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Die kalte Teufelsfaust entgegen,
Die sich vergebens tückisch ballt!
Was anders suche zu beginnen,

Des Chaos wunderlicher Sohn!

Mephistopheles.

Wir wollen wirklich uns besinnen,

Die nächstenmale mehr davon!

Dürft' ich wohl dießmal mich entfernen?

Faust.

Ich sehe nicht warum du fragst.
Ich habe jest dich kennen lernen,
Besuche nun mich wie du magst.
Hier ist das Fenster, hier die Thüre,
Ein Rauchfang ist dir auch gewiß.

Mephistopheles.

Gesteh' ich's nur! Daß ich hinausspaßiere,

Verbietet mir ein kleines Hinderniß,

Der Drudenfuß1 auf eurer Schwelle

Faust.

Das Pentagramma 2 macht dir Pein?

Ei sage mir, du Sohn der Hölle,

Wenn das dich bannt, wie kamst du denn herein?

Wie ward ein solcher Geist betrogen?

Mephistopheles.

Beschaut es recht! es ist nicht gut gezogen,

Der eine Winkel, der nach außen zu,

Ist, wie du siehst, ein wenig offen.

Faust.

Das hat der Zufall gut getroffen!

Und mein Gefangner wårst denn du?

Das ist von ungefähr gelungen!

Mephistopheles.

Der Pudel merkte nichts als er hereingesprungen,

Die Sache sieht jegt anders aus ;

Der Teufel kann nicht aus dem Haus.

Faust.

Doch warum gehst du nicht durchs Fenster?
Mephistopheles.

's ist ein Geset der Teufel und Gespenster:
Bo sie hereingeschlüpft, da müssen sie hinaus.

Das erste steht uns frei, beim zweiten sind wir Knechte. Faust.

Die Hölle selbst hat ihre Rechte?

Das find' ich gut, da ließe sich ein Pact',

und sicher wohl, mit euch ihr Herren schließen?
Mephistopheles.

Was man verspricht, das sollst du rein genießen,
Dir wird davon nichts abgezwackt 2.
Doch das ist nicht so kurz zu fassen
Und wir besprechen das zunächst;
Doch jego bitt' ich, hoch und höchst,
Für diesesmal mich zu entlassen.

Faust.

So bleibe doch noch einen Augenblick,

um mir erst gute Måhr'' zu sagen.

Mephistopheles.

Jeßt laß mich los! ich komme bald zurück;

Dann magst du nach Belieben fragen.

Faust.

Ich habe dir nicht nachgestellt,

Bist du doch selbst ins Garn gegangen.

Den Teufel halte, wer ihn hålt!

Er wird ihn nicht sobald zum zweitenmale fangen.

Mephistopheles.

Wenn dir's beliebt, so bin ich auch bereit

Dir zur Gesellschaft hier zu bleiben ;

Doch mit Bedingniß, dir die Zeit,

Durch meine Künste, würdig zu vertreiben.

Faust.

Ich seh' es gern, das steht dir frei;

Nur daß die Kunst gefållig sei !

Mephistopheles.

Du wirst, mein Freund, für deine Sinnen,

In dieser Stunde mehr gewinnen,

Als in des Jahres Einerlei 2.

Was dir die zarten Geister singen,
Die schönen Bilder, die sie bringen,
Sind nicht ein leeres Zauberspiel.
Auch dein Geruch wird sich ergehen,

Dann wirst du deinen Gaumen lehen', Und dann entzückt sich dein Gefühl. Bereitung braucht es nicht voran,

Beisammen sind wir, fanget an !

Geister.

Schwindet, ihr dunkeln

Wölbungen droben!

Reizender schaue

Freundlich der blaue

Wether herein!

Wåren die dunkeln

Wolken zerronnen!

Sternelein funkeln,

Mildere Sonnen

Scheinen darein.

Himmlischer Söhne

Geistige Schöne,

Schwankende Beugung

Schwebet vorüber.

Sehnende Neigung

Folget hinüber;
Und der Gewänder

Flatternde Bånder

Decken die Länder,

Decken die Laube,

Wo sich fürs Leben,

Tief in Gedanken,

Liebende geben.
Laube bei Laube!
Sprossende Ranken 1 !
Lastende Traube

Stürzt in's Behälter
Drångender Kelter,

Stürzen in Bächen

Schäumende Weine,

Rieseln durch reine,

Edle Gesteine,

Lassen die Höhen

Hinter sich liegen,

Breiten zu Seen
Sich um's Genügen
Grünender Hügel.
Und das Geflügel
Schlürfet sich Wonne,
Flieget der Sonne,

Flieget den hellen
Inseln entgegen,
Die sich auf Wellen
Gauklend bewegen ;
Wo wir in Chören
Jauchzende hören,

Ueber den Auen

Tanzende schauen,

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