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lehre hatten, ohne noch von der Erscheinung des Welt: nicht wieder. Dieser aber fuhr im Prophetenamte fort, heilandes zu wissen. So weiß man aus den Berichten von auf Jesum tausend hinweisend. Er fuhr fort, gegen die Reifenden, daß sie in Arabien, Persien und andern Or-|| Laster der Zeiten zu eifern. Ohne Menschenfurcht schalt ten solche sogenannte St. Johannischriften gefunden. er die Sünden der Hütten und Paläste, und die Auss Viele Juden, die den Propheten am Jordan sahenschweifungen des Hofes. Zürnend hörte es Herodes Antis und hörten, gingen in ihrer Ehrfurcht und Bewunderung | pas, Vierfürft in Galiläa, Sohn jenes Herodes, welcher fo weit, daß sie ihn selbst für den verheißenen Christus zur Zeit der Geburt Christi gelebt. Dieser elende, ges oder Messias zu halten geneigt waren. Er bemerkte es, waltige Wüstling hatte sogar die Gemahlin feine: eigenen und fäumte nicht, ihren Irrthum zu zerstören. Nein, Bruders verführt, sie ihm geraubt, sein eigenes rechts sprach er, ein höherer wird nach mir kommen, dem ichmäßiges Weib verstoßen, und sich mit der entführten Henicht genugsam bin, daß ich nur die Riemen seiner Schuhe || rodias verbunden. Johannes rügte diese Gräuel. Er ward auflöse. Jah taufe euch nur mit Wasser; er wird euch gefänglich verhaftet. Herodias, rachsüchtig, wollte seinen mit Feuer, das heißt, mit ungleich gewaltigerer Kraft, Tod, und entlockte von ihrem Gemahl den Befehl dazu, in das Gottesreich einweihen, mit der Kraft des heiligen als der elende Fürst einst an seinem Geburtstage, entzückt Geistes. Er ist's, der das Göttliche vom Irdischen son durch den Tanz ihrer Tochter, derselben Alles zu erfüls dern wird; dessen Offenbarung und Lehre auf ewig scheilen versprach, was sie bitten würde. So starb der edle den wird das Ewige vom Vergänglichen, die Erkennt-Johannes in einem Alter von noch nicht zweiunddreißig niß des Gerechten vom Ungerechten, das Heilige vom Jahren.

Unheiligen. In seiner Hand ist die Wurfschaufel; er wird Doch er war nur der Vorläufer des Größern gewes feine Tenne fegen, und wird den Waizen in seine Scheuer | fen, dem er den Weg bereitet. Er hatte die Welt zur fammeln und die Spreu wird er mit ewigem Feuer ver- Reue und Sinnesänderung gerufen, aber Jesus zeigte ihr brennen! So sprach der Prophet am Jordan. nun die Beschaffenheit des bessern Lebeas, die Vereini gung mit Gott.

Er kannte ihn wohl, den wunderbaren göttlichen Freund seiner Jugend, auf welchen er hindeutete. Und nach Jahr und Tag erschien derselbe am Ufer des Jor=|| dans. Jesus war's, der Christus.

Demuthvoll forderte auch er die Taufe, in der er sich weihen wollte zu dem nun beginnenden hohen Werke sei: nes Lebens. Johannes aber trat ehrfurchtvoll vor ihm zu-|| rück, und sprach: Ich bedarf wohl, daß ich von dir ge: tauft werde, und du kommst zu mir? Doch Jesus be: harrte, stieg in die Wellen des Jordans betend hinad, || und Johannes ertheilte ihm die Taufe.

Wir haben Johannes den Läufer gehabt; wir haben Jesum unsern Herrn und Seligmacher! Und wer find wiz gewesen? Wer sind wir geblieben? Wer sollen wir fein und werden?

Wie Jesus am Jordan fein neues Lebenswerk mit einem durch die Taufe gestärkten und geheiligten Sinne begann, so sollte ich nun auch meine Laufbahn eröffnen. Ein anderer Mensch sollte ich werden, um mir durch Kraft des Gemüthes eine andere Welt, eine bessere Zus funft zu machen. Oder foll die Stimme des Predigers

Es war ein großer feierlicher Augenblick im Leben fruchtlos für mich in der Wüste verhallt sein? Soll ic des Johannes, im Leben Jesu; ein feierlicher, ein ent-denn nicht endli) Theil am Erlösungswerk und Segen scheidender für die Welt. Von nun an schied Christus von | Jesu haben?

