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Widmung.

Blüthen aus des Lenzes Weihestunden,
Blumen, aufgeblüht im Morgenschein,
Hab' ich in der Musen stillem Hain
Ahnungsvoll in diesen Kranz gewunden.

Noch ist nicht der Lieder Kunst entschwunden! Auf des Pindus Höhen nicht allein, Heimisch in des Busens heil'gem Schrein Wohnt sie, mit dem Leben eng verbunden.

Nehmet drum, ihr holden deutschen Frauen Und ihr edlen Männer deutscher Gauen,

Nehmet huldreich auf der Muse Sang!

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Und gefällt Euch meiner Laute Klang,
So erfreut auch mich Eu'r Blumendank!

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Um Baches Rand ertönten füße Lieder,
Wie Morgenweh'n, aus sehnsuchtsvoller Brust;
Die Töne schwebten säufelnd auf und nieder
In Harmonieen, mir noch unbewußt.

Was ich empfand, noch hatt' ich's nie empfunden :
Die Zukunft reichte mir die Götterhand!
Dem Nebelthal der Gegenwart entschwunden,
Enthüllte sich dem Blick ein Wunderland.

Im Herzen glüh'te neue Lebenswonne;
Vom Hauche füßer Himmelsruh entzückt,
Begrüßt' ich freudevoll die Morgensonne,
Die mild in ihrem Glanze mich beglückt.

Noch wußt' ich nicht, wie mir geschah. Ich fühlte
Auf meiner Wange einen Feuerkuß :

Es war ein Hauch, der unter Rosen spielte,
Es war der Liebe stiller Geistesgruß!

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Fröhlich unter Rosenbuschen,
Sonder Trauer, sonder Harm,
Sing' ich wenn der Morgen dåmmert,
Stets mein Zitherspiel im Arm.

Singe, wenn im Mondenschimmer
Leichter Elfen Tanz beginnt,
Bis der Wonneklang der Saiten
Mit des Mondes Licht zerrinnt.

Und so sing' ich manche Stunde,
Weil mein frommer Sang gefiel,
Und im Zauberkreis die Elfen
Lauschten meinem Zitherspiel;

Weil in diesem Zauberkreise
Laura's Liebe mich beglückt,
Wenn mit seelenvollem Auge
Sie auf ihren Sánger blickt.

Fröhlich unter Rosenbüschen,
Sonder Trauer, sonder Harm,
Sing' ich von dem Glück der Liebe,
Stets mein Zitherspiel im Arm.

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