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oder auch nur ihn aufzusuchen sich getrauen. Der Verlust der Fühlhörner dagegen macht sie, namentlich die Wespen, scheinbar noch sicherer im Flug, d. h. sie schwanken nicht mehr hin und her, bevor sie sich niedersetzen, sondern benehmen sich dabei eher wie eine Fliege. Dies deutet vielleicht darauf hin, dass die Antennen bei jenem Hin- und Herschwanken dazu dienen, gewisse Stoffe zu riechen, womit ja auch übereinstimmt, dass dieses Schwanken bei den gut riechenden und schlechter sehenden Wespen viel auffallender ist als bei den schlechter riechenden und besser sehenden Bienen.

Eine auch die übrigen Sinne behandelnde Fortsetzung dieser interessanten Studien ist unseres Wissens bisher noch nicht erschienen. Hoffen wir, dass es dem vielbeschäftigten Herrn Verfasser bald gestattet sein möge, seinen reichen Schatz von Erfahrungen auf diesem Gebiete wieder ebenso fruchtbringend zu verwerthen wie früher.

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Bekanntlich sind die Anschauungen der Physiologen über die Neubildung der Blutkörperchen noch durchaus nicht abgeschlossen. Seit BRÜCKE den Nachweis leisten konnte, dass wir in den Lymphdrüsen stete Bildungsherde der Lymphkörperchen besitzen, seit die Identität der Lymphkörperchen und weissen Blutkörperchen konstatirt wurde, glaubte man in diesen eine Vorstufe der rothen zu haben. Die einzige Stütze für diese Ansicht war während langer Zeit nur die Ausschliessung anderer Bildungsvorgänge. Die Beobachtung gewisser Elemente des Blutes, welche den embryonalen Blutkörperchen der Säuger analog sind, schien die Frage wirklich zu Gunsten der Transformation der weissen Blutkörperchen in rothe zu lösen. Bekannt

lich finden wir bis zu einer bestimmten Periode des embryonalen Lebens bei den Säugethieren kernhaltige rothe Blutkörperchen. So sehen wir bei Schafembryonen von 7,87 mm nach KÖLLIKER keine kernlosen, sondern nur kernhaltige rothe Blutkörperchen; bei 2 cm Länge sind zwar kernlose Blutkörperchen vorhanden, aber sie sind sehr spärlich; bei 2,9 cm herrschen sie vor. Aehnliches wurde auch für die menschlichen Embryonen nachgewiesen. Auch hier sind die embryonalen rothen Blutkörperchen nur bis zu einem gewissen Stadium kernhaltig, um dann nahezu vollständig zu verschwinden und durch kernlose vertreten zu werden. ERB machte nun die interessante Entdeckung, dass nach grossen Blutverlusten, also bei gesteigerter Blutbildung, kernhaltige rothe Blutkörperchen in reicher Zahl sich finden. Sie schienen ihm Uebergangsstadien zwischen den weissen und rothen darzustellen.

Von besonderer Bedeutung für die Haematogenese war der Nachweis bebestimmter lokalisirter blutbildender Organe. So fand z. B. BIZZOZERO im rothen Knochenmark zahlreiche Zellformen, welche er als verschiedene Uebergangsstadien zwischen weissen und rothen Blutkörperchen auffasste. Einen wesentlichen Fortschritt stellen die Beobachtungen von RINDFLEISCH dar. Im rothen Knochenmark fand er Körperchen mit excentrischem Kerne, andere mit zum Theil aus den Körperchen ausgetretenem, noch andere mit ausgestossenem Kern. Daher kommt er zu dem Schluss, dass ein kernhaltiges rothes Blutkörperchen der Bildner des kernlosen Blutkörperchens ist, und er nannte deshalb die von ERB entdeckten Zellen Haematoblasten.

