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Studien zu

Ammianus Marcellinus

von

Walter Klein

Dr. phil.

1760

Leipzig

Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung

Theodor Weicher

Inselstrasse 10

1914.

Alle Rechte vorbehalten.

Druck von H. Laupp jr in Tübingen.

Vorbemerkung.

Die hier vorliegende Arbeit ist zum Teil bereits als Berliner Dissertation 1914 unter dem Titel Ammianus Marcellinus, sein Werk und seine historischen Quellen erschienen. Die Dissertation enthält Kap. I-IV, den Exkurs über die Blattversetzung im 22. Buch Ammians und noch einen zweiten Exkurs über eine zukünftige Sammlung der Fragmente des Magnus von Carrhae. Was ich dort nur habe andeuten können, ist in dem zweiten Hauptteil dieser Arbeit ausgeführt.

275153

W. K.

VI

Inhaltsverzeichnis.

Seite

1. Der Stand der Forschung.

Kap. I. Ammianus Marcellinus, seine Persönlichkeit, sein
Werk und dessen Quellen. S. 1-57.

2. Die Persönlichkeit Ammians

1

5

3. Die Komposition des Werkes und Ammians Entwickelung als Hi-
storiker

14

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6. (Exkurs.) Ueber eine Blattversetzung in dem XXII. Buche

56

Kap. II. Die Fragmente des Magnus von Carrhae

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Register.

135

Kapitel I.

Ammianus Marcellinus, seine Persönlichkeit, sein Werk und dessen Quellen.

1.

Der Stand der Forschung.

Die Forschung in dem Geschichtswerke des Ammianus Marcellinus kann sich drei Aufgaben stellen: 1. die philologische: es ist zu untersuchen, woher Ammian seine Zitate und Phrasen genommen und wie er sie verwendet hat. Den grundlegenden Aufsatz hat M. Hertz (Hermes VIII 257 ff.) geschrieben. Mommsen (ges. Schr. VII 424 Anm. 1) hat gegen die Auffassung von Hertz und seine Beurteilung der Art Ammians zu arbeiten Einspruch erhoben, mit Recht insofern, als Hertz manchmal zu weit gegangen ist. Seine Resultate an sich lässt aber Mommsen bestehen (vgl. S. 9 Anm. 1). 2. die geographische: die zahlreichen geographischen Exkurse nehmen eine ganz selbständige Stellung in Ammians Werke ein und können, ohne dass der Zusammenhang leidet, herausgehoben werden. Darum haben sie auch eine gesonderte Behandlung finden können, vor allem durch Gardthausen (in Fleckeisens Jahrbüchern, im 6. Supplement-Bd. 1873 S. 507 ff.) und dann noch umfassender von Mommsen (im Hermes XVI 602 = ges. Schr. VII 363) (vgl. Pauly-Wissowa RE I 1850, 2-8). 3. die historische: als fundamentalen Satz sollte man an die Spitze einer jeden historischen Untersuchung des Werkes des Ammian diesen stellen: nur das wenigste kann als wirklich bewiesen gelten; die Ergebnisse sind meistens nichts mehr als Versuche, die Dinge in ihrem Wesen, ihrer Entstehung und ihrer Herkunft zu erklären, soweit dies auf Grund des uns zu Gebote stehenden Materials möglich ist. Daraus folgt ohne weiteres: die Ergebnisse einer solchen Untersuchung werden wesentlich davon abhängen, welchen Eindruck Ammian auf seine Leser macht; und der kann recht verschieden sein. Unsere Hauptaufgabe soll sein zu untersuchen, welche historischen Quellen Ammian zur Verfügung gestanden haben, wie sie beschaffen waren und wie er sie benutzt hat. Die ältere Forschung war zu sehr in der Anschauung befangen, es durchaus mit einer Primärquelle zu tun zu haben. Allmählich aber rang man sich zu der Erkenntnis durch, dass A. doch

W. Klein, Studien zu Ammianus Marcellinus.

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