Genie und Entartung eine psychologische StudieO. Coblentz, 1894 - 340 ˹éÒ |
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... imstande war , zu er- kennen , dass es sich um Geisteskranke handelte und anstatt dessen die betreffenden Individuen für Behexte und vom Teufel Besessene hielt . Auch viele gesunde und unschuldige Menschen wurden auf die Aussage ...
... imstande war , zu er- kennen , dass es sich um Geisteskranke handelte und anstatt dessen die betreffenden Individuen für Behexte und vom Teufel Besessene hielt . Auch viele gesunde und unschuldige Menschen wurden auf die Aussage ...
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... imstande , eine schwere meist tötlich verlaufende Geisteskrankheit fast ausschliesslich aus körperlichen Symptomen zu diagnosticieren zu einer Zeit , wo die Psyche noch sehr wenig Veränderungen zeigt und dem Laien sicherlich nicht den ...
... imstande , eine schwere meist tötlich verlaufende Geisteskrankheit fast ausschliesslich aus körperlichen Symptomen zu diagnosticieren zu einer Zeit , wo die Psyche noch sehr wenig Veränderungen zeigt und dem Laien sicherlich nicht den ...
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... werfen und uns klar zu machen , ob und wie weit wir imstande sind , eine scharfe Grenze zu ziehen zwischen geistiger Gesundheit und geistiger Erkrankung . Die Grenzen des Irreseins . Wie bei den somatischen Krankheiten -
... werfen und uns klar zu machen , ob und wie weit wir imstande sind , eine scharfe Grenze zu ziehen zwischen geistiger Gesundheit und geistiger Erkrankung . Die Grenzen des Irreseins . Wie bei den somatischen Krankheiten -
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... imstande sind , eine genaue Grenze zu ziehen zwischen Ge- sundheit und Krankheit , so werden wir sicherlich in der Psychiatrie , wo wir es mit einem so viel komplizierteren Organismus zu thun haben , als auf irgend einem anderen Gebiete ...
... imstande sind , eine genaue Grenze zu ziehen zwischen Ge- sundheit und Krankheit , so werden wir sicherlich in der Psychiatrie , wo wir es mit einem so viel komplizierteren Organismus zu thun haben , als auf irgend einem anderen Gebiete ...
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... imstande , seine Gefühle durch Verstandesgründe zu bekämpfen , der andere giebt sich dem ungezügelten Schmerz hin . Einen gewissen Schmerz , sei er nun geringeren oder höheren Grades , wird der gesunde Mensch bei einem derartigen Anlass ...
... imstande , seine Gefühle durch Verstandesgründe zu bekämpfen , der andere giebt sich dem ungezügelten Schmerz hin . Einen gewissen Schmerz , sei er nun geringeren oder höheren Grades , wird der gesunde Mensch bei einem derartigen Anlass ...
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Affekt allgemeinen äusseren Begriff Beobachtung besonders bezeichnen bilden daher derartige Dichter Dichtungen eigenen Einfluss Empfindungen Entarteten Entwickelung erblicken Erkenntnis Erkrankung Erscheinungen erst Erziehung Fähigkeit Fällen finden fliegende Holländer Frau ganze Gebiete Gefühle Geistes Geisteskrankheiten geistigen genialen Genie und Entartung Gesundheit gewissen gewöhnlichen giebt glaubt Göthe grosser Männer Grunde Hallucinationen handelt häufig heiligen Grals Herr Nordau höchsten Höhe Hypnotismus Hysterie Ideal Ideen imstande Individuen irgend Irrsinn Jahre Jugend Jürgen Bona Meyer Kinder konnte Kranken krankhaften Krankheit Krankheitssymptom Kunst künstlerischen Kunstwerk Leben lediglich lichen Liebe Lohengrin Lombroso macht Max Nordau meisten Menschen Menschheit modernen Mozart Musik muss musste Mutter Natur Naturalismus Phantasie Psychiatrie psychischen psychologischen Puschmann Richard Wagner richtig sagt schaffen Schiller sehen Sinnes wahrnehmungen Sinnestäuschungen Spiritismus stark Stimmung Suggestibilität Symptome Talent Tannhäuser Teil Thätigkeit Thatsachen thun Trieb unsere verschiedenen verstanden viel Vorgänge Vorstellungen Wagner Wahnideen wahre Weib Weise Welt Werke wesentlich wieder wirklich wissen Wissenschaft wohl Wort Wotan Wunderkind Zustand
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˹éÒ 115 - Unter einer ansehnlichen Waffensammlung besaß ich auch einen kostbaren wohlgeschliffenen Dolch. Diesen legte ich mir jederzeit neben das Bette, und ehe ich das Licht auslöschte, versuchte ich, ob es mir wohl gelingen möchte, die scharfe Spitze ein paar Zoll tief in die Brust zu senken. Da dieses aber niemals gelingen wollte, so lachte ich mich zuletzt selbst aus, warf alle hypochondrischen Fratzen hinweg und beschloß zu leben.
