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tückträgt; und das Werk, auf Christi Wort aus Christi Geist an der Welt gethan, fällt mit tausendfachem inneren Segen auf seinen Thäter zurück. Es giebt Solche, die mit Erdengut geizen; denen verschimmelt ihr Brod, und sie bleiben hungrig. Und es giebt auch Solche, die mit dem ihnen von Christo verliehenen Pfunde geizen, und verschließen's heimlich in ihr Herz, und genießen sein in träger Selbstfucht; denen wird des Glaubens Quell im Herzen vertrocknen, und ihr Odem wird bald ausge= hen. Wer im Herrn wachsen, immer fröhlicher im Glauben, immer reicher an Leben, immer frischer am Geist werden will, der muß laut bekennen, freudig zeugen, flei= ßig wirken von Ihm und zu Ihm, denn es steht geschrieben: Suchet, so werdet Ihr finden."

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Nur sollst Du und mit dieser testen Mahnung sehe ich zurück auf alle meine Worte, und ich bitte Dich, fie in Gedanken Allem, was ich gesagt, voranzustellen sie sollst nie vergessen, daß Du auch dann noch immer Noth haft anzuklopfen, anzuklopfen an der Pforte aller Gnade. O wir wollen doch nie vergessen, auch wenn wir der Armuth des unerlöften Lebens entronnen, auch wenn wir aus armen Sündern in Werkzeuge Gottes gewandelt sind, die Seinen Geist athmen und Seine Werke wirken, daß wir's doch Alles nur als Gaben haben und nur zu Lehen tragen, und daß wir solche Gabe in irdischen Gefäßen, in schwachen Herzen, in kranken Seelen tragen, und daß der Gnade Licht in uns verlöschen und der Strom der Gotteskraft in uns versiegen müßte, so wir nicht immer auf's Neue aus dem Einen Brunnen schöpften, daraus fie quillt. Wir können ja nicht einmal unsere Armuth recht erkennen, wir können nicht umhersuchen nach Frieden und Leben, wir können sie auch nicht betend vom Himmel holen, noch können wir in Anderen Leben wek

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ken und der Welt den Frieden predigen, keinen Schritt können wir thun auf dem Wege Gottes, wenn wir nicht anklopfen bei Dem, der uns gesagt hat: Ich bin die Thür, ich bin der Weg, ich bin der Erste und der Lehte.“ So werden wir ja auch nicht, auch wenn wir durch die Thür hindurch find, weiter wandeln können auf dem schmalen Wege des Lebens, so wir nicht alle Tage, alle Stunden vor Dem stehen, den Gott uns gemacht hat zum Anfänger und auch zum Vollender des Glaubens, und mit Bitten, an Sein Herz klopfen, daß Er unsere Hand fasse und unseren Fuß lenke. Und nicht anders weiß ich das Wort zu schließen, mit welchem ich uns den ganzen Weg Gottes in ein kurzes behaltliches Wort des Herrn hineingezeichnet habe, zurufe: Damit es uns o¡Daß ich ung gelinge, halten wir im Gedächtniß Jesum Christ! als daß ich uns bitte, doch auf unserer Lippe nicht das Gebet sterben zu lassen; Bleibe bei uns, Herr Jesu, bleib' bei uns! Amen, den mand hun về AM

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XXXII.

(Gehalten am 18ten Sonntage nach Trinitatis, 1843.).

Wir find zu dir gekommen, tieder Herr, gezogen von

Deinem theuren Bort: daß du Den nicht hinausstoßen willst, der zu dir kommt! So sei denn mit uns, und Laß deinen Geist uns leuchten, und nimm die Decke von unseren Augen, daß wir und erkennen. Denn dich sehen wir haben's gehört und merken's auch, daß in dir das Leben ist und das Licht der Menschen. en Darum bitten · wir dich, daß dein Licht un dein Leben in uns licht werde. Gebet um deiner Vater Unser u. s. w.

uns zum Leben helfe, und daß Erhör' uns unser armes

Barmherzigkeit willen! Amen.

Tert:

Sie

Matth. 22, 41-46:,,Da nun die Pharisäer bei einander waren, fragte sie Jesus, und sprach: Wie dünket Euch um Christo? Weß Sohn ist er? sprachen: Davids. Er sprach zu ihnen: Wie nennt ihr denn David im Geist einen Herrn, da er sagt: der Herr hat gesagt zu meinem Herrn: Sete dich zu meiner Rechten, bis daß ich lege deine Feinde zum Schemel deiner Füße? So nun David ihn einen Herrn nennet, wie ist er denn sein Sohn? Und Niemand konnte ihm ein Wort antworten, und durfte auch Niemand von dem Tage an hinfort ihn fragen."

