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sondern durch etwas anderes, woraus folgt, daß Alles entsteht, besteht, angetrieben und bewegt wird durch das erste Wesen, welches keinen Ursprung aus einem andern hat, sondern in sich selbst die lebende Kraft ist, welche das Leben ist. (F. Ath. 45. A. E. 1146.)

Das Wesen der göttlichen Liebe.

Es gibt zweierlei Dinge, welche das Wesen Gottes ausmachen, die Liebe und die Weisheit; allein drei Dinge sind es, welche das Wesen Seiner Liebe ausmachen: Andere außer sich lieben, eins mit ihnen sein und sie aus sich beglücken wollen; dieselben drei Dinge machen auch das Wesen Seiner Weisheit aus, weil, wie oben gezeigt worden ist, die Liebe und die Weisheit in Gott eins ausmachen, die Liebe aber jene Dinge will, und die Weisheit sie hervorbringt. Das erste Wesentliche, welches ist, Andere außer sich lieben, wird erkannt an der Liebe Gottes gegen das ganze menschliche Geschlecht, und um desselben willen liebt Gott alle Dinge, die Er erschaffen hat, weil sie Mittel sind; denn wer den Zweck liebt, liebt auch die Mittel. Alle und Alles im Weltall sind außerhalb Gottes, weil sie endlich sind, und Gott der Unendliche ist; die Liebe Gottes verbreitet und erstreckt sich nicht bloß über die Guten und das Gute, sondern auch über die Bösen und das Böse, mithin nicht bloß über diejenigen und über dasjenige, was im Himmel ist, sondern auch über diejenigen und über dasjenige, was in der Hölle ist, also nicht bloß über Michael und Gabriel, sondern auch über den Teufel und Satan, denn Gott ist überall und von Ewigkeit zu Ewigkeit derselbe; Er sagt auch, daß Er Seine Sonne aufgehen lasse über Gute und Böse, und Regen sende über Gerechte und Ungerechte, Matth. 5, 45.; daß aber gleichwohl die Bösen böse sind, und das Böse böse ist, liegt in den Trägern und Gegenständen selbst, sofern sie Gottes Liebe nicht so, wie sie ist, und dem Innersten innewohnt, aufnehmen, sondern so wie sie selbst sind, gerade wie es der Dornstrauch und die Brennnessel mit der Wärme der Sonne und mit dem Regen des Himmels machen. Das zweite Wesentliche der Liebe Gottes, welches ist, eins mit ihnen sein wollen, wird auch erkannt an Seiner Verbindung mit dem Engelshimmel, mit der Kirche auf Erden, mit Jeglichem in ihr, und mit allem Guten und Wahren, das in den Menschen und in die Kirche eingeht und sie ausmacht; auch ist die Liebe an sich betrachtet nichts anderes als Streben nach Verbindung; weßhalb denn, damit dieses Ziel, welches zum Wesen der Liebe gehört, erreicht würde, Gott den Menschen schuf zu Seinem Bild und Aehnlichkeit, mit welchen eine Verbindung geschehen kann. Daß die göttliche Liebe fortwährend nach Verbindung strebt, erhellt aus den Worten den Herrn, Er wolle, daß sie eins seien, Er in ihnen, und sie in Ihm, und daß die Liebe Gottes in ihnen sei, Joh. 17, 21. 22. 23. 26. Das dritte Wesentliche der Liebe Gottes, welches ist, Andere von sich aus beglücken, wird an dem ewigen Leben erkannt, welches Seligkeit, Segen und Glück ohne Ende ist, und das Gott denen gibt, die Seine Liebe in sich aufnehmen; denn Gott ist, wie die Liebe selbst, so auch die Seligkeit selbst, weil alle Liebe

Angenehmes von sich ausströmen läßt, und die göttliche Liebe das Selige, Segensvolle und Beglückende selbst für alle Ewigkeit ist; auf solche Weise beseligt Gott die Engel, und die Menschen nach dem Tode von Sich aus, und dieß geschieht durch die Verbindung mit Ihnen.

