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den Zusammenhang traten. Da sich nun natürlich nicht der ganze Jahrgang zum Druck eignete; so sind zwar einige solche Predigtreihen stehen geblieben z. B. die Adventspredigten Nr. 1–3 und die drei Predigten Nr. 8 bis 10. Um diese lehten nicht auseinander zu reißen, hat sich die 11te Predigt eine Translocation gefallen lassen müssen. Defter dagegen find diese Reihen durch die Auswahl zum Druck lückenhaft geworden. 3. B. die 18te Predigt weist auf eine Sonntags zuvor über das Evangelium vom guten Hirten gehaltene Predigt zurück; und die Predigten Nr. 12-17 hängen zusammen, aber ses fehlen dazwischen die Predigten auf den Fastenbettag, Lätare und Palmsonntag, welche sich nichts zum Druck eigneten. Das Verständniß wird durch diese Auslassungen nirgend gelitten haben. Von den Predigten Nr. 33-36 muß ich bemerken, daß es die lehten Worte sind, welche ich vor der eigentlichen Abschiedspredigt meiner damaligen Gemeine sprach, und daß sie mir darum in diese über jene Wirksamkeit abschließende Sammlung zu gehören schienen.

Dem Rathe eines geehrten Herrn Recensenten fol. gend, habe ich die irrenden Ueberschriften dies Mal weggelassen, und mich im Conterte wie im Inhaltsverzeichnisse mit der fortlaufenden Nummer und mit der Angabe des Tertes und des Tages begnügt.

Gedenke, lieber Leser, meiner in Deinem Gebet! Dir aber sei der Herr gnädig, und segne Dich!

Schwerin, am ersten Ostertage, 1846.

Dr. Th. Kliefoth.

I.

(Gehalten am Isten Sonntage des Advents, 1943.)

Preis und Ehre und Anbetung sei Dir, der Du die

Reihe der Jahre daher führst, und führst durch die Jahre den Wandel der Menschen herab! Dank sei Dir, daß Du unsere Augen noch einmal zu diesem Neujahrsmorgen Deiner Feste haft erwachen lassen! daß Du die Frist und das Pfand Deiner Gnade uns noch einmal gereicht hast! Aber geleite nun auch unsere Schritte, Du treuer Hirte, daß sie recht durch diese Tage gehen. Und damit wir vor Dir wandeln nach Deinem Wohlgefallen, komm Du selber, o Herr Jesu, komm in unsere Gottesdienste herein, und wandle unter uns, und bleibe bei uns bis an den Abend, bis die Nacht schier hin ist! Und Du wirst's auch thun! Amen.

Vater Unser u. s. w.

Text:

Luc. 12, 35-44: Lasset eure Lenden umgürtet_sein, und eure Lichter brennen. Und seid gleich den Menschen, die auf ihren Herren warten, wenn er aufbrechen wird von der Hochzeit, auf daß, wenn er kommt und anklopft, fie ihm bald aufthun. Selig sind die Knechte, die der Herr, wenn er kommt, wachend findet. Wahrlich, ich sage euch, er wird sich aufschürzen, und wird sie zu Tische sehen, und vor ihnen gehen und ihnen dienen. Und so er kommt in der anderen Wache, und in der dritten Wache, und wird es also finden; selig sind diese Knechte. Das

sollt ihr aber wissen, wenn ein Hausherr wüßte, zu welcher Stunde der Dicb käme, so wachte er, und ließe nicht in sein Haus brechen. Darum seid ihr auch bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu der Stunde, da ihr es nicht meinet. Petrus aber sprach zu ihm: Herr, sagst du dies Gleichniß zu uns, oder auch zu Allen? Der Herr aber sprach: Wie ein großes Ding ist es um einen treuen und klugen Haushalter, welchen der Herr seht über sein Gesinde, daß er ihnen zu rechter Zeit ihr Gebühr gebe! Selig ist der Knecht, welchen sein Herr findet also thun, wann er kommt.“

Wir haben unsere Hände zu dem Herrn aufgeho= ben, und unser herzliches Gebet zu Ihm ist das gewesen, daß Er uns nahen, zu uns und in uns kommen möge. Der Herr aber hat gehört, was wir gebeten. Das soll uns recht gewiß sein; denn nicht bloß, daß wir's in unserem Herzen wissen, sondern gleich auf unser Gebet hat uns ja der Herr das Wort gegeben: „des Menschen Sohn wird kommen.“

in

Gewiß, des Menschen Sohn wird kommen“ den Feststunden allen, denen wir entgegen gehen, und in den Worten, die Er uns da geben wird, und in den Liedern, die wir Ihm da fingen, und sonst noch im Geräusch des Lebens und im stillen Kämmerlein, im heimlichen Gebete und von den Lippen der Menschen wird des Menschen Sohn kommen, um uns zu suchen, um uns an Scinen Tisch zu sehen, um uns zu dienen zu unserer Selig= keit. Denn wahrlich, ob's auch vielleicht nicht so den äußeren Schein hat, doch ist diese unsere Zeit recht eine Zeit des Kommens und der spürbaren und wirksamen Nähe des Herrn. Das Wort, welches das Grundwort für alle diese Adventssonntage ist, das: „Freuet Euch; der Herr ist nahe!" ist auch das Wort, welches so recht den Grundzug dieser unserer Zeit ausspricht. Alle diese Tage, in denen wir leben, sind Adventstage.

Aber darum ist's auch so hoch Noth, daß wir Alle

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