Von demselben Verfasser erschienen: Philosophie des Unbewussten. Achte, erweiterte Auflage in 2 Bänden. (Nebst einem Vorwort, einem Anhaug: „Zur Physiologie der Nervencentra“, und vielen Nachträgen). 61 Bogen. Preis 12 Mark. Gesammelte Studien und Aufsätze gemeinverständlichen Inhalts. (Zugleich zweite Auflage von Gesammelte philosophische Abhandlungen“, „Schelling's positive Philosophie“, „Aphorismen über das Drama“, „Shakespeare's Romeo und Julia" u. s. w.) 46 Bogen. Preis 12 Mark. Die Selbstzersetzung des Christenthums und die Religion der Kritische Grundlegung des transcendentalen Realismus. Zweite J. H. von Kirchmann's erkenntnisstheoretischer Realismus. Ein kritischer Beitrag zur Begründung des transcendentalen Realismus, 41/2 Bogen. Preis 2 Mark. Neukantianismus, Schopenhauerianismus und Hegelianismus in ihrer Stellung zu den philosophischen Aufgaben der Gegenwart. Zweite erweiterte Auflage der „Erläuterungen zur Metaphysik des Unbewussten." 23 Bogen. Preis 7 Mark. Das Unbewusste vom Standpunkt der Physiologie und Descendenztheorie. Zweite vermehrte Auflage. Nebst einem Anhang, enthaltend eine Entgegnung auf Prof. Oscar Schmidt's Kritik der naturwissenschaftlichen Grundlagen der Philosophie des. Unbewussten. 26 Bogen. Preis 8 Mark. Ueber die dialektische Methode. Historisch - kritische Untersuchungen. 8 Bogen. Preis 2 Mark. Zur Reform des höheren Schulwesens. 6 Bg. Preis 2 Mark 25 Pf. PHÄNOMENOLOGIE DES SITTLICHEN BEWUSSTSEINS. PROLEGOMENA ZU JEDER KÜNFTIGEN ETHIK Von Eduard von Hartmann. Berlin. Carl Duncker's Verlag. 1879. Vorwort. Grade ein Jahrzehnt nach dem Erscheinen der Philosophie des Unbewussten bin ich in der Lage, der Oeffentlichkeit mein zweites Hauptwerk zu übergeben, das zwar einen enger begrenzten Stoff, aber dafür auch, wie ich hoffe, in um so gründlicherer und abschliessenderer Form behandelt, zugleich einen Stoff, der in das praktische Leben und dessen brennende Zeitfragen weit unmittelbarer eingreift, als metaphysische, naturphilosophische oder selbst psychologische Betrachtungen dies im Stande sind. Das vorliegende Werk will nicht ein System der Ethik sein, sondern nur der erste einleitende Theil zu einem solchen, nicht eine Wissenschaft des Seinsollenden, sondern eine Phänomenologie des sittlichen Bewusstseins, d. h. eine möglichst vollständige Aufnahme des empirisch gegebenen Gebietes des sittlichen Bewusstseins nebst kritischer Beleuchtung dieser inneren Daten und ihrer gegenseitigen Beziehungen und nebst speculativer Entwickelung der sie zusammenfassenden Principien. Dasselbe hält sich demnach innerhalb der Grenzen der inductiven Methode, wie ich dieselbe verstehe, und wenn eine inductive Behandlung der ethischen Grundprobleme in ihrem Zusammenhang überhaupt in Angriff genommen werden sollte, so ist es klar, dass es nur in der hier versuchten Art und Weise geschehen konnte. |