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dass das Klima Europas von dem Sibiriens und das beider Länder von dem Nordamerikas verschieden ist. Die pacifische Nordküste der neuen Welt hat relativ zu milde Winter und zu kühle Sommer; dagegen erfreuen sich das östlich daran grenzende Binnenland und das Innere von Asien nach einem sehr strengen Winter eines sehr intensiven Sommers. Klimatisch benachtheiligt sind die Länder um die Hudsons Bai mit Einschluss der Parry-Inseln, ferner das Tschuktschen Land mit Kamtschatka; hier sind Sommer und Winter zu kalt. Nordwärts des 30. Breitengrades erscheint Europa allein bevorzugt; denn der kleinste, aber gliederreichste unter den Kontinenten empfängt zu milde Winter und zu warme Sommer. Dieser vierfache Kontrast ist eine nicht weg zu schaffende Thatsache. Nur zwei von den vier grossen Klimaten in Betracht ziehen, wenn es gleich diejenigen wären, zwischen denen der schärfste Gegensatz besteht, nämlich das Klima mit hohen Sommer und hohen Wintertemperaturen und das Klima mit geringen Sommer- und geringen Wintertemperaturen, nur das excessive und das gleichmässige Klima berücksichtigen, hiesse lückenhaft, hiesse incomplet sein. Und wer nur eins von vieren nennt? Diesen Fehler macht die Theorie.

Ein Fehler wäre es aber auch, bei dem Klima einzig und allein auf die Temperaturen Rücksicht zu nehmen. Die unterschiedlichen Wind- und Regenverhältnisse, die sich mit jenen vier rein thermischen Zuständen combiniren, schaffen hierdurch auf dem Klimagemälde, selbst wenn wir uns auf die mittleren und höheren Breiten der nördlichen Halbkugel beschränken, die reichste Fülle scharf und fein gezeichneter individueller Klimate, die sich nimmermehr unter einen einzigen, weder unter den Begriff kontinentales, noch unter den Begriff insulares Klima subsumiren lassen. Der Theorie gemäss müsste

dies aber möglich sein, und die Herren, welche die Theorie auf Norwegen und Schottland, auf das Elbthal und Erzgebirge, auf die Schweiz und Sibirien angewandt, müssen den Satz vertheidigen, dass genannte Länder gegenwärtig ein und dasselbe Klima und zwar entweder ein kontinentales oder ein insulares geniessen; denn der Wechsel zwischen beiden bedingt, dass immer nur eins herrscht.

Weiter befremdet es, dass aus der Fülle verschiedener Klimate, die gegenwärtig auf Erden walten, nur zwei auserlesen sein sollen, miteinander abzuwechseln; denn die Natur ist reich und verschwenderisch im Schaffen und lässt keine einzige Kraft ungenützt und ungeübt. Ruckweises Wirken ist ihr zuwider. Aus dem Extrem a, kontinentales Klima, springt sie nicht in das Extrem b, genannt insulares Klima. Will sie aus a nach b, dann geht sie wie ein schwingendes Pendel ruhig durch die Mittellage c. Die Perioden einer Reihe, die der Wechsel der Klimate aufgebaut, müssten wenigstens dreigliedrig sein. Vier Glieder zu setzen, wäre zutreffender; denn die Apsidenlinie dreht sich langsam durch die Solstitien und Aequinoktien. Und diese Glieder, zur Periode vereinigt, sollen sich so regelmässig, unverändert und mit zwingender Nothwendigkeit zur Reihe entwickeln, wie die Ziffern eines periodischen Decimalbruches! Dergleichen Wiederholungen hasst die Natur, die immer dieselbe und immer eine andere ist; denn ihr Programm lautet: stetig fortschreitende Entwicklung. Es ist sehr erfreulich, dass hierfür selbst die conservativste der Wissenschaften, die Astronomie, immer mehr Belege findet. Die Erdbahn ist keine so starr elliptische, wie das erste KEPLER'Sche Gesetz vermuthen lässt1, aber auch

1 Stieber, Die wahre Gestalt der Planeten- und Kometenbahnen. Dresden 1864.

keine so variabele, dass Zeiten hoher und geringer Excentricität relativ schnell auf einander folgen; die Excentricität nimmt gegenwärtig ab, und diese Tendenz ist wohl eine für alle Zukunft bleibende 1.

