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der Knechtschaft auf alle höhern Stände. Es war in der || die Klöster waren damals eigentlich als die wahren AufRohheit und Unwissenheit des Zeitalters nichts möglicher, || rechthalter der finkenden Religiosität anzusehen, als auffer als daß die Fürften endlich, wie noch heutiges Tages in [[ denselben fast überall roher Sinn und ruchloses Treiben vielen morgenländischen Reichen, alle Freiheit ausgetilgt und tugendlose Werkheiligkeit herrschend werden wollte. und ihre Willführ zum Gefeß von Millionen gemacht Man hat gewiß fehr Unrecht, in neuern Zeiten die hätten. Aber durch das Gegenstreben der Kirche, und Klöster und ihren Zweck ohne Unterschied mit schnödem durch das Ansehen des geringsten Priesters gegen den ge- Urtheil zu verdammen, oder ihnen höchstens nur das Eine waltigsten König, ward ein solches Beginnen auch dem || zige zum 2obe einzugestehen, daß sie durch Ausrottung wildesten Tirannen unmöglich und seine Allgewalt immer großer Wälder, Urbarmachung weitläufiger Wildnisse, dar gebrochen. Aus dem eifersüchtigen Kampf aber der durch Beispiel des beffern Landbaues nüglich gewesen. geistlichen und weltlichen Behörden ging zulegt auch die wären. Nein, sie waren der Welt in viel erhabenerm größere Befreiung selbst der Niedrigsten im Volke hervor. || Sinne ersprießlich. Nicht nur wurden in ihren einsamea So waren fte Werkzeuge Deiner Hand, allweiser und || Zellen und Schulen die leßten Ueberbleibsel der vergesse allmächtiger Gebieter der Schicksale! Du gabst ihnennen Wissenschaften sorgfältig in den ewigen Kriegsstürmen Glück und Unglück, daß sich aus der geißttödtenden || vor gänzlichem Untergange bewahrt: sondern sie waren Knechtschaft die Freiheit, aus der Unwissenheit und Nacht auch durch ihr ganzes Wesen ein schneidendes Gegenbild das Licht besserer Erkenntniß, aus dem rohen Aberglau-||von dem sinnlich-thierischen Triebe der Weltleute. Sie ben der heidnischen Menge wieder der reine Glaube an waren die Zufluchtsörter eines heiligern Sinnes. Sie Jesum Chriftum, Deinen heiligen Sohn, und aus der || zeigten den übrigen Menschen, die nur nach Raub und Rohheit und zügellosen Lasterhaftigkeit der Menschen die Reichthum, Macht und Ehre jagten, daß es noch etwas Jefustugend entwickele. Und wie vor Zeiten, fo walteft Besferes, als das Vergängliche, geben könne; sie erhiel Du, o mein Gott, mein Vater, noch heute zur Erheten in der Menschheit den Glauben an das Dasein und bung und Befeligung des menschlichen Geschlechts, wun die göttlich-großen Bestimmungen eines unsterblichen Geiderbar, unbegreiflich), fegenvoll, anbetungswürdig auch ftes, der eben durch Verachtung des Irdischen seiner in den unerforschlichen Tiefen Deiner heiligen Rathschlüsse. || selbst würdiger werden müsse. Geschah es auch wohl, daß

402.

Belehrung heidnischer Völker.

2 Theff. 3, 1.

Wer da verschmachtet ist und matt,
Soll leben und sich freu'n:
Satt werden soll, wer Mangel hat;
Wer glaubt, foll selig sein.

Sagt's aller Welten Völkern an:
Bekehret euch zum Herrn!
Jbm werde Jeder unterthan,
und Jeder dien' ihm gern.

Was Liebe gab, mit Liebe sei
Es Allen dargebracht,

Nicht mit des Schwertes Tirannei,
Nicht mit des Fürsten Macht.

zuweilen solche Weltverachtung, mit Schwärmerei ergrif fen, zu weit getrieben wurde: es war in Zeiten nicht un nük, da von der andern Seite auch viele Menschen, ja die große Mehrheit derselben, in zügellofer. finnlicher Verwilderung nur für den Genuß des Augenblicks lebten, sich jedes Easter erlaubten, kein Gefeh, fein Recht, keine Unschuld ehrten, und im Grunde von der ganzen Reliz gion nichts Anderes wußten, als ein Kreuz zu schlagen, einen Rosenkranz zu beten und vor dem Bilde eines Heis ligen zu knien.