der bisherigen, stillen, unbemerkten Lebensart ab, und Ich war nie recht glücklich, weil ich nie recht Chrift griff in das Leben der Menschheit, in den Gang aller war. Vieles habe ich schon versucht, um mich zufrieden Ihrer fünftigen Schicksale, mit übermenschlicher Kraft || zu stellen. Mehrmals schon habe ich, überzeugt von der und Selbstaufopferung ein. Von nun an fannte er fein Fehlerhaftigkeit meines Verfahrens, einige Aenderungen Vaterhaus mehr auf Erden; das unendliche Al des Welt-in meiner Denkart und in meinem Betragen vorgenomgebäudes war das Haus seines Vaters. Von nun anmen. Diese Aenderungen, so schwer mir auch der Ente hatte er keine Blutsverwandte mehr; alle von Gott er: || fchluß dazu ward, hatten doch viele wohlthätige Folgen. schaffenen Sterblichen, die da lebten, die noch geborcu || Warum stehe ich an, jeßt einen neuen Schrift zu meiner werden sollten, wurden seine Mitbrüder, feine Verwandte, || Besserung zu thun, und mein inneres Glück zu vollenden, feine Mitkinder Gottes. Er ward von diesem Augenblicke || von dem alles äusferliche Glück abhängig ist? an durchdrungen für seinen göttlichen Beruf. Der Gott: Wohlan, ich will im Geiste mit Jefu in den Jordan heit heiliger Geist durchdrang, verklärte, erhob ihn und treten und muthvoller und erhabener mit ihm aus deme erfüllte ihn mit dem unbesiegbaren Muthe gegen alle Verfelben wieder ins Leben hervorgehen. Ich will von heute hängnisse, gegen den Zorn einer empörten Welt, gegen an nicht mehr hie und da beffer scheinen, als ich bin; die Schrecken des Todes. Er stand von nun an erhaben sondern lieber noch besser sein als scheinen. Ich will meis über das Leben und deffen Reize und Qualen. Er war || nen Hang zu manchen Eitelkeiten, meinen innern, treşis von nun an nur in Gott; nur Gottes Geist in ihm, der||gen Hochmuth ablegen; duldend, licbreich gegen Jeders Geist des Muthes und der Kraft, und zugleich der Sanft-mann, nur unerbittlich streng gegen mich selöst bei meis muth, Reinheit und Liebe. Und so erkannte ihn Johannen allenfallsigen Fehlern sein. Ich will meine kleinen nes als den, der mit dem heiligen Geiste taufen sollte; Feindschaften und Zerwürfnisse überall endigen, und mit prophetischem Auge sah er den Geift, in dem Bilde des reinsten, sanftesten Geschöpfes, einer Taube, auf ihn herabfahren, und eine Stimme vom Himmel erklärte ihn für den geliebten Sohn Gottes, an welchem der Vater Wohlgefallen hatte.

Frieden haben mit Böfen und Guten. Für mein Recht will ich männlich stehen, ohne Furcht, aber auch ohne ||allen Haß der Personen. Auf Geld und Gut will ich nicht mehr den unmäßigen Werth feßen, noch weniger auf ehrenvolle Auszeichnungen, sondern still für mich hin Jesus trat aus dem Jordan. Sein Weg war nun der arbeiten, mit redlichem Erwerb genügsam sein, meine Weg der Welterlösung. Er sah seinen Freund Johannes il Pflicht thun, und allen fiolzen Entwürfen entsagen.

Christus

Thue ich meine Pflicht gütig gegen Jedermann, dann soll, oder sollen wir eines Andern warten ? möge man mich doch verachten, oder loben; ich weiß am faber machte die Abgeordneten zu Augenzeugen feines Lebesten, wessen ichh werth bin. Der allwissende Gott und || vens and Wirtens, und schickte sie dann zu ihrem Lehrer mein Gewiffen werden mir Zeugniß geben. mit der Antwort zurück: Selig ist, der sich nicht an mie

Ja, bisher unterlag ich oft meinen heftigen Leiden- || ärgert! schaften, und den Urtheilen der Welt. Jest will ich mich felbft und die Weit besiegen. Genügsam in mir, wi ich unabhängig von allem Aeuffern werden. Es soll von jest an in meinem Lebenslaufe, in meinen Verhältnissen zu den Menschen, in meinem ganzen Sein eine neue Zeit be ginnen.

Christus hatte sich sogleich, nachdem er von Johan: nes getauft worden war, statt deffen hohen Erwartungen zu entsprechen, in die Einöde begeben. Da lebte er vierz || zig Tage lang verbergen. Warum er in diese Wüste ging, wissen wir nicht. Der Evangelist Markus erzählt bloß: Er ward daselbst versucht von dem Satan, und war bei den O komm, heiliger Geist! der Du mild, rein, un-||Thieren, und die Engel dienten ihm. Der Evangelist schuldig wie eine Taube, auf meinen Heiland herabkamst, ihn stärktest und verklärtest; heilige, stärke, verkläre auch mich in allem Guten; damit mein Leben werde gerecht, wohlthätig, der Liebe und Freude Gottes, der Liebe und Freude aller Edelz werth, wie das Leben Jesu, dessen andachtvolles Betrachten mein Jrdifches veredeln, meinen || gen gemacht worden sind, welche zuleht doch Keinem ein Sinn läutern foll. Amen.

