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möchte sich von ihren Grenzen ter gieng, sah er einen Menschen, entfernen. Namens Matthäus, an der Zollstätte fißen; zu diesem sprach er: Folge mir nach! Er stand auf und folgte ihm.

9. Kapitel. Jesus vergiebt Sünden, beruft Mats Und er stieg wieder in das Schiff, fuhr hinüber und kam nach seiner Wohnstadt.

thaus, heilt Kranke. a)

10. Und es begab sich, als er im Hause zu Tische saß, fiehe! da kamen viele Zöllner und Sünder, 2. Und siehe! man brachte zu und sezten sich mit Jesu und seinen ihm einen Gichtkranken auf einem Jüngern zum Essen nieder. Bette liegend. Da Jesus ihren 11. Da dieß die Pharisäer saGlauben sah, sagte er zu dem hen, sagten sie zu seinen JünGichtkranken: Sen getroft, mein gern: Wie doch euer Lehrer mit Sohn; deine Sünden sind dir Zöllnern und Sündern ißt!®) vergeben! 12. Jesus hörte dieß, und 3. Und siehe! einige Schrift-sprach: Die Gesunden bedürlehrer sprachen in sich: Der lä-|fen des Arztes nicht, sondern die stert Gott! Kranken.

4. Jesus, der ihre Gedanken 13. Gehet aber hin und lersah, b) sprach: Warum denkt ihr net, was das heißt: Ich will Böses in euren Herzen? Barmherzigkeit und 5. Was ist leichter? Sagen: nicht Opfer. f) Denn ich bin Dir find deine Sünden verge- nicht gekommen, Gerechte, sonben? Oder sagen: Steh' auf dern Sünder, zu berufen. 8) und gehe?

6. Damit ihr aber wisset, daß hannes zu ihm und sprachen: 14. Jezt kamen die Jünger Joder Sohn des Menschen Gewalt Warum fasten wir und die Phahat, Sünden auf Erden zu vergeben; (so sprach er zu dem Gicht- risäer so oft, und deine Jünger fasten nicht? kranken :) Steh' auf, nimm dein Bett und gehe nach Hause!) 7. Er stand auf und gieng nach

Hause.

Können wohl die Hochzeitgäste 15. Jesus sprach zu ihnen: trauern, so lange der Bräutigam bei ihnen ist? Es wird schon eine

8. Die Leute, die es sahen, ge- Zeit kommen, wo ihnen der riethen in Furcht,*) und priesen Bräutigam wird entzogen werGott, der solche Gewalt den Menschen gab.

den; alsdann werden sie fasten. 16. Flikt doch Niemand auf

9. 4) Als Jesus von da wei- ein altes Kleid ein Stück vom

neven

b) Matth. 12, 25. Mark. 2,8. Luk.5, Mark.2,8. c) Joh. 5,8. Apoftg. 9, 34. d) v. 9-17. e) Matth. 11, 19. Luk. 15, 2. 19, 7. Kön. 15, 22. g) 1 Lim. 1, 15.

a) v. 1-8. Mark. 2,1-12. Luk. 5, 17-26.
1—8.
22. 6,8. 9,47. 11, 17. Joh. 2, 24 ff.
Mark. 2, 13-22. Luk. 5, 27–39.
f) Matth. 12, 7. 23, 23. Hos. 6,6. 1
*) taunten, im Griechischen.

nenen Tuche; denn das neue Stük 24. Entfernet euch! das Mädreißt sich von dem Kleide ab, und chen ist nicht todt, sondern es der Niß würde nur ärger. fchläft. e) Sie lachten ihn aber

17. Man gießt auch jungen aus. Wein nicht in alte Schläuche, 25. Nachdem die Leute nun die Schläuche würden sonst ber hinausgeschafft waren, trat er sten, der Wein auslaufen, und hinzu, faßte das Mädchen bei der die Schläuche verloren seyn; son- Hand, und es stand auf. dern jungen Wein gießt man in 26. Das Gerücht davon verneue Schläuche; so werden beide breitete sich in der ganzen dortierhalten. gen Gegend.)

