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ist, so daß es keinen mit Furcht erschüttert, der nichts zu fürchten hat; aber auch keinem Freude und Friede gewährt, wenn er sich Böses bewußt ist.

Das Lesen der heiligen Schrift ist Bedürfniß für uns; denn da durch lernen wir, was wir thun oder laffen, wornach wir streben sol len. Daher heißt es (Psalm 118.): Dein Wort ist die Leuchte vor meinen Füßen, das Licht auf meinen Wegen. Durch das Lesen der heiligen Schrift werden Begriffe und Verstand gebildet. Das Lesen lehrt. uns beten und arbeiten . . durch das Gebet und Lesen werden die Lafter verdrängt und der Tugendsinn in der Seele erhalten.. Beharre also in dem mit Nachdenken verbundenen Lesen der heiligen Schrift; wandele stets im Gesetze Gottes; zeige Eifer für das Bibellesen, uitd nie sollst du dieses Bibellesen unterbrechen.

In der heiligen Schrift kann jedes Geschlecht, jeder Stand feine Heilslehren finden, wenn er sie eifrig suchen will.

42. Rupertus, Abt von Duits,

schreibt: Es schadet den frommen, gemeinen Leuten nicht und wird ih. nen auch ferner nicht schaden, daß (in der heiligen Schrift) manche Scha Be verborgen liegen. Wer den Schlüssel Davids hat, ja selbst dieser Schlüssel ist.. der ist stets der Bereitwilligste, zu ofnen oder zu schlie Ben, indem er am besten weiß, wem er zu schließen, wem er zu dfnen hat. Durch Bitten, Suchen und Klopfen macht man sich dessen würdig.

Man sagt mit Recht: Wer die Schrift nicht kennt, der kennt auch Christum nicht; denn ohne Kenntniß des neuen und alten Testaments ist es dem Menschen nicht möglich, so vest in seiner Denkart zu seyn, daß er nicht vom Winde anderer Lehren hin und her getrieben werde

Forschet in der Schrift... O, ihr Tauben und Blinden .. ihr wollet in die heilige Schrift nicht hineinsehen, ihr wollet sie nicht an, hören; ja denen, die sie lesen, sagt ihr: daß sie dieselbe nicht lesen, und benen, die sie anhören: daß sie dieselben nicht verstehen. D, das wird euch zur Strafe gereichen, darüber wird Gott euch richten, ja mit dem hdl. lischen Feuer euch strafen!

43. Petrus Damiani, Bischof von Ostia,

schreibt: Die ganze heilige Schrift ist aus keiner andern Absicht so viel. mal abgeschrieben, als zum heilsamen Nußen der Menschen; denn alles, was sie gebietet oder verbietet, das dient ohne allen Zweifel zu unserm Seelen-Heil.

Beschäftige dich stets mit dem Lesen der heiligen Schrift, diesem widme dich ganz, beharre und lebe in ihr!

44. Der heilige Bonaventura, Cardinal und Bischof, schreibt: Die heilige Schrift hat einen unschäßbaren Werth, wegen ihres unaussprechlichen Nußens.. eine grenzenlose Ausdehnung wegen ihrer unaufhaltbaren Verbreitung. Sie gleicht einem Trank; wenn dessen Bitterkeit dir nicht behagt, warum beschuldigest du den Arzt? Was dir. nicht gut scheint, kann es doch einem Andern seyn.

Dem schlechten Menschen scheint die heilige Schrift schlecht, dem Thoren thdricht, dem Unreinen unrein, dem Eitan überflüßig, dem Weifen aber ist sie aller Weisheit voll... In der Schrift herrscht allenthal. ben Wahrheit, allenthalben glänzt göttliche Tugend, allenthalben wird' bem menschlichen Geschlechte eröfuet, was ihm zum Heile dient.