Die Bewohner dieser Klößter trugen dann auch nicht wenig dazu bei, daß die chriftlichen Halbheiden von Gott und der durch Jefum geschehenen Offenbarung edlere Vor stellungen bekamen; daß sie auch nicht nur den Buchftaben des Glaubensbekenntnisses auswendig lernten, fon dern auch von den heiligen Pflichten des Christenthums, von dem Leben der innern Menschen hörten. Und so wie die Klöster auf die Besserung des Gemüthes bei Unterthas So sehr auch wohl in den finstern Zeitaltern voriger nen und Fürften wirkten, gewiffenlosen Richtern die SeJahrhunderte durch die Barbarei der Unwissenheit_der || rechtigkeit, grausamen Herren die Barmherzigkeit Jefu Völker, durch die Kriegssucht und den Ehrgeiz ihrer zur Nachahmung empfahlen, eben so fandten fte Boten Fürsten, durch den Stolz und die Habsucht der Geistlides Evangeliums zu den heidnischen Völkern der Nachchen, das Urchriftenthum an seiner einfachen Schönheit barschaft aus, ste zum chriftlichen Glauben über zu führen. verloren hatte, waren dennoch Tausende uud Laufende Dies schöne Bestreben, das Reich Gottes auf Erden im ächten Sinne der heiligen Religion beharrlich geblie- || zu verbreiten, Blieb noch viele Jahrhunderte lang allgemein ben. Nie gingen die von Jesu gepredigten Heilswahrhei› || herrschend. Königssöhne verließen voll frommen Eifers ten, nie die von ihm geoffenbarten höhern Erkenntnisse die Paläste, und gingen unerschrocken in die Länder der ganz unter. Noch sah man wahrhaft fromme Christen, kriegerischen Heiden, und predigten ihnen den Gefreuzig= die Gott und die Mitmenschen liebten von ganzem Herzen, ten und den Glauben an einen einzigen Gott, und die von ganzer Seele, von ganzem Gemüthe; Christen, || Abscheulichkeit der Menschenopfer und die Thorheit der welche, ohne sich an dem überhandnehmenden Verderben Gögenanbetung. Die frommen Einsiedler und Mönche der Zeiten zu ärgern, in stiller Einfalt des Lebens, Jesu und Priester, welche sich in dieser Absicht zu den Heiden Christo mit tugendlichem Wandel nachfolgten, und höher, begaben, thaten aber der Welt mehr wohl, als alle die als allen äufferlichen Prunk, die Reinheit des Gemüths Könige und Kriegshelden jener Zeiten, welche von den und Vollkommen werdung des unsterblichen Geistes ach-unverständigen und feigen Geschichtsschreibern nachmals teten. Dergleichen Personcu lebten an den laßterhaftesten große Männer geheißen und laut gepriesen wurden. Der Höfen der Fürsten, wie in den untern Ständen, und || Heidenbekehrer überwand Nationen durch das Wort der eben so zahlreich in den Klößtern, als in der Welt. Ja, ewigen Liebe; trug den lichten Gottesfunken der Jefus=

lehre in die tiefften Finsternißte des Heidenthums; brachte | brächte; er lehrte die Unßterblichkeit der Seele, die AuferLaufende, die in viehischem Treiben dahinfuhren, zurftehung, die Belohnung und Bestrafung nach dem Lode, Erkenntniß des wahren und lebendigen Gottes; fenfte und daß das Schicksal jedes Menschen von Gott schon die Ahnung und den Glauben eines unsterblichen Seins, || seit Ewigkeiten vorher bestimmt wäre, also daß man sich einer vergeltenden Ewigkeit in die gefühllose Bruft der vertrauensvoll in Alles, was über uns verhängt ist, tr Barbaren; milderte damit die zuchtlosen Sitten, wie ihre geben, feine Pflicht thun und keine Gefahr sheuen müsse. mit Menschenblut geschriebenen Gefeße, und hatte zum Daneben verordnete er als Hauptpflichten noch gewiffe Lohn seiner Anstrengungen, Arbeiten und Entbehrungen tägliche Gebete, Waschungen, auch Fasten, Almosen. keine andere Aussicht, als die, eines grausamen Märtigeben, Enthaltung vom Genuffe des Weines, und ein rertodes zu Aterben. mal auch im Leben eine Wallfahrt zum heiligen Tempel Dennoch fehlte es nie an edeln, alle Herrlichkeit und in Mekka. Er lehrte Alles dieses mündlich; erst seine Anmuth des Lebens verachtenden Männern, welche fich Nachfolger und Schüler sammelten, was er gesprochen der Ruhe der klösterlichen Stille, oder den Armen ihrer hatte, in Schriften. Sowohl die Geschichte seines Les Familien entrissen, und mit den Worten des Apostels: bens ift nachmals von Freunden und Familien mit thôs Betet für uns, daß das Wort des Herrn | richten Fabeln verfälscht, als auch seine Lehre selbst nicht laufe und gepriesen werde, wie bei euch! in der allerersten Reinheit beibehalten worden. Sie hatte (2 Theff. 3, 1) in die fernen Länder des Heidenthums das Schicksal der christlichen Religion. Es fanden sich einem unvermeidlichen Elend und Tod entgegengingen. | allerlei Ausleger, Parteien und Seftirer, welche mit Gleich den Aposteln und ersten Jüngern Jesu Christi, unächten Zufäßen dem ursprünglichen mahomedanischen verläugneten sie Alles und sich selbst, um das höchste || Glauben eine ganz andere Gestalt gaben. Gut auf Erden auszubreiten und die Menschen menschli cher zu machen.

