Faust, eine tragödieD. Nutt, 1850 - 273 ˹éÒ |
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˹éÒ 14
... Pathos bråchte dich gewiß zum Lachen , Hått'st du dir nicht das Lachen abgewöhnt . Von Sonn ' und Welten weiß ich nichts zu sagen , Ich sehe nur wie sich die Menschen plagen . Der kleine Gott der Welt bleibt stets von gleichem Schlag 14.
... Pathos bråchte dich gewiß zum Lachen , Hått'st du dir nicht das Lachen abgewöhnt . Von Sonn ' und Welten weiß ich nichts zu sagen , Ich sehe nur wie sich die Menschen plagen . Der kleine Gott der Welt bleibt stets von gleichem Schlag 14.
˹éÒ 15
Johann Wolfgang von Goethe Johann Gerhard Tiarks. Der kleine Gott der Welt bleibt stets von gleichem Schlag ' , Und ist so wunderlich als wie am ersten Tag . Ein wenig besser würd ' er leben , Hått'st du ihm nicht den Schein des ...
Johann Wolfgang von Goethe Johann Gerhard Tiarks. Der kleine Gott der Welt bleibt stets von gleichem Schlag ' , Und ist so wunderlich als wie am ersten Tag . Ein wenig besser würd ' er leben , Hått'st du ihm nicht den Schein des ...
˹éÒ 21
... Warum ein unerklärter Schmerz Dir alle Lebensregung hemmt ? Statt der lebendigen Natur , Da Gott die Menschen schuf hinein , Umgibt in Rauch und Moder nur Dich Thiergeripp ' und Todtenbein . Flieh ! Auf ! Hinaus in's weite Land ! und 21.
... Warum ein unerklärter Schmerz Dir alle Lebensregung hemmt ? Statt der lebendigen Natur , Da Gott die Menschen schuf hinein , Umgibt in Rauch und Moder nur Dich Thiergeripp ' und Todtenbein . Flieh ! Auf ! Hinaus in's weite Land ! und 21.
˹éÒ 22
... Gott , der diese Zeichen schrieb , Die mir das inn're Toben stillen , Das arme Herz mit Freude füllen , Und mit geheimnißvollem Trieb Die Kräfte der Natur rings um mich her enthüllen ? Bin ich ein Gott ? Mir wird so licht ! Ich schau ...
... Gott , der diese Zeichen schrieb , Die mir das inn're Toben stillen , Das arme Herz mit Freude füllen , Und mit geheimnißvollem Trieb Die Kräfte der Natur rings um mich her enthüllen ? Bin ich ein Gott ? Mir wird so licht ! Ich schau ...
˹éÒ 28
... Gott ! die Kunst ist lang ! und kurz ist unser Leben . Mir wird , bei meinem kritischen Bestreben , Doch oft um Kopf und Busen bang ' . Wie schwer sind nicht die Mittel zu erwerben , Durch die man zu den Quellen steigt ! Und eh ' man ...
... Gott ! die Kunst ist lang ! und kurz ist unser Leben . Mir wird , bei meinem kritischen Bestreben , Doch oft um Kopf und Busen bang ' . Wie schwer sind nicht die Mittel zu erwerben , Durch die man zu den Quellen steigt ! Und eh ' man ...
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˹éÒ 82 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 165 - Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles, Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst Dein Angesicht im Feuer zugewendet. Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, sie zu fühlen, zu genießen.
˹éÒ 23 - Wie alles sich zum Ganzen webt! Eins in dem andern wirkt und lebt! Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen Und sich die goldnen Eimer reichen! Mit segenduftenden Schwingen Vom Himmel durch die Erde dringen, Harmonisch all das All durchklingen!
˹éÒ 16 - Trank noch Speise. Ihn treibt die Gärung in die Ferne, Er ist sich seiner Tollheit halb bewußt; Vom Himmel fordert er die schönsten Sterne, Und von der Erde jede höchste Lust, Und alle Näh' und alle Ferne Befriedigt nicht die tiefbewegte Brust. DER HERR Wenn er mir jetzt auch nur verworren dient: So werd' ich ihn bald in die Klarheit führen.
˹éÒ 32 - Den Göttern gleich ich nicht! Zu tief ist es gefühlt; Dem Wurme gleich ich, der den Staub durchwühlt, Den, wie er sich im Staube nährend lebt, Des Wandrers Tritt vernichtet und begräbt.
˹éÒ 170 - Bin ich der Flüchtling nicht? der Unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh, Der wie ein Wassersturz von Fels zu Felsen brauste, Begierig wütend, nach dem Abgrund zu?
˹éÒ 92 - Denn eben wo Begriffe fehlen, Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein. Mit Worten läßt sich trefflich streiten, Mit Worten ein System bereiten, An Worte läßt sich trefflich glauben, Von einem Wort läßt sich kein Jota rauben.
˹éÒ 166 - Empfind ich nun! Du gabst zu dieser Wonne, Die mich den Göttern nah und näher bringt, Mir den Gefährten, den ich schon nicht mehr Entbehren kann, wenn er gleich, kalt und frech, Mich vor mir selbst erniedrigt und zu Nichts, Mit einem Worthauch, deine Gaben wandelt. Er facht in meiner Brust ein wildes Feuer Nach jenem schönen Bild geschäftig an. 3217-3248 So tauml ich von Begierde zu Genuß, Und im Genuß verschmacht ich nach Begierde.
˹éÒ 51 - Doch ist es jedem eingeboren, Daß sein Gefühl hinauf und vorwärts dringt, Wenn über uns, im blauen Raum verloren, Ihr schmetternd Lied die Lerche singt; Wenn über schroffen Fichtenhöhen Der Adler ausgebreitet schwebt, Und über Flächen, über Seen Der Kranich nach der Heimat strebt. Wagner. Ich hatte selbst oft grillenhafte Stunden, Doch solchen Trieb hab ich noch nie empfunden.
˹éÒ 9 - Noch sind sie gleich bereit, zu weinen und zu lachen, Sie ehren noch den Schwung, erfreuen sich am Schein; Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen, Ein Werdender wird immer dankbar sein.