Wie Jesus

367.
sein Zeitalter

Matth. 11, 16 — 19.

Umringt ven fündigen Geschlechten,
Strahlt Jesus in des Lebens Nächten,
Dem Jrrenden ein heil'ges Licht.
Mag ihn der Stolz der elt verkennen,
Jhn Schwärmer oder Frevier nennen:
Er blidt auf Gott und wanket nicht.
Er Pennt die schwachen Zeitgenossen!
Erhaben über ihren Spott,
Eilt er zum Zicle unverdrosseń,
Und sieget, denn mit ihm ift Gott!

Matthäus meldet umständlicher, auf welche Art Jefus vers sucht worden sei. In diesen Erzählungen herrscht für die Lefer aus heutigen Tagen viel Unbegreifliches.

Man muß sich daher nicht wundern, wenn über dies ses Alles von Neuern und Aeltern mancherlei Auslegun

Genüge leisten konnten. Einige nahmen die Erzählungen |ganz im buchstäblichen Verstande, daß der Teufel Jefum wirklich auf die Zinne des Tempels von Jerufaleni ge stellt, und geheißen habe, sich unbeschädigt hinabzustüre zen, um zu beweisen, er fei der Sohn Gottes; oder daß ansah.er ihn auf einen hohen Berg geführt, ihm die Reiche der Welt gezeigt, und ihm den Besiß derselben versprochen habe, wenn Jesus niederfallen und ihn anbeten würde.

Dieses buchstäbliche Verstehen der Erzählung wollte Andern nicht der richtig aufgefaßte Sinn derselben schei nen. Theils war ihnen unglaublic), daß Gott jemals einem überirdischen bösen Wesen so viel Gewalt gestattet habe, den Gang der Natur zu unterbrechen, oder Jesum zur Sünde zu versuchen; theils schien ihnen die Art der Bersuchung an sich, wenn man sie wörtlich für geschehen hielte, weder angemessen dem Fürften des Bösen, welz der die Geisteshoheit des Meffias kannte, noch anges meffen der Würde Jefu Christ. Denn einer Versuchung folcher Art würde auch ein frømmer und redlicher Manu unserer Tage mit sloljen Abscheu widerstanden haben, geschweige der Gottmensch Jesus Christus. Darum hiel ten sie die Erzählung bald für eine bildliche Darstellung des Seelenkampfes Jesu vor dem Anfang feines Erlöser. werkes, und wie er nun den fd) veren Entschluß ergreifen mußte, allen Annehmlichkeiten des Lebens, allen Herre Alle Jesus Chriftus aus den Wellen des Jordans ge-lichkeiten der Welt zu entsagen, und Armuth, Verfols Stiegen war, geweiht durch die Taufe und das Gebet voll || gung, Schmach und Tod zu erwarten; bald verstanden Inbrunft zum ewigen Vater, erwartete Johannes, der sie unter dem Bilde des Verfuchers Einladungen, die ihn getauft hatte, vielleicht die aufferordentlichsten Wir vou den jüdifd;en Gottesgelehrten oder von den Großen fungen vom Eintritt Jefu ins öffentliche Leben. Johan- des jüdischen Reichs an ihu gelangt waren, es mit iÿnes nes faunte den göttlichen Geißt, der den Messias erfüllte; || zu halten.

Er schaut durch aller Menschen Seelen,
Benn sich in ihre tiefsten Höhlen
Die Bosheit flüchtet und versteckt.
Er ist der Herzen ftrengster Richter!
Das Herz gevriesner Bösewichter
Liegt frei vor ihm und aufgedect
Er will mehr bessern, als betrüben:
Thu' Buße, ruft er, glaub' an mich,
Und lerne Gott und Menschen lieben,
Gott über Alles, sie wie dich!

er kannte das Ziel seiner Sendung auf Erden, und feinen? Doch wer kann die Wahrheit aller fold;en willkührlis Mielt und Lod verachtenden Muth, der ihn begleitete.chen Auslegungen beweisen? oder wer möchte sie für Davon hatte der Täufer vielmals und immer zu seinen || glaubwürdig halten, auch wenn sie von den gelehrteßten eigenen Schülern mit prophetischer Begeisterung geredet; Männern unserer oder alter Zeit herrühren sollten? Schweis davon redete er ihnen und Allen noch, die zu ihm kar || gend chre i i) das Wort der Evangelisten. Und ist es mir men. Auf ihn wies er sie hin, sich selbst nannte er nur dunkel, so kana mich nur übermüthiger Selbstdünkel vers den, welcher des Herrn Weg bereitete. - Es verfloffen leiten, fle als eine zwecklose Erdichtung zu verwerfen, aber Tage, Wochen, Monde, und Johannes vernahm || oder ihr einen Sinn unterzulegen, den derjenige schwer, wenig von den Thaten Jesu, der in tiefer Stille wirkte. [lich hatte, der sie uns überlieferte. Jene Zeiten, als die Selbst noch nach längerer Zeit hoffte Johannes, und || Evangelisten schrieben, jene Gegenden, wo sie schrieben, vergebens, auf die Wahrnehmung des Aufferordentlichen,jene Menschen, für welche fte zunächst schrieben, die das er zu erwarten schien. Noch aus dem Gefängniffe, Denkart, die Vorstellungsweise, selbst die Sprache dis worin erschmachtete, fandte er zwei sefner Jünger zu Chris damaligen Zeitalters, welche heute nicht mehr geredet skus, und ließ ihm sagen: Bist Du der, der da kommen wird, sind für uns viel zu entlegen, und zu fremd ges

