Goethes Faustidee nach der ursprünglichen conception, aufgedeckt und nachgewiesen ...J. Baer & Company, 1892 - 507 ˹éÒ |
¨Ò¡´éÒ¹ã¹Ë¹Ñ§Ê×Í
¼Å¡Òäé¹ËÒ 1 - 5 ¨Ò¡ 66
˹éÒ 12
... Ende wohlbewusst . Mit echtem Genieblick bemerkte er deshalb in eben jenem fünf Tage vor seinem Tode geschriebenen Brief an Humboldt : er habe die Absicht immer sachte neben sich hergehen lassen , " d . h . die Reflexionspoesie ...
... Ende wohlbewusst . Mit echtem Genieblick bemerkte er deshalb in eben jenem fünf Tage vor seinem Tode geschriebenen Brief an Humboldt : er habe die Absicht immer sachte neben sich hergehen lassen , " d . h . die Reflexionspoesie ...
˹éÒ 15
... Ende wohlbewusst . Mit echtem Genieblick bemerkte er deshalb in eben jenem fünf Tage vor seinem Tode geschriebenen Brief an Humboldt : er habe die Absicht immer sachte neben sich hergehen lassen , " d . h . die Reflexionspoesie ...
... Ende wohlbewusst . Mit echtem Genieblick bemerkte er deshalb in eben jenem fünf Tage vor seinem Tode geschriebenen Brief an Humboldt : er habe die Absicht immer sachte neben sich hergehen lassen , " d . h . die Reflexionspoesie ...
˹éÒ 50
... Ende gar noch an Teufel oder an den Teufel glauben sollen ! " Aber wir müssen ihm doch wohl als dramatischer Person seine Ehre lassen : " Wir Du zweifelst nicht an meinem edlen Blut ! Ist etwa der Geist im Hamlet nicht als Geist sondern ...
... Ende gar noch an Teufel oder an den Teufel glauben sollen ! " Aber wir müssen ihm doch wohl als dramatischer Person seine Ehre lassen : " Wir Du zweifelst nicht an meinem edlen Blut ! Ist etwa der Geist im Hamlet nicht als Geist sondern ...
˹éÒ 51
... denn dass ihm der Tod sicher ist , steht fest , darüber ist nicht zu wetten ; er vermisst sich aber das un- ausbleibliche Ende noch abzukürzen , d . h . schon in dem Augenblicke des Teufels zu sein , der ihn befrie- 4 ፨ 51.
... denn dass ihm der Tod sicher ist , steht fest , darüber ist nicht zu wetten ; er vermisst sich aber das un- ausbleibliche Ende noch abzukürzen , d . h . schon in dem Augenblicke des Teufels zu sein , der ihn befrie- 4 ፨ 51.
˹éÒ 52
... Ende zu sättigen , dann bist du deines Dienstes frei , " dann „ bin ich Knecht , ob dein , was frag ' ich oder wessen . " Gelingt es dir nicht , dann hast du mich zwar nach meinem natürlichen Ende kraft der Verschreibung ; dann aber ...
... Ende zu sättigen , dann bist du deines Dienstes frei , " dann „ bin ich Knecht , ob dein , was frag ' ich oder wessen . " Gelingt es dir nicht , dann hast du mich zwar nach meinem natürlichen Ende kraft der Verschreibung ; dann aber ...
