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wunden hatte, trat nunmehr dieser, da die wunderbar ihn erhaltende Gotteskraft seinem Gefühle entschwunden war, mit der Versuchung an ihn heran, unter welcher das Böse seiner menschlichen Eigenthümlichkeit (denn er war ein Jude, und ein Jude dieser Zeit) am lockendsten erscheinen mußte: er stellt das Bild eines fleischlich-Jüdischen Messias vor seine Seele, welcher nicht durch Dienen und Leiden sich und den Seinen eine innerliche Herrlichkeit erkämpft, die erst nach vollendetem Siege auch nach außen glorreich hervorbricht, sondern der, auf die empfangenen Wundergaben und den Buchstaben der Messianischen Verheißungen füßend, in äußerlicher Macht und Herrlichkeit sein Reich beginnen möchte, jedoch nur durch gänzliche Lossagung von Gott dazu gelangen kann. In Jesu vereinigte sich die Möglichkeit des Falles nac seiner menschlichen und die Nothwendigkeit des Sieges nach seiner göttlichen Natur, und dieser Gegensat endete in der Wirklichkeit dieses Sieges, und somit in der immer völligeren Durchdringung des Menschli chen und Göttlichen in Ihm (vgl. Hebr. 5, 8. A.). Insofern dieser Kampf ein Leiden Jesu war, gehörte er mit zu seinen stellvertretenden Versöhnungsleiden; insofern aber Jesus thätig darin war und siegte, wird sein Sieg auch unser Sieg, sobald wir durch den Glauben ihn uns zueignen. Die Erzählung der Evv. zeigt, daß diese Versuchung auch äußerlich geschah, aber eine Begebenheit war aus einer höhern Weltordnung, als die finnlich - irdische, deren Gesetzen Jesus hier entrückt wurde; ähnlich wie er bey seiner Verklärung und nach seiner Auferstehung mit verklärtem Leibe auf Erden war, aber den irdischen Gesetzen nicht unterworfen. Es waren die Versuchungen daher keine bloßzen Gesichte, die Jesu innerlich vorgeführt wur den; dennoch aber ist das Hinzutreten" (V. 3.),,,das Führen und Stellen“ (V. 5.), das „Zeigen“ (V. 8.) von Handlungen zu verstehen, die, wenn auch anknüpfend an das Sinnlich - irdische, doch an dessen Schran ken nicht gebunden waren.

1 Da1 ward Jesus vom Geiste 2 in die Wüste geführt, auf daß er von dem Teufel ver2 sucht würde. Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn dars 3 nach. 3 Und der Versucher 4 trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, 4 daß diese Steine Brod werden. 5 Er aber antwortete und sprach: Es stehet geschrieben: 6 ,,Der Mensch lebt nicht von Brod allein, sondern von jeglichem Wort, das durch den Mund 5 Gottes gehet." Da führt ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt, und stellt ihn

1. Gleich nach der Taufe; der selbe Geist, den | er dort so eben empfangen hatte, trieb ihn in die Witste.

2. S. C. 3, 16.

3. Die Zahl vierzig kommt wiederholentlich bey Prüfungszeiten vor, in denen nun auch der Sohn den Knechten Gottes gleich werden sollte. 5 Mos. 8, 2. 2 Mos. 34, 28. 1 Kön. 19, 8. Auf das übernatürliche Fasten folgt natürlich-menschlicher Hunger, so daß es aussah, als wäre es nun mit dem wunderbaren Schutze Gottes aus.

4. So heißt der Teufel (1 Thess. 3, 5. 1 Cor. 7, 5.), der Oberste der gefallenen Geister, von seinem Hauptgeschäft unter den Menschen. Daß er auch den Sohn Gottes, den er doch kennen mußte, versuchen konnte, hat viele befremdet. Bedenkt man aber, wie schon Menschen von einer besonders verfeinerten, kalten, herzlosen Selbstsucht auch die besten und edelsten Handlungen Andrer aus Selbstjucht herzuleiten wissen, darum weil sie keine menschliche Tugend sich denken können, und glauben, jeder Mensch habe seinen Preis, für den er feil sey: so wird man auch begreifen, wie der Teufel,,Mensch“ und Sünder" so sehr für ein und das selbe hielt, daß er auch den menschlichen Willen Jesu nicht sünd-| los sich denken konnte.