45. Laurentius Justinianus

schreibt: Keinen, der die heilige Schrift mit reinem, vernünftigem und demüthigem Sinne liest, wird sie leer lassen; denn sie enthält die Wif senschaft aller guten Sitten.. Gott will durch die Schrift unsre Unwis senheit belehren, unfern Glauben gründen, unsere Hofnung stärken, von fichtbaren Dingen uns ableiten und mit unsichtbaren nåhren. Ja die ganze Welt ware in Finsterniß, wenn sie die heilige Schrift nicht befäße, welche die Irrthümer beschämt, den Gottlosen ewige Strafe droht und den Frommen ewige Belohnung verheißt.

Nichts ist in dieser Pilgerschaft tröstlicher; nichts wird erquickender genossen; nichts trift man wahrer an; nichts sondert den Menschen von der Liebe zur Welt so sehr ab; nichts bewahrt so sehr das Herz ge gen Versuchungen und den Verstand gegen Irrthümer; nichts erweckt den Menschen und treibt ihn mehr zu guten Werken an, als das öftere und mit Nachdenken verbundene Lesen des Wortes Gottes.

Die heilige Schrift ist eine lebendige und nie verhallende_Stimme vom Himmel, zum gemeinschaftlichen Nußen aller Menschen gegeben; denn durch ihre meisten Stellen kann sie diesen Nußen bei dem größten Theil der Menschen zu jeder Zeit befördern, ohne daß für je. mand Schaden zu fürchten wäre. Da dieses unsere ehrwürdigen Våter und Lehrer wohl erwogen: so waren sie deswegen sehr darauf be dacht, ihren Nachfolgern zu hinterlässen, was sie von Gott erhalten hatten.

46. Thomas a Kempis

schreibt: Die Unbekanntschaft mit der heiligen Schrift ist der Ursprung aller Irrthümer, ist die Thur zum Verderben, Verlust der Ehre, der Tugend und des Heils. Denn im Worte Gottes und in der Lehre Chri fti finden wir das Licht des Lebens, das Heil der Welt, die Thür des Himmels, die Nahrung für die Seele und wahren Genüß für das Gott über alles liebende Herz.

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Durch die heilige Schrift werden die Unwissenden belchrt, die Müf. figgånger getadelt; die Nachlässigen aufgeregt;" die Schläfrigen aufge. weckt; die Frechen erschüttert; die Traurigen getröstet; die Demüthigen gelobt, die Stolzen verachtet; die Schwachen gestärkt; die Vermessenen abgeschreckt; die Entzweieten vereiniget; die Unruhigen zur Ruhe gewie fen die Gebeugten aufgerichtet zum Frohsinn; die Rühmsüchtigen be schamt; die Frommen gerechtfertiget; die Gottlosen verdammt; die Reu igen geheilt; die Büßer beseliget; die Freunde der Wahrheit geehrt; die Lückischen und Falschen in ihrer Schande aufgedeckt; die Rechtschaffenen und Leutseligen in Schuß genommen; alle Uebelthåter gerächt...

So nimm denn du die Bibel eben so zum Lesen zur Hand, wie einft der fromme Simeon das Kind Jefum in seine Arme genommen bat. Und nach dem Lesen danke Gott für jedes Wort, das du, wie aus feinem Munde, vernahmst; bewahre dieses Buch, den Schaß der Kirche, wohl. . welcher von Gott zum Troste für viele gegeben ist.

47. Der gelehrte Johannes von Trittenheim, Abt zu

Sponheim in der Pfalz,

schreibt: Laßt uns, so wie unsere Vorfahren, um Kenntniß der Bibel befleißigen, damit wir von Gott erleuchtet im Stande find in aller Tu gend und Heiligkeit vollkommner zu werden... Nichts auf der Welt ist Ir angenehmer zu ergreifen, nichts lohnender und sicherer zu besitzen,

