Phänomenologie des sittlichen Bewusstseins: Prolegomena zu jeder künftigen EthikC. Duncker, 1879 - 871 ˹éÒ |
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... deshalb erfordert unser Nutzen nur den Menschen gegenüber Schonung des Lebens und Willensgebietes , gebietet uns aber in Bezug auf die Thiere und übrigen Naturdinge , sie ganz wie es uns am dienlichsten ist , zu erhalten , zu zerstören ...
... deshalb erfordert unser Nutzen nur den Menschen gegenüber Schonung des Lebens und Willensgebietes , gebietet uns aber in Bezug auf die Thiere und übrigen Naturdinge , sie ganz wie es uns am dienlichsten ist , zu erhalten , zu zerstören ...
˹éÒ 11
... deshalb unterwerfe ich mich der Leitung der Vernunft , nicht etwa deshalb , weil die Vernunft und ihre Vorschriften an und für sich besser oder vorzüglicher wäre als die Unvernunft * ) . Diese Auffassung und das Leben nach derselben ...
... deshalb unterwerfe ich mich der Leitung der Vernunft , nicht etwa deshalb , weil die Vernunft und ihre Vorschriften an und für sich besser oder vorzüglicher wäre als die Unvernunft * ) . Diese Auffassung und das Leben nach derselben ...
˹éÒ 12
... Leiden sei , und dass deshalb als thätiges Vermögen des Menschen nur das Erkenntnissvermögen angesehen werden könne ( vgl . III 3 ) . Es F giebt aber für uns Individuen ebenso wenig eine reine Thätigkeit 121 Die egoistische Pseudomoral .
... Leiden sei , und dass deshalb als thätiges Vermögen des Menschen nur das Erkenntnissvermögen angesehen werden könne ( vgl . III 3 ) . Es F giebt aber für uns Individuen ebenso wenig eine reine Thätigkeit 121 Die egoistische Pseudomoral .
˹éÒ 13
... deshalb , wenn wir über den Ursprung der Handlungen reden , in erster Reihe den Charakter , d . h . die Summe der Triebe in ihrem gegenseitig genau bestimmten Stärkeverhältniss , und erst in zweiter Reihe das Erkenntniss- vermögen ; was ...
... deshalb , wenn wir über den Ursprung der Handlungen reden , in erster Reihe den Charakter , d . h . die Summe der Triebe in ihrem gegenseitig genau bestimmten Stärkeverhältniss , und erst in zweiter Reihe das Erkenntniss- vermögen ; was ...
˹éÒ 15
... deshalb nur zu häufig die entgegengesetzte Wirkung hervorbringt , als beabsichtigt war . Die Klagen über die Wirkungslosigkeit moralischer Lehren sind so alt wie die Moral selber ; ist es da nicht tröstlich , in der sogenannten ...
... deshalb nur zu häufig die entgegengesetzte Wirkung hervorbringt , als beabsichtigt war . Die Klagen über die Wirkungslosigkeit moralischer Lehren sind so alt wie die Moral selber ; ist es da nicht tröstlich , in der sogenannten ...
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absoluten abstracten Affect ästhetischen äusseren autonomen Autorität Bedeutung Begriff beiden bestimmten bewussten bloss Bösen Charakter concreten Consequenzen Cultur Culturentwickelung deshalb Determinismus Egoismus egoistischen eigenen Entwickelung Epikureismus Erscheinung erst Ethik ethischen Eudämonie Eudämonismus eudämonistischen Falle Forderung Freiheit Gefühl Gefühlsmoral Gerechtigkeit Geschlecht Geschmack Gesetz gewissen giebt Glückseligkeit Gott Grade grossen Grund Handeln Handlungen Harmonie heteronomen höchste höheren Ideal Illusion in's indeterministischen Individualethik Individualzwecke individuellen Individuen Individuum Inhalt instinctiven Irrthum keit Leben letzteren lichen Liebe Lust Maass Menschen Menschheit metaphysischen Mitgefühl Mitleid Mittel möglich Monismus Moral Moralprincip Motive muss Natur nothwendig objectiven Ordnung Person Pflicht Pietät positiven praktischen Princip Process Pseudomoral psychologischen Quietismus Recht Rechtsordnung religiösen Schopenhauer Selbstbeherrschung Selbstverläugnung Sinne Sitte sittlichen Bewusstseins sittlichen Weltordnung social-eudämonistischen socialen Socialethik soll Sphäre Spinoza Stande Standpunkt subjectiven teleologischen thatsächlich Theil Theismus theistischen theoretischen thun Triebe Triebfedern Tugend unbewussten unserer unsittlich Urtheil Verhältniss Vernunft Vernunftmoral verschiedenen Volkes Wahrheit Weltprocess Werth Wesen Wesensidentität Willens wohl Ziel Zweck
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˹éÒ 291 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 742 - Ein Teil von jener Kraft, Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
˹éÒ 547 - Die Teleologie erwägt die Natur als ein Reich der Zwecke, die Moral ein mögliches Reich der Zwecke als ein Reich der Natur. Dort ist das Reich der Zwecke eine theoretische Idee, zur Erklärung dessen, was da ist. Hier ist es eine praktische Idee, um das, was nicht da ist, aber durch unser Thun und Lassen wirklich werden kann, und zwar eben dieser Idee gemäss, zu Stande zu bringen
˹éÒ 351 - Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, Und wenn er auch die Wahrheit spricht.
˹éÒ 11 - absolut tugendhaft handeln ist nichts anderes in uns, als nach der Leitung der Vernunft handeln, leben, sein Sein erhalten (diese drei bedeuten dasselbe), aus dem Grunde, dass man seinen eigenen Nutzen sucht
˹éÒ 153 - O der unnötigen Strenge der Moral!" rief er aus, „da die Natur uns auf ihre liebliche Weise zu allem bildet, was wir sein sollen.
˹éÒ 637 - Talglichte frisst und froh ist, wenn er sich in schlechtem Fusel berauscht. Möglichst viel Bedürfnisse haben, aber sie auf ehrliche und anständige Weise befriedigen — das ist die Tugend der heutigen, der national-ökonomischen Zeit!
˹éÒ 60 - Philosophen befriedigen soll, sondern bloss „eine Vorstufe, welche nur so lange nöthig ist, als der Macht der Triebo durch die Klugheit allein nicht die genügende Mässigung auferlegt werden kann. Das Sittliche ist dann nur ein Erziehungsmittel der Menschheit, was nach vollendeter Erziehung zurückzutreten hat
˹éÒ 473 - Willkür beurtheilen kann. Weil dieser empirische Charakter selbst aus den Erscheinungen als Wirkung und aus der Regel derselben, welche Erfahrung an die Hand...
˹éÒ 92 - Andern fett zu werden. Wie nur das selber-Essen fett machen kann, so kann nur die Selbstbestimmung des Willens nach den eigenen inneren Gesetzen in der dunkeln Werkstatt der Seele sittlich machen.