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unter dem von Palmyra, über das der Handel von Mesopotamien nach dem Mittelmeer ging. Im Jahre 165 wird die Stadt durch L. Verus römisch, um die Mitte des folgenden Jahrhunderts palmyrenisch; nach dem Fall von Palmyra verfiel die Stadt. Der Sand bedeckte ihre Trümmer, erwies sich aber als Beschützer der vorhandenen Kulturdokumente; so hat uns Cumonts Meisterhand das Bild einer Misch- und Grenzkultur entwerfen können, ein Seitenstück zum ptolemäischen und römischen Ägypten, das durch eine Fortsetzung der Grabungen wohl vervollständigt, schwerlich aber in wesentlichen Zügen verändert werden kann. Die Stadt zeigt den regelmäßigen Typus hellenistischer Gründungen; in ihrem Herzen liegt der Tempel der Artemis, die in Wahrheit die syrische Nanaia ist. Die Befestigung, die mit den Vorschriften Philons übereinstimmt, geht auf Nikanor zurück. Am Rande der Stadt liegt der Tempel der palmyrenischen Götter (zweite Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr.), in der Anlage viereckige isolierte Räume um einen Hof ebenso wie der Artemistempel völlig orientalisch; die Götter sind Bel (Ba‍alshamīn), Aglibol und Iarhibol, zu denen sich Athena-Allath und Malakhbel (?) gesellen. Reste farbenprächtiger Fresken lehren uns den Kult kennen, der ebenfalls orientalischen Charakter trägt; die Züge der dargestellten Personen gemahnen an die der heutigen Beduinen. Aus etwas späterer Zeit ist die bildliche Darstellung eines Opfers, das der „Legionspriester" für die Garnison, die cohors XX, Palmyrenorum darbringt. Diese und andere Fresken, z. T. mythologischen Inhaltes, sind von unschätzbarem Werte für die Geschichte der Malerei; denn durch Anordnung und Ausführung schlagen sie eine Brücke zur byzantinischen Kunst; assyrisch-persische Elemente haben sich hier in hellenistischer Zeit mit griechischen vermischt. Weniger bedeutend ist die Plastik, die sich meist des Gipses bedient; eine Ausnahme bildet eine wunderschöne Aphrodite aus Marmor, die Cumont auf die Urania des Pheidias zurückführt.

Die Hausanlagen sind noch wenig bekannt; sie zeigen den aus Priene bekannten Typus mit einigen orientalischen Modifikationen. In der Kleidung, sowie in der Bewaffnung der Bogenschützen, überwiegt das Orientalische. Die Hauptüberraschung bildeten Pergamentfunde (Urkunden), das älteste Stück aus der Zeit um 195 v. Chr. Zu ihnen treten 134 Inschriften, zum größten Teil Graffiti. Sie zeigen zunächst, daß die Schriftsprache durchaus griechisch war, das freilich je länger desto fehlerhafter wurde; das Aramäische und Lateinische spielen daneben eine untergeordnete Rolle. Unter den Namen überwiegen zuerst die makedonischen, während sich später das semitische Element vordrängt; auch manche scheinbar echtgriechische Namen, wie Apollonios und Apollophanes, mögen theophore mit Nabu (wie Barnabu) wiedergeben; lehrreich sind Fälle wie Αθηνόδωρος Αριστοδήμου ὁ ἐπικαλούμενος Ραγείβηλος Μαγχισαίου. Auch ein Einschlag iranischer Namen findet sich. Sehr merkwürdig ist ein Gesetz über Intestaterbfolge, vielleicht das von Nikanor erlassene. Ein Schild des 3. Jahrhunderts n. Chr, enthält eine Karte mit einem Itinerar, das von der Westküste des schwarzen Meeres bis nach Trapezunt und Artaxata führt: offenbar waren die palmyrenischen Bogenschützen in den russischen Steppen verwendbar und wurden bis zur gotischen Invasion dorthin geschickt. Der Kalender ist makedonisch, soweit die Monatsnamen in Betracht kommen; in Wahrheit ist das alte lunisolare Jahr beibehalten, ungestört durch die julianische Reform. Tempelinventare u. dgl. geben Aufschluß über Einzelheiten des Kultes; 28 Inschriften Klio, Beiträge zur alten Gesch. XXI (N. F. III) 3,4.