Es kann nicht geläugnet werden, Mahomed war ein sehr geistvoller, aber dabei ein von seinen Einbildungen In der That wurden durch diesen ächt - chriftlichen || getäuschter Mann, unternehmend, kriegerisch und wild, Heldenfinn vicle Nationen zu Jesu gewonnen, und die wie alle feine Landsleute in Arabien waren. Die göttliche fem Eifer, der auch tausend Jahre nach Chrifti Geburt, Erhabenheit der Lehre Jesu hatte er nicht begriffen; wäre bei aller übrigen Verderbtheit der Chrißien, nicht erlosch, er durch hinlänglichen Unterricht deffen fähig gewesen, er danken wir noch heute Bekehrung und Erleuchtung vom | würde, statt Prophet sein zu wollen, vielleicht der eifrigke größten Theile unsers Welttheils. Freilich entartete nur Verkünder des Evangeliums geworden sein. Aber er sah zu oft auch dieser heilige Eifer in wirkliche Abscheulich die Juden zerstreut und verachtet; er sah das Christens keit. Wie konnte es aber in so rohen Zeitaltern anders thum zu seiner Zeit schon sehr von Nebendingen und Zue sein? Dod) immer geschah es nur, wenn sich Könige und ||säßen verdunkelt. Darum nahm er aus beiderlei ReligioFürsten in das Bekehrungswerk mischten. Da sah mannen dasjenige, was ihm das Wichtigste und Erhabenste bei jedem christlichen Kriegsheere immer eine Menge von || zu sein schien, und stiftete eine neue. Priestern, und war ein heidnisches Volk überwunden, Seine Religion aber war sehr sinnlich, und nicht, mußte es in Seen, Flüffe und Bäche getrieben und ge- wie das Christenthum, rein geistig und den Geist vers tauft werden. Wer fest an seinen Gößen hing, oder zu klärend. Daher gefiel sie den wilden Bewohnern Arabiens denselben zurückkehrte, ward niedergehauen. Und viels beffer, als des Christenthums göttlicher Ernst. Seine mals mußte den chriftlichen Fürsten die Ausbreitung der ||Religion war ganz der Denkart eines lebhaften, phantas Religion zum Vorwand dienen, ihre blutdürftige Erobes fiereichen, kriegerischen Volkes angemessen. Daher breis tungs und Raubsucht bei harmlosen, unschuldigen Völtete fie fich schnell im Innern Arabiens aus, und es fern zu befriedigen. Sie verfuhren in Verkündigung des Evangeliums eben so unmenschlich, als es die Anhänger des Propheten Mahomeds in derselben Zeit thaten.

ward Grundsaß, daß die besiegten Völkerschaften und Feinde entweder zinsbar werden, oder sich zu Mahomed bekennen mußten. Auf diese Weife verfuhren nun die ma: Die Erscheinung dieses Mahomed im Morgenlande homedanischen Fürsten mit andern Nationen, die ihres ift sowohl an sich selbst, als für das Schicksal des christ, Glaubens nicht waren, wie die chriftlichen Firßten jener lichen Glaubens, sehr merkwürdig. Denn die mahomeda- Zeit mit den heidnischen Völkerschaften tharen. Sie bes nische Religion hat sich in der Welt, neben der christlikehrten mit der Gewalt des bluttriefenden Schwertes. chen, weit umher verbreitet, und besteht noch gegenwär: || Das Glück, oder vielmehr die göttliche Vorsehung, war tig sehr mächtig in drei verfchiedenen Welttheilen. Ihr || den Waffen der Araber günstig. Sie breiteten ihren Stifter lebte im sechsten Jahrhunderte nach unsers Hei-Glauben und ihr Reich nicht nur in Aften weit aus, landes Geburt in Arabien, und predigte daselbst seine || sondern auch in Afrika, und sogar in Europa, isdem Lehre also zu einer Zeit, als die christliche Kirche schon sie von Afrika herüberfuhren und beinahe ganz Spanien längst im ganzen römischen Reich herrschend, die Relis eroberten. gion Jesu selbst aber schon sehr entstellt worden war.

So kam es, daß die mahomedanische Religion nicht Mahomed nahm zur Einrichtung seines Glaubensgebäu-nur in weit kürzerer Zeit mehr Anhänger erhielt, als die des Vieles von den Christen, von den Juden und von christliche, sondern sich sogar auch weiter als diese vers feinen eigenen Meinungen an. Er ehrte sowohl Mosen breitere.