˹éÒ 305 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern, Und, wie sie selbst, am End
˹éÒ 51 - Fall eben dadurch, daß ihn der Dichter behandelt. Alle meine Gedichte sind Gelegenheitsgedichte, sie sind durch die Wirklichkeit angeregt und haben darin Grund und Boden. Von Gedichten, aus der Luft gegriffen, halte ich nichts.
˹éÒ 102 - Ich sah nämlich, nicht mit den Augen des Leibes, sondern des Geistes, mich mir selbst denselben Weg zu Pferde wieder entgegenkommen, und zwar in einem Kleide, wie ich es nie getragen: es war hechtgrau mit etwas Gold. Sobald ich mich aus diesem Traum aufschüttelte, war die Gestalt ganz hinweg. Sonderbar ist es jedoch...
˹éÒ 27 - Genius is properly the faculty of invention, by means of which a man is qualified for making new discoveries in science, or for producing original works of art.
˹éÒ 48 - Ich halte diesen Drang vergebens auf, Der Tag und Nacht in meinem Busen wechselt. Wenn ich nicht sinnen oder dichten soll, So ist das Leben mir kein Leben mehr. Verbiete du dem Seidenwurm, zu spinnen, Wenn er sich schon dem Tode näher spinnt: Das köstliche Geweb entwickelt er Aus seinem Innersten und läßt nicht ab, Bis er in seinen Sarg sich eingeschlossen.
˹éÒ 102 - Des Dichters Aug', in schönem Wahnsinn rollend, Blitzt auf zum Himmel, blitzt zur Erd' hinab, Und wie die schwangre Phantasie Gebilde Von unbekannten Dingen ausgebiert, Gestaltet sie des Dichters Kiel, benennt Das luft'ge Nichts und gibt ihm festen Wohnsitz.
˹éÒ 36 - Bogen zurecht zu rücken, sondern das Gedicht von Anfang bis zu Ende, ohne mich von der Stelle zu rühren, in der Diagonale herunterschrieb. In eben diesem Sinne griff ich weit lieber zu dem Bleistift, welcher williger die Züge hergab : denn es war mir...
˹éÒ 53 - Es ist ein großer Unterschied, ob der Dichter zum Allgemeinen das Besondere sucht oder im Besonderen das Allgemeine schaut. Aus jener Art entsteht Allegorie, wo das Besondere nur als Beispiel, als Exempel des Allgemeinen gilt; die letztere aber ist eigentlich die Natur der Poesie: sie spricht ein Besonderes aus, ohne ans Allgemeine zu denken oder darauf hinzuweisen. Wer nun dieses Besondere lebendig faßt, erhält zugleich das Allgemeine mit, ohne es gewahr zu werden, oder erst spät" (Maximen und...
˹éÒ 58 - Nunmehr sind alle meine Verbindungen aufgelöst. Das Publikum ist mir jetzt alles, mein Studium, mein Souverain, mein Vertrauter. Ihm allein gehöre ich jetzt an. Vor diesem und keinem andern Tribunal werde ich mich stellen. Dieses nur fürchte ich und verehr