18. a) Indem er solches zu 27. Als Jesus von da weiter ihnen redete, siche! da kam ein gieng, kamen ihm zwei Blinde. Vorsteher, betete ihn an und nach, die mit lauter Stimme riesagte: Herr, meine Tochter ist so fen: Erbarme dich unser, du eben gestorben; aber komm, lege Sohn Davids!×)

ihr deine Hand auf, so wird fie 28. Da er zu Hause kam, traleben. ten die Blinden vor ihn, und 19. Jesus stand auf und folgte Jesus sprach zu ihnen: Glaubet ihm mit seinen Jüngern. ihr, daß ich euch **) dieses thun 20. Und siehe! eine Frau, die könne? Sie sprachen zu ihm: schon seit zwölf Jahren am Blut- Ja, Herr!

flusse litt, nahete sich ihm von 29. Daberührte er ihre Augen, hinten, und rührte den Saum und sprach: Nach eurem Glaufeines Oberkleides an. ben geschehe euch!)

21. Denn, sagte sie bei sich, 30. Und ihre Augen öffneten wenn ich nur sein Kleid berühre, sich. Jesus befahl ihnen ernstlich so wird mir geholfen seyn. b) und sprach: Habet Acht, daß es 22. Jesus wandte sich um, sah Niemand erfahre! i) fie an und sprach: Getrost, mei- 31. Sie aber giengen hinaus ne Tochter! dein Glaube hat dir und breiteten den Ruf von ihm in geholfen.) Und von derselben der ganzen dortigen Gegend aus. Stunde an war die Frau gesund.

23. Uls Jesus nun in das Haus 32. Als diese nun fort waren, des Vorstehers kam, und die Lei-[fiehe! da brachte man zu ihm eichenspieler d) und das Klagge-nenBeseffenen, der stumm war. *) tümmel derLeute sah,sprach er:*)| 33. Und als der Teufel ausge

a) v. 18-26. Mark. 5, 22-43. Luk. 8,41-56.
6,56. Luk. 6, 19. Apostg. 19, 12.
35,25. Jer. 9, 17. e) Joh. 11, II.

20, 31. 21, 9. Luk. 11, 14. *) zu ihnen, sezt das Griech, zu.

h) v. 22. Matth.8,

Mark. 3, 10.

b) Matth. 14, 36. c) Luk. 7, 50. 8,48. 17, 19. d) 2 Chron. f) Luk. 7,17. g) Matth. 12, 23, 15, 22. 13. i) Matth. 8, 4. k) Matth. 12, 22.

**) euch, fehlt im Griechischen.

trieben, redete der Stumme. Die 3. Jakobus, des Zebedäus, Leute erstaunten darüber und Sohn, und sein Bruder Johan sprachen: So etwas ist in Israel nes, Philippus und Bartholonie gesehen worden! mäus, Thomas und Matthäus

34. Die Pharisäer aber sagten: der Zöllner, Jakobus des AlEr treibt die Teufel durch den|phäus Sohn und Thaddäus;*) Obersten der Teufel aus. *) 4. Simon der Eiferer und Ju

35. Jesus bereisete nun alle das Iskarioth, der sein VerräStädte und Flecken; lehrte in, ther wurde.

ihren Synagogen, und verkün 5. Diese Zwölf sandte Jesus digte das Evangelium vom Rei-aus, befahl ihnen und sprach: che, und heilte alle Krankheiten Gehet nicht auf der Straße zu und alle Gebrechen. b) den Heiden hin, und ziehet in keine

36. Als er das Volk sah, hatte samaritanische Städte ;**) er herzliches Mitleiden mit ihm; 6. sondern gehet vielmehr zu den die Leute waren geplagt den verwahrloseten Schafen des und zerstreuet, wie Schafe ohne Hauses Ifrael. 8)

Hirten.

7. Gehet hin, prediget, und 37. Dann sprach er zu seinen sprechet: Das Himmelreich naJüngern: Die ernte ist zwar het heran.

groß; aber der Arbeiter sind 8. Machet Kranke gesund, wenige. c) Todte lebendig, Ausfäßige rein; 38. Darhm bittet den Herrn treibet Teufel aus. b) Unentgelt= der Uernte, daß er Arbeiter zu lich habt ihr es empfangen, unseiner Uernte sende.