©ºÑºÍ×è¹æ - ´Ù·Ñé§ËÁ´
¤ÓáÅÐÇÅÕ·Õ辺ºèÍÂ
alten Dichtung ästhetischen Auerbachs Keller Bedeutung Begierde beiden bereits Bild blossen Bösen Charakter Dämon deshalb Dichter diess dramatischen Düntzer eben Erdgeist ersten Theil ethischen ewig Faustdichtung Faustidee Faustischen Faustsage Fischer Fragment freilich ganze Gedanken Gedichts Gefühl Geist geistigen Genuss gerade Gestalt gleich Goethe Goethes Faust Goethischen Faust Gott Gretchen Grund Hand Handlung Haupthandlung Hexe Hexenküche höchsten höheren höllischen Idee Imagination indem irdischen Karl Köstlin konnte Kraft Kuno Fischer lassen lässt Leben lichen Licht Liebe Liebeshandel Lust machen macht Magie magischen Marthe Menschen Mephisto Mephistopheles Missbrauch moderne Auslegung Monolog moralischen Motiv muss musste Natur neuen nothwendig poetischen Prolog Prolog im Himmel Recht Sage sagt Satan Schiller Seele sehen sei's Sinne sinnlichen sittlichen soll später Streben Teufel thun Tiefe tragische Tragödie Unschuld unserer Scene unseres Helden ursprünglichen Conception Verderben Verführer vielmehr Vischer wahren Wahrheit Wald und Höhle Walpurgisnacht Walpurgisnachtstraum weiss Welt wenig Werk Werth wieder Willens wohl Worten zweiten Theils
º·¤ÇÒÁ·Õèà»ç¹·Õè¹ÔÂÁ
˹éÒ 142 - Natur! Wir sind von ihr umgeben und umschlungen — unvermögend, aus ihr herauszutreten, und unvermögend, tiefer in sie hineinzukommen. Ungebeten und ungewarnt nimmt sie uns in den Kreislauf ihres Tanzes auf und treibt sich mit uns fort, bis wir ermüdet sind und ihrem Arme entfallen.
˹éÒ 178 - Äugeln schon dem Nachbar sich verbindet ? Der Ehre schöne Götterlust, Die wie ein Meteor verschwindet ? Zeig mir die Frucht, die fault, eh man sie bricht, Und Bäume, die sich täglich neu begrünen ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 223 - Mein Freund, die Kunst ist alt und neu. Es war die Art zu allen Zeiten, Durch Drei und Eins und Eins und Drei Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
˹éÒ 88 - Ich bin nur durch die Welt gerannt; Ein jed Gelüst ergriff ich bei den Haaren, Was nicht genügte, ließ ich fahren, Was mir entwischte, ließ ich ziehn. Ich habe nur begehrt und nur vollbracht Und abermals gewünscht und so mit Macht Mein Leben durchgestürmt: erst groß und mächtig, Nun aber geht es weise, geht bedächtig.
˹éÒ 179 - Werd ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen, So sei es gleich um mich getan! Kannst du mich schmeichelnd je belügen, Daß ich mir selbst gefallen mag, Kannst du mich mit Genuß betrügen, Das sei für mich der letzte Tag! Die Wette biet ich!
˹éÒ 317 - Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Wo ich ihn nicht hab, Ist mir das Grab, Die ganze Welt Ist mir vergällt. Mein armer Kopf Ist mir verrückt, Mein armer Sinn Ist mir zerstückt. Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Nach ihm nur schau ich Zum Fenster hinaus, Nach ihm nur geh ich Aus dem Haus. Sein hoher Gang, Sein...
˹éÒ 311 - Wenn man's so hört, möcht's leidlich scheinen, Steht aber doch immer schief darum ; Denn du hast kein Christentum. Faust Liebs Kind! Margarete Es tut mir lang' schon weh, Daß ich dich in der Gesellschaft seh'.
˹éÒ 154 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 99 - Bin ich der Flüchtling nicht? der Unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh, Der wie ein Wassersturz von Fels zu Felsen brauste, Begierig wütend, nach dem Abgrund zu?
˹éÒ 153 - Schon fühl ich meine Kräfte höher, Schon glüh ich wie von neuem Wein. Ich fühle Mut, mich in die Welt zu wagen, Der Erde Weh, der Erde Glück zu tragen, Mit Stürmen mich herumzuschlagen Und in des Schiffbruchs Knirschen nicht zu zagen.