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worden, als daß wir uns anmaßen könnten, Alles nach und was Jesus forderte, übertraf alle Kräfte von Mens unsern Sitten, heutigen Begriffen und gegenwärtigen schen, die bisher gewohnt gewesen waren, mehr für finns Sprachgebräuchen auszulegen. Zudem ist der Inhalt einer liche Verhältnisse und thierische Bedürfnisse, als für das folchen Erzählung, und wie wir ihn nehmen, nichts We-|| Höhere, Geistige und Göttliche zu leben. fentliches, weder zu unserer Vorstellung vom Geißte Jesu, Er fand beim leichtsinnigen Pöbel zwar schnellen Ans noch zu unserer eigenen Befeligung. hang, aber schnelle Verachtung. Dies Volk, allzusche Aber gewiß ist, daß Christus aus seiner Eingezogen: || in fäinem Sklaventhum versunken, wollte nur Glanz, heit hervorging, und wie in den Schulen, auch öffentlich)|| Reichthum und Macht sehen, um zu glauben. Es konnte vor dem Volke lehrte, vom Reiche Gottes, und zwar zu || sich nicht einbilden, daß Einer, dessen Aeusserliches nichts eben der Zeit, da Johannes selbst auf Befehi des Königs || versprach, etwas Erhabeneres fein oder leisten könnte. in den Kerker geschleppt worden war. Er verließ zu dem || Erschien ein reicher Mann, so war es bereit, ihm zu dies Ende seinen bisherigen Wohnort Nazareth, und begab nen und zu schmeicheln; erschien ein Fürst, es troch mit sich nach Kapernaum, einer Stadt im galiläischen Lande. niederträchtiger Demuth vor ihm. Aber ob ein Jesus un» Die galiläische Provinz war zwar auch ein Theil des ter ihm stand, wohlthuend, menschenfreundlich, aufflăgelobten Landes, und von Juden bewohnt; die Einwoh|rend; ein Jesus voller Heiligkeit, edler Anspruchlosigkeit nerschaft aber von den Ifraeliten wenig geachtet. Die Ga- und Weisheit das war gleichgültig. liläer lebten in Nachbarschaft und häufigem Verkehr mit An andern Gebrechen kränkelte die sogenannte feinere den Heiden. Sowohl dies, als ihre Unwissenheit und und gebildetere Welt, deren Einsichten wohl reifer sein Armuth, machte sie oft zum Gegenstand des Hohns ihrer || konnten, die Größe Jefu, die Unschuld und Majefkät übrigen Glaubensgenossen. Und doch waren sie es zu feines Wandels und feines Wortes zu erkennen. Allein welchen Jesus zuerst ging, in deren Städten und Dör hier herrschten vorgefaßte Meinungen; hier der Wahn und fern er sein Lehramt begann. Geschmack des Jahrhunderts; hier der Alles neben sich Christus kannte sein Zeitalter, und geleitet von seiner || gering schötzende Gelehrtenstolz. Was will dieser Galiz Menschenkenntnis, machte er das verachtete Galiläa, woläer mehr wissen, als wir Bewohner der Hauptstadt, als es nicht an einfachen, unverdorbenen, rechtlichen Leuten wir Schriftgelehrte? dachten sie. Ein Gottgefandter fehlte, zum Schauplah seiner Thaten. Er wollte von zur Rettung des menschlichen Geschlechts will er sein ? feinen Schülern einen durch die vermeinte Weisheit des || So beweise er die Göttlichkeit seiner Sendung mit Wundamaligen Jahrhunderts unbeslochenen Geift, und ein dern. Meister, wir wollen gern ein Zeichen von Dir durch die verderbten Sitten des Landes unvergiftetes Herz, || sehen.“ noch empfänglich und offen für Wahrheit und schlichten Verhärtet in ihren gelehrten Meinungen und Vorurs Tugendsinn. Ein kindlicher Geist, ein kindliches Ge- theilen, war ihnen der ein unbedeutender Mensch), von müth waren ihm die liebsten. Daher suchte er auch seine || dem sie sich nicht in Schulwiß und Spißfindigkeit übers ersten Freunde und Schüler nicht unter den Vornehmen troffen sahen. Sie gaben sich kaum die Mühe, das Wort und Großen des Landes, nicht unter den Gelehrten der || Jesu zu prüfen, oder ihn näher kennen zu lernen. damaligen Zeit, sondern unter Leuten, welche durch ihre Eben so wenig würdigten ihn die Reichen und Bors Herkunft, durch ihren Stand und Beruf am entferntesten | nehmen ihrer Aufmerksamkeit. Ihnen galt behagliches vom Einfluß des Zeitgeistes geblieben waren, natürlich, Wohlleben, Prunk und Wohllüftelei mehr, als alle Weiss wahrhaft, so viel als möglich von herrschenden Vorurzheit, die ihnen Jesus bringen konnte. Sie hielten ihn 'theiten frei. ebenfalls für einen eifrigen Sittenrlähter und Tadler. Deß