Daß die göttliche Liebe von der Art ist, erkennt man an ihrer Sphäre, welche das Weltall durchdringt, und Jeglichen gemäß seinem Zustand anregt; sie regt besonders die Eltern an, und daher kommt, daß sie ihre Kinder, welche außerhalb ihrer sind, zärtlich lieben, daß sie eins mit ihnen sein, und dieselben aus sich beglücken wollen: diese Sphäre der göttlichen Liebe regt nicht nur die Guten, sondern auch die Bösen an, und nicht bloß die Menschen, sondern auch die Säugethiere und die Vögel aller Art. Worauf anders denkt die Mutter, wenn sie ihr Kind geboren hat, als mit ihm gleichsam sich zu vereinigen, und für sein Wohl zu sorgen? worauf anders der Vogel, wenn er die Jungen aus den Eiern ausgebrütet hat, als sie unter seinen Flügeln zu wärmen, und ihnen durch die Schnäbelchen Speise in die Kehle zu bringen? Daß auch die Schlangen und Nattern ihre Brut lieben, ist bekannt. Diese allgemein durchwaltende Sphäre regt besonders diejenigen an, welche jene Liebe in sich aufnehmen und dieß sind die, welche an Gott glauben, und den Nächsten lieben; die Liebthätigkeit ist bei ihnen das Ebenbild jener Liebe. Auch die Freundschaft zwischen Nicht- Guten nimmt den Schein jener Liebe an; denn der Freund gibt an seinem Tische dem Freund die besseren Stücke, küßt ihn, faßt seine Hand und drückt sie und sagt ihm seine besten Dienste zu. Die Erscheinungen der Theilnahme und das Streben der gleichartigen. und ähnlichen Dinge nach Verbindung haben nirgens anderswoher ihren Ursprung. Eben jene göttliche Sphäre wirkt auch in Unbeseeltes, wie in Bäume und Kräuter ein, allein mittelst der Weltsonne und deren Wärme und Licht; denn die Wärme dringt von außen in sie ein, und verbindet sich mit ihnen, und macht, daß sie treiben, blühen und Frucht bringen; Erscheinungen, weche die Stelle der Glückseligkeit bei den beseelten Wesen vertreten; dies bewirkt jene Wärme, weil sie der geistigen Wärme entspricht, welche die Liebe ist. Von dem Wirken dieser Liebe gibt es auch Vorbildungen in verschiedenen Gegenständen des Mineralreichs; das Typische desselben stellt sich dar in der Erhebung jener Dinge zu nützlicher Verwendung und in der daher rührenden Werthschätzung derselben. (W. C. R. 43.44.)

Die Unendlichkeit und Ewigkeit Gottes.

Gottes Unermeßlichkeit bezieht sich auf die Räume, und Seine Ewigfeit auf die Zeiten, und die Unendlichkeit begreift sowohl die Unermeßlichkeit, als die Ewigkeit in sich. Weil aber die Unendlichkeit das Endliche, und die Erkenntniß derselben das endliche Gemüth übersteigt, so muß, damit sie einiger Maßen erfaßt werden möge, in folgender Reihenfolge von ihr gehandelt werden. 1) Gott ist der Unendliche, weil Er in Sich ist und eristirt, und alles im Weltall aus Ihm ist und eristirt. 2) Gott ist der Unendliche, weil Er vor der Welt war, und bevor Räume und Zeiten entstanden sind. 3) Gott ist nach Erschaffung der Welt im Raum ohne Naum, und in der Zeit ohne Zeit. 4) Die Unendlichkeit

heißt in Beziehung auf die Räume Unermeßlichkeit, und in Beziehung auf die Zeiten Ewigkeit, und obwohl diese Beziehungen bestehen, ist dennoch nichts von Raum in Seiner Unermeßlichkeit, und nichts von Zeit in Seiner Ewigkeit. 5) Die erleuchtete Vernunft kann aus sehr Vielem in der Welt die Unendlichkeit Gottes, des Schöpfers, ersehen. 6) Alles Erschaffene ist endlich, und das Unendliche ist in den endlichen Subjecten wie in Aufnahmsgefäßen und in den Menschen wie in seinen Ebenbildern. (W. C. R. 27.)

Die Menschen können nicht anders als die göttliche Unendlichkeit mit der Unendlichkeit des Raumes verwechseln, und weil sie die Unendlichkeit des Raumes nicht anders fassen, als daß sie ein Nichts sei, wie es auch der Fall ist, darum glauben sie auch die göttliche Unendlichkeit nicht: ebenso verhält es sich mit der Ewigkeit, welche die Menschen nur fassen können als eine Ewigkeit der Zeit, sie stellt sich aber dar durch die Zeit bei denen, die in der Zeit sind: die eigentliche Idee der göttlichen Unendlichkeit wird den Engeln dadurch nahe gebracht, daß sie dem Blick des Herrn augenblicklich zugegen sind, selbst wenn sie am Ende des Wetalls wären, ohne das Zwischeneintreten von Naum oder Zeit: und die eigentliche Idee der göttlichen Ewigkeit dadurch, daß ihnen tausend Jahre nicht als Zeit erscheinen, kaum anders, als wenn sie eine Minute gelebt hätten; und beides dadurch, daß sie in ihrem Gegenwärtigen zugleich das Vergangene und Zukünftige haben; daher sie keine Sorge wegen der Zukunft, und nie eine Vorstellung des Todes, sondern allein die Vorstellung des Lebens haben: so ist in all ihrer Gegenwart des Herrn Ewigkeit und Unendlichkeit. (H. G. 1382.)

