sinnlosigkeit? Die große Masse ist heute noch, was sie von jeher war und ewig bleiben wird. Sie will und muß geführt sein, sie erzeugt aus sich heraus nicht den bewegenden Gedanken.
˹éÒ 333 - Reih' und Glied. Rechts und links Fühlung zu behalten und im Tact zu marschiren, und wenn zur Attaque commandirt wird, aus voller Brust Hurrah zu schreien und sich mit voller Gewalt auf den Feind zu werfen - das ist seine Ehre, denn darin liegt seine Kraft. Als Einzelner ist er nichts - als Glied des Ganzen unwiderstehlich; den Einzelnen streckt eine Kugel in den Staub, aber die Reihe schließt sich über ihm, und die Colonne ist, wie sie war.
˹éÒ 318 - Ja, ja, rief er jetzt, das ist richtig, gewiß richtig; es fällt mir nicht ein, etwas, das fo klar ist, anzuzweifeln; aber, Leo, das Leben ist mächtiger als die Wissenschaft. Ich weiß, daß die Erde sich um die Sonne, und nicht umgekehrt die Sonne sich um die Erde dreht; wir Alle wissen es und werden deshalb doch in alle Ewigkeit nicht aufhören, von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang zu sprechen. So ist es mit der Liebe. Wir machen die Geliebte zum Centrum 262 des Daseins, um das sich Sonne, Mond...
˹éÒ 333 - Keiner soll jetzt mehr tragen, als er tragen kann; kein Heiland unter der Kreuzeslast zusammenbrechen, kein Decius Mus den Speer weit hinein in die Feinde schleudern, und so, indem er seinem kühnen Ziele nachjagt, den Heldentod finden.