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Er kannte seine Zeitgenossen nur zu wohl. „, Wem foll|| waren sie beim gemeinen Mann schon gewohnt. Oder für ich", sagte er einft,,,dies heutige Geschlecht vergleichen eine gutmüthigen Schwärmer, durch den man sich aber Es ist den Kindern gleich, die an dem Markte figen, keineswegs im Lebensgenasse müsse stören laffen. Und und rufen gegen ihre Gesellen, und sprechen: Wir haben || wenn noch einer oder der andere von ihnen sich die Mühe euch gepfiffen, und ihr wollet nicht tanzen; wir haben gab, anzuhören, was er eigentlich vom Menschen zur euch geflagt, und ihr wollet nicht weinen. Johannes wahrhaften Vollkommenheit begehre, und er dann sagte: ist gekommen, aß nicht und trank nicht; so sagen fie: ez,,Gehöre weniger deinen irdischen Genüssen, als der Er hat den Teufel. Des Menschen Sohn ist gekommen, iffet kenntniß und Uebung des Göttlichen an! Hange nicht mit und trinket; so sagen sie: fiche, wie ist der Mensch ein deiner Seele an dieser Pracht, an diesem Gelde, an diu Freffer und Weinsäufer, der Zöllner und der Sünder Ge- || fem behaglichen Leben, sondern willst dn vollkommen sein, fel! Und die Weisheit muß fich rechtfertigen lassen von ihren Kinder!“ (Matth. 11, 16-19.)

werbe dir Alles dergleichen gering; gehe hin, verkaufe was du hast, mindere die allgemeine Noth damit, sammle Unglaubigkeit von der einen, Schwächlichkeit des dir statt dessen Schäße der Ewigkeit und folge mir nach ! “ Herzens und Geistes von der andern Seite, war der Grund: so lächelten sie wohl mitleidig auf ihn nieder, oder gins zug in der Gemüthsart des Volkes, das ihn umgab. Es gen niedergeschlagen von ihm weg, wie jener reiche Jüng▪ wußte nicht, was es wollte; noch weniger, was es selling, der ihn gefragt hatte: was fehlt mir denn noch? ber follte. Es forderte Zeichen und Wunder, und zwei: || (Matth. 19, 20.)

felte oder vergaß nach gestillter Neugier. Es forderte einen So urtheilten die meisten der damaligen Menschen, Chriftus, aber wollte diesem den Weg vorzeichnen, wel die Jesum erblickten und ihn nicht näher kannten. Weit chen er zu gehen habe, statt von ihm den Weg der allge=|| schneidender war noch das Urtheil derer, die ihn von meinen Rettung zu empfangen. Es sehnte sich nach Glück || Kindheit auf gesehen hatten, die mit ihm erzogen waren. und Ruhm, und verlangte zum Meffias einen Empörer. Sie ftaunten freilich über seine höhern Einsichten, aber Niemand that ihm genug, weil keiner that, was dem eben dies verursachte ihnen unangenehme Empfindungen. großen Haufen gefällig fein mochte; am wenigsten Jesus, Wie will der mehr sein, als wir? Ift er nicht Unsers

gleichen, und er maßt sich an, unser Meijer zu heißen ? Woher kommen ihm solche Weisheit und Thaten? Ist er nicht eines Zimmermanns Sohn? Heißt nicht seine Mutter Maria? und feine Brüder Jakob und Joses, und Simeon und Judas? Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher kommt ihm denn das Alles ? (Matth. 13, 54-56.)

schlechten Wandel während einer Woche am Sonntag mit Gebet und Kirchengehen, mit Abendmal und Messe wies der vor Gott gut machet, sondern folget mir nach in der Liebe zu Gott und euern Miterschaffenen! wie Biele würden ihm nachfolgen?