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als Christum hoch, und nannte fie göttliche Propheten, Ich weiß es sehr wohl, daß man sich bisher einbik fich selber aber den größten der Propheten und einen Ge- dete, es sei Pflicht, die mahomedanische Religion zu vers fandten Gottes. Er lehrte, wie Moses und Christus, die läßtern und sie als ein Werk des Teufels, als ein GeEinheit des wahren und lebendigen Gottes; er lehrte,webe von Lügen und Lafterpredigten darzustellen. Allein daß ein tugendhafter Wandel allein gottgefällig sein könne, || dies geschah_wohl größtentheils aus Unwissenheit oder und dem Sterblichen in der Ewigkeit himmlischen Lohn allzuweit getriebenem Glaubenseifer. Der aus Arabien

gekommene Glaube, dem heutiges Tages in Europa nur entreiffen. Eine unerhörte, unglaubliche Wuth ergriff die noch die Türken anhängen, hat viel Würdiges, Herzerschriftlichen Nationen. Man vergaß die innerlichen Kriege hebendes und zur Ausübung hoher Tugenden und edler bei sich, und vereinigte sich zur Wiedereroberung des for Gesinnungen Begeisterndes. Er ist der Veredlung des genannten heiligen Landes. Laufende, Hunderttausende, menschlichen Geistes durch Wissenschaften und Künfte keiz || Millionen liefen aus allen christlichen Reichen Europens neswegs entgegen. Diese haben auf herrliche Weise bei zusammen, bildeten die zahlreichsten Kriegsheere; Kaiser den Befennern des arabischen Propheten geblüht, als in || und Könige, Ritter, Mönche, Weiber und Kinder eila der ganzen Christenheit Unwissenheit, Aberglaube und || ten mit dahin, die Eroberung Jerusalems zu erzwingen. rohes Kriegerwesen gemein waren. Ja, wir Christen dan Schon längst war das Wallfahrten zum heiligen Grabe fen der Einsicht und Aufklärung der arabischen Reiche als etwas Verdienstliches angesehen worden. Wer nur sein Vieles von unserer gegenwärtigen Einsicht und Erleuch- Leben gegen die Unglaubigen wagte, dem versprach die tung. Ich betrachte die mahomedanische Religion als ein Kirche vollkommene Entfündigung und den Gewinn des verwildertes Kind des Judenthums und Christenthums, Himmels. Jeder trug, als Bekenner des Gekreuzigten, welches seine erhabene Abkunft nicht ganz verläugnen Kreuzzeichen auf den Kleidern. Und so ftrömten die Heere kann und will, und den schönsten Theil seiner Züge den ins Morgenland. Es waren gleichsam neue VölkerwanOffenbarungen des göttlichen Welterlöfers dankt. Es ist derungen; man nannte sie aber Kreuzzüge. gleichsam unter den Religionen der Ismael, welcher von Abraham in die Wüste hinausgeschickt ward.