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aus einem Saal des Artemistempels lehren uns die Inhaberinnen bestimmter Sitze aus den Jahren 6 v. Chr. bis 140 n. Chr. kennen: es handelt sich offenbar um einen Kult, zu dem nur Frauen zugelassen waren. Ähnliche Inschriften aus Jahr 61/62 fanden sich in einem eigenartigen Stufensaal, einer Art von heiligem Theater. Aus der parthischen Zeit (Jahr 135/136) lernen wir einen orgarnyòs zai ἐπιστάτης τῆς πόλεως καὶ τῶν πρώτων καὶ προτιμωμένων φίλων καὶ τῶν σωματο· φυλάκων kennen. Auf den lehrreichen Abschnitt über die Keramik, den F. Massoul beigesteuert hat, sei nur kurz hingewiesen.

Musterhaft ist die Schnelligkeit, mit der uns diese wichtigen Ergebnisse vorgelegt worden sind; aber noch mehr ist der sichere historische Blick zu bewundern, mit dem Cumont in gewohnter Meisterschaft jede Neuerscheinung sofort richtig zu deuten und einzuordnen gewußt hat.

Breslau.

W. Kroll.

Deutscher Historikertag zu Breslau.

Von Wilhelm Enẞlin.

Vom 3. bis 9. Oktober 1926 vereinigten sich zu einer eindrucksvollen Tagung in Breslau der Verband deutscher Historiker, der Verband deutscher Geschichtslehrer, die Gesellschaft für Kirchengeschichte und die Konferenz landesgeschichtlicher Publikations-Institute. An die 600 Teilnehmer, darunter eine erhebliche Zahl Vertreter des östlichen Grenz- und Auslandsdeutschtums, hatten sich in Schlesiens Hauptstadt eingefunden und einen unvergeßlichen Eindruck von der kulturellen und künstlerischen Bedeutung dieses lebensvollen Vorwerks deutscher Art nach Osten hin mitgenommen. Bei der Wahl des Tagungsortes ist es verständlich und dankbar anzuerkennen, daß geschichtliche und politische Probleme des deutschen und europäischen Ostens einen breiten Raum im Rahmen der Verhandlungen einnahmen. So war der zweite Tag des Verbandes der Geschichtslehrer geradezu als „Osteuropatagung" bezeichnet, bei der K. Stählin- Berlin über „Das russische 18. Jahrhundert als Vorstufe des 19." sprach. F. Haase - Breslau behandelte „Grundprobleme der russischen Geschichtsphilosophie", H. Hassinger - Basel,,,Die Entwicklung des tschechischen Nationalbewußtseins und die Gründung des heutigen Staates der Tschecho-Slowakei“, W. Recke-Danzig, „Die polnische Frage als Problem der europäischen Politik“. H. Seger-Breslau sprach über „Die vorgermanische Besiedlung Schlesiens". In der Konferenz der landesgeschichtlichen Publikations-Institute sprachen Fr. Curschmann-Greifswald über „Die landesgeschichtlichen Aufgaben bei der Kolonisation Ostdeutschlands", H. Witte-Neustrelitz über „Forschungen zur Geschichte des Deutschtums im Osten" und H. F. Schmid- Graz über „Die sozialgeschichtliche Erforschung der mittelalterlichen deutschrechtlichen Siedlung auf polnischem Boden".