Drittens sei darauf hingewiesen, dass die Bezeichnung für beide Klimate keine präcise ist. Damit ist nicht gemeint, dass für insulares Klima mit grösserem Rechte Küstenklima zu sagen, und diesem sprachrichtig das Binnenlandsklima, dem kontinentalen aber das maritime gegenüber zu stellen sei, sondern dass die gewählten Schlagwörter leicht irre führen. Denn sie lassen vermuthen, dass alle Küsten- und Inselgebiete ein insulares, wofür wir gleichmässiges, und dass alle Territorien des Inlandes ein kontinentales Klima haben, wofür wir excessives sagen. Fort Churchill, an der Hudsons Bai gelegen, und Nain an der atlantischen Küste Labradors haben einen ganz kontinentalen Winter 2; dagegen Boston in Massachusetts und Peking, das sich im Küstensaume des grossen Oceans befindet 3, haben kontinentale Sommer, und Archangel am Weissen Meer hat kontinentale Sommer und kontinentale Winter. Und eine Stadt unter dem 51. Breitengrade mit einer Januartemperatur von 1o C. bei 98 m Seehöhe würde man, geführt vom insularen Klima, am Meer suchen. Und doch liegt diese Stadt fast genau in der Mitte von Europa; es ist Leipzig.

Wie in thermischer Hinsicht, so täuschen die beiden Kunstwörter auch in Bezug auf Feuchtigkeits- und Regenverhältnisse. Denn abgesehen von dem Höheneinfluss, wähnt man die Küste

Wie lange auch die Dauer und wie gross auch die Zahl ihrer Umläufe sein mag, einmal wird doch die Zeit kommen, wo die Monde in den Hauptplaneten, diese aber in der Sonne ihr Grab finden. Auch hier postulirt die moderne Wissenschaft ein Ende des Mechanismus, den wir das Sonnensystem nennen." Peschel-Leipoldt. Phys. Erdkunde. Leipzig 1879. I. B. S. 50.

Und doch

feuchter als das Binnenland. beträgt die mittlere jährliche Regenhöhe für Suez nicht mehr als 28 mm. Die Beobachtung lehrt ferner, dass, während die Wüste Atacama an der bolivianischen Küste und die westliche Sahara im Anblick des Oceans verschmachten, die Gebiete am Tsad-, Mwutan- und Ukerewe - See, die weit vom Weltmeer entfernt liegen (ungefähr in dem Abstande wie Berlin von Rom), auf dem Festlande fast ertrinken. Das regenreichste Gebiet der Erde dürfte gegenwärtig im Himalaya an den Khassia-Bergen zu Tscharapundschi1 sein; denn die beobachtete Regenhöhe von 15 000 mm im Jahre steht bis jetzt unübertroffen da. Verlangt die Theorie, an so übermässige oder an noch grössere Niederschläge zu denken, wenn sie die Bezeichnung insulares Klima gebraucht? Der Gedanke, in dem sie sich so gern ergeht: > Mit Beginn der Regenzeit ging der Wald zu Grunde,« giebt keine Definition von Regenzeit. Wir wissen nicht, ob wir uns eine Zeit denken sollen, wie sie sich in der Nähe des Aequators, an den grossen centralen afrikanischen Seen ereignet, wo es vielfach 10 Monate, sogar das ganze Jahr hindurch regnet,

oder ob eine Zeit, wie sie die Tropen haben, wo mit der Sonne, wann sie in das Zenith kommt, die heftig