Zwar das heilige Land ward erobert, und im neuen Jerusalem ein christlicher Königsthron errichtet, jedoch Es hat sich dieser Glaube über einen großen Theil nur für kurze Zeit. Tapferkeit, Eintracht_und Keuschder Welt verbreitet. Man muß ihn wenigstens in so fernheit von den Bekennern Mahomeds flegte über unterges als ein Geschenk der Gottheit für dasjenige menschliche || ordnete Wuth der meistens unter sich hadernden Christen. Geschlecht betrachten, welches in den heißen Ländern und || Und obwohl die Kreuzzüge ein paar hundert Jahre lang Wüsten der Welt ehemals dem roheften Aberglauben preis- fortgefeßt wurden, und obwohl Millionen Menschen das gegeben war, indem dadurch an die Stelle unsinniger Ab-Opfer derselben wurden, blieb doch alle Anstrengung götterei die Verehrung und Erkenntniß des einzigen Got-fruchtlos. Die Bekenner des arabischen Propheten triums tes, des Vaters aller Menschen, in Gegenden der Welt || phirten, und vertrieben die Christen_nicht nur aus dem bekannt wurde, wohin nie der Fußtritt eines Christen ge- ganzen Morgenlande, sondern die Türken drangen auch langte, und der Glaube an Unsterblichkeit des Geistes in Europa ein, zerstörten das chriftliche Kaiserthum in und Belohnung und Bestrafung eines tugendhaften oder | Griechenland, und machten im fünfzehnten Jahrhundert lasterhaften Wandels die Grundlage aller Ueberzeugungen nach Chrifti Geburt Konstantinopel zur Hauptstadt ihres und Handlungsweisen bei Nationen wurden, die vorher || durch Eroberung gewonnenen, weitläufigen Reiches. nur wilden thierischen Trieben folgten. Die Siege der Türken erfüllten die ganze Christenheit Und diese Lehre von der Einheit des höchsten Wesens | mit aufferordentlichem Schrecken, und vermehrten den ward zu einer Zeit unter den Barbaren und Bilden der Haß aller Religionsparteien gegen den Glauben der Mas Mittagsländer verbreitet, als selbst in der chriftlichen homedaner. Dieser Haß dauert noch bei vielen Leuten bis Kirche Menschen auftraten, welche aus Mißverständniß|| zu unsern Zeiten fort, ungeachtet sich seit mehrern hundert de Dreieinigkeitslehre einen dreifachen Gott, oder viel-Jahren die Verhältnisse sehr geändert haben, und die Ber mehr dreierlei Gottheiten annahmen. Die alleinige Anbe- fenner des arabischen Propheten weder durch ihren Glau tung Gottes ward dort zum Gefeß, in Tagen, da bei ben, noch ihre Waffen den Reichen der Christenheit fo den Christen Tausende ihre Knie vor Heiligenbildern mit gefahrvoll find, als vormals. Ja, es ist noch heutiges mehr als bloßer Verehrung beugten. Und Tugenden wur:Tages nichts Ungewöhnliches, daß Chriften in unverden dort wieder anempfohlen, in Tagen, als man bei ständigem Eifer den schauderhaften Wunsch ausstoßen, den Chrsten zur Seligkeit die von Jesu anempfohlenen || es möchten sich alle christlichen Mächte vereinigen, und guten Werke für überflüssig zu halten anfing, und bloß || die Türken vom europäischen Boden vertreiben. Wie, ist durch kirchliche Handlungen, Fürbitten der Heiligen, oder || es denn etwas so Gleichgültiges, oder wohl gar Christs durch Jesu Verdienst, oder durch die bloße Willkühr ||liches, einer ganzen großen Nation das allernamenloseste Gottes und die Gnadenwahl, eines ewigen Glückes theil. Haftig zu werden hoffte.

Elend zu wünschen? Sind die Bewohner jener Gegens den nicht Menschen, wie ihr? Welches Recht habt ihr, Die Waffen der Mahomedaner eroberten nicht nur ihnen ihr Eigenthum, ihre Wohnungen, ihre Aeder zu Aegypten und vertrieben die dortigen Chriften, oder mach: rauben? Ift dies der Geist Jesu, der euch zu ungerechten ten diefelben zinsbar, sondern sogar Judäa, und die Forderungen, zu Raub, Mord und Todschlag belebt, Trümmer Jerusalems und ganz Kleinasien. Alle dortigen oder ist es nicht ein Geift dummer Bosheit und stolzen Chriften flohen mit Entseßen nach Europa in den Schuk Fanatismus? Wie würdet ihr von dem Verstand, von der römischen, oder vielmehr griechischen Kaiser. Die der Menschheit und der Religion der Mahomedaner urs Abendländer fahen voll Erstaunen die Macht von Betheilen, wenn sie dergleichen mörderische Wünsche wider kennern eines falschen Propheten, und mit frommem Un- die chriftlichen Völker äufferten ? willen die Gegenden, in welchen Jesus gelebt, gelehrt, gelitten hatte, in der Mahomedaner Gewalt. Bei den damaligen Religionsbegriffen der Christen, die ganz an das Jrdische und Sinnliche geknüpft waren, schien es die heiligste Pflicht, Gut und Blut aufzuopfern, um das gelobte Land, Jerufalem, und das heilige Grab, worin der Gottmensch gelegen war, den Unglaubigen wieder zu

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Hören wir doch endlich auf, Menschen und ganze Nationen zu haffen, weil sie nicht unsers Glaubens find! Wahrlich, es gibt viele unter den chriftlichen Völkern, wo minder Tugend, Gottesfurcht und Seelenadel gefun den wird, als selbst unter Lürfen und Mahomedanern. Es ist die göttliche Vorsehung, welche diese, die ihr Uns glaubige nennt, bisher wider die Christen beschüßt hat.

Vergesset aber nicht, daß sie zu demselben Gott im Him will ich, daß das Wort des Herrn laufe und gepriesen mel beten, wie ihr; und vielleicht im Allgemeinen mit werde unter den Heiden, wie bei uns. Segne, Vater, nicht geringerer Andacht und Frömmigkeit, als ein großer o fegne Du das heilige Bemühen derer, die sich dem Ber Theil von euch! Es ftammen eure boshaften Wünsche rufe der ersten Chriftusboten weihen! Segne diejenigen, aus schwarzem Religionshaß. Denn wären jene Länder welche mit Rath und That solch heiliges Beginnen beför von Christen beherrscht: würdet ihr es wohl wagen, die dern, daß alle unsere Brüder, die noch im Finstern wan Vertreibung eines chriftlichen Volkes aus Europa anzudeln, Dich und Deine Liebe, Dein Erbarmen, Deine rathen? Mahrlich, ihr würdet es nicht, auch wenn das Majestät im Geifte und in der Wahrheit verehren mögen! Volk unwissender und armseliger, roher und lasterhafter || Amen. wäre, denn Türken und Heiden sind.