In einer Reihe von Untersuchungen befasst sich auch BIZZOZERO mit der Frage der Neubildung der rothen Blutkörperchen. Vor allem sucht er den Ursprung der Haematoblasten

RINDFLEISCH'S zu ergründen. Dass man in diesen kernhaltigen rothen Blutkörperchen Uebergangsstadien zwischen den weissen und den rothen kernlosen habe

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eine Ansicht, der, wie wir bereits sagten, auch BIZZOZERO ursprünglich huldigte kann er nach seinen nunmehrigen Untersuchungen nicht glauben. Es sind im wesentlichen folgende Gründe, die seiner Ansicht nach gegen diese Annahme sprechen: Die kernhaltigen rothen Blutkörperchen, die jüngsten. nicht ausgeschlossen, sind von den weissen, abgesehen von der Farbe, auch dadurch verschieden, dass ihr Protoplasma nie dem der weissen analog körnig, sondern im Gegentheil homogen ist und dass die für die weissen Blutkörperchen so charakteristische Fähigkeit lebhafter Contraktilität bei diesen rothen kernhaltigen nie zu beobachten ist. In concentrirten Lösungen verkleinern sich die kernhaltigen rothen Körperchen nicht, sondern sie werden runzelig. Auf den muthmaasslichen Ursprung der Haematoblasten wurde BIZZOZERO durch seine Beobachtung des Knochenmarkblutes geführt. Schon vor etwas mehr als einem Decennium sah er bestimmte Formen, die er als durch Theilung der rothen kernhaltigen Zellen entstanden annehmen musste. schrieb damals: »Abgesehen von den gewöhnlichen kernhaltigen rothen Blutkörperchen finden wir auch andere, welche durch die Gegenwart zweier Kerne und durch die besondere Form des Zellkörpers ausgezeichnet sind. Einige sind verlängert und zeigen die beiden Kerne nahe den Polen des Körpers; andere sind in der Mitte eingeschnürt; andere haben die Form einer 8 und der Punkt, durch welchen die beiden Hälften vereint sind, ist sehr klein. Wir sind wegen analogen Erscheinungen geneigt, anzunehmen, dass diese Zellen den Theilungsprozess der rothen kernhaltigen Zellen darstellen. Ihre Häufigkeit schliesst die Annahme.

Er

aus, dass man es hier nur mit zufälligen Gebilden zu thun habe.<

In seinen neuen Untersuchungen* stellt sich nun BIZZOZERO im Wesentlichen die Aufgabe, diese von ihm und seither von einer Reihe anderer Physiologen gemachte Beobachtung mit Hilfe verschiedenartiger Untersuchungsobjecte zu verificiren und bestmöglich zu begründen, namentlich auch der HAYEM'schen Haematoblastentheorie gegenüber zu beleuchten.

BIZZOZERO operirte in erster Linie an Vögeln. Da die Blutzellen hier relativ gross sind, war anzunehmen, dass der Theilungsprozess, wenn die früheren Beobachtungen sich überhaupt bestätigen liessen, genauer zu verfolgen sein werde als bei den kleinen Blutzellen der Säuger. Die jungen rothen Blutkörperchen sind bei den Vögeln durch runde Zellen mit homogenem und gefärbtem Protoplasma repräsentirt. Ein runder Kern mit zartem Reticulum liegt im Protoplasma. Ausser diesen Zellen findet man nun die verschiedensten Theilungsstadien, nämlich: 1. Runde oder schwach ovale Zellen mit homogenem Protoplasma. Der Kern ist scheibenförmig. BIZZOZERO bezeichnet. ihn als Aequatorialscheibe. Doch nicht nur in der Form weicht er vom Kern der gewöhnlichen rothen Blutzellen ab. Er ist zumeist ohne bestimmte Struktur, in einzelnen Fällen granulirt, in anderen scheinbar aus Fäden zusammengesetzt. 2. finden sich ovale kernhaltige Zellen. In ihnen sind zwei Kerne stark excentrisch gelagert, den Polen des Zellkörpers genähert. Die Umrisse dieser Kerne scheinen sich oft in ausserordentlich feinen Fäden fortzusetzen, welche von einem Kerne zum andern verlaufen. 3. Ein anderes Theilungsstadium zeigt das Protoplasma in der Mitte vollständig eingeschnürt. Die Kerne sind gänzlich getrennt. In einem 4. Sta

*Bizzozero, Sur la production des globules rouges du sang dans la vie extrautérine. Arch. ital. d. Biologie I. 1.