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sten Platzregen herabstürzen und wo, sowie die Sonne sich weiter vom Zenith entfernt, die trockne Periode beginnt, während welcher kaum jemals eine Wolke den reinen Glanz des Himmels trübt. Oder ist es eine Zeit, wie sie an den Westküsten von Skandinavien und Britannien, wie sie auf der Halbinsel Florida und im Mississippigebiet zu finden ist? Hier wie da fällt der Regen zu allen Jahreszeiten und zwar in einer Höhe von weit mehr als 1000 mm; allein da überwiegen die Herbst- und hier die Sommerregen, ein Unterschied, der für die Vegetation überaus wichtig ist. Gerade über den Begriff Regenzeit hätten wir genauen Aufschluss gewünscht. Die Unzulänglichkeit der Begriffe »insular und kontinental dürfte dem geehrten Autor der Theorie nicht entgangen sein; die dafür vikarirenden Ausdrücke » mildes Klima, nasse Periode <, >feuchte Zeit<, > Regenzeit einerseits, regenarme Zeit<, » trockne Periode anderseits scheinen darauf hin zu deuten. All' diese termini technici sind aber weder gleichbedeutend, noch präcisirt, noch ausschliesslich in besagter Weise mit einander verknüpft.

Auf eine weit wichtigere Lücke stossen wir mit der Frage: Wie wurde das absolute Zeitmaass gefunden?

Es könnte heissen: » Die in den Torfstichen A, B, C . . . angestellten Beobachtungen haben ergeben, dass in 100 Jahren sich ein Moostorf von x mm Mächtigkeit bildet. Jede der Torfschichten, welche in den Mooren des südlichen Norwegens oft in 5 ge

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trennten Etagen übereinanderliegen, besitzt durchschnittlich 105. x mm Mächtigkeit, ein Beweis, dass 10 500 Jahre hindurch der Bildungsprocess andauerte'. Die zwischen diesen Torflagen eingebetteten Wurzeln und andern Rudimente einer ehemaligen Baumvegetation enthalten selten, aber doch hin und wieder stockförmig über und ineinander gewachsene Baumstumpfe, die selbstsprechend zeitlich nach einander sich gebildet haben. Und diese Zeitreihe muss, wie diese höchst interessanten Funde durch die Menge ihrer Jahresringe anzeigen, ungefähr 10 000 Jahre zählen. Wird der in den Torf- und Wurzelstraten aufgespeicherte Kohlenstoff mit dem Quantum verglichen, das die lebenden Moor- und Holzpflanzen in einer gewissen Zeit produciren 2, so erhält man zum dritten Male Werthe von 10 500 Jahren. Andere Methoden der Untersuchung haben zu demselben Ergebniss geführt. Folglich sind 10 500 Jahre ein botanischer Werth und ein absolutes Zeitmaass für die Dauer der Zeiträume, in welchen sich jene Geschichte der Erde abspielte, eine Grösse, auf die um so mehr Verlass ist, als sie zugleich ein fester astronomischer Werth ist.< Aber so heisst es nicht.

Wenn irgend ein derartiger Beweis vorläge, dann wäre der Inhalt der ungefähren Worte klar: > Durch meine Forschungen bin ich zu demselben Resultate gekommen, wie WALLACE und CROLL, und die Eiszeit endete vor 80 oder 90 000 Jahren 3. 3.< Aber die Beweise und Untersuchungsmethoden, die der Autor gefunden, resp. inne gehalten,

2 Auf Grund von Berechnungen, die über den jährlichen Holzzuwachs angestellt sind, sagt Heer, würde eine Juchart Wald (d. i. ungefähr 1 Morgen od. 3300 qm) jährlich circa 10 Ctr. Kohlenstoff produciren. Das giebt in 100 Jahren und auf die Fläche gleichmässig vertheilt, 20 kgr auf 1 qm. Heer, Urwelt. S. 42.

ganze

3 Engler's, bot. Jahrb. II. Bd. 1, 2 Heft 1881. S. 177.

verschweigt die Abhandlung. Nicht einmal Andeutungen der botanischen Gründe, warum gerade die Zahl 10 500 und keine andere festzuhalten, haben wir ausfindig machen können. Selbst dafür fehlen die Beweise, dass alle die 9 vollen Perioden, die seit der Eiszeit verflossen, gleichlang an Dauer waren. Das ist eine sehr wichtige Lücke.