403.

Das Christenthum in tiefster Schmach.

Tim. 4, 3. 4.

Mein Eingeweide wird erschüttert !
Mein Herz in meinem Leibe zittert,
Und Gram und Abscheu nimmt mich ein,
Wenn ich Verbrecher seh' und höre,
Die, Gott! Dich lehren, und die Lehre
Durch ihre Heuchelei'n entweih'n!
Sie haben keinen Tod zu leiden,
Und schänden dennoch ihre Pflicht;
Sie follten Gottes Heerde weiden,
Und suchen das Verlorne nicht.

Legen wir doch endlich den blutdürftigen Bekehrungseifer ab, diese Entweihung des chriftlichen Glaubens und Namens, diese Verläugnung des Grundwesens unserer heiligen Religion, diese Schmach unsers Zeitalters! Be weisen wir vielmehr die Göttlichkeit unsers Jesusglaubens durch Eintracht und Liebe aller christlichen Völker unter einander, durch Gerechtigkeit- und Treue in Verträgen, durch Gehorsam der Unterthanen gegen Obrigkeiten; durch eine lange, ungestörte Glückseligkeit aller Nationen, die Jesum Chriftum bekennen! Erzwingen wir Alle durch unsere höhere Lugenden die Bewunderung und Ehrfurcht derer, die einem andern Glauben zugethan sind, und reizen wir fie durch ein schönes Beispiel zur Nacheiferung! Beurtheilet doch die Güte der fremden Religionen nicht nach der Beschaffenheit ihrer gegenwärtigen Bekenner! Welche üble Vorstellungen würden Heiden und Türken von der Göttlichkeit unsers christlichen Glaubens haben, Schon Paulus, der gotterleuchtete Apostel, fah zu feis wenn sie die immerwährenden Empörungen, Kriege,ner Zeit das Verderben des Christenthums voraus, wenn Staatsumwälzungen und Verwüftungen in der chrifiliser bemerkte, wie sowohl Juden als Heiden, die da bechen Welt als Früchte der durch Jefum geoffenbarten fehrt worden waren, vom Sauerteig ihrer vorherigen Religion anzusehen thöricht genug wären ?

Meinungen in den neugepredigten Glauben einzumischen Ich wollte, der Bekehrungseifer der Christen unserer geneigt waren. Noch mehr mußte er von der sinnlichen Zeit würde wieder, wie er in den Tagen der Apostel, in Natur der Menschen selber befürchten, die immer gern den Tagen des Urchr.enthums, selbst in den Zeitaltern wider die Pflichten des Geistes anstrebt, und nur die der Barbarei war, da selbst Königskinder zu den Heiden thierischen Neigungen und Triebe, oft auf Unkosten des reiseten, ihnen Jesum den Erlöser, ihnen die Unsterblich-bessern Gewissens, fättigen will. Er selbst hatte sich viel keit des Geistes zu predigen, und wie Gott die Liebe sei. zu genau beobachtet, als daß er nicht den Menschen und Wie zahlreiche Völkerschaften leben noch heute in der tief, seine Schwächen genau genug kennen sollte. Es ist ein ften Finsterniß heidnischen Aberglaubens und in der Un- doppeltes Gefeß in uns, sagte er, das einander bestäns kenntniß des lebendigen Gottes! Wahrlich, es ist heute, dig widerstreitet. Der Geist kämpft wider das Fleisch, wie ehemals, ein hochverdienstliches Werk, ein Apostel || das Fleisch wider den Geist. Er selber wußte, wie schwer Jesu zu sein, und den Unwiffenden die himmlische Wahres sei, der Gewalt unserer Leidenschaften und fündhaften heit, den Geiftigblinden die Erleuchtung zu bringen. || Begierden zu begegnen. Wie sehr mußte er nun besorgen, Aber dafür erfaltet der edle, ächtchriftliche Eifer von Tag daß Andere nicht den Muth und Ernst haben dürften, zu Tag mehr, und man belohnt auch wohl nur den Ge- die unreinen Neigungen in sich zu unterdrücken; fondern danken daran mit vornehmthuender Spötteref. Und doch daß sie von der Strenge und Hoheit der Lehre des göttliist der größte eurer Staatsmänner, der die Landesgren-chen Erlösers nach und nach ablassen, und sich für ihre zen um einige Meilen erweitert, und der größte eurer || Gelüste und thierischen Wünsche eine bequemere Lehre ers Kriegshelden, der im Fürstendienst Völker ausplündert fiuden würden. Deswegen schrieb er einst schon an einen und Reiche erobert, gering neben einem Christen, der, seiner theuersten Freunde von Rom aus: Es wird groß durch Selbstüberwindung, nicht für diese Welt lebt, eine Zeit sein, da sie die heilfame Lehre sondern für das, was göttlich ist; der sich selbst verläug-nicht leiden werden, sondern nach ihren net, und armen Wilden das Licht der Erkenntniß, die eigenen Lüsten werden sie ihnen felbft 2eh, Offenbarung Gottes und mit dem Glauben an Jefumren aufladen, nachdem ihnen die Ohren deffen Tugenden und fanfte Sitten bringt. Das Werk jucken; und werden die Ohren von der euree Helden ist Staub und vergänglich; aber die Erweis Wahrheit wenden und sich zu den Fabelu terung des Gottesreiches ist ein Bauen im Ewigen; istkehren. (2 Tim. 4, 3. 4.) Nur zu früh ward feine ein unvergänglicher Sieg im Kampfe des Guten mit dem bange Furcht und Besorgniß durch die Schicksale und den Bösen; ist ein göttliches Thun. verderbten Zustand der Kirche gerechtfertigt. Erst stritt und kann ich das, was ich verehre, in meinen mir man sich um die Persönlichkeiten Jesu Chrifti, dann um von Dir, o Vater im Himmel, angewiesenen Lebensver- die Geheimnisse in der Gottheit, und vergaß über die hältnissen nicht selber leisten: so will ich es doch gern || Person des Heilandes die Sache und den Zweck desselben nach meinen Kräften, wo ich kann, unterstügen. Beten auf Erden, und über das Geheimniß des göttlichen Wefons