Die Allmacht Gottes.

Was die göttliche Allmacht betrifft, so schließt sie nicht irgend eine Macht, gegen die Ordnung zu handeln in sich, sondern sie schließt in sich alle Macht, der Ordnung gemäß zu handeln; denn alle Ordnung ist vom Herrn (A. E. 689.)

Gott ist der Allmächtige, weil Er Alles aus Sich vermag und alle Andern nur aus Ihm etwas vermögen; Sein Können und Sein Wollen sind Eins, und weil Er nichts als das Gute will, so kann Er auch nur das Gute thun; in der geistigen Welt kann Niemand etwas wider seinen eigenen Willen thun; dieß hat man dort von Gott her, sofern Sein Können und Wollen Eins sind; auch ist Gott das Gute selbst, weßhalb Er, wenn Er das Gute thut, in Sich ist, und aus Sich nicht herausgehen kann. Hieraus erhellt, daß Seine Allmacht innerhalb der Sphäre der Ausdehnung des Guten, welche unendlich ist, vor sich geht und wirkt, denn diese Sphäre erfüllt vom Innersten heraus das Weltall und Alles und Jedes in ihm, und regiert vom Innersten heraus die Dinge, welche außerhalb sind, so weit diese ihren Ordnungen gemäß sich verbinden, und wenn sie sich nicht verbinden, so erhält sie dieselben dennoch aufrecht und arbeitet mit aller Anstrengung darauf hin, sie in eine Ordnung zurückzubringen, welche übereinstimmt mit der allumfassenden, in welcher Gott in Seiner Allmacht ist und nach der Er handelt; und wenn dieß nicht erfolgt, so werden sie außerhalb Seiner geworfen, wo Er sie aber nichts desto weniger vom Innersten heraus erhält. (W. C. N. 56).

Daß der Herr unendliche Macht hat, kann aus Folgendem erhellen: daß Er der Gott des Himmels und der Gott der Erde ist; daß Er das Weltall erschaffen hat, voll unzähliger Sterne, welche Sonnen sind, und in ihm ebensoviele Systeme mit Erden in den Systemen, welche an Anzahl viele Hunderttausende übersteigen; und daß Er allein sie, weil Er sie erschaffen hat, beständig erhält und versorgt. Desgleichen, daß, wie Er natürliche Welten erschuf, Er auch geistige Welten über denselben erschuf, und diese beständig mit Myriaden von Myriaden Engel und Geister anfüllt, und daß Er unter diesen die Höllen verborgen hat, deren es an Zahl ebensoviele als Himmel sind; und daß Er allein Allen und jedem Einzelnen in den Welten der Natur und in den Welten über der Natur das Leben gibt; und daß, weil Er allein das Leben gibt, kein Engel, Geist oder Mensch Hand und Fuß rühren kann, ohne aus Ihm. Welch' eine unendliche Macht der Herr hat, erhellt besonders daraus, daß Er allein alle aufnimmt, die von so vielen Erden in der geistigen Welt ankommen, deren es von unserer Erde jede Woche einige Myriaden sind, und folglich ebensoviele Myriaden von so vielen tausenden von Erden im Weltall; und daß Er nicht nur Jeden empfängt, sondern auch durch tausend Geheimnisse der göttlichen Weisheit, Jeden an den Ort seines Lebens führt, die Glaubigen an ihre Oerter in den Himmeln und die Unglaubigen an ihre Oerter in den Höllen; und daß Er überall die Gedanken, Neigungen und den Willen Aller regiert, im Einzelnen sowohl als im Allgemeinen, und macht, daß Alle und Jeder in den Himmeln sich seiner Seligkeit erfreuen, und Alle und Jeder in den Höllen in ihren Fesseln gehalten werden, so daß keiner von ihnen wagt, eine Hand zu erheben, viel weniger herauszusteigen und einen Engel zu schädigen; auch daß Alle auf diese Weise in Ordnung und in Banden gehalten werden, wie sehr sich auch die Himmel und die Höllen in Ewigkeit vermehren werden. Diese und viele andere Dinge, welche ihrer Menge wegen nicht aufgezählt werden können, wären unmöglich, wenn der Herr nicht unendliche Macht hätte. (A. E. 726.)

Die Allwissenheit Gottes.

