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Und im Siegerheimzug fehlen,"
Wenn der schöne Morgen graut.
Doch der Wehmuth Laut verhalle,
Denn wir sind Germanen Ale!

Beide Chore.

O, du, der Welten Lenker, ernst und mild
Im Friedensstrahl und in entflammten Heeren,
Dir weihten wir an heiligen Altáren

Der Freiheit Banner mit des Kreuzes Bild.
Nur du allein gebeutst im Sturm den Meeren,
Du kannst auch, Ew'ger, unserm Jammer wehren,
Drum sei im Völkerkampfe unser Schild!

Waffentanz. Die Scene verwandelt sich in ein waldumgrenztes Thal, von grünem Lichte erleuchtet; der hintere Vorhang erhebt sich, und man erblickt einen einfachen Altar mit Eichenlaub geschmückt, auf welchem die lorbeerbekränzten Büsten der Kaiser Alexander und Franz I., und des Königs Friedrich Wilhelm sich befinden; über ihnen hängen trophäenartig Fahnen und Standarten. Vor dem Altare liegen franzöfische Adler über einander gekreuzt. Un der Vorderseite des Altars befindet sich ein rothes Kreuz mit der Inschrift: "Gott mit uns." Die Chöre bilden einen Halbkreis um den Altar. Eine Victoria erscheint mit dem Palmzweig; ihr folgt Mars und der Dämon der Unterdrückung in Fesseln, von zwei kleinen Genien geführt. Die Genien der Freiheit und Eintracht folgen; den Schluß macht der Genius des Friedens. Um Altare bilden diese, der Genius der Völker, Liebe, Glaube und Hoffnung eine Gruppe. Mars und der Dämon der Unterdrückung knieen. Während der Gruppirung beginnen die Chöre.

Chöre.

Triumph! Ihr Jubellieder tónet,
Errungen ist der Völkersieg!

Der Sternenrichter ist versöhnet,
Gefesselt ist der blut'ge Krieg.

Triumph! Die Sclavenketten sanken Hell leuchtet jest der Freiheit Licht; Das Land der Eichen konnte wanken, Doch finken, fallen durft' es nicht!

Vergebens war nicht unser Streben
In unsrer höchsten lesten Noth;
Die Tapfern alle sollen leben,
Für Helden giebt es keinen Tod.
Es galt ein männliches Ertragen,
In jener großen, ernsten Zeit;
Da ward die Völkerschlacht geschlagen,
und Deutschlands alter Ruhm erneut!

So laßt uns denn mit Ernst gedenken
Der mahnenden Vergangenheit,
Daß Gott auch ferner möge lenken
Die Herzen stets zur Einigkeit;
Sie ist des Himmels holde Gabe,
Das schüßende Palladium,

Das von der Wiege bis zum Grabe
Beschirmt der Freiheit Heiligthum.

Auch unser ward des Sieges Wonne,
Der Hansa Söhne, ruhmbekränzt,
Begrüßten einst der Freiheit Sonne,
Die noch auf unsern Fluren glänzt.
Ihr Name strahlt im Siegerkranze
Für immer herrlich fern und nah,
Drum blühe fort im alten Glanze
Du freie Stadt, Hammonia!

Schluß-Chor.

Heil dir, Hammonia!

Gott schüßt' uns fern und nah,
Als wir zur Freiheit erwachten.
Sein ist des Sieges Preis,

Dankt ihm, so Kind als Greis, Dankt ihm, dem Lenker der Schlachten!

Jauchzet von Mund zu Mund:

Vivat der Völkerbund!

Laßt die Posaunen erschallen!

'S war ja vereinte Macht, Die uns den Sieg gebracht, Freiheit und Frieden uns Allen!

Unseren freien Staat

Segne des Höchsten Rath,

Daß er stets wachse und blühe!
Daß nie dem Vaterland,

Nie von der Elbe Strand

Eintracht und Wohlstand entfliehe!

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Es lächelt mild in sanftem Rosenschimmer
Des neuen Jahres erstes Morgenlicht.
Auf heitres Blüthenglück und Glückestrümmer
Blickt liebevoll auch heute, so wie immer,
Des Sternenrichters heh'res Angesicht.

Im Busen regt sich uns ein neues Streben,
Die Zukunft fesselt unser Uller Blick;
Der Hoffnung holde Genien umschweben
Mit Traumgestalten uns für's neue Leben,
Doch kehrt auch die Erinnerung zurück.

Noch schlummern, Allen unbekannt, die Loose
Der Schicksals-Urne einer ganzen Welt;
Noch ruht die Zukunft in der Seiten Schoße,
Noch glüht am Zielpunkt Edens Wunderrose,
Und wohl dem Glücklichen, der sie erhält!

Drum muß Erinn'rung unsre Schritte leiten
Auf dieses Lebens dunkelm Pilgerpfad;
Das Werdende entsprang zu allen Zeiten
Dem todten Meerc der Vergangenheiten,
Umfassend stets Gedanken, Wort und That.

Doch Hoffnung darf im Herzen nicht erkalten,
Sie werde mit dem jungen Jahre neu!
Wie dann die Zukunft sich auch mag gestalten:
Vertrau'n auf Gott und auf sein heilig Walten
Erhalt' uns stets im Denken, Handeln frei!

Die Freundschaft schließe fester ihre Bande
Mit stiller Wonne um den Herzensbund,
und wo in festlich-heiterm Lenzgewande
Der Liebe Blumen blüh'n: zum Feenlande
Gestalte dort sich dieses Erdenrund.

Wo trauernd in der einsam-stillen Hütte
Ein Menschenherz des Kummers Thránen weint,
Da mildre heut des Schicksals eh'rne Tritte,
Da werde nicht des Dulders fromme Bitte
In dieser Stund', o Gott, von dir verneint!

Zufriedenheit sei Jedem zugemessen,
Sie ist des Herzens reinstes Sonnenlicht,
In Prüfung Trost, die Freudenquelle dessen,

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