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heit als eine Hauskatze zu erkennen war. Ueberdies stammte die Inschrift frühestens aus dem 2. oder 3. Jahrhundert unserer Zeitrechnung, also aus einer Periode, zu welcher die Hauskatze sich im römischen Reiche zu verbreiten begann. Der weibliche Eigenname » Felicula ist nachgewiesenermaassen erst in ziemlich später Zeit in Aufnahme gekommen. Bei den Aufgrabungen in Pompeji haben sich keine Reste von Katzen gefunden, was man wohl mitunter dahin gedeutet hat, dass diese Thiere in Folge einer Art von Vorahnung sich zeitig entfernt hätten. Die einfache Erklärung ist jedoch die, dass es zu jener Zeit, im Jahre 79 unserer Zeitrechnung in Italien noch keine Hauskatzen gab. (HEHN, S. 402.) Ein pompejanisches Mosaikbild, welches sich im Museum zu Neapel befindet, stellt eine Katze dar, welche eine Wachtel zerreisst, aber Zeichnung, Färbung und Ausdruck lassen dieselbe als Wildkatze erkennen.

Die Griechen der klassischen Zeit kannten nur die Wildkatze und HOMER erwähnt auch diese nicht, während sie wohl wussten, dass man in Aegypten auch zahme Hauskatzen hielt. Zur Vertilgung der Ratten und Mäuse bediente man sich zahmer Wiesel, welche indess nie ganz zu Hausthieren wurden, sondern sich stets eine gewisse Unabhängigkeit bewahrten.

Auch die Römer hielten bis zum Ende des ersten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung Wiesel und ähnliche Thiere zu gleichem Zwecke in den Häusern. Hieraus ist nun eine Reihe von Verwechslungen entstanden, welche bis heute noch nicht in allen Einzelheiten wieder aufgeklärt ist. Bei den Griechen bezeichnete das Wort ailuros < die Katze, während das Wiesel Gale<< hiess; als nun aber die Hauskatze eingeführt wurde, legte man dieser letztere Benennung bei, da ihre Haltung denselben Zweck hatte, wie die des Wiesels, nämlich die Vertilgung des Ungeziefers. Dies geschieht

z. B. bei den byzantinischen Schriftstellern des Mittelalters. Aehnlich war es bei den Römern, welche das Wiesel und verwandte Thiere, welche man zur Zerstörung der Ratten und Mäuse hielt, ursprünglich Feles oder Felis nannten, welcher Name später aus dem gleichen Grunde wie bei den Griechen auf die Katze überging.

CICERO bedient sich des Wortes Felis, wie er von den heilig gehaltenen ägyptischen Hauskatzen spricht, und bei PLINIUS bedeutet Felis zwar ebenfalls Katze, aber offenbar die Wildkatze, weil er es nur unter den wildlebenden Thierarten aufführt. Hist. nat. X 73. 94, XI 37. 65. Auch was er sonst von der Katze sagt, dass sie nämlich den Vögeln und Mäusen nachstelle und ihre Exkremente verscharre, kann sich ganz gut auf die Wildkatze beziehen.

Das Wort catus oder cattus tritt etwa im 4. Jahrhundert als gewöhnliche Benennung der Hauskatze auf, und zwar findet sich dasselbe zuerst bei PALLADIUS, dem bekannten Schriftsteller über Landwirthschaft. Derselbe empfiehlt gegen Mäuse (die er indess talpae, Maulwürfe, nennt) in den Artischokengärten das Halten von Katzen, wobei er ausdrücklich bemerkt, dass man sich hierzu meist noch der gebräuchlichen Wiesel bediene. Später findet sich der Name > catta bei dem griechisch schreibenden Kirchenhistoriker EVAGRIUS SCHOLASTIcus, der in Epiphania in Cölesyrien lebte und bis zum Jahr 594 schrieb.