Gott nimmt alles wahr, sieht und weiß, was der Ordnung gemäß geschieht, bis zum Kleinsten herab, weil die Ordnung eine allumfassende ist aus dem Allereinzelnsten, denn das Einzelne zusammen genommen heißt das Allumfassende; wie das Besondere zusammen genommen das Allge= meine heißt; das Allumfassende zusammt seinem Einzelnsten ist ein als Eines zusammenhängendes Werk, so daß nicht Ein Punkt berührt und angeregt werden kann, ohne daß einige Empfindung davon auf die übri= gen übergehe. Von dieser Beschaffenheit der Ordnung im Weltganzen rührt her, daß Aehnliches in allem Geschaffenen in der Welt vorkommt; doch dies soll durch Vergleichungen erläutert werden, die von den sichtbaren Dingen herzunehmen sind. Allenthalben im Menschen gibt es Ge= meinsames und Besonderes, und das Gemeinsame schließt das Besondere in sich, und sie fügen sich in solchen Verband zusammen, daß das Eine dem Andern angehört; dies geschieht dadurch, daß eine gemeinsame Umhüllung um jedes Glied an ihm ist, und diese in die einzelnen Theile

desselben hineinläuft, damit sie bei jeder Dienst-Verrichtung und Nußleistung als Eines zusammenwirken; so zum Beispiel dringt die Umhüllung jedes Muskels in die einzelnen Bewegfibern ein, und umkleidet sie aus sich; in gleicher Weise die Umhüllung der Leber, der Gekrösdrüse und der Milz in deren einzelne Bestandtheile, welche inwendig sind; in gleicher Weise die Umhüllung der Lunge, die man Brustfell nennt, in deren Inwendiges; und in gleicher Weise der Herzbeutel in Alles und Jedes des Herzens; und in allgemeiner Weise das Bauchfell durch Zusammenmündungen in die Hüllen aller Eingeweide; in ähnlicher Weise die Gehirnhäute; diese dringen durch Fäden, die sie von sich absondern, in alle unter ihnen liegenden Drüsen ein, und durch diese in alle Fibern, und durch diese in alle Theile des Körpers; daher kommt, daß das Haupt von den Gehirnen aus alles und jedes ihm Untergebene regiert. Diese Dinge sind nur zu dem Ende angeführt worden, damit man sich aus dem Sichtbaren einiger maßen eine Vorstellung bilden könne, wie Gott bis zum Kleinsten herab alles, was nach der Ordnung geschieht, wahrnimmt, sieht und weiß.

Daß Gott aus dem, was der Ordnung gemäß ist, Alles und Jedes, was gegen die Ordnung geschieht, bis zum Kleinsten herab wahrnimmt, weiß und sieht, gründet sich darauf, daß Gott den Menschen nicht im Bösen hält, sondern ihn vom Bösen abhält, somit ihn nicht führt, sondern mit ihm kämpft; aus diesem beständigen Gegenkampf, Widerstreben, Widerstand, Widerstreit und Gegenwirken des Bösen und Falschen gegen das Gute und Wahre, somit gegen Sich, wird Er sowohl dessen Größe, als Beschaffenheit inne. Dies folgt aus der Allgegenwart Gottes in Allem und Jedem Seiner Ordnung, und zugleich aus Seiner Allwissenheit in Beziehung auf Alles und Jedes in dieser; vergleichungsweise wie derjenige, dessen Ohr im Harmonischen und Zusammenstimmenden ist, das Disharmonische und Mißtönende, nach dem Maaß und der Art seiner Abweichung, scharf bemerkt, sobald es davon berührt wird. (W. C. N. 60. 61.)

Die Allgegenwart Gottes.

Die göttliche Allgegenwart kann durch die wunderbare Gegenwart der Engel und der Geister in der geistigen Welt beleuchtet werden; weil in jener Welt kein Raum, sondern nur die äußere Scheinbarkeit des Raumes ist, so kann ein Engel oder ein Geist dem andern in einem Augenblick gegenwärtig dargestellt werden, sobald er nur in eine ähnliche Neigung der Liebe und hieraus in ein ähnliches Denken kommt; denn diese beiden bringen die Scheinbarkeit des Raumes hervor. Daß eine solche Gegenwart Aller dort Statt hat, ward mir dadurch offenbar, daß ich Afrikaner und Indianer dort in der Nähe sehen konnte, obgleich sie auf der Erde so viele Meilen entfernt sind; ja daß ich denen, die auf den Planeten dieser [Sonnen-] Welt sind, und auch denen, die auf Planeten in andern Welten außerhalb dieses Sonnsystems sind, gegenwärtig dargestellt werden konnte; in Folge solcher Gegenwart, nicht des Ortes, sondern der Scheinbarkeit des Ortes, sprach ich mit den Aposteln, mit verstorbenen Päpsten, Kaisern und Königen, mit den Reformatoren der gegenwärtigen Kirche, Luther, Calvin und Melanchthon, und mit Andern

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