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es verschuldet, wenn die damals in Aussicht gestellte Entwicklung meiner eigenen Ansicht über unser „Faustproblem" erst jetzt nachfolgt.

So viel auch noch im letzten Jahrzehend über Goethes Faust geschrieben worden ist, einen Fortschritt in der von mir verfolgten Richtung konnte ich nicht entdecken. Dagegen gewärtige ich, von dem immer weiter ausschweifenden unermüdlichen Spürsinne unserer Goetheforscher" demnächst zu erfahren, was Goethe in jener Sonntagnacht, in der er an die Gräfin Stollberg schrieb, es sei ihm wie der Ratte, die Gift gefressen, zu Abend gespeist hat.

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Wenn ich überhaupt nur einen verhältnissmässig kleinen Theil unserer Faustlitteratur in meine Darstellung und Kritik hereingezogen habe, so soll damit das unerwähnt Gebliebene keineswegs herabgesetzt sein; aber ich durfte den Leser mit Nachweisungen und Vergleichungen nicht noch mehr ermüden, als diess zur allseitigen Entfaltung des Grundgedankens nothwendig war. Zu diesem Zwecke freilich habe ich zahlreiche, zum Theil ausführliche Citate, insbesondere aus der besprochenen Dichtung selbst ja Wiederholungen nicht gescheut; denn der Gegenstand der Untersuchung führt auf wenig betretene, schier

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ungangbar gewordene abgründige Pfade, und der Versuch, ihn deutlich zu machen, klingt an moderne Ohren als eine harte Rede". Ueberdiess muss ich dem geneigten Leser zumuthen, den Text des Gedichts, sofern er ihn nicht im Kopfe hat, sich vor Augen zu

halten.

Frankfurt a. M., im März 1892.

INHALT.

Vorwort

I. Wandlungen der Goethischen Faustidee: 1. Einleitung und Fassung des Problems

2. Friedrich Vischer

3. Julian Schmidt

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4. Karl Biedermann

5. Kuno Fischer.

II. Goethes Faustidee nach der ursprünglichen

Conception:

1. Entwicklung der Grundidee

2. Die Geisterbeschwörungen

3. Die Verschreibung

4. Die Verjüngung.
5. Die Liebestragödie
6. Die Walpurgisnacht
7. Die Schlussscenen
8. Die Nebenscenen

9. Die dreifache Einleitung zur Tragödie

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Berichtigung.

S. 134 Z. 12 v. u. lies Busen statt Bösen.

I.

Wandlungen der Goethischen Faustidee.

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