Fassen wir nun das soeben Dargelegte nochmals kurz zusammen, so finden wir, dass der griechische Name ailuros bei HERODOT, ARISTOTELES, AELIAN, DIODOR etc. für die Wildkatze gebraucht wird, aber auch auf die Hauskatze, welche indess nicht von den Griechen, sondern nur in Aegypten gehalten wurde, übertragen wird. Später bezog sich das griechische kattos, lateinisch cattus, vorzugsweise auf die Hauskatze, indess ailuros für die Wildkatze im Gebrauche blieb.

Es ist nun für den Gang, welchen die Verbreitung der Hauskatze in Europa nahm, sehr bezeichnend, dass in keiner der europäischen Sprachen der Name des Thieres sich auf eine ältere arische Wurzel zurückführen lässt. Es sind vielmehr alle Benennungen neueren Ursprungs und entstammen dem lateinischen Worte catus, welches im byzantinischen Griechisch in der Form von katos vorkommt. Darnach müsste die Hauskatze durch die Römer in Westeuropa verbreitet worden sein, nachdem sie bei diesen selbst zu einer Zeit eingeführt worden war, in welcher orientalische Sitten und Gebräuche im ganzen Reiche mehr und mehr Fuss fassten.

Man hat geglaubt, das zendische Wort gadhwa als Katze deuten zu sollen, doch wendet man es in Folge neuerer Forschungen jetzt auf den Hund an, da nachgewiesen worden ist, dass die Katze erst im Mittelalter nach Asien gekommen sei. In der That stammen alle asiatischen Namen dieses Thieres, sowohl in den semitischen Sprachen, als im Armenischen, Ossetischen, Persischen, Türkischen u. s. w. in letzter Instanz aus dem byzantinischen Griechisch, welches selbst wieder den seinigen dem Lateinischen entnommen hat. Dass catus in allen romanischen Sprachen vorhanden ist und nur im Walachischen fehlt, ist sehr bedeutsam für die Chronologie des Wortes: es trat auf, als Dacien bereits eine Beute der Barbaren geworden und die dortige lateinische Sprache isolirt war. (HEHN Anm. 74. S. 449.)

Nach PICTET trägt das Wort catus in sich selbst den Beweis seiner Abstammung aus einer Gegend, in welcher die Katze völlig domesticirt gehalten wurde und von wo sie zu den Römern gelangte. Es stammt nämlich von dem syrischen katô, arabisch kithth. Aber das syrische katô ist selbst wieder einer anderen Sprache entnommen und zwar liegt ihm keine semitische Wurzel zu Grunde. Verfolgt man die Geschichte

dieses Wortes, so liefert sie uns vortreffliche Andeutungen über die Wanderung des Thieres von einem Volke zum andern. Da findet sich denn, dass es ursprünglich aus afrikanischen Sprachen stammt und zwar von dem Wurzelworte, welches im Affadeh (von Burnu) gâda, im Nuba kaddiska und im Barabra kaddiska heisst. (PICTET I, S. 381.)

Die Katze war somit aller Wahrscheinlichkeit nach ursprünglich in dem südlichen Nubien heimisch und ihre Verbreitung hat offenbar mit Umgehung von Aegypten stattgefunden. Namen und Thiere führten sich bereits vor Ausdehnung des Islams durch Yemen bei den Arabern der südlichen Gegenden ein, welche zu jener Epoche lebhafte Verbindungen mit der benachbarten afrikanischen Wüste hatte. Die Semiten der biblischen Zeiten hatten die Katze noch nicht aus Aegypten erhalten, sondern dieselbe kam erst später aus den Ländern am oberen Nil nach Arabien und von da nach Rom und Westeuropa.

Die Umgehung Aegyptens bei der Verbreitung der Katze zeigt sich auch auf dem Gebiet der Sprachwissenschaft. Der Name des Thieres bei den alten Bewohnern des Nilthales Mau, koptisch Schau, hat keine Verwandtschaft mit den Benennungen der Katze in den übrigen Sprachen. Er ist eine einfache Nachahmung der Stimme derselben und war für den Löwen bereits vorhanden, als die Hauskatze eingeführt wurde. Die Aehnlichkeit beider Thiere, welche die Verwandtschaft derselben leicht erkennen liess, veranlasste, dass man die Benennung auf beide ausdehnte, und in der Schrift wurde durch ein besonderes Bestimmungszeichen angedeutet, welches Thier gemeint war.