Sas geoffenbarte Mittel, Gott ähnlicher zu werden. Nach gehorchen. So besteht also die christliche Lugend in der dem ward fogar um geringere Dinge gestritten: um Heis Hoheit des unsterblichen Geistes über alle Neigung zum lige, um Bilder, um Seremonien, sulest um Kirchspren-Schlechten und Vergänglichen; in der Freiheit und Heis gel, um reiche Einkünfte, um obrigkeitliche Gewalt und ligkeit des Willens gegen das, was an uns thierisch ift; weltliche Gerichtsbarkeit. Die Religion schien nur noch || in einer großen Seelenftärke gegen Leidenschaften aller Art, vorhanden zu sein, um dem Stande der Geistlichkeit ein in Selbstüberwindung. Und Alles dies müssen wir haben, bequemes Leben, reiche Pfründen, Sorglosigkeit, Ein- || aus Liebe zum göttlichen und zu Gott. Darum ift die fluß auf den Staat und auf Familien, Vergnügen und Liebe das höchste Gut des Christenthums. Auszeichnung jeder Art zu verschaffen; oder zum Deck: mantel der gröbsten Ausschweifungen, zum Vorwand der schändlichsten Verbrechen, zur Heiligung der niedrigsten thierischen Begierden zu dienen.

Dahin drang Jesus, was er auch lehrte und predigte, durchgehends; darauf hin drangen alle seine Jünger. Auch blieb in der christlichen Kirche lange noch die hohe Lehre von dem Siege des Geistes über das Fleisch, des Lebens Wie Chrifius einft lehrend auftrat, schied er Alles, über das Todte. Allein mit der wachsenden Unwissenheit was sich in der Welt befindet, gleichsam in zwei große || und Barbarei der Zeiten verkannte man den wahren Sinn Hälften in das Jrdische oder Veränderliche, und in das der heiligen Reden, und gerieth in das größte MißverGöttliche oder Ewige. Der Mensch steht wunderbar zwi:ständniß. Was Jesus geistig verstanden, nahm man im schen beiden Welten; mit dem Leibe gehört er dem Irdi: || groben körperlichen Sinn. Man dachte nicht daran, daß schen, mit dem Geiste dem Göttlichen zu. Und auf die fer allgemein anerkannten Wahrheit, welche auch sogar von den Heiden nicht geläugnet wurde, erhob sich das Ganze der Lehre Jesu.

gen des Geistes; und die Menschen, deren Wesen fieberhaft und unnatürlich, deren Einbildungskraft bis zum Wahnsinn erhigt war, glaubten bald Erscheinungen von Teufeln, bald von Engeln, bald von Jesu, bald von der Jungfrau Maria, bald von andern Heiligen, bald von Gott felber zu haben. Sie machten Offenbarungen, fie weissagten, fie prophezeiten.