10. Kapitel.

Jesus sendet die Apostel aus. d)

Hierauf rief Er seine zwölf Jün

entgeltlich gebet es. i)

9. Ihr sollet weder Gold, noch Silber, noch Geld in euren Gürteln tragen;k)

10. weder eine Reisetasche,noch

ger zu sich, und gab ihnen Gewalt doppelte Kleidung, noch Schuhe, über die unreinen Geister, sie aus-noch Stab haben; denn der Arbeizutreiben und alle Krankheiten ter ist seines Unterhalts werth. 1) und alle Gebrechen zu heilen. e) 11. Wo ihr in eine Stadt oder

2. Die Namen der zwölf Apo- in einen Flecken kommt, so erkun= stel sind diese:) Der erste, Si- diget euch, wer daselbst würdig mon, genannt Petrus, und Un-sey; bei dem haltet euch auf, bis dreas, sein Bruder. lihr wieder abreiset. m)

a) Matth. 12, 24. Mark. 3, 22. Luk. 11,14. 15. b) Matth. 4,23. Mark.6,7. Luk. 13,22. poftg. 10,38. c) Luk. 10,2. d)v. 1-4. Mark. 3,14-19. Luk. 6,

13-16.

e) Mark. 6,7. Luk. 9, 1-6. f) Apostg. 1, 13. g) Matth. 15, 24, Apostg. 13,46. h) Mark. 16,17. 18. i)v.9–13. Mark, 6,8—13. k) Luk. 9,3. 10,4. 22,25. 1) Luf. 10,7. m) Matth. 7,6. Luk. 10,9.

*) Im Griechischen und Lebbaus, mit dem Zunamen Thaddåus.

**) Stadt, im Griechischen.

12. Bei eurem Eintritt in's euch zu eben der Stunde gegeben Haus begrüßet es und saget: werden, was ihr zu sagen habt. Friede sey diesem Hause! 20. Denn nicht ihr seyd es, die 13. Ist das Haus dessen werth, da reden, sondern der Geist euso wird euer Friede kommen über res Vaters ist es, der in euch dasselbe; ist es aber deffen nicht redet. 1) werth, so kehrt euer Friede zu euch 21. Der Bruder wird denBruzurük. a) der, der Vater das Kind dem Tode 14. Wo man euch nicht auf- überliefern; und Kinder werden nehmen, noch eurer Lehre Gehör gegen Aeltern aufstehen und sie geben will, da verlasset ein sol- ums Leben bringen.

Brude

ches Haus, oder solche Stadt, 22. Und ihr werdet von Allen und schüttelt den Staub von eu-|um meines Namens willen `ge= ren Füßen. b) haßt seyn. Wer aber ausharret 15. Wahrlich! ich sage euch: bis an's Ende, der wird selig Um Tage des Gerichts wird es seyn. i)

Sodom and Gomorrha erträg- 23. Verfolgen fie euch in die licher gehen, als einer solchen ser Stadt, so fliehet in eine anStadt. c) dere.*) Denn wahrlich! ich sage

16. Siehe! ich sende euch hin, euch: Der Sohn des Menschen wie Schafe mitten unter die wird kommen, ehe ihr mit den Wölfe; d) so send_nun klug wie Städten Israels fertig werdet. die Schlangen, und arglos wie 24. Der Schüler ist nicht besser die Tauben! als sein Lehrer; und der Knecht

1

17. Seyd auf eurer Hut gegen nicht besser als sein Herr. *) die Menschen! denn sie werden 25. DemSchüler sey es genug, euch an die Gerichte ausliefern, wenn er wie sein Lehrer, und dem und in ihren Synagogen euch Knechte, wenn er wie sein Herr geißeln. e) es hat. Haben sie den Hausva18. Jaselbst vorStatthalter) ter Beelzebub gescholten,1) wie und Königes) wird man euch um vielmehr wird dieß seinen Hausmeinetwillen führen, um vor ihnen genossen wiederfahren. und den Heiden Zeugniß zu geben. 26. Fürchtet euch also nicht vor 19. Wenn sie euch nun überlie- ihnen; m) denn es ist nichts Ver= fern, so send nicht bekümmert, wie borgenes, das nicht offenbar geoder was ihr reden sollet; es wird macht werden; auch nichts so a) Luk. 10,5 ff. b) Luk. 9, 5. Apostg. 13, 51. 10,3. e) Matth. 24, 9. Mark. 12, 9. f) Apostg. 23,33. g) Apoftg. 26, 1 ff. Aposts. 4,8. 2,4 i) Mark. 13, 13. 1) Matth. 9,34. Joh. 8,48. 10,20. m) 8,17.