Die Stellung, welche die Katze in Aegypten einnahm, mochte möglicherweise ein Hinderniss für die Verbreitung derselben von diesem Lande aus bilden, indem man es für unerlaubt an

sah, eines dieser heilig gehaltenen Geschöpfe ausser Landes zu geben.

aus

In Indien ist die Katze als Hausthier sehr alt, doch war sie den Ariern von Bactrien oder Balkh nicht bekannt, ebensowenig denen aus der Zeit der Veda und sie muss folglich von wärts dorthin eingeführt worden sein. Die auf sie angewendeten Benennungen sind zusammengesetzte Worte rein sanskritischen Ursprungs, deren Sinn nicht zweifelhaft ist. So mandriapaçu, das Thier des Hauses, calavrka, Hauswolf, >akhubug, Rattenfresser, muschakâ

rati, Mäusefeind u. A. m. Diese Namen sind offenbar Umschreibungen für ein Thier, für welches die Sprache ursprünglich keinen besonderen Namen besass.

Hinsichtlich der Wildkatze verhält sich die Sache wesentlich anders. Der Name, welcher diese bezeichnet, scheint ein ursprünglicher gewesen zu sein, der bei einer grossen Zahl von Sprachen, welche zu der arischen Familie gehören, seine Spuren hinterlassen hat. Er bezieht sich stets zunächst auf die Wildkatze, ist aber auch auf die Hauskatze übertragen worden.

Diese Benennungen sind: persisch puschak, afghanisch pischik, kurdisch psiq, lithuanisch pnijê, irisch pus und feisag, ersisch pusag und piseag, daher das englische puss, türkisch pischik. PICTET leitet das Wort von einer Wurzel sanskritischen Ursprunges ab, welches puchha oder pitchha, Schwanz, bedeutet, und somit auf eine Eigenthümlichkeit des Thieres hinweist, welche besonders in die Augen fällt.

Aehnlich verhält es sich mit dem griechischen Namen der Katze, ailuros. Derselbe ist ein rein griechisches Compositum für aioluros, von aiollo ich bewege und ura der Schwanz, das Thier, welches seinen Schwanz aufgerichtet trägt, oder vielleicht noch richtiger: bewegt, d. h. je nach seiner Gemüthsstimmung.

Nach HARTMANN ist Felis maniculata noch heute in den Nilländern Hausthier

und wird auch mit Rücksicht auf die Neigung des Propheten zu der Katze gut behandelt. Sie gleicht der wilden Art wie die altägyptische und ihre Form hat sich im Laufe der Jahrtausende nicht geändert. Die Färbung ist ebenfalls dieselbe geblieben, wie sie sich auf den Denkmälern findet, und Varietäten sind nicht häufig, doch kommen immerhin buntgescheckte, schwarze oder weisse einfarbige vor, seltener graubunte Exemplare. Sie sind scheuer als unsere Katzen, verwildern leicht und kreuzen sich wohl mit wilden, wo dazu Gelegenheit vorhanden ist.

3. Schakal, Steppenhund, Gepard, Löwe.

Wir haben schon gelegentlich der Besprechung der wiederkäuenden Hausthiere der Aegypter gefunden, dass zur Zeit des alten Reiches verschiedene Arten gezähmt gehalten wurden, welche in der Jetztzeit nirgends mehr in ähnlicher Weise vorkommen, und so haben wir uns auch hier noch mit einigen Fleischfressern zu beschäftigen, von denen sich ungefähr das Gleiche sagen lässt. Die in Rede stehenden Thiere haben vorzugsweise zur Jagd, theils aber auch zu Kriegszwecken gedient und sind ihrem Naturell nach wohl kaum in dem Sinne wie die anderen bisher näher behandelten Arten jemals Hausthiere gewesen. Trotzdem dürfte es gerechtfertigt sein, ihrer hier besonders zu gedenken, da sie dazu beitragen, das Bild der eigenartigen Verhältnisse zur Zeit des alten Reiches wesentlich zu vervollständigen, und da sie immerhin dem Menschen erheblich näher gestanden haben, als bei einem derartigen Thiere der Jetztzeit in der Regel der Fall ist. Die Zähmung und Verwendung derselben liefert wieder einen neuen Beweis von dem Verständniss, welches die alten Bewohner des Nilthals für das Naturell der Geschöpfe hatten, die