Stadium beobachtete BizzOZERO vor allem viel schwächere Contouren der Kerne. Die Einschnürung des protoplasmatischen Zellkörpers ist tiefer, so dass es nicht immer leicht zu entscheiden war, ob man im letzten Stadium der Theilung stehe oder ob der Theilungsprozess nicht bereits vollendet sei.

Diese Beobachtungen sind nicht immer mit gleicher Leichtigkeit auszuführen. Aehnlich wie ERB die embryonalen kernhaltigen Blutzellen bei den entwickelten Säugern nur unter gewissen Bedingungen, welche eine vermehrte Blutbildung nach sich zogen, beobachtete, so giebt auch BizzOZERO an, dass zur Untersuchung die Thiere vor allem nach mehrmaligem Aderlassen geeignet seien.

Auch Eidechsen zog er in den Kreis seiner Untersuchungen. Im Blute des rothen Knochenmarkes fand sich eine grosse Zahl von weissen Blutkörperchen, dann aber auch vollständig entwickelte rothe und eine grosse Zahl im Zustand der Entwickelung begriffener. Von diesen zeigten einige eine nahezu kugelige Form und ein homogenes, blassrothes Protoplasma. Andere sind mehr oder weniger oval und abgeplattet, nähern sich also den entwickelten Blutkörperchen. Aber auch zahlreiche in Theilung begriffene rothe Blutkörperchen fanden sich wieder in denselben Formen wie bei den Vögeln. Es kommt also auch bei den Eidechsen dem rothen Knochenmark die Produktion der rothen Blutkörperchen zu und zwar entwickeln sich diese auch wieder durch Theilung praeexistirender kernhaltiger Blutkörperchen. Analoge Resultate zeigten die Untersuchungen des Knochenmarkes der Frösche.

Bei den Säugethieren (Mensch, Hund, Meerschweinchen, Kalb, Kaninchen), die auch wieder untersucht wurden, zeigte das Knochenmark, in voller Uebereinstimmung mit den früheren Beobachtungen, grossen Reichthum an rothen kernhaltigen Blutkörperchen, welche die

Kosmos, VII. Jahrgang (Bd. XIII).

verschiedensten Stadien der in Theilung begriffenen kernhaltigen Blutzellen darstellten, wenn nur z. B. durch mehrfaches Aderlassen die Bedingung vermehrter Blutbildung hergestellt ist.

So zieht BizzOZERO aus seinen allem Anschein nach sehr sorgfältigen Untersuchungen den Schluss, dass die Produktion der rothen Blutkörperchen im extra-uterinen Leben durch Theilung der jungen kernhaltigen rothen Blutkörperchen statt habe.

Wenn aber BizzOZERO als eigentlichen haematogenetischen Herd das Knochenmark bezeichnet, zwingt er uns damit nicht doch wieder, zur Hypothese der Transformation weisser Blutkörperchen in rothe zurückzugreifen? Bekanntlich entsteht das Knochenmark im Organismus sehr spät. Man muss sich also die Frage stellen: Wie ist denn der Ursprung jener ersten rothen kernhaltigen Zellen zu erklären, welche sich z. B. in dem Femur bilden, das doch anfänglich nur aus Knorpel bestand? Wird nicht eben doch wieder an eine Umwandlung der weissen Blutkörperchen zu denken sein, welche das Blut in den ersten Markraum niederlegte, der sich in der Knorpelmasse bildete? BIZZOZERO hält diesen Bedenken Folgendes entgegen: Die Gegenwart kernhaltiger Zellen ist nicht unlöslich mit einem einzigen Organe verknüpft. In den ersten Lebensperioden circuliren sie und mehren sich in dem ganzen Circulationsapparat. Später verschwinden sie aus der allgemeinen Circulation; sie concentriren sich in die Leber und Milz. Noch später, nachdem bei der Geburt und in den ersten Stadien des extra-uterinen Lebens mit der Entwicklung der Knochen auch das Knochenmark zu vollkommener Ausbildung gelangt ist, geht die blutbildende Thätigkeit von der Milz und Le10