Es giebt Worte, meine christlichen Freunde, die man nicht vergessen, es giebt Fragen, die man nicht abweisen,

es giebt Räthsel, die man nicht auf sich beruhen lassen kann → niemals mehr, wenn sie einmal im Herzen wach geworden sind.". Man kann sie sich aus dem Sinne schlagen eine Zeit lang, man kann sich's hundert Mal vorsa= gen, daß man's lassen und vergessen wolle das unnüße Ding, man kann sich das Herz mit falscher oder halber Antwort beschwichtigen immer wiederz und — doch tritt das zur Seite geschobenen Wort immer wieder an das Herz heran, fragt immer auf's Neue in Deine, Scele hinein, und sucht Dich heim mit der Sorge des. Fragens und mit des Zweifels Angst und läßt nicht eher ab von Dir, als bis Du die ganze Antwort, die klare Lösung Dir gefunden haft. Solch Wort ist das Wort ist das Wort unseres Tertes mit seiner Frage:

weß Sohn ist er? auf die Frage

Wir

Wie, dünket Euch um Christo? müssen, müssen die Antwort Plus Du mußt auch die Antwort auf die Frage haben, willst Du anders Ruhe für Deine Seele haben. Der Name nennt einmal den Eckstein, den, Gott gesezt hat zum Fall und zur Auferstehung Vieler, zur Erhebung oder zum Anstoß. Du wirst diesen Eckstein nicht verwerfen; Du wirst nicht über ihn hinwegkommen z Du wirst auch nicht um ihn herumkommen; sondern Du wirft Dich, auch für Deine Seele, abfinden müssen mit der Frage: Was dünkt Euch um Christo ?// Und je nachdem Deine Antwort auf die Frage lauten wird, jenachdem wird jener Stein Dir werden entweder der Grund eines neuen und reicheren Lebens, oder der Anstoß, "an welchem Deiner Seele Glieder zerschellen.

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Laßt Euch nicht täuschen! Es ist wahr, daß wir aus einer Zeit herkommen, die die Frage unseres Tertes eine unnüße und müßige nannte, und die sich's eingebildet hatte, daß sie über den Eckstein hinausgegangen wäre, Aber der Zeit ist's ja auch gegangen, gerade wie ich ge=

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fagt. Das Herz ihrer Kinder, unser Herz hat sich nicht zufrieden geben können mit der falschen Antwort. Es mögen immerhin noch Tausende festhalten an diesem Wahn, der's unnüt achtet nach Christo zu fragens, aber das sind doch die Stumpfgewordenen, denen schon das Herz er= starb, es sind die Leichtsinnigen, die überall nur nach dem Vergnüglichen fragens es sind überall die, die bereits erstickt sind unter der Sorge oder unter der Wohlluft dieses Lebens. Wer aber nur, noch eine Seele hat und eine Sorge für diese Seele, wer nur noch überall für Höheres einen Sinn und für das Geistige ein Auge fich bewahrt hat, der denkt doch wieder, der sucht doch wieder, der fragt doch wieder nach dem Wort des Herrn und nach seinem Wesen. Und wenn's auch wahr ist, daß nicht Alle dieselbe Antwort auf die Frage finden, daß gegen den Glauben die Läugnung, daß gegen das Ja das entschiedene, Nein tritt aber dies Fragens eben, dies Fragen: ob in Christo Ja sei oder Nein? ob ihm Glauben gehöre oder Läugnung? ob in ihm die Wahrheit sei oder der Wahn? dies Fragen eben ist doch unläugbar die Are geworden, um die jeht die Gedanken der Menschen sich drehen. Und Du brauchst nur Jahre zu warten, so wird's auch die Are werden, um die die Geschicke der Menschen sich drehen, denn die Vorboten der Geschicke sind ewig die Gedanken. modern dan me

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Da werden wir denn auch, wohl mit fragen müssen, damit wir nicht dahinten bleiben hinter Beidem, hinter der Zeit und hinter dem Heil. Damit wir zur Ruhe kommen in einer klaren und wahren Antwort, werden wir uns auch wohl ein die Freuden und in die Schmerzen tauchen müssen, die in allem Suchen sind, und werden auch fragen müssen: 4d Cras

Was uns dünke um Christo?

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