Erwägen wir daneben das offene Geständniss, welches auf derselben Seite im Nachtrage1 verzeichnet ist. » Als meine Abhandlung schon geschrieben war, habe ich zwei neue Werke gelesen, die soeben erschienen sind: WALLACE, Island Life und GEIKIE, Prehistoric Europe. Im WALLACE fand ich die bekannte Theorie CROLL'S modificirt, aber auch dessen Meinung vertreten, dass die Präcession der Aequinoktien eine klimatische Periode bedinge und zwar so, dass kalte und milde Perioden, jede von 10 500 Jahren, mit einander wechseln.<

In dieser kurzen Form: als Meinung, als kalte und milde Perioden führt BLYTT die 10 500 Jahre ein, und seine Anhänger haben sie in der Theorie überall dahingesetzt, wohin sie gehören, ohne jedoch die unerlässliche botanische Fundation erbracht zu haben.

Gesetzt aber, das gegebene absolute Zeitmaass sei so sicher, als das Recht, mit dem es jetzt beanstandet werden muss, so wäre doch der Theorie gemäss die Eiszeit 10 383 resp. 20 383 Jahre, also beinahe zwei ganze Perioden früher zu Ende gegangen, als WALLACE und CROLL angeben, eine Differenz, meinen wir, gross genug, um nicht von völliger Uebereinstimmung der Resultate zu sprechen. Denn die 10. Periode, in der wir leben, wird 6500 n. Chr., also nach 4617 Jahren abschliessen; folglich sind bis 18835883 Jahre verflossen. Dazu 10500 Jahre 9mal addirt, ergibt eine um 20 383,

1 Engler's bot. Jahrb. 1881. S. 177.

resp. 10 383 Jahre grössere Summe als 80 oder 90 000.

Die Theorie behauptet ferner, dass das Ende der Eiszeit, oder die erste Periode ein insulares Klima gehabt habe. In dieser Allgemeinheit lässt sich der Satz durchaus nicht aufrecht erhalten, wie die gegenwärtigen Verhältnisse der Erde beweisen. Die Westküste Neuseelands hat ein gleichmässiges Klima und reich bemessene Niederschläge 1 und gerade deshalb reichen die Eisströme des Franz-Joseph - Gletschers unter einer Breite von Nizza und Florenz bis in ein Klima herab, in dem Baumfarne und hochstämmige Fuchsien gedeihen. In wie hohem Grade ein solches Klima der Entwicklung der Gletscher günstig ist, bekräftigen Norwegen und vor allem die Heard - Inseln, die ganz in Schnee und Eis vergraben liegen. Die Falklands - Inseln hingegen, die unter derselben Breite sich befinden, gleich insular und gleich feucht sind, haben im Winter nicht einmal eine bleibende Schneedecke, geschweige Gletscher, die den Sommer besiegen. Gletscherfrei ist auch Grossbritannien, obgleich das gleichmässige Klima, die feuchte Luft, die bedeutende Bewölkung, die Menge und Vertheilung des Regens der Gletscherentfaltung förderlich sind. Ein insulares, bestimmter ein gleichmässiges Klima mit ergiebigem Regen kann also ebenso gut die Gletscher in ihrer Ausbreitung hemmen als fördern. Damit ersteres geschieht, muss der Winter, die rauhe Jahreszeit, so 2 Hokitika hat 2836 mm mittl. jährl. Regenhöhe.

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warm sein, dass Schnee und Eis sich nicht permanent anhäufen können. Dasselbe kann aber auch ein excessives Klima erreichen. Im gebirgigen Osten von Sibirien bilden die sehr strengen Winter (Januar 48,6° C.) beständig Schnee und Eis, aber in so geringer Menge, dass der relativ heisse Sommer (Jakutsk, Juli 17,4° C.) dieselbe vollständig aufzehrt. BLYTT entscheidet sich, an Norwegen denkend, mit Recht für die erste Möglichkeit. Derjenige aber, welcher die Gletscherfrage in ihrem ganzen Umfange erwägt, verwirft beide; denn Gletscher sind lokalklimatische Phänomene und werden nicht durch allgemeine Veränderungen im Klima geschaffen oder verwischt1.

