Goethes Faust: erster und zweiter theil, zum erstenmal vollstandig, àÅèÁ·Õè 1 |
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... später aber , nachdem er vergebens unserm Lieck , dessen ,, Genoveva “ Fr. Schlegel weit über den Faust " sezte , zu der von diesem nicht in Anspruch genommenen Kaiserkrone des deutschen Parnasses zu verhelfen gesucht hatte , an Goethe ...
... später aber , nachdem er vergebens unserm Lieck , dessen ,, Genoveva “ Fr. Schlegel weit über den Faust " sezte , zu der von diesem nicht in Anspruch genommenen Kaiserkrone des deutschen Parnasses zu verhelfen gesucht hatte , an Goethe ...
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... später von Reue gequält ; vierzig Tage und vier- zig Nächte fleht er in der Kirche zur Mutter Gottes , die sich end- lich seiner erbarmt , von ihrem Sohne durch ihre Fürbitte die 1 ) Der Vizedom ( Vicedominus ) ist der Stellvertreter ...
... später von Reue gequält ; vierzig Tage und vier- zig Nächte fleht er in der Kirche zur Mutter Gottes , die sich end- lich seiner erbarmt , von ihrem Sohne durch ihre Fürbitte die 1 ) Der Vizedom ( Vicedominus ) ist der Stellvertreter ...
˹éÒ 10
... später in Erfurt wieder ; denn wenn der Kanonikus Konrad Mudt zu Gotha , der vertraute Freund Reuchlin's und Melanchthon's , im Oktober 1513 schreibt : ,, Vor acht Tagen kam ein Chiromant ( Chiromantic heißt die Wahrsagung aus den Zügen ...
... später in Erfurt wieder ; denn wenn der Kanonikus Konrad Mudt zu Gotha , der vertraute Freund Reuchlin's und Melanchthon's , im Oktober 1513 schreibt : ,, Vor acht Tagen kam ein Chiromant ( Chiromantic heißt die Wahrsagung aus den Zügen ...
˹éÒ 12
... Später schweifte er an vielen Orten umher und sprach von gehei- men Dingen . Da er zu Venedig Aufsehen erregen wollte , so ließ er verkündigen , er werde zum Himmel fliegen ; der Teufel hob ihn auch in die Höhe , ließ ihn aber darauf ...
... Später schweifte er an vielen Orten umher und sprach von gehei- men Dingen . Da er zu Venedig Aufsehen erregen wollte , so ließ er verkündigen , er werde zum Himmel fliegen ; der Teufel hob ihn auch in die Höhe , ließ ihn aber darauf ...
˹éÒ 13
... später zugekommen , als Fauft längst Wittenberg verlassen hatte . Ueber Faust's Verbindung mit Melanchthon hat sich aber auch noch eine andere Sage erhalten , welche Augustin Lercheimer von Steinfelden , der , wie Prätorius in der ...
... später zugekommen , als Fauft längst Wittenberg verlassen hatte . Ueber Faust's Verbindung mit Melanchthon hat sich aber auch noch eine andere Sage erhalten , welche Augustin Lercheimer von Steinfelden , der , wie Prätorius in der ...
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˹éÒ 95 - Ein Teil von jener Kraft, Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
˹éÒ 314 - Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll' davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn' es dann, wie du willst, Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott! Ich habe keinen Namen Dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch, Umnebelnd Himmelsglut.
˹éÒ 180 - Jede Form, auch die gefühlteste, hat etwas Unwahres, allein sie ist ein für allemal das Glas, wodurch wir die heiligen Strahlen der verbreiteten Natur an das Herz der Menschen zum Feuerblick sammeln.
˹éÒ 210 - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält in derber Liebeslust Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
˹éÒ 239 - Werd' ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, Dann will ich gern zu Grunde gehn! Dann mag die Totenglocke schallen, Dann bist du deines Dienstes frei, Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, Es sei die Zeit für mich vorbei!
˹éÒ 176 - Wo faß ich dich, unendliche Natur? Euch Brüste, wo? Ihr Quellen alles Lebens, An denen Himmel und Erde hängt, Dahin die welke Brust sich drängt — Ihr quellt, ihr tränkt, und schmacht ich so vergebens?
˹éÒ 144 - Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten, Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt. Versuch ich wohl, euch diesmal festzuhalten? Fühl ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt? Ihr drängt euch zu! nun gut, so mögt ihr walten, Wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt; Mein Busen fühlt sich jugendlich erschüttert Vom Zauberhauch, der euren Zug umwittert.
˹éÒ 189 - Geheimnisvoll am lichten Tag, Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
˹éÒ 166 - Des Menschen Tätigkeit kann allzuleicht erschlaffen, Er liebt sich bald die unbedingte Ruh; Drum geb' ich gern ihm den Gesellen zu, Der reizt und wirkt und muß als Teufel schaffen.
˹éÒ 187 - Wenn Phantasie sich sonst mit kühnem Flug Und hoffnungsvoll zum Ewigen erweitert, So ist ein kleiner Raum ihr nun genug, Wenn Glück auf Glück im Zeitenstrudel scheitert. Die Sorge nistet gleich im tiefen Herzen, Dort wirket sie geheime Schmerzen, Unruhig wiegt sie sich und störet Lust und Ruh...