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nichts zieht unsern Sinn mehr von Leidenschaften ab, als die wahre Lust zu Bibelkenntnissen. wüßtet ihr, wie ehrenvoll und niglich das Stre ben sey, die heilige Schrift zu kennen, ihr würdet in diesem Eifer nie läßig feyn!. Dem Bibelfreund giebt fie Kenntniß: im Leiden Stand. haftigkeit, in Widerwärtigkeit Geduld, in der Demuth den Sieg. Dem Herzen der Gläubigen flößt das Lesen der Bibel Liebe zu Gott ein, und erschüttert die Herzen der Uebermüthigen mit Furcht und Schrecken. Es lehrt das Laster zu fliehen, die Tugend zu lieben, das Irdische zu ver achten und das Himmlische zu suchen und Gott über alles zu lieben. lind wenn darinn die größte Freiheit besteht, seinen innern Menschen frei zu machen von Begierden nach Erdendingen: so lehrt und befördert eben diese freieste Freiheit gewiß die heilige Schrift, wenn sie mit redlichem Eifer gelesen wird... Wer die Bibel kennt, der ist ein Bibelfreund; Wer sie nicht kennt, der ist ein Bibelfeind.

Wenn Gott auf Erden zu finden ist, so glaube ich, daß er nicht besser zu suchen sey, als in der Feiligen Schrift; denn dem bedrängten Menschen kann keines Menschen Trost so wirksam und heilig seyn, ale. der der heiligen Schrift. Da findest dit, was du suchst; da hast dit, was du verlangst; da fehlt dir nichts, was deinen Geist erquicken, und in die. ser sterblichen Wanderschaft dein Leben bessern kann, wenn anders du im Lesen nicht nachläßt, und die heiligen Lehren zur That bringst. Das Le.. sen der heiligen Schrift giebt unserm Herzen Kunde, wen wir geliebt haben, und zeigt uns, wen wir suchen, und wie wir ihn finden sollen; denn es entflammt unser Herz zur göttlichen Liebe; es flößt uns Verach. tung der Welt ein, und lehrt uns, Chriftus nachzufolgen... Aber das versteht der finnliche Mensch nicht..

Das Lesen der heiligen Schrift eckelt ihn an, da er sie nicht ver. stehen will, und auch nicht strebt zu verstehen, was er in der heiligen Schrift liest; denn es giebt der Menschen viele, denen jede andere neue und wißige Schrift mehr gefällt, als die heilige Schrift... Die heilige Schrift ist wahre Seelenspeise, wovon für sich ein jeder, nach seiner von Gott empfangenen Fassungskraft, suchen und finden kann, was er wünscht.

Oheiliges Bibellesen, was soll ich noch mehr von deinem Nußen sagen? Du lehrest den Menschen, Gott kennen, und zeigst hin auf die künftige Sc ligkeit. Du tröstest die Traurigen; du stärkest die Schwachen; du sammelst die Trostlosen; du weisest die Irrenden zurecht, und führst sie auf den Weg der Wahrheit zurück; du hebst die Niedrigen; du bereicherst die Dürftigen! bu hebst des Menschen Brust, zu verlangen die unsichtbaren Güter. So oft ich bedrängt und gebeugt in menschlichem Schuße keine Hülfe finde; du allein tröstest mich dann, du stärkest meine Geduld, du versprichst mir größere Güter... Du bist nächst Gott, ja Gott in dir selbst, meine einzige Hofnung; was ich Schwacher nicht kann, da versprichst du mir zu helfen; ja du hältst Wort. Wenn ich, müde des gegenwärtigen Lebens, nicht zu trösten bin; so fliehe ich zu dir, du erfüllest mich mit neuer Kraft, du stel left mir die Beispiele der heiligen vor, du weckest wunderlich mein träges Herz. O heiliges Bibellesen, du bist meine Freundin, du, die ich liebe, süß ist meine Ruhe bey dir, du bist mein Trost in allem, was mich angstigt, bu die Erquickung in allen Leiden, die ich dulde, du mein Schild wider met ne Gegner, du meine Führerin, die mir Gottes Wege zeigt... Selig der Mensch, der dich licht, denn du lehrst den Weg Gottes in der Wahrheit, du fiehst nicht auf Ansehen der Person, du frågft nach Niemand.. Du machst den Bauern zum edelen Manne, den Armen zum Reichen, den Sünder zum Büßer.

