Iris: Neueste schriften für geist und herrB.S. Berendschn, 1839 - 236 ˹éÒ |
¨Ò¡´éÒ¹ã¹Ë¹Ñ§Ê×Í
¼Å¡Òäé¹ËÒ 1 - 5 ¨Ò¡ 10
˹éÒ 18
... Gefühle Gluth , Dem Piloten gleich auf Meeresfluth , Kehrst du in den Wogensturm stets wieder . Schlägst entzückt beim Klange froher Lieder , Schwellst die Brust mit frohem , heiterm Muth ; Ringend nach des Lebens höchstem Gut ...
... Gefühle Gluth , Dem Piloten gleich auf Meeresfluth , Kehrst du in den Wogensturm stets wieder . Schlägst entzückt beim Klange froher Lieder , Schwellst die Brust mit frohem , heiterm Muth ; Ringend nach des Lebens höchstem Gut ...
˹éÒ 95
... Gefühle ist in ästhetischer Hinsicht von uner- meßlicher , ganz eigenthümlicher Kraft , und diese hat der Dichter in ... Gefühl ihrer Uebermacht erinnert , die vor keinen Grenzen erzittert . In dieser Beziehung aber hat das Dunkle , Ge ...
... Gefühle ist in ästhetischer Hinsicht von uner- meßlicher , ganz eigenthümlicher Kraft , und diese hat der Dichter in ... Gefühl ihrer Uebermacht erinnert , die vor keinen Grenzen erzittert . In dieser Beziehung aber hat das Dunkle , Ge ...
˹éÒ 142
... Gefühle , schlummernde Ahnungen erwachen , holde Anklånge umsäuseln ihn , und — Faust ist , für den Augenblick wenigstens , sich wiedergegeben . " - O , tônet fort , ihr süßen Himmelslieder ! Die Thräne quillt , die Erde hat mich wieder ...
... Gefühle , schlummernde Ahnungen erwachen , holde Anklånge umsäuseln ihn , und — Faust ist , für den Augenblick wenigstens , sich wiedergegeben . " - O , tônet fort , ihr süßen Himmelslieder ! Die Thräne quillt , die Erde hat mich wieder ...
˹éÒ 151
... Gefühle , die Anklänge früherer Zeiten , die in ihm aufdämmern , betrachtet er als Gaukelwerk , flucht seinem eignen beffern Ich , flucht allem , was dem Menschen theuer und heilig ist , dem Glauben , der Hoffnung , der Liebe . So ...
... Gefühle , die Anklänge früherer Zeiten , die in ihm aufdämmern , betrachtet er als Gaukelwerk , flucht seinem eignen beffern Ich , flucht allem , was dem Menschen theuer und heilig ist , dem Glauben , der Hoffnung , der Liebe . So ...
˹éÒ 153
... Gefühle nicht verleugnet , und stets das Sittengeseh im Busen trågt . Sein Bund mit dem Bösen ist daher auch , wie Herr Dr. Weber schon treffend bemerkt , nichts weiter als eine Grille , einem lästerlichen Verdrusse zu- zuschreiben ...
... Gefühle nicht verleugnet , und stets das Sittengeseh im Busen trågt . Sein Bund mit dem Bösen ist daher auch , wie Herr Dr. Weber schon treffend bemerkt , nichts weiter als eine Grille , einem lästerlichen Verdrusse zu- zuschreiben ...
©ºÑºÍ×è¹æ - ´Ù·Ñé§ËÁ´
¤ÓáÅÐÇÅÕ·Õ辺ºèÍÂ
Adramelech Alekto Allegorie Ansichten auf's Neu Augenblick Blick bloß Bösen Brocken Brust Busen Charon Chor daher Deianira deutschen Dichter dieſe Dreifuß Drum dunkeln eignen einst endlich Erde Erscheinung ersten Theile Eumeniden ew'gen ewig Faust Faust's Faust's Character finden Flur Freiheit Freude froh Fuß ganze Gefühle Geist Gemüth Genius Genuß giebt gleich Glück Göthe Göthe's Faust Gott Gretchen großen Hain heiligen Helena Herkules Herz Himmel höchst hohen holde Hölle Idee in's indeß iſt ist's Jahre Josepha Jugend Knittlingen konnte Kunst laß laſſen läßt Leben lich Licht Liebe macht Magie Menschen Mephistopheles Merkur Montserrat Muse muß Muth Mütter Myrrha Myrthe Nacht Natur Nessos Nostradamus Persiflage Phantasie Phorkyas Recht Reich sagt Scene Schicksal Schmerz Sehnsucht ſein ſich ſie soll Sonne stets Streben Teufel Thätigkeit Theorben tief Tisiphone Tragödie tritt unsern viel Völker Volksbuch wahre Walpurgisnacht ward wåre Weise weiß Welt Werken Wesen wieder wirst wohl Wonne Worte zeigt Zeus zweiten Theile
º·¤ÇÒÁ·Õèà»ç¹·Õè¹ÔÂÁ
˹éÒ 134 - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält in derber Liebeslust Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
˹éÒ 98 - Wenn er mir jetzt auch nur verworren dient: So werd' ich ihn bald in die Klarheit führen.
˹éÒ 133 - Allein der neue Trieb erwacht, Ich eile fort, ihr ew'ges Licht zu trinken, Vor mir den Tag, und hinter mir die Nacht, Den Himmel über mir, und unter mir die Wellen. Ein schöner Traum, indessen sie entweicht. Ach! zu des Geistes Flügeln wird so leicht Kein körperlicher Flügel sich gesellen.
˹éÒ 142 - Werd' ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, Dann will ich gern zu Grunde gehn! Dann mag die Totenglocke schallen, Dann bist du deines Dienstes frei, Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, Es sei die Zeit für mich vorbei!
˹éÒ 143 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 191 - Daran erkenn' ich den gelehrten Herrn! Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern; Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar; Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr; Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht; Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht.
˹éÒ 161 - Wer darf ihn nennen? Und wer bekennen: Ich glaub' ihn. Wer empfinden Und sich unterwinden Zu sagen: ich glaub' ihn nicht? Der Allumfasser, Der Allerhalter, Faßt und erhält er nicht Dich, mich, sich selbst? Wölbt sich der Himmel nicht dadroben? Liegt die Erde nicht hierunten fest? Und steigen freundlich blickend Ewige Sterne nicht herauf? Schau...
˹éÒ 131 - Walz und Bügel. Ich stand am Thor, ihr solltet Schlüssel sein; Zwar euer Bart ist kraus, doch hebt ihr nicht die Riegel. Geheimnißvoll am lichten Tag Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht ofsenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
˹éÒ 104 - Fausts Charakter, auf der Höhe, wohin die neue Ausbildung aus dem alten, rohen Volksmärchen denselben hervorgehoben hat, stellt einen Mann dar, welcher, in den allgemeinen Erdeschranken sich ungeduldig und unbehaglich fühlend, den Besitz des höchsten Wissens, den Genuß der schönsten Güter für unzulänglich achtet, seine Sehnsucht auch nur im mindesten zu befriedigen, einen Geist, welcher deshalb, nach allen Seiten hin sich wendend, immer unglücklicher zurückkehrt.
˹éÒ 107 - Noch hab ich mich ins Freie nicht gekämpft. Könnt ich Magie von meinem Pfad entfernen, Die Zaubersprüche ganz und gar verlernen, Stund ich, Natur!