Johann Georg Hamann's des Magus in Norden, Leben und Schriften: mit Hamann's portrait, zwei registern und beilagenF. A. Perthes, 1875 |
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... unser Vetter und Debitor mit der Gegenversicherung , daß er selbst vielmehr dem Herrn Kirchenrath die Interessen zu- geschickt und dieser ihm wiederum aufgetragen hatte , selbige selbst abzutragen . Weil es aber wiederholter Abrede ...
... unser Vetter und Debitor mit der Gegenversicherung , daß er selbst vielmehr dem Herrn Kirchenrath die Interessen zu- geschickt und dieser ihm wiederum aufgetragen hatte , selbige selbst abzutragen . Weil es aber wiederholter Abrede ...
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... unser sel . Vater alles verschenkt hätte , abgewiesen worden . Aus diesem seinem Betragen und den gegenwärtigen Kränkun- gen , wodurch er sich gegen die Bezahlung der uns noch schul- digen 1000 fl . und ihrer Interessen durch Mittel zu ...
... unser sel . Vater alles verschenkt hätte , abgewiesen worden . Aus diesem seinem Betragen und den gegenwärtigen Kränkun- gen , wodurch er sich gegen die Bezahlung der uns noch schul- digen 1000 fl . und ihrer Interessen durch Mittel zu ...
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... unser Vater weder die Heimkunft seines ältesten Sohnes noch seine ihm im Vaterland bisher so schwer gemachte Versorgung vor der Hand absehen konnte . " „ Ich habe nicht so viel Zuversicht , mir ein vorzügliches Vertrauen meines Bruders ...
... unser Vater weder die Heimkunft seines ältesten Sohnes noch seine ihm im Vaterland bisher so schwer gemachte Versorgung vor der Hand absehen konnte . " „ Ich habe nicht so viel Zuversicht , mir ein vorzügliches Vertrauen meines Bruders ...
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... unser einer 3 ) geworden wäre wie Moses . “ Die Jahre 1770 und 1771 sind ungeachtet seiner vermin- derten schriftstellerischen Thätigkeit dennoch durch die vermehrten literarischen Beziehungen und die erweiterte Sphäre seines geisti ...
... unser einer 3 ) geworden wäre wie Moses . “ Die Jahre 1770 und 1771 sind ungeachtet seiner vermin- derten schriftstellerischen Thätigkeit dennoch durch die vermehrten literarischen Beziehungen und die erweiterte Sphäre seines geisti ...
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... unser alter Moses Mendelssohn ? Ist er wieder her- gestellt ? Herr Gumperts sagte mir ja und brachte mir einen Gruß mit , wenn beides zuverlässig ist . Was sagt er zu Michaelis Mosaischem Rechte ? Ich , der ich blos zu meiner Gemeinde ...
... unser alter Moses Mendelssohn ? Ist er wieder her- gestellt ? Herr Gumperts sagte mir ja und brachte mir einen Gruß mit , wenn beides zuverlässig ist . Was sagt er zu Michaelis Mosaischem Rechte ? Ich , der ich blos zu meiner Gemeinde ...
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˹éÒ v - Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund. Labt sich die liebe Sonne nicht, Der Mond sich nicht im Meer? Kehrt wellenatmend ihr Gesicht Nicht doppelt schöner her? Lockt dich der tiefe Himmel nicht, Das feuchtverklärte Blau? Lockt dich dein eigen Angesicht Nicht her in ewgen Tau? Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt...
˹éÒ 43 - Der Mensch vermag gar manches durch zweckmäßigen Gebrauch einzelner Kräfte, er vermag das Außerordentliche durch Verbindung mehrerer Fähigkeiten ; aber das Einzige, ganz Unerwartete leistet er nur, wenn sich die sämtlichen Eigenschaften gleichmäßig in ihm vereinigen. Das letzte war das glückliche Los der Alten, besonders der Griechen in ihrer besten Zeit; auf die beiden ersten sind wir Neuern vom Schicksal angewiesen.