Der 4. Oktober war geschichtspädagogischen Fragen gewidmet. Aus der Reihe der Vorträge seien erwähnt der von Adolf Damaschke, „Die Bodenreform im Geschichtsunterricht" und von Studienrat Dr. Bauer-Bielefeld, „Die Vorbildung der Geschichtslehrer an höheren Schulen". Auch die pädagogische Vorbereitung der Geschichtslehrer müsse auf der Universität beginnen. Den Universitäten liege daher die Aufgabe ob, bei Vorlesungen und Übungen die

Pflichten des künftigen Geschichtslehrers an höheren Schulen zu berücksichtigen. Eine lebhafte Aussprache galt der Auswirkung der preußischen Schulreform im Geschichtsunterricht. Man hörte dabei doch als Grundton die Warnung heraus, nichts durch zu heftiges Dreinfahren zu überstürzen. Dabei wird man sich künftig auf die bei seiner Begrüßungsansprache im Remter des Rathauses von Minister Dr. Becker gegebene Erläuterung zu den Richtlinien berufen können, wonach er diese in dem Sinne aufgefaßt wissen wolle, daß der Lehrerpersönlichkeit weiteste pädagogische Freiheit zugesichert sein solle.

Auf dem Historikertag war diesmal, dank den Bemühungen von Ernst Kornemann um die Vorbereitungen, der alten Geschichte ein ganzer Tag (der 6. Oktober) gewidmet. Auf Kornemanns Vorschlag, der die technische Leitung hatte, wählte die Versammlung den Altmeister unserer Wissenschaft Eduard Meyer zum Ehrenvorsitzenden. Den ersten Vortrag hielt M. Gelzer - Frankfurt über „Die Epochen der griechischen Geschichte". Mit einer erdrückenden Stoffülle, die es mitunter dem Hörer nicht ganz leicht machte, den Hauptgedanken des Vortrages zu folgen, gab Gelzer eine großzügige Überschau über die griechische Geschichte. Bedeutsam war, wie er diese gerade auch in ihrer politischen Entwicklung in den Zusammenhang mit den Nachbarvölkern hineinstellte und so den universalhistorischen Standpunkt gewann, von dem aus betrachtet das politische und kulturelle Werden des Hellenentums eine eigenartige Beleuchtung erfuhr. Von dem achäischen Großreich der mykenischen Zeit am Anfang unserer geschichtlichen Kenntnis ging er aus, dessen das Epos sich erinnert und von dem uns neuerdings hethitische Texte Kunde gaben, und stellte es in Zusammenhang mit den orientalischen Großreichen. In der Zeit, da es unserem Blicke entschwindet, versinkt auch die Geschichte des mesopotamischen Gebietes im Dunkel. Mit der dorischen Wanderung, der gewaltsamen Landnahme Stammesverwandter, setzt die zweite Epoche ein. Erst allmählich kam ein Einheitsgefühl auf, dem aber andererseits ein starker Partikularismus entsprach. Als Folge der beseitigten Reichsgewalt zog sich der Staatsbegriff auf den kleinsten Raum zusammen, die Polis entstand. Die Epoche der Kolonisation, die vom Einzelstaat ausgehend auf Gründung von Einzelstaaten gerichtet war, erwies sich in ihrem Partikularismus als Vorzug durch den Zwang zur Höchstleistung; denn der Staat galt, was seine wehrhaften Männer wert waren. Dabei führten die Erfolge zu einer wirtschaftlichen Neugestaltung, die den Adelsstaat brachen. Neue soziale Gegensätze gaben Raum für einzelne in der Tyrannis oder führten zu Verfassungsänderungen nach heftigen revolutionären Auseinandersetzungen. Seit Mitte des 6. Jahrhunderts kündete sich eine Änderung an. Die Persermacht und im Westen Karthago, das erste Beispiel eines Imperialismus auf republikanischer Grundlage, zwangen die Griechen allmählich zu einem Zusammenschluß. Der spartanische Staat mit seiner Bundesgenossenpolitik wurde die Zitadelle, auf die gestützt ein Teil der Griechen dem Persertum zu trotzen wagten. Sehr gut wurde dann Athens Sonderstellung und sein Aufstieg im attischen Bund gezeichnet mit seinen stark imperialistischen Tendenzen. Zugleich aber führte die starke Inanspruchnahme der Bürgerschaft zu weiterer Demokratisierung, die schließlich von diesem Imperialismus lebte. Aber stärker als die gemein-griechischen Interessen, die Perikles den Plan eines griechischen Völkerbundes unter Athens Vorsitz fassen ließen, waren die partikularistischen Strebungen. Bei der daraus sich ergebenden Waffenentscheidung im peloponne

