Iris: Neueste schriften für geist und herrB.S. Berendschn, 1839 - 236 ˹éÒ |
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˹éÒ 16
... Sei weise ! ruft der Zukunft Genius , Vernunft und Tugend können nur es geben , Der reichste Glanz ist nichts als Scheingenuß . Auf Rom's und Hella's stolze Riesentrummer 1 Blickt feierlich der Thränenblick der Zeit , Die Sphinx der ...
... Sei weise ! ruft der Zukunft Genius , Vernunft und Tugend können nur es geben , Der reichste Glanz ist nichts als Scheingenuß . Auf Rom's und Hella's stolze Riesentrummer 1 Blickt feierlich der Thränenblick der Zeit , Die Sphinx der ...
˹éÒ 21
... und glaube , Einst wirst du sein Antlik sehn . Glaube ! und in Sturm und Winden , In der Morgenröthe Pracht , Wie im Sternenschein der Nacht Wirst du Gottes Liebe finden . Abglanz einer höhern Wonne , Sei gesegnet Morgenlicht ! Sei 21.
... und glaube , Einst wirst du sein Antlik sehn . Glaube ! und in Sturm und Winden , In der Morgenröthe Pracht , Wie im Sternenschein der Nacht Wirst du Gottes Liebe finden . Abglanz einer höhern Wonne , Sei gesegnet Morgenlicht ! Sei 21.
˹éÒ 22
... Sei gesegnet Morgenlicht ! Sei willkommen , milde Sonne ! Gott verläßt die Seinen nicht . In des Aufgangs Rosenschimmer Der zum Heil sich uns erneut , Schwebt ein Blick der Ewigkeit : Gottes Liebe währet immer ! Laßt des Schöpfers Huld ...
... Sei gesegnet Morgenlicht ! Sei willkommen , milde Sonne ! Gott verläßt die Seinen nicht . In des Aufgangs Rosenschimmer Der zum Heil sich uns erneut , Schwebt ein Blick der Ewigkeit : Gottes Liebe währet immer ! Laßt des Schöpfers Huld ...
˹éÒ 43
... Sei stark im Unglück ! Myrrha . Deianira . Nie werd ' ich ihn wieder seh'n ! Myrrha . So denk ' , er starb , ein Mensch , der dir einst theuer war . Deianira . ― Er starb ! wår er gestorben , dann wär ' er noch mein , Dann könnt ' ich ...
... Sei stark im Unglück ! Myrrha . Deianira . Nie werd ' ich ihn wieder seh'n ! Myrrha . So denk ' , er starb , ein Mensch , der dir einst theuer war . Deianira . ― Er starb ! wår er gestorben , dann wär ' er noch mein , Dann könnt ' ich ...
˹éÒ 56
... bescheide flugs zu mir ; Meld ' ihnen , heute sei ein großes Freudenfest , Denn den Alciden will ich in der Götter Reich , Zu des Olympos Herrlichkeit erheben ! Merkur . Wohl ! ( Exiit . ) wwwwwwm Scene 6 . Zeus . Der Gá a Säulen sollen 56.
... bescheide flugs zu mir ; Meld ' ihnen , heute sei ein großes Freudenfest , Denn den Alciden will ich in der Götter Reich , Zu des Olympos Herrlichkeit erheben ! Merkur . Wohl ! ( Exiit . ) wwwwwwm Scene 6 . Zeus . Der Gá a Säulen sollen 56.
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Adramelech Alekto Allegorie Ansichten auf's Neu Augenblick Blick bloß Bösen Brocken Brust Busen Charon Chor daher Deianira deutschen Dichter dieſe Dreifuß Drum dunkeln eignen einst endlich Erde Erscheinung ersten Theile Eumeniden ew'gen ewig Faust Faust's Faust's Character finden Flur Freiheit Freude froh Fuß ganze Gefühle Geist Gemüth Genius Genuß giebt gleich Glück Göthe Göthe's Faust Gott Gretchen großen Hain heiligen Helena Herkules Herz Himmel höchst hohen holde Hölle Idee in's indeß iſt ist's Jahre Josepha Jugend Knittlingen konnte Kunst laß laſſen läßt Leben lich Licht Liebe macht Magie Menschen Mephistopheles Merkur Montserrat Muse muß Muth Mütter Myrrha Myrthe Nacht Natur Nessos Nostradamus Persiflage Phantasie Phorkyas Recht Reich sagt Scene Schicksal Schmerz Sehnsucht ſein ſich ſie soll Sonne stets Streben Teufel Thätigkeit Theorben tief Tisiphone Tragödie tritt unsern viel Völker Volksbuch wahre Walpurgisnacht ward wåre Weise weiß Welt Werken Wesen wieder wirst wohl Wonne Worte zeigt Zeus zweiten Theile
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˹éÒ 134 - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält in derber Liebeslust Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
˹éÒ 98 - Wenn er mir jetzt auch nur verworren dient: So werd' ich ihn bald in die Klarheit führen.
˹éÒ 133 - Allein der neue Trieb erwacht, Ich eile fort, ihr ew'ges Licht zu trinken, Vor mir den Tag, und hinter mir die Nacht, Den Himmel über mir, und unter mir die Wellen. Ein schöner Traum, indessen sie entweicht. Ach! zu des Geistes Flügeln wird so leicht Kein körperlicher Flügel sich gesellen.
˹éÒ 142 - Werd' ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, Dann will ich gern zu Grunde gehn! Dann mag die Totenglocke schallen, Dann bist du deines Dienstes frei, Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, Es sei die Zeit für mich vorbei!
˹éÒ 143 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 191 - Daran erkenn' ich den gelehrten Herrn! Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern; Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar; Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr; Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht; Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht.
˹éÒ 161 - Wer darf ihn nennen? Und wer bekennen: Ich glaub' ihn. Wer empfinden Und sich unterwinden Zu sagen: ich glaub' ihn nicht? Der Allumfasser, Der Allerhalter, Faßt und erhält er nicht Dich, mich, sich selbst? Wölbt sich der Himmel nicht dadroben? Liegt die Erde nicht hierunten fest? Und steigen freundlich blickend Ewige Sterne nicht herauf? Schau...
˹éÒ 131 - Walz und Bügel. Ich stand am Thor, ihr solltet Schlüssel sein; Zwar euer Bart ist kraus, doch hebt ihr nicht die Riegel. Geheimnißvoll am lichten Tag Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht ofsenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
˹éÒ 104 - Fausts Charakter, auf der Höhe, wohin die neue Ausbildung aus dem alten, rohen Volksmärchen denselben hervorgehoben hat, stellt einen Mann dar, welcher, in den allgemeinen Erdeschranken sich ungeduldig und unbehaglich fühlend, den Besitz des höchsten Wissens, den Genuß der schönsten Güter für unzulänglich achtet, seine Sehnsucht auch nur im mindesten zu befriedigen, einen Geist, welcher deshalb, nach allen Seiten hin sich wendend, immer unglücklicher zurückkehrt.
˹éÒ 107 - Noch hab ich mich ins Freie nicht gekämpft. Könnt ich Magie von meinem Pfad entfernen, Die Zaubersprüche ganz und gar verlernen, Stund ich, Natur!