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nissen des leiblichen Lebens sich entziehen könne, um ganz Gott und seinem Berufe zu leben. Grade dadurch aber wurde er unser Erlöser, daß er uns in Allem gleich wurde, und alle unsre Noth theilte, und durch keine andre Mittel, als durch feste Glaubens, zuversicht, überwand; jede willkürliche, selbstsüchtige Anwendung seiner Wunderkraft, um einem Berufsleiden sich zu entziehen, hätte ihn auf die Bahn eines weltlich-Jüdischen Messias abgelenkt.

6. 5 Mos. 8, 3. Vgl. Weish. 16, 26.

7. Hebr.,,von allem, was der Mund Gottes hervorbringt." Beides vereinigt 2. zu 1 Mos. 1, 3.: „Gott redet nicht grammatische Vocabeln, sondern wahre, wesentliche Dinge. So sind Sonne und Mond, Himmel und Erde, Petrus und Paulus, ich und du, lauter Worte Gottes." Jesus weiß, daß er nach Gottes Willen in seiner Lage sich befindet; weiß, daß alle Speise nur nährt, weil Gott es will, und daß Er ihn erhalten werde, auch ohne daß er eigenwillig zu selbstsüchtigem Zwecke seine Wundergabe anwendet. Diese Versuchung und der Sieg darin ist nun, gleich den folgenden, Anfang und Vorbild einer ganzen Reihe von Versuchungen und Siegen in dem nachherigen Leben Jesu. Aehnlich ist namentlich Jesu freywillige Armuth, daß er nicht hatte, wo er sein Haupt hinlegte (C. 8, 20.), und daß seine Jünger in seiner Nachfolge Aehren zerrieben vor Hunger, ohne wunderbar von ihm ge speist zu werden (C. 12, 1.); ferner daß er sich gefangennehmen ließ, ohne den Vater um den Bey| stand von_zwölf Legionen Engel zu bitten (C. 26, 53.). Die Versuchungen des Teufels in diesen und in ähnlichen Fällen gehen immer dahin, den Gedanken einzugeben, als ob Gott an ein einziges Mittel gebunden wäre, und dem Menschen aus dem Gesichte zu rücken, daß Er Wege allerwege habe. Die Waffenrüstung wider den Satan ist Gottes Wort, im Geist und Glauben ergriffen. Eph. 6, 17.

5.,,Siehe, nun bist du ja von Gott verlassen, da dich hungert; es war daher Täuschung, was die Stimme vom Himmel sagte; oder war es das nicht, so hilf dir mit deinen Wundergaben, wenn du der Messias bist." In dieser Versuchung der Fleisches lust ist das eigentlich Lockende die Aussicht, durch Anwendung der von Gott geschenkten Gaben und Mittel einem schweren, unnöthig scheinenden Leiden sich zu entziehen; das Sündliche liegt in der selbstsüchtigen, willkürlichen Anwendung dieser Gaben und Mittel. Einem Menschen, der so eben die volle Gewißheit erhalten, daß er Gottes Sohn sey, mußte der Gedanke besonders nahe liegen, daß er grade | durch seine Gotteskraft den vielen, scheinbar hem- 8. Jerusalem, Luc. 4, 9, Jef. 48, 2. C. 52, 1. menden und störenden Entbehrungen und Bedürf- | Matth. 27, 53.

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auf die Zinne des Tempels, 1 und spricht zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich 6 hinab; denn es stehet geschrieben: Er wird seinen Engeln über dir Befehl thun, und fie werden dich auf den Händen tragen, daß du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest." 2 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum stehet auch geschrieben: „Du sollst Gott, deinen Herrn, 7 nicht versuchen."3 Wiederum führet ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg, 8 und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit; und spricht zu ihm: Dies alles 9 will ich dir geben, so du niederfällt und mich anbetest. Da spricht Jesus zu ihm: Hebe 10 1. W.,,den