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Fälle sind indess ohne Zweifel nur als Ausnahmen zu betrachten und beruhten gewiss ebenso auf Liebhaberei einzelner Personen, wie dies auch heute noch vorkommt, und namentlich sollen in Aegypten und den benachbarten Ländern auch jetzt noch zahme Schakale in Haus und Hof nicht selten anzutreffen sein. Wir haben keinen Grund anzunehmen, dass dieses Thier zum Zwecke der Jagd in ganz oder theilweise gezähmtem Zustande gehalten und gezüchtet worden sei. Immerhin ist es beachtenswerth, dass auf Wandgemälden u. a. auch Schakale im Paarungsakte dargestellt sind, welcher doch wohl an zahmen oder in Gefangenschaft gehaltenen Exemplaren beobachtet worden ist.

Der Schakal oder nur der Kopf eines solchen diente zur Kennzeichnung des Gottes Apheru, einer besonderen Form des Anubis, der Localgottheit von Lycopolis, dem heutigen Siút. Im Todtenbuch wird z. B. Anubis in Gestalt eines Schakals zwischen zwei aufgerichteten Mumien auf einem Pylon stehend dargestellt, wie er den Verstorbenen auferweckt. (DE ROUGE, Revue arch. Nouv. Sér. Vol. I. S. 95.)

Der Hyänenhund oder Steppenhund, Canis s. Lycaon pictus, scheint im Gegensatze zum Schakal nicht nur zur Verwendung bei der Jagd gehalten, sondern auch ganz speciell zu diesem Zwecke gezüchtet worden zu sein. Abbildungen dieses Thieres finden wir bei LEPSIUS

II. Abth. Taf. 14, 15 und 50, das Exemplar auf letzterer Darstellung ist angebunden, also offenbar zahm. Ebendaselbst Taf. 96 sind Hyänenhunde abgebildet, aus dem sogenannten Königsgrab zu Saqarah, welche zwar nicht wie die übrigen auf derselben vorgeführten Thiere colorirt, aber trotzdem nicht zu verkennen sind.

DUEMICHEN gibt (Resultate Taf. VIII) ein Bild, auf welchem ein Hyänenhund sich mit einem Windspiele herumbalgt und zwar in einer offenbar sehr harmlosen und spielenden Manier, wie Haushunde sich häufig zu unterhalten pflegen. Die Annahme, dass hier ein erbitterter Kampf zwischen den Thieren beider Arten, wie er etwa bei Gelegenheit einer Jagd vorkommen konnte, dargestellt werden sollte, ist völlig ausgeschlossen, um so mehr als ein anderer Steppenhund ruhig daneben steht und es sich hier überhaupt nur um Abbildungen zahmer Thiere handelt. Auf Tafel IX desselben Werkes sehen wir oben links zwei erwachsene und einen jungen Hyänenhund. Die charakteristischen Merkmale dieser Thiere, die kurze doggenartige Schnauze, die breiten steil aufgerichteten Ohren, der abfallende Rücken und der lange buschige Schwanz sind so unverkennbar wiedergegeben, dass nicht etwa eine Verwechselung mit der gefleckten Hyäne möglich ist.

Dass die Thiere zahm sind, geht daraus hervor, dass sie neben Hunden von einem Manne an der Leine gehalten werden, und dass man sie in Gefangenschaft züchtete, lässt das dabei befindliche junge Exemplar erkennen.