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sischen Kriege unterlag Athen, und damit war der Traum des attischen Imperialismus ausgeträumt. Bis auf die Zeit der hellenistischen Epoche führte so Gelzer seine Hörer und ließ vor ihnen das tragische Geschick des Griechenvolkes erstehen, das dieser Nation verwehrte, die staatliche Daseinsform zu finden, die sie instande gesetzt hätte, sich als Großstaat im Kampf mit mächtigen Nachbarn zu behaupten. Es war in der Tat, wie Kornemann in seinem Dank an den Vortragenden sagte, eine reizvolle Aufgabe, so die Geschichte des Volkes zu überschauen, die so wie keine andere Parallelen zu unserem eigenen Geschick aufweist.

Es folgte der Vortrag von Fr. Oertel-Graz über „Die soziale Frage im Altertum" 1). Mit scharfen Strichen umriß er die Möglichkeit des Aufkommens einer sozialen Frage beim Vorhandensein sozialer Spannung, die es bei der sozialen Bindung der orientalischen Despotien nicht gab, wohl aber im Okzident, zuerst im Griechentum. Die um sich greifende Geldwirtschaft führte hier zu Reaktionen der Bedrückten und zum Aufkommen eines Sozialismus, den er aber mit scharfer Betonung als „Sozialismus auf Teilung" bezeichnete. Doch ebbte der ab mit der Ausgestaltung der Demokratie, der übrigens nicht ganz ein gewisser Staatssozialismus. fehlte. Ein Anschwellen ist erst wieder in den Zeiten nach dem peloponnesischen Krieg mit der Intensivierung des Reichtums und der wirtschaftlichen Depression der Nachkriegszeit zu spüren. Auch führte der Individualismus zu einer Steigerung der Instinkte der Schwachen. Dabei baute die Demokratie mit ihrer Ablehnung der Freienarbeit den Kapitalismus aus. So folgte auf eine schwachsozialistische Periode eine starksozialistische und dieser eine nationalsozialistische in der römischen Eroberungszeit. Das letztere wollte Oertel dahin verstanden wissen, daß die nationale Reaktion gegen Rom insofern einen sozialen Hintergrund hatte, als da besonders die Besitzlosen getroffen waren, während die Römer die Besitzenden schützten. Und Rom blieb nicht unberührt von sozialen Kämpfen, die in vielem eine Ähnlichkeit mit griechischen Verhältnissen zeigten, aber doch auch in vielem eigentümlich blieben. Auch kam es nicht zu einer vollen Auswirkung der Kämpfe trotz der größeren Dimensionen. Dagegen kennt Oertel im Altertum keinen „Sozialismus auf Vergesellschaftung" in der politischen Praxis. In Märchen und Dichtung, im Idealismus der Philosophie und im Staatsroman fehlen kollektivistische Theorien und Forderungen nicht. Es fehlte aber die Masse der freien Arbeiter, und damit der aktionsfähigen Persönlichkeiten, die solche Forderungen in der Praxis aufgestellt hätten. Und eine Sklavenfrage, ein Emanzipationsstreben des unfreien Proletariats, gibt es auch nicht. Wohl führte das Aufhören der ursprünglichen patriarchalischen Behandlung der Sklaven in den späteren Zeiten zu Explosionen, die aber nicht auf Änderung der Wirtschaftsordnung zielten, sondern vor allem bei den Neusklaven ein Zurück zu den heimischen Zuständen verfolgten. Dabei lehnte Oertel die neuerdings von Kahrstedt aufgestellten Ansichten über einen Zusammenhang der Staatsutopien des zweiten Jahrhunderts mit den revolutionären Staatsbildungen in Asien, Makedonien und Sizilien ab. Ein internationales Programm kennt er nicht. Eine soziale Frage gab es nur so lange, als es politische Freiheit gab. Scharf hob Oertel dabei hervor, wie

1) Erschien in Ilbergs Neuen Jahrbüchern 1927, S. i ff.

das Eingehen der griechisch-römischen Staatsform in die orientalische mit der politischen Bindung begann, um dann in die soziale auszumünden.