Und wenn er hinträte zu den Reichen und Vorneh men, und spräche: Wollet ihr Theilhaber des ewigen So wurde Jefus beurtheilt. Er wußte es. Er kannte fein Lebens sein, so entwindet euer Gemüth von der unmäßis Bolf, er fannte fein Zeitalter. Doch dies machte ihn in seisgen Liebe des Prachtaufwandes und Wohllebens. Jaget nem Gotteswerk nicht zweifelhaft. Er schritt muthig fort, nicht mehr nach Ehrenstellen, und stürzet nicht heimtückisch und in vollkommener Uebereinstimmung seiner Ansicht des und lästernd den, der glücklicher als ihr vor euch empors Zeitalters, jenes nichtswürdigen Stolzes, jener herrschenstieg. Suchet es nicht Einer dem Andern an Ueppigkeit den Sucht nach Ansehen, Ehrenstellen, großem Bermős zuvorzuthun. Seid nicht Ehebrecher, nicht Huzer, nict gen und Wohlleben, jener Gleichgültigkeit gegen das Göttliche, jener Vorurtheile gegen Armuth und Herkunft, fener falschen Meinungen von dem, was für das jüdische | Volk ein Messias sein müsse, erwählte er seine Jünger. Er wählte einfache, unverdorbene, schlichte Männer, in deren gefundem Körper ein gesunder Sinn wohnte.

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Verführer der Unschuld! Seget Demuth air die Stelle des Hochmuths in eure Herzen und drücket das Volk nicht. Verfolget Niemanden, weil er euer Partei nicht angehört. Seid Ales, habet Alles, nicht für euch, sondern zum Wohlergehen Anderer! wie viele möchten diesem Lehrer folgen?

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Wir blicken vielleicht voll frommen Mitleids auf jene Und wenn er hinträte zu den Thronen, Fürsten und Seiten hin, anf jene Gegenden und Menschen, die Jesum Obrigkeiten, und spräche: Ihr seid eifrig zu fromiser fahen, wie se noch unter den Kindern des Staubes wan-Gleisnerei und Andacht, ihr trachtet in den Kirchen nach delte, und die ihn so ganz, den Gottessohn, verkannten! | dem Himmel, aber euer Wandel ist Gott ein Gräuel. Und der Gedanke wird in uns wach: wir, hätten wir zu || Euch mögen feile Sterkliche preisen, aber cuer harret ein jener Zeit, in der Nähe Jesu, gelebt, wir hätten uns schweres Gericht, ihr Verworfenen. Mit welchem Leichtfeft an ihn geschlossen; ihn nimmer wieder verlassen; Alles || finn_habet ihr Kriege für euern Ehrgeiz geführt, und für seinen heiligen Umgang aufgeopfert. Es hat wohl Zahllose eurer Miterschaffenen in unaussprechlichen Jams || Mandher schon in seinem Herzen gesprochen: Offenbarerner gestürzt! Warum pranget ihr mit Lobreden auf euch, meines Gottes, Heiland meines Lebens, und hätte Dich und geltet nicht die Hälfte dessen, was ihr zu sein vordie ganze Welt verkannt, ich doch würde Dich nicht ver- gebet? Warum unterdrücket ihr eure Unterthanen, Göret kannt haben! O, mein Jesus, hätte ich Dich nur sehen, ihre Freiheit des Geistes, raubet ihnen für euer Wohllehätte ich nur glaubensosl den Saum Deines Kleides be-ben in unmäßigen Steuern die Frucht ihrer sauern Arbeit ? rühren dürfen, wie hochbeseligt würde ich mich gefühlt | Warum laffet ihr den verdienstreichen Mann in der Dun haben! Hätte ich vor Dir im Staube knien dürfen, den kelheit, und erhebet den Günstling ? wahrlich, so heiDein Fußtritt geheiligt hatte; hätte ich an Deiner Seite lig dieser Lehrer leben, so wahr er reden möchte: wer wandeln können in der Reihe der auserwählten Jünger; || bürgt dafür, daß seine Freimüthigkeit und Wahrheit ihn hören können die heiligen milden Lehren der Seligkeit von nicht in den Kerker führen würde? Dir: o das Glück der Engel würde dem meinigen nicht gleichgekommen fein!

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Wenn er hinträte zu Bischöfen und Erzbischöfen, Priestern, Pfarrern und Gottesgelehrten der verschiedeAllerdings ist zu glauben, daß, wenn Jemand von nen Kirchen unserer Tage, und spräche: Eure Wege sind den heutlebenden Verehrern Jesu, mit seiner ganzen || nicht Gottes Wege, euer Sinn und Leben ist nicht Christi Kenntniß von Jesu, in damaligen Seiten gelebt hätte, er Sinn und Leben. Ihr heuchlerischen Verkünder des Heiz anbetend vor ihm niedergefunken, ihm bis in den Tod ge- ||landes_seid_nicht Nachfolger des Heilandes! Ueberall in folgt fein würde. Doch hätte Einer von uns in jenen euern Kirchen heißt es: Hier ist Christus! nur unsere Lagen zu Jerusalem, Nazareth oder Kapernaum gelebt, Kirche macht felig, nur unsere Lehre ist wahr! Aber ohne Chriftum anders als durch das allgemeine von ihm || käme Christus vom Himmel, er würde in euerm Munde gehende Gerücht zu kennen; Jeder noch dazu eingenoms und euerm Tempeln seine eigene Lehre nicht wieder erfens men von den gemeinen Vorurtheilen jenes Jahrhunderts: nen! Wo ist die Weltverlängnung, the Prassfer? Wo wie würden wir wohl Jesum aufgenommen haben? die Liebe der Menschheit, ihr Verfolger andersdenkender Verdammen wir ja nicht die blinden, ungerechten und || Mitchriften; wo die Demuth vor Gott und Menschen, verderbten Zeitgenoffen des Welterlöfers; wir laufen Ge- || ihr stolzen Pharifäer ? wahrlich, so heilig, so unfahr, uns selbst zu verdammen! schuldig das Leben des Gerechten wäre, der also redete:

Und wenn ein frømmer Mann heute unter uns erschiene, |j er würde als Feind des Heiligthums geächtet werden, ununschuldig in seinem Wardel, göttlichen Geistes voll, angeachtet er nur Feind der Laster wäre, von welchen das höherer Weisheit reich, in seinen 2ehren erhaben, in fei Heiligthum entweiht wird.

nen Thaten heilig, wie Jesus: wie würde ihn das heutige Sind dies aber nicht die herrschenden Gebrechen unBeitalter empfangen? fers Zeitalters? Ist die Wahrheit frei? Heiliget nicht

Und wenn er hinträte, und spräche zu den Niedrigen Gold und Rang manches offenbare Verbrechen, Ansehen im Volke: entschiaget euch curer viehischen Freuden; en- der Person manchen offenbaren Betrug? Gilt Tugend det euer Zanken und Verleumden, euern Hang zum Schwel-|| so viel als Reichthum? Gift Einfachheit und Unschuld gen, Saufen und Müßiggehen; höret auf, die Reichen || so viel als Lust und Weltton? Soll ich noch von deu zu beneiden, Euresgleichen zu betrügen, und eure Obrig=|| vorgefaßten Meinungen der Kirchenparteien und ihrem gebeiten zu läßtern; glaubet nicht, daß ihr den rohen, || genseitigen Hafe, soll ich noch von den Vorurtheilen der

Menschen reden die heutiges Tages neben aller Unge-vertrautere Freunde und Schüler geblieben. Endlich bundenheit der Sitten im Schwunge gehen? Seher wählte er sich auch diese, als bleibenće Zeugen feiner umher, dos Gemälde unsers Zeitalters ist noch nicht vol- Thaten; als Tiefer-Eingeweihte in feine Lehre; als Gez lendet! Seher umher auf die Thränen, auf die Blut hi'fen in Verbreitung derfelben; als treve Aufbewahrer ströme leidender Völker; auf die bestochenen Richter; auf | und Fortyflanzer seiner Offenbarungen, wenn er einft die die betrügerischen Verwalter fremden Eigenthums; auf | &Belt verlaffen würde.

den geißlichen Stolz der Priester; auf den thörichten Ei- Dazu erfor er arme, thätige und verständige junge gendünkel der Schulweisen; auf die alles Menschliche vers Männer; Leute von Fätigkeit und unbefangenem Sinn, höhnende Rohheit der Krieger; auf die wetteifernde Ucp-aber ohne alle Gel-hrsamkeit. Er wollte-das Gottesreich pigkeit aller Stände rollendet ihr selbst das Bild un=|| auf Erden stiften, nicht ein neues weltliches Reich. Darum fers Zeitalters. muste er Personen wählen, deren Anhänglichkeit an ihn

und träte Jesus heute unter uns auf, er, der in emfhieden, deren Herz durch keinen Reichthum und EhrIsrael so wenig Glauben fand: wie vielen würde ́er in || geiz an weltliche Verhältnisse besonders gefeffelt, und des der Christchwelt finden? Wer würde sich selbst verläug=||ren Geist nicht durch erlernte fremde Ansichten, gelehrte nen, und fein Kreuz auf sich nehmen? Wahrlich, in Meinungen und Kenntnißstolz befangen war. den Kirchen, worin sie ihn heute zu verehren glauben, würden sie ihn verdammen, und die vor ihm täglich knien, fre würden den Staub über ihn brechen.

Es ist nicht von Allen bekannt, bei welchen Anlässen er sie zu sich rief. Aber gewiß kannten ihn die Meisten fchon vorher, ehe sle in seine Jüngerschaft eintraten; und O mein Heiland, haßt Du vergebens gelehrt und ge=|| gewiß war er mit der Gemüthsart Aller vertraut, che er lebt, die Menschheit geliebt und geduldet? Taufende rühie in feinen täglichen Umgang und Unterricht zog. Zuerst men sich Deiner äufferlich, aber wer ist innerlich Dein? wählte er die zwölf Vertrauten, dann noch siebenzig ans Wo ist die Gemeinde der Heiligen, die sich die wahr-|| dere Jänger. Ihre Zahl hatte vielleicht Beziehung auf die haft christliche nennen darf? Schweigend und traurig Verfassung des jüdischen Volkes, auf die zwälf Stämme stehe ich im Geißte unter Deinem Kreuze: o für midy, Ifraels. Heiland meiner Seele, hast Du nicht vergebens geblutet! Ich will in Wahrheit Dein Jünger sein, und Nachah-|| mer Deiner göttlicher Vollkommenheit. Amen.