Die weitere Behauptung, Norwegen stehe gegenwärtig inmitten einer kontinentalen Periode, können wir durchaus nicht theilen. MEHWALD, LEOPOLD VON BUCH, WAPPÄUS und SCHÜBELER mögen für unsere Ansicht plaidiren.

> In Bergen, scherzt unser Mitbürger, werden die Leute mit Regenmänteln und Regenschirmen geboren.« Und dieses Bergen liegt an der norwegischen Küste. Die ganze Westküste des Landes schildert der Freund und Zeitgenosse HUMBOLDT'S3, wenn er sagt: Die Sonne zeigt sich auf den Inseln nur als Seltenheit; der Sommer ist ohne Wärme, und kaum mag man sich einiger wenigen heitern Tage erfreuen. In wenig Augenblicken treibt der Wind aus dem Meere dicke Wolken über das Land; Ströme von Regen stürzen daraus hervor, und die Wolken ziehen Tage lang über den Boden hin.<<

1 Woeikof, Gletscher- und Eiszeiten in ihrem Verhältniss zum Klima. Voïeckoff, Gletscher- und Eisperioden in ihrer Beziehung zum Klima. Peschel Leipoldt, 1. c. König, Kosmos, 1883. Bd. XIII. S. 286 ff.

2 Mehwald, Nach Norwegen. Leipzig 1858. S. 84.

3 L. v. Buch, Reise durch Norwegen und Lappland. Berlin 1810. II. Bd. S. 42.

Der Göttinger Geograph1, das Klima des ganzen Landes kennzeichnend, gibt den kurzen, bündigen Bescheid: Die Westküste Skandinaviens hat einen wahrhaft tropischen Niederschlag, feuchte Sommer mit geringer Wärme, feuchte und unangenehme, aber keineswegs kalte Winter. Die bitterste Bestätigung der vernommenen und leicht zu vermehrenden Zeugnisse, sie trifft den armen norwegischen Bauer. Der um die Vegetations-Verhältnisse seines Vaterlandes hochverdiente Professor der Botanik in Christiania lenkt theilnahmsvoll hierauf unser Augenmerk, indem er mittheilt: Missernten gehören leider nicht zu den Seltenheiten 5; die Witterung verdirbt alles, was gewachsen ist, wo man es ernten soll 6. So oft hier ein mit bedeutendem Niederschlag von Regen verbundenes Missjahr eintritt, so ist es weniger die im Laufe des Sommers ungewöhnlich vermehrte Regenmenge an sich, der man den Misswachs zuschreiben muss, die Erntezeit ungerechnet, als vielmehr der mit ihr verbundene grössere Mangel an direktem Sonnenlicht und erforderlicher Wärme, die beide eine natürliche Folge anhaltender Ueberwölkung des Himmels. sind.<

Auf Grund dieser Ansprüche, welche wir durch genaue Zahlenwerthe bestätigen können, wozu sich sehr bald Gelegenheit bieten wird, ist die von der Theorie aufgestellte Behauptung, soll sie mit dem Spiel der gegenwärtigen Naturkräfte harmonieren, in das pure Gegentheil umzuwandeln; Norwegen hat gegenwärtig kein kontinentales und

4 Wappaus, Handbuch der Geographie und Statistik. XVII. Aufl. Leipz. 1864. S. 440. Schübeler, Die Pflanzenwelt Norwegens. Christiania 1873. S. 78.

Schübeler, Die Culturpflanzen Norwegens. Mit einem Anhange der altnorw. Landwirthschaft. Christiania 1862. S. 146. S. 11.

7 Schübeler, l. c. S. 11.

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