Die Wahl dieses lebhaften und intelligenten Thieres zum Gefährten bei der Jagd war eine überaus glückliche, denn abgesehen davon, dass die Steppenhunde mit ungemeiner Ausdauer ihre Beute verfolgen, zeichnen sie sich auch durch ein gewisses systematisches Vorgehen hierbei aus. Zunächst pflegen sie sich zu mehreren, oft zu ganzen Rudeln

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Das Vorkommen des Steppenhundes als Hausthier beschränkt sich auf die Zeit des alten Reiches und weder im mittleren noch im neuen Reiche erscheint derselbe. Wahrscheinlich zog sich das Thier, welches wohl in den frühesten Zeiten etwa oberhalb des zweiten Kataraktes noch wild gelebt hatte, mit der Zeit mehr und mehr nach Süden zurück, so dass es zu Beginn des neuen Reiches bei den Jagden schon nicht einmal mehr als Wild in Betracht kommen konnte. Die Römer fanden es nur in Aethiopien und jetzt kommt es erst von Abyssinien an vor. Offenbar hat auch die Einführung neuer Hunderassen dazu beigetragen, dass man sich von dem Steppenhunde abwendete, besonders da das wilde, unbändige Wesen desselben gewiss mancherlei Schwierigkeiten veranlasste.

Nach BIRCH (The Tablet of Antefaa II, Transact. of the Soc. of Biblical Archeology 1876. Vol. IV. P. I. p. 172 ff.) galten zur Zeit der 4. Dynastie Hyänenhund und Schakale als Leckerbissen und wurden also ohne Zweifel auch zum Verspeisen gezähmt gehalten.

Der Gepard, Felis jubata, altägyptisch basu, ist weder auf den Denkmälern des alten, noch des mittleren Reiches abgebildet, sondern er tritt erst zur Zeit des neuen Reiches auf. Er erscheint namentlich auf Darstellungen von Gesandtschaften, welche den grossen Eroberern der 18. und 19. Dynastie

Tribute von den Negervölkern am oberen Nil bringen. Es handelt sich hier unstreitig um gezähmte Thiere, da dieselben mit mehr oder weniger reich verzierten Halsbändern an der Leine geführt werden.

Auf

DUEMICHEN gibt in Historische Inschriften II. Abth., Taf. III zwei solche Thiere wieder, bei denen sich die bedeutungsvolle inschriftliche Angabe findet: Sie werden herbeigebracht unter den Kostbarkeiten des Landes, bestimmt für den Dienst seiner Majestät.« Tafel XVII desselben Werkes sind zwei andere gezähmte Leoparden abgebildet, sowie einer in der Originalgrösse des Denkmals mit scharfer Charakterisirung seiner Formen auf Taf. LXI. Bei letzterer Darstellung ist auch die vom innern Augenwinkel zum Mundwinkel herabziehende Binde in ihrer natürlichen schwarzbraunen Färbung angegeben, sowie die nur wenig zurückziehbaren Krallen in Umrissen.

Aus diesen Darstellungen und den dieselben begleitenden Inschriften lässt sich mit einiger Wahrscheinlichkeit entnehmen, dass der Gepard von den Negervölkern am oberen Nil zu jener Zeit zur Jagd auf Gazellen und andere Thiere abgerichtet worden ist. Diese Art von Jagd war sicher ein fürstliches Vergnügen und es sandten daher die Häuptlinge jener Völkerstämme ihrem Schirmherrn den Gepard zu gleichem Zwecke. Er scheint auch immer nur von den Pharaonen benützt worden zu sein und kommt niemals auf Darstellungen von Jagden in Gräbern von Privatleuten vor.

Jetzt ist die Verwendung des zahmen Geparden auf der Jagd in Nordostafrika nicht mehr üblich, wohl aber bei den Benî-M'-Zâb, nordöstlich von Gerdajeh in der algerischen Sahara. In Indien ist der Gepard seit alter Zeit als Jagdthier üblich und zu gleichem Zwecke bedienten sich seiner die Abys sinier des Mittelalters. Das Thier wird zu diesem Zweck zu Wagen oder zu

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