˹éÒ 220 - Wird durch die Bemühungen kaltblütiger Philosophen und Lucianischer Geister gegen das, was sie Enthusiasmus und Schwärmerey nennen, mehr Böses als Gutes gestiftet? und in welchen Schranken müßten sich die Antiplatoniker und Luciane halten, um nützlich zu seyn?
˹éÒ 63 - Jede Erscheinung der Natur war ein Wort, - das Zeichen, Sinnbild und Unterpfand einer neuen, geheimen, unaussprechlichen, aber desto innigem Vereinigung, Mittheilung und Gemeinschaft göttlicher Energien und Ideen. Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort. Mit diesem Worte im Munde und im Herzen war der Ursprung der Sprache so natürlich, so nahe und leicht, wie ein Kinderspiel...
˹éÒ 41 - Kann man sich nun in der Tiefe nicht zu ihm gesellen. auf den Höhen nicht mit ihm wandeln, der Gestalten, die ihm vorschweben, sich nicht bemächtigen, aus einer unendlich ausgebreiteten Literatur nicht gerade den Sinn einer nur angedeuteten Stelle herausfinden, so wird es um uns nur trüber und dunkler, je mehr wir ihn studieren, und diese Finsternis wird mit den Jahren immer zunehmen, weil seine Anspielungen auf bestimmte, im Leben und in der Literatur augenblicklich herrschende Eigenheiten vorzüglich...
˹éÒ 41 - Elementen; die tiefsten, geheimsten Anschauungen, wo sich Natur und Geist im Verborgenen begegnen, erleuchtende Verstandesblitze, die aus einem solchen Zusammentreffen hervorstrahlen, bedeutende Bilder, die in diesen Regionen schweben, andringende Sprüche der heiligen und Profanskribenten, und was sich sonst noch humoristisch hinzufügen mag, alles dieses bildet die wunderbare Gesamtheit seines Stils, seiner Mitteilungen.
˹éÒ 41 - Eine herrliche Maxime! aber schwer zu befolgen. Von Leben und Kunst mag sie freilich gelten; bei jeder Überlieferung durchs Wort hingegen, die nicht gerade poetisch ist, findet sich eine große Schwierigkeit: denn das Wort muß sich ablösen, es muß sich vereinzeln, um etwas zu sagen, zu bedeuten. Der Mensch, indem er spricht, muß für den Augenblick einseitig werden, es gibt keine Mitteilung, keine Lehre, ohne Sonderung.
˹éÒ 446 - Licht ist in meinem Herzen, aber so wie ich es in den Verstand bringen will, erlischt es. Welche von beiden Klarheiten ist die wahre? die des Verstandes, die zwar feste Gestalten aber hinter ihnen nur einen bodenlosen Abgrund zeigt ? oder die des Herzens, welche zwar verheissend aufwärts leuchtet , aber bestimmtes Erkennen vermissen lässt? — Kann der menschliche Geist Wahrheit ergreifen , wenn nicht in ihm jene beiden Klarheiten zu Einem Lichte sich vereinigen ? Und ist diese Vereinigung anders...
˹éÒ 348 - Bedeutung, wenn er sagt: ,Diese Angst in der Welt ist aber der einzige Beweis unserer Heterogeneität. Denn fehlte uns nichts, so würden wir es nicht besser machen als die Heiden und Transcendental-Philosophen, die von Gott nichts wissen und in die liebe Natur sich wie die Narren vergaffen; kein Heimweh würde uns anwandeln. Diese impertinente Unruhe, diese heilige Hypochondrie ist vielleicht das Feuer, womit wir Opfertiere gesalzen und vor der Fäulnis des laufenden seculi bewahrt werden müssen.
˹éÒ 455 - Ierusalem habe ich fast dreimal durchgelesen, und weiß immer weniger, was er sagen will. Es ist mir zwar lieb, daß er ein Iude ist, aber ich verdenke es ihm noch mehr, einer zu sein.