ber an das Knochenmark über. In dieser Uebergangszeit ist aber stets zu beobachten, dass mit den stark vorherrschenden kernlosen auch einzelne kernhaltige Zellen gemischt sind. Was ist also natürlicher, als dass diese kernhaltigen rothen Blutkörperchen, diese embryonalen Blutkörperchen, die mit dem übrigen Blut in das Knochenmark geführt werden, die ersten Herde der haematogenen Thätigkeit des Markes bilden? Durch Theilung vermehren sie sich; in immer reichlicherer Zahl bilden sie sich im Knochenmark, um die sich zersetzenden oder verloren gehenden Blutkörperchen immer wieder neu zu bilden.

Auf eine durchaus andere Basis sucht bekanntlich HAYEM die Theorie über die Bildung der rothen Blutkörperchen im extra-uterinen Leben zu stellen. Mit BIZZOZERO ist er der Ansicht, dass nicht in den weissen Blutkörperchen die Vorstufe der rothen zu sehen sei. Er nimmt vielmehr an, dass ausserordentlich kleine Körperchen, welche beim Menschen durchschnittlich eine Grösse von 3 μ haben, als Vorgänger der rothen Blutkörperchen anzusehen seien. Er nannte deshalb diese eigenthümlichen Gebilde Haematoblasten. Dass sie die Blutbildner seien, schienen ihm folgende Beobachtungen zu beweisen. 1. Ihre Form ist die der rothen Blutkörperchen. Wie diese sind sie scheibenförmig-biconcav. 2. Da sie haemoglobinhaltig sind, so entspricht ihre chemische Zusammensetzung derjenigen der rothen Blutkörperchen. 3. Ihr Verhalten in verschiedenen abnormen Zuständen spricht dafür, dass sie die Haematoblasten sind. Denn sobald z. B. durch Blutverluste die Blutbildung besonders rege ist, werden sie sehr zahlreich und nähern sich mehr und mehr ihrer normalen Zahl im Verhältniss, wie die rothen Blutkörperchen wieder zunehmen. BIZZOZERO jedoch, welcher erst den stricten Nachweis leistete, dass die Haematoblasten

HAYEM'S wirklich im circulirenden Blut sich finden, kann in diesen kleinen Blutscheibchen, wie er sie nennt, durchaus nicht Vorläufer von Blutkörperchen erkennen. Er ist vielmehr der Ansicht (und beweist dieselbe in einem eben im Erscheinen begriffenen Artikel), dass sie mit der Coagulation in Beziehung stehen. Die Form dieser Blutscheibchen hat nach BIZZOZERO durchaus nicht die grosse Aehnlichkeit mit den rothen kernlosen Blutkörperchen, wie man nach HAYEM glauben möchte. Denn sobald sie in einer indifferenten Flüssigkeit untersucht werden oder in dem circulirenden Blut zur Beobachtung kommen, erscheinen sie als plan-plane oder gar schwach doppelt convexe Scheibchen, aber nie als biconcave. Auch die behauptete chemische Identität besteht in Wahrheit nicht. Dass das Stroma der Blutkörperchen und die ungefärbte Substanz der kleinen Blutscheibchen zwei durchaus verschiedene Dinge sind, möchte schon daraus sich ergeben, dass ihre Erhaltungsfähigkeit ausserordentlich variirt. Die Gelbfärbung ist nicht ursprünglich. Sie ist eine Folge von Veränderungen, welche die kleinen Blutscheibchen erfahren, sobald sie nicht mehr mit den Gefässen in Zusammenhang stehen. Auch die von HAYEM angeführte Reciprocität bei gewissen abnormen Zuständen ist nicht ein zwingender Beweis. Jene Beobachtung zeigt eben nur, dass die gleiche Ursache in verschiedener, ja geradezu entgegengesetzter Weise auf die zwei Arten von Elementen wirkt.

