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Im Reich der Wonne blüht jest meine Welt; Der Götter schönstes Glück, ich hab's gefunden, Ich fühl's, wie Liebe meinen Busen schwellt!

Chor der Göttinnen.

So bist du froh und glücklich wieder!
Drum grüßen wir im Chorgesang,
Bei'm wundervollen Sphärenklang,

Dich mit des Musengottes Lieder!

Im Reich der Lieb', wo Amor waltet,
In Hebe's Arm, an ihrer Brust,
Empfinde reine Götterlust,

Hier, wo das Schöne nicht veraltet!

Chor der Götter.

Vater Zeus, wir alle bringen
Tiefgefühlt dir unsern Dank!

Mit des Hymnos Hochgesang
Wollen wir dein Lob besingen!

Deines Mundes heil'ge Lehren,
Deinen Willen, deine That,
In der Götter hohen Rath,
Preisen wir in Jubelchören!

Beide Chöre.

Wunderbar sind des Geschickes Mächte,

Von der Gottheit heil'gem Blick bewacht,

Tritt das Fatum stets in seine Rechte,
Still vertrauend seiner Wundermacht.
Zu den Göttern hingewendet, ringen
Erdgeborne nach dem fernen Ziel;
Aber das Vollbringen, das Gelingen,
Das allein nur ist des Schicksals Spiel.
Weise lebt und glücklich, der vertrauend
In der Götter Willen sich ergiebt,

Und stets auf die Kraft der Tugend bauend,
Sie im Kampfe mit dem Schicksal übt.
Dornenvoll sind ihre Himmelspfade;
Aber lohnend ist des Sieges Preis;
An Kronions lächelndem Gestade
Blüht die Rose und der Myrthe Reis.

An die Deutschen.

(Am 18. October 1835.)

Hell strahlt der Freiheit milde Sonne,
Wohlauf! erfüllt des Dankes Pflicht!
Begrüßt den hehren Tag der Wonne
Mit ernster, froher Zuversicht.

Er glänzt in Elio's ew'gen Hallen,
Gekrönt mit Sieg und Heil und Ruhm,
Ein freud'ger Siegesbot' uns Allen,
Verkündend Deutschlands Heldenthum.

Mein Vaterland gieb Gott die Ehre,
Ihm sei der Herzen Dank geweiht,
Denn Schwerter nicht, nicht Flammenmeere,
Der Himmel nur gab Sieg im Streit!

Gott knüpfte fester unsre Bande,
Hielt in der Völkerschlacht Gericht;
Erlösung ward dem heim'schen Lande,
Der Ew'ge rief, da ward es Licht!

Triumph! Herrscht jest nicht heil'ger Friede,
Ist nicht getilgt die tiefe Schmach?
Drum lebe fort im deutschen Liede,
In deutschen Herzen dieser Tag!

Bekränzt, ihr holden deutschen Frauen, Die ruhmgekrönte Heldenschaar,

Die einst durch Muth und Gottvertrauen Des Vaterlandes Retter war.

Gedenkt beim frohen Siegesklange
Der Edeln, die das Grab umschlang,
Und weihet im Triumphgesange

Auch ihnen heut' der Wehmuth Dank!

Stimmt ein! Dem deutschen Vaterlande
Im Männerkreis' ein dreifach Hoch!
Die Freiheit herrsch' im Lichtgewande!
Tros jeglichem Tyrannenjoch!

www.wm

Zum Völkerfeste.

(Um 18. October 1836.)

Dulce et decorum est pro patria mori.

Hor. L. III. Od. 2, 13.

Heut ist der Freiheit Tag,
Der einst getilgt die Schmach!
Sieg bleibt das Losungswort!
Gott, Gott ist unser Hort!

Der Freiheit Licht begann zu tagen,
Da rief der Himmel uns zum Schwert;
Bei Leipzig ward die Schlacht geschlagen
Für unser Erbe, unsern Heerd.

Viele beim Siegesklang

Friedlich die Gruft umschlang;
Aber aus Nacht und Tod
Lächelte Morgenroth.

Nicht Alle sah'n der Freiheit Sonne
Aus Schlachtendonner aufersteh'n,
Im Vorgefühl der Siegeswonne
Entschwebten sie zu Sternenhöh'n.

Denkt ihr der Sorg' und Noth,
Eh' uns ein Gott entbot?

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