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368.

Die j w dlf Jünger Jesu

Matth. 4, 19.

Er lehrt: die in des Todes Schatten
In finstrer Nacht getappet hatten,
Seh'n staunensvoll ein neves Licht.
Die, welche feine Lehre hören,
Verwundern sich seiner Lehren;
So lehrten Mosis Jünger nicht!
Sein Wort ist mächtig, ift ein Regen,
Der das verdorrte Land durchfleußt;
Und auch ein Hammer der mit Schlägen
Die Felsen trifft und sie zerschmeißt.

Christus zog in stiller Demuth, lehrend und wohlthätig,

Die ersten seiner täglichen Begleiter nahm er am See Genezareth_zu sich. Hier war eines Tages eine Menge Volks verfammelt, den Wunderthäter zu sehen, den Gottessohn zu hören. Um von Allen besser vernommen zu werden, bat er ein paar Fischer, die am Ufer ihre Neze reinigten, ihn in ihrem Schiffe etwas vom Lande zu fah: ren. Sie thaten es, und vom Schiffe aus predigte Jesus dem versammelten Volke.

Nachdem er geendet hatte, schien er sich den freundlichen Fischern dankbar erweisen zu wollen, und sagte, sie sollten weit hinaus in den See fahren mit ihrem Neße, und einen guten Zug Fische thun. Ungeachtet sie schon die ganze Nacht gearbeitet hatten, ohne et ras gefangen zu haben, gehorchten sie ihm doch auf sein Wort, und warfen noch einmal das Neß aus. Mit Erstaunen fanden sie schnell dasselbe so reich mit Fischen angefüllt, daß fie es ohne Gefahr nicht allein mehr hervorziehen konnten, ihren Gefährten, die in einem andern Schiff am Ufer geblieben waren, zuwinken mußten, um ihnen zu helfen, und mit der aufferordentlichen Beute beide Schiffe anfüllten.

in Galiläa umher. Was er sprach und wie er sprach, Nie, während ihres Lebens, war ihnen Aehnliches rührte alle Gemüther mit erschüttender Gewalt. So ein geschehen. Sie berührten das Ufer wieder; aber mit fache und erhabene Wahrheiten hatte niemals einer der Grauen und Ehrfurcht fahen fie Jesum an. Einer von Propheten und Dolmetscher Gottes im Alterthum gefpro=|| ihnen, Nameas Simon, sank ihm zitternd zu Füßen chen, folche wunderbare Kraft in Wort und That hatte und rief: „Herr, gehe von mir hinaus; ich bin Deiner noch kein Sterblicher vor ihm gezeigt, und daneben ver- || Nähe nicht würdig, ich bin ein sündiger Mensch !" Die breitete die Einfalt der Sitten, die Anspruchlosigkeit sei- || übrigen alle zeigten gleiche Empfindung heiligen Schreks nes Betragens, eine Tugend, die sich für Andere hin: fens und frommer Demüthigkett. Solchen Sinn forderte opferte, einen wahrhaft göttlichen Glanz über sein ganzes Jefus von seinen künftigen Schülern; nur aus folcher Wesen. Jeder, euch der Mermfte und Niedrigste, ers Ehrfurcht, folchem Glauben, solcher Bescheidenheit konnte kannte in ihm Seinesgleichen, und doch konnte Niemand | sich die treueste und reinste Liebe entfalten. Aber noch die Majestät seines Geistes verkennen, in der er über ge-eine andere Prüfung gab er ihnen. Er wandte sich zu meine Sterbliche hervorragte. Man sah ihn mit Liebe an, || Simen, und sprach: Folge mir; fürchte dich nicht; künf aber auch mit Erstaunen; mit Vertrauen, aber auch mittig sollst du Menschen fangen, und dem Reiche Gottes Ehrfurcht. Viele im Volk fielen vor ihm nieder, und schrien und sprachen: Du bist Gottes Sohn.

Schon geraume Zeit hatte er gelehrt, in Schulen; auf öffentlichen Pläßen, in Städten und Einsamkeiten. Ihm folgte überall viel Volts. Doch war er lange ohne

Seelen gewinnen. (Matth. 4, 19.) Und Simon, und fein Bruder Andreas, beide von Bethsaida gebürtig, desgleichen seine Freunde und Gefährten, Jakobus und Johannes, die Söhne Zebedäi, vergaßen ihren faum gewonnenen Reichthum, und alle Freude daran,

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