BIZZOZERO berührt noch kurz die Frage nach der haematogenen Thätigkeit der Milz. Bekanntlich wurde und wird zum Theil jetzt noch die Milz in gleicher Weise als blutbildendes Organ in Anspruch genommen wie das Knochenmark. BizzOZERO ist auf Grund seiner

Bizzozero, D'un nouvel élément morphologique du sang. Archives italiennes de Biologie Tome II; Fasc. III.

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Die archäologische la-Tène-Periode hat bekanntlich ihren Namen erhalten von einer Stelle (eigentlich à la Tène) des Neuenburgersee's bei Marin. Dort haben Oberst SCHWAB und Professor DESOR Seit 1858 charakteristische Eisenwaffen, besonders lange Schwerterklingen mit verzierten Scheiden, breite und gezackte Speerspitzen, Sensen, Beile, Messer, Fibeln mit zurückgebogenem Schlussstücke, gallische Münzen u. s. w. in Masse aufgefunden. Die Technik und die Ornamentik dieser auch in anderen Gegenden Mitteleuropa's (Tiefenau bei Bern, Grabhügel von Basadingen im Thurgau, Alesia in Südfrankreich, Stationen in der Champagne, in England, in Ungarn, in Oberitalien) nachgewiesenen Eisengegenstände hat etwas so spezifisches, dass man in der neuesten archäologischen Terminologie von einer la-Tène-Periode spricht. Man versteht darunter eine voll entwickelte, vorrömische Eisenperiode, deren Ornamentik die Motive der Wellenlinie, des Kreises, des Dreiecks benützt, um mit phantastischem Geringel und einer fast kalligraphischen Spielerei klassische Motive

in einer phantastischen Weise umzugestalten. Es erscheinen unter den Leitmotiven dieser barbarisirten Verzierungsweise Doppelvoluten, Fischblasen, Palmetten, verschnörkelte Pferde u. s. w. (vgl. TISCHLER in » Correspondenzblatt der deutschen Gesellsch. f. Anthropol., Ethnol. u. Urgesch. 1881, S. 125-126, KELLER in >> Pfahlbauten VI. Bericht S. 302 bis 307, bes. 303).

Wenn nun schon früher zu la-Tène gallische und römische Münzen sich fanden, welche die Gebrauchszeit der Station chronologisch bestimmten, so hat ein neuerer Münzfund für den Beginn dieser Eisenstation ein weiteres sicheres Bestimmungsmittel geliefert und lässt in Verbindung mit den Münzstücken von Tiberius und Claudius die ganze Periode in fester umrahmte Grenzen bannen. Nach dem » Anzeiger für schweiz. Alterthumskunde April 1883, S. 401 bis 402 wurde im verflossenen Herbst 1882 bei la-Tène eine keltische (d. h. gallische) Goldmünze gefunden, die in demselben Seerande (Ténevière) lag, wo vor Jahren von SCHWAB und DESOR jene berühmten Eisenschwerter zu Tage gefördert wurden. Die Münze im Gewichte von 7,80 Gramm ist die barbarische Nachahmung des macedonischen Goldstaters Königs Philipp II. (359-336 v. Chr.). Auf dem Avers zeigt sie den lorbeergeschmückten Apollokopf, auf dem Revers ein nach Rechts gewandtes Zweigespann, geführt von einem Auriga in eng gegürtetem Gewande. Schon früher wurde an selbiger Stelle ein Viertelstater in Gold, gleichfalls eine Nachahmung der macedonischen Philippusmünze, gefunden (vgl. KELLER: Pfahlbauten VI. Bericht, Taf. XV, Fig. 34). Doch ist die zweite Münze in Form und Ornamentik ungleich roher ausgeführt. Auch fährt hier wie auf einem zu Winterthur gefundenen gallischen Goldstater das Zweigespann von Rechts nach Links.

Die neue Münze von la - Tène

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