Geiz, Wolluft, Ehrsucht, Verleumdung, Haß, Bes trug, Unwahrheit, Ränke, Trägheit, Stolz, Leichtsinn und dergleichen das Gottlose und Jrdifche sei, sondern man hielt den menschlichen Leib schon an sich für böse, und Denn wie der Geist in uns das Höhere und Ewige glaubte sich zu heiligen und dem Schöpfer zu dienen, wenn ift, soll er eben so gut emporstreben, wie der Leib zur man seinen nackten Körper mit knotigen Stricken blutig Erde und Thierheit niederstrebt; der Leib soll nicht den hieb, härene Gewänder auf bloßer Haut trug, barfuß Geist, sondern der Geist den Leib beherrschen, weil der ging im Schnee, mit kahlem Haupt in der Sonnengluth; Geist nicht um des Leibes willen, fondern der Körper um || wenn man auf bloßer Erde schlief, wenn man regelmäßig des Geistes willen vorhanden ist. Aber das war das große hungerte und dürftete, und so den Leib, dieses Werkzeug Elend der Welt, daß das Fleisch über den Geißt siegend || des unsterblichen Geistes, abmergelte, schwächte, die Ges geworden, dieser mit seinen herrlichen Eigenschaften bloß fundheit zerrüttete und die vom Schöpfer mit großer Weisein Diener irdischer Wünsche, und hingegen Gott und das || heit gegebenen natürlichen Triebe bekämpfte. Durch die Göttliche vergessen war. Darum fandte der ewige Vater Zerstörung des Körpers entstanden nicht selten Zerrüttuns feinen Sohn, daß er die Welt aus ihrer Versunkenheit im todten Vergänglichen wieder erhebe ins Leben, und sie erlöse von den Banden des Irrthums und der Sünde, und fie frei mache aus der Knechtschaft sinnlicher Begier=|| den zur geistigen Kindschaft Gottes, des Vaters der Geis Ber. Diese Kindschaft der von der Gewalt der Sünde und des Irrthums erlöseten Geister zu Gott ist das Himmelreich, das Reich Gottes. Es ist aber dasselbe nicht Damals aber ward solche Kafteiung und Selbstmöretwas Sichtbares ausser uns, sondern, weil es geistig ist, derei für etwas Heiligendes gehalten. Man baute immer unsichtbar und in uns selber. Wer also, als ein Gottes- neue Klößter, um sich in ihnen begraben zu können. Man kind, das Göttliche und Gute liebt, will und übt, ohne erfand immer strengere Ordnungsvorschriften für Mönche andere Absicht, als weil er selbst göttlicher Art ist und und Nonnen. Man ließ es dabei nicht, sondern oft sah feiner hohen Würde treu bleibt; wer, wie Gott, allen man tausend und tausend Menschen singend und betend Menschen wohl will, keinen Menschen haßt, und lieber || durch Straßen ziehen, die sich an Scheidewegen und öfs fich selber als Andern wehe thut; wer in diefen Gesinnun-fentlichen Märkten blutig geiffelten, und damit Gott zu gen das Irdische, und was es für die thierische Natur ehren, sich selbst zu überwinden wähnten. Aber das Lez Angenehmes oder Unangenehmes hat, weder allzuhoch || ben dieser Geißler, in deren Gemeinschaft Männer und schäßt, noch allzuschr fürchtet: der ist in Jesu Geist und Weiber voll Unzucht lebten, war selbst geistlichen und Nachfolge; der ist wahrhaft durch sein Licht erleuchtet,|| weltlichen Obrigkeiten anstößig und ward untersagt. Doch durch ihn zur Gottheit hingeführt und vom Tode erlöset. sah man dergleichen Züge über hundert Jahre lang in allen Das wahre Christenthum besteht demnach in dem Glau- Ländern. ben, daß wir durch Jesum Chriftum, das heißt, durch fein Wort, verklärt, geheiligt, des ewigen Vaters unSterbliche Kinder in seinem Weltall find, geschaffen zur Seligkeit; doch muß dieser Glaube nicht ein bloßes Für wahrhalten sein, sondern eine lebendige Ueberzeugung. Die Ueberzeugung ist aber lebendig, wenn fie in unser Leben eingeht und daffelbe in den größten und kleinsten Handlungen leitet; wenn sie uns treibt, weil wir Gottes Kinder find, als höhere Wesen zu wirken, und nur un-ll fern im Geift geoffenbarten Pflichten, nie aber den aus dem Fleische Hammenden Begierden und Eingebungen, zu

Und bei dem allen konnten jene Menschen, die inner oder ausser den Klostermauern sich durch Fasten, Bes ten, Geiffeln, durch Verzichtleistung auf alle Lebensans muth, durch freiwillige Armuth, durch Entsagung des ehelichen Standes zu heiligen gedachten, noch als diejenigen angesehen werden, welchen es um wahre Religion, um die von Jesu Christo empfohlene Selbftüberwindung am meisten zu thun war. Obgleich ihre Handlungsweise, ihr unnatürliches Verfahren gegen fich, auf einem Mis, verständniß beruhte, ist doch selbst in diesem Mißverständs niffe ihr starker Wille, ihre Sehnsucht, Gott zu gefal

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