Friedrich Spielhagens Sämmtliche Romane, àÅèÁ·Õè 6 |
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˹éÒ 7
So kam ste näher und trat jeßt aus dem Rande des Waldes in das rothe Abends licht , so daß sie wie von einer Glorie umflossen daftand . Dem Bater hüpfte das Herz beim Anblid seines Lieblings . So schön war sie ihm noch nie erschienen .
So kam ste näher und trat jeßt aus dem Rande des Waldes in das rothe Abends licht , so daß sie wie von einer Glorie umflossen daftand . Dem Bater hüpfte das Herz beim Anblid seines Lieblings . So schön war sie ihm noch nie erschienen .
˹éÒ 16
Er drüdte die Klinke auf und trat hinein . Mit braunem Sand bestreute , sorgsam geharkte Gänge schlängelten sich zwischen reizenden Boskets seltener , zum Theil ausländischer Büsche und zwischen Beeten 16.
Er drüdte die Klinke auf und trat hinein . Mit braunem Sand bestreute , sorgsam geharkte Gänge schlängelten sich zwischen reizenden Boskets seltener , zum Theil ausländischer Büsche und zwischen Beeten 16.
˹éÒ 17
Auf einer anderen Stelle verengte sich der Weg , bis er zulegt in ein Felsenthor mündete , aus desseu feuchtem Halbdunkel heraus man auf eine lichte Höhe trat , von der man den freiesten Blick in das weite Land hatte .
Auf einer anderen Stelle verengte sich der Weg , bis er zulegt in ein Felsenthor mündete , aus desseu feuchtem Halbdunkel heraus man auf eine lichte Höhe trat , von der man den freiesten Blick in das weite Land hatte .
˹éÒ 18
... sagte hier eine sanfte Frauenstimme ; und eine Dame , die hinter dem Kinde gestanden hatte und jeßt , dasselbe mit dem einen Arm umschlingend , an das Geländer trat , grüßte freundlich still zu dem Förster herab .
... sagte hier eine sanfte Frauenstimme ; und eine Dame , die hinter dem Kinde gestanden hatte und jeßt , dasselbe mit dem einen Arm umschlingend , an das Geländer trat , grüßte freundlich still zu dem Förster herab .
˹éÒ 24
... Wange gelegt und mehrmals mit großer Sorgsamkeit in den blauen Himmel gezielt ; plößlich stellte er mit einer energischen Wendung das Gewehr fort , trat dicht vor den Förster ihn und sagte : Du mußt mir den Jungen lassen , Friß .
... Wange gelegt und mehrmals mit großer Sorgsamkeit in den blauen Himmel gezielt ; plößlich stellte er mit einer energischen Wendung das Gewehr fort , trat dicht vor den Förster ihn und sagte : Du mußt mir den Jungen lassen , Friß .
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˹éÒ 322 - Aber, wenn nicht alle Zeichen trügen, so ist die Zeit des Heroenthums vorüber — vorüber die Zeit, wo die Helden auf ihren Streitwagen das Blachfeld durchdonnerten und die kopf» und herzlose Heerde schreiend, thatenlos hinterdrein zog. Wohl mag es der groß angelegten Natur schwer werden, sich zu beugen unter das allgemeine Gesetz, schwer, von dem Irr» thum zurückzukommen, daß sie allein schon ein Ganzes sei.
˹éÒ 323 - Ehre, denn darin liegt seine Kraft. Als Einzelner ist er nichts — als Glied des Ganzen unwiderstehlich; den Einzelnen streckt eine Kugel in den Staub, aber die Reihe schließt sich über ihm, und die Colonne ist, wie sie war. Sieh, Leo, das ist die Macht der Disciplin, der Keiner, er sei wer er sei, sich zu entziehen das Recht hat ; denn, sei er noch so stark, — in Reih und Glied ist er stärker, und sei er noch so schwach, — in Reih und Glied füllt er doch noch seine Stelle aus.
˹éÒ 324 - Gleichnissen den kleinen Fehler, daß es die verglichene Sache nicht deckt. Wenn Du behauptest, daß die Kämpfe der Menschheit jetzt mehr als sonst Massenkämpfe sind, daß der starke Arm des einzelnen Kriegers nicht mehr das Gewicht hat, als wohl sonst, so ist das gewiß richtig; aber wenn Du daraus den Schluß ziehst, daß das Genie nun überflüssig geworden ist, so ist das gewiß falsch. Im Gegentheil! Was soll aus Deiner Colonne werden, wenn sie keinen Führer hat, der ihre Bewegungen leitet,...
˹éÒ 209 - Haus gesetzet war, und darauf sich hielt, eine in seine rechte, und die andere in seine linke Hand. Und sprach: Meine Seele sterbe mit den Philistern; und neigte sich kräftiglich.
˹éÒ 323 - Leo, und abermals nein! Wir wissen jetzt, daß alle Länder gute Menschen tragen, und diese guten Menschen bilden eine einzige große Armee; der Einzelne ist nichts weiter, als ein Soldat in Reih
˹éÒ 324 - Was soll aus Deiner Colonne werden, wenn sie keinen Führer hat, der ihre Bewegungen leitet, der das Ganze übersieht, das der Einzelne nicht sehen kann? der in dem rechten Augenblick das Zeichen zum Angriff giebt, der mit Einem Worte erst einen Sinn bringt in die allgemeine Sinnlosigkeit? Die große Masse ist heute noch, was sie von jeher war und ewig bleiben wird. Sie will und muß geführt sein, sie erzeugt aus sich heraus nicht den bewegenden Gedanken.
˹éÒ 333 - Reih' und Glied. Rechts und links Fühlung zu behalten und im Tact zu marschiren, und wenn zur Attaque commandirt wird, aus voller Brust Hurrah zu schreien und sich mit voller Gewalt auf den Feind zu werfen - das ist seine Ehre, denn darin liegt seine Kraft. Als Einzelner ist er nichts - als Glied des Ganzen unwiderstehlich; den Einzelnen streckt eine Kugel in den Staub, aber die Reihe schließt sich über ihm, und die Colonne ist, wie sie war.
˹éÒ 318 - Ja, ja, rief er jetzt, das ist richtig, gewiß richtig; es fällt mir nicht ein, etwas, das fo klar ist, anzuzweifeln; aber, Leo, das Leben ist mächtiger als die Wissenschaft. Ich weiß, daß die Erde sich um die Sonne, und nicht umgekehrt die Sonne sich um die Erde dreht; wir Alle wissen es und werden deshalb doch in alle Ewigkeit nicht aufhören, von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang zu sprechen. So ist es mit der Liebe. Wir machen die Geliebte zum Centrum 262 des Daseins, um das sich Sonne, Mond...
˹éÒ 333 - Keiner soll jetzt mehr tragen, als er tragen kann; kein Heiland unter der Kreuzeslast zusammenbrechen, kein Decius Mus den Speer weit hinein in die Feinde schleudern, und so, indem er seinem kühnen Ziele nachjagt, den Heldentod finden.