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Leset, meine Brüd, sehr fleißig in der heiligen Schrift mit reinem Sinne, mit Lust und Eifer; denn wer Gott in der Wahrheit liebt, der bringt die ihm müssige Zeit mit Lesen der heiligen Schrift zu... Ein jeder wahrer Christ. . . der Gott von ganzem Herzen liebt und allein ihm zu gefallen strebt, der nimmt mit Freude die Bibel und vorzüglich das heilige Evange lium, und sucht sich oft mit Lesen und Machdenken zu beschäftigen.. Durch Lesen der heiligen Schrift werden wir Christum erkennen; und je mehr wie durch Lesen zur wahren Erkenntniß gelangen, desto mehr Freude werden wir am Lesen finden. . . Wer die heilige Schrift nicht kennt, der kennt auch Christum nicht, und wer Chriftum nicht kennt, der gehört auch nicht zu den Seinigen... Deswegen bitte und ermahne ich euch um eures Heils willen, die heilige Schrift sey stets in euren Hånden.. Laßt euch doch nicht durch die Dummheit einiger Mönche vorführen, die so kühn sind, ihre Un wiffenheit auf die gemeinste Art zu entschuldigen, und sagen: Was geht uns das Bibellesen an, wir sind ja keine Prediger, wir halten uns nach dem Rath des Weisen, der im Buche der Sprüchworte fagt (10.): Wer in der Einfalt wandelt, der geht sicher.. Es ist uns genug, wenn wir in unsrer Einfalt bleiben. ihr Thoren und verdorbene Menschen, die thr die Lehren des Heils verachtet und die Unbekanntschaft mit der heiligen Schrift mehr liebt, als die Kenntniß derselben, werdet ihr für eure ge fuchte Unwissenheit weniger gestraft werden? Werdet ihr Uebertreter we niger schuldlos vor Gott seyn, weil ihr geflissentlich die Gebote Gottes nicht habt kennen wollen? Ihr werdet doppelt gestraft werden; einmal, weil ihr ausschluget, die Gebote Gottes zu kennen, und dann, weil ihr nach Gots tes Wort nicht lebtet. Fürwahr! das ist nicht Einfalt, die ihr vorwendet, vielmehr ist es doppelte Bosheit.. Von euch, ihr thörichtsten Finsterlin ge! gilt das, was der heilige Hieronymus spricht: Da ist keine Unwissens heit zu entschuldigen, wo man weiß, was dasjenige sey, wovon man nichts wissen will... Was glaubt ihr dann, warum Gott dem Menschen die heilige Schrift gegeben habe? hat er sie gegeben, damit sie von den Mens schen gelesen und erkannt werde, oder damit man sie ungelesen verächte? Gewiß die heilige Schrift, die die Gebote Gottes enthält, ist deswegen den Menschen gegeben, damit sie gelesen und darnach gehandelt werde. Aber da ihr von der göttlichen Schrift absichtlich nichts wiffen wollet, ie könnet thr nach Gottes Willen handeln, den jene enthält?.. Doch wir wollen uns nicht weiter über solche Verächter der Heilsweisheit aufhalten; lag fie gehen die Blinden, fie tappen in Finsterniß, die Feinde des Lichts dieses Studiums find'!

48. Johannes Justus Lansbergius

schreibt: Der Geist unsrer Zeit erfordert es, besser in der heiligen Schrift bewandert zu seyn und sie gründlicher zu forschen.

49.

1546 sprach unter den Våtern, bei der Kirchenversammlung fu Trient, Einer, mit Namen Madrutius: Deutschland würde sich sehr beleidigt finden, wenn es erfahren müßte, daß die Våter dem Volke die heiligen Schriften vorenthalten wollten, die doch, nach der Ermahnung des Apostels, niemals von dem Volke entfernt werden sollten."