Auf ein den meisten unbekanntes Gebiet führte der Vortrag von H. H. Schaeder- Breslau (jetzt in Königsberg), der Die Stellung der mandäischen Überlieferung im orientalischen Synkretismus" behandelte. Er gab zunächst eine Geschichte der Kenntnis der Mandäer, einer gnostischen Sekte, die Träger alter, sonst verlorener religiöser Anschauungen ist, um dann mit neuen Beweisen die Ansicht zu stützen, daß die Mandäer aus dem Ostjordanland stammten und von hier aus erst nach Südbabylonien auswanderten. Einen Zusammenhang ihrer Erlösungslehre, den Aufstieg der Seele zur Lichtwelt durch Magie, um sie so aus der Verflechtung mit Dämonen zu befreien und diese unschädlich zu machen, mit einem iranischen Erlösungsmysterium lehnt er ebenso ab, wie die Notwendigkeit, altbabylonische Vorlagen anzunehmen. Die Mandäer sind die Sekte Johannes des Täufers und sind von der Hellenisierung unberührt geblieben. Aus dem Kontrast zur Entwicklung des Christentums und seiner Kirche ergeben sich wertvolle Aufschlüsse. Bedeutungsvoll war auch der Hinweis auf die Möglichkeit einer Beeinflussung der Lehre Mohammeds durch diese Johannesreligion. Von einer Diskussion wurde wegen Zeitmangels nach allen drei Vorträgen abgesehen.

Hier mag gleich angeführt sein, daß in der Vortragsreihe der Gesellschaft für Kirchengeschichte die Vorträge E. Lohmeyer- Breslau „Paulinische Eschatologie" und H. Peisker - Breslau „Der Begriff der Erlösung bei den Mandäern und im Neuen Testament" sich um ein eindringenderes Verständnis der Mandäischen Lehren bemühten. Sehr beachtenswerte Ergebnisse boten auch die Vorträge von E. Caspar - Königsberg „Die älteste römische Bischofsliste" und R. Laqueur - Gießen „Die palästinensischen Märtyrer in der Kirchengeschichte des Eusebios", der eine baldige Vorlegung des ganzen Materials, das die Frage der Abfassung der Kirchengeschichte nen aufrollt und zu beantworten sucht, in Aussicht stellte. Dagegen war es mir nicht möglich, den Vortrag von Studienrat Schecker-Bremen „Dionysios von Halikarnaß und das Neue Testament" zu hören.

Der folgende Tag, der 7. Oktober, war der mittelalterlichen Geschichte gewidmet. B. Schmeidler- Erlangen sprach über „Deutsches Königtum und Fürstentum in der Kaiserzeit des Mittelalters" mit scharfen Angriffen gegen den von Giesebrecht inaugurierten zentralistischen Standpunkt. Der Vortragende setzte sich für eine mehr partikularistische Betrachtungsweise ein, die mit der Erkenntnis der Verteidigung wichtiger Stammeseigentümlichkeiten und belange gegenüber einem oft überspannten Zentralismus oder Kaiser ein gerechteres Verständnis des Geschichtsverlaufes anstrebte. Über „Die Gründungsunternehmerstädte des 12. Jahrhunderts" handelte Fr. Rörig - Kiel Er zeigte, wie die Handelsstädte des Ostens Schöpfungen einzelner Unternehmer oder eines Unternehmerkonsortiums waren und sich so die Ratsverfassung als organische Entwicklung aus dem gründenden Konsortium ergab, das sich dadurch und durch wirtschaftliche Vorteile anderer Art eine Entschädigung für das Risiko schuf. H. Hirsch - Wien sprach über „den Eintritt in das Zeitalter der Gotik“ und suchte zu zeigen, wann im Gegensatz zum antiken Christentum der mittelalterlich-christliche Geist sich geltend zu machen beginnt, und findet schon bei Johannes Scotus Erigena die ersten Ansätze dieser Epoche. Den Höhepunkt

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