18,6. c) Matth. 11,22-24. d) Luk. Luk. 21, 12 ff. Apostg. 5, 40. 12, 1 ff. h) Mark. 13, 11 ff. Luk. 12, 11. 21, 15. Luk. 22, 30. k) Joh. 13, 16. 15,20. v. 26-32. Mark. 4, 22. Luk. 12, 1–9.

*) Der griechische Text sehet zu: und vertreibt man euch aus dieser, fo fliehet in eine andere.

Heimliches, das man nicht wis-¡nem Vater, die Tochter von ihrer sen därfte. Mutter, die Schwiegertochter 27. Was ich euch bei Nachtzeit von ihrer Schwiegermutter. e) sage, das lehret am hellen Tage; 36. Seine eigenen Hausgenos und was euch in's Ohr gesagt sen werden des Menschen Feinde wird, das prediget von den Dä- seyn.

chern.

37. Wer Vater oder Mutter 28. Und fürchtet euch nicht vor mehr liebt, als mich, ist inciner denen, die den Leib tödten, aber die nicht werth; und wer Sohn oder Seele nicht tödten können; fürch=|Tochter mehr liebt, als mich, ist tet vielmehr den, welcher sowohl meiner nicht werth. f) den Leib, als die Seele in der 38. Und wer sein Krenz nicht Hölle unglücklich machen kann. auf sich nimmt, und mir nach

29. Kauft man nicht ein Paar folgt, ist meiner nicht werth. s) Sperlinge um einen Pfenning? 39. Wer sein Leben zu erhalten Und doch fällt keiner von ihnen sucht, der wird es verlieren; und auf die Erde, ohne eures Vaters wer um meinetwillen sein Leben Willen. verliert, der wird es erhalten. 30. Un euch aber sind sogar die. 40. Wer euch aufnimmt, der Haare eures Hauptes alle genimmt mich auf; und wer mich zählt. a) aufnimmt, nimmt den auf, der 31. Fürchtet euch also nicht! mich gesandt hat. h) ihr seyd besser, als viele Sper- 41. Wer einen Propheten, als Linge. b) Propheten, aufnimmt, der wird 32. Wer mich daher vor den den Lohu eines Propheten emMenschen bekennen wird, den pfangen; und wer einen Gerechten werde ich auch vor meinem Ba-jaufnimmt, weil er gerecht ist, wird ter im Himmel bekennen. wie der Gerechte belohnt werden. 33. Wer mich aber vor den 42. Und wer einem von diesen Menschen verleugnet, den werde Geringsten auch nur einen Trunk auch ich vor meinem Vater im frischen Waffers giebt, darum, Himmel verleugnen. c) weil er ein Jünger ist, wahrlich! 34. Bildet euch nicht ein, a) ich sage euch, dem wird es nicht daß ich gekommen sey, Frieden unbelohnt bleiben. i) auf die Erde zu bringen; ich bin|

II. Kapitel. nicht gekommen, Frieden zu sen- Johannes schikt zu Jesu; Jesus spricht von den, sondern das Schwert.

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35. Denn ich bin gekommen,

Johannes, drohet den Ungläubigen. nd es geschah, nachdem Jesus

zu trennen den Menschen von sei- diese Vorschrift seinen zwölf Jün

Matth. 6,26. c) Mark. 8, 38. Luk. 9,26 ff. d) v. 34-36. Luk. 12,49. 53. e) 0.21. 16, 24ff. Mark. 8, 34 ff. Lut. 9, 23 ff. Joh. i) Matth. 25, 40. Mark. 9,41.

Apostg. 27, 34. 1 Køn. 14,45. b)
12,8.9. 2 Tim. 2, 12. Offb. 3, 5.
f) Luk. 14, 26. g) v. 38. 39. Matth.
12, 25. h) fut. 10, 16. Joh. 13, 20,

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