50. Franciskus Ribera, ein Spanier und Jesuit,

schreibt: Nichts ist vortrefflicher, nüzlicher und des Menschen würdiger, als fich bestreben, die Bibel zu kennen; wer sich dieser Angelegenheit

ganz widmet, der denkt sehr richtig; .. aber die Menschen unsers Zeit. alters find darin zu gleichgültig, wiewohl sie Eifer genug zeigen, ande. re Sachen zu lernen und vorgeben, das Bibellesen sey denen, die zu Hause nichts anders zu thun haben, und den Predigern zu überlassen.

Ich staune darüber, da ich oft bey Hieronymus las, daß das fleißi. ge Bibelforschen eine wunderbare Kraft habe, das Gemüth in Betee gung zu sehen, die Fleischesluft zu unterdrücken, die Welt zu verachten und sich jede Art Tugend zu erwerben. Ja ich habe es begriffen, daß der heilige Hieronymus, was er da sagte, an sich selbst erfahren habe, und daß es Unrecht sey, seinen Erfahrungen nicht zu glauben. Wer es noch nicht glaubt, der versuche es mit Anwendung auf sich die Bibel zu lesen, nicht um beym Lesen bloß einen Erklärer abgeben zu wollen, son. dern nur mit der Absicht, fie gänzlich zum eigenen Nußen in Anwen dung zu bringen. Lese er nur die Bibel oft mit Aufmerksamkeit; er wird es bald erfahren, daß die Härte seines Herzens zerschmilzt, und seine Kålte mit göttlichem Feuer aufglühen wird... Fühlen wird er es, wie seine Luft an Erbendingen schwindet, dagegen die Sehnsucht nach. ewigen Gütern in ihm auflebt und mit unglaublicher Freude sein ganzes Herz durchdringt... O! du göttliche Weisheit, Führerin und Lehre rin der Tugend, verbannend das Laster, Mutter des Lichts, zerstreuend die Finsterniß! Was wäre aus uns, was aus dem ganzen menschli chen Leben geworden ohne dich ??!!..

Alle Uebel in der Kirche und in der Welt entstehen daraus, weil die Menschen nicht mit rechter Erkenntniß und reifer Betrachtung die Bahrheiten der heiligen Schrift durchforschen, und an diesem Schaße so wenig Theil nehmen. . .

51. Der gelehrte Natalis Alexander

schreibt: Allen Christen soll das Lesen der heiligen Schriften empfohlen werden; es führt sie zur Erkenntniß Christi und zeigt ihnen den Weg zum Reiche Gottes und zum ewigen Leben.

Die heilige Schrift ist zum Nußen aller Menschen, wessen Stan des fie auch sind, vom heiligen Geiste eingegeben. Keiner darf also das Lesen derselben vernachläßigen.

Die Bischöfe und Priester sollen sich stets mit dem Lesen und For. schen der heiligen Schrift beschäftigen.. und nicht allein die zum geist. licher Stand berufen sind, sondern auch alle Christen... Schande ist es, daß die Geistlichen sowohl, als die übrigen Christen die Lehren un fers Schöpfers und Erlösers zu lesen vernachläßigen; denn was ist die heilige Schrift anders, als eine von Gott an die Menschen ergangene Buschrift. Die Pfarrer follen die ihnen anvertrauten Glaubigen zum Lesen in der heiligen Schrift und zum Nach forschen in derselben ermahnen; fie sollen ihnen Anweisungen jum Lesen geben und sie belehren, mit welcher Vorbereitung, mit wel cher Gemüthsbeschaffenheit sie in der heiligen Schrift sich üben, und Fortgang im Guten machen sollen. . . .

52. Der gelehrte L.E. Du-Pin, Doctor der Theologie

zu Paris,

schreibt: Es scheint, daß es eine Art von Bosheit sey, an dem Nußeri bes Bibellesens zweifeln zu wollen; denn das hieße ja so viel, als zwet feln, ob das Wort Gottes uns nüglich wäre, folglich selbst die Weis beit und Güte Gottes in Zweifel ziehen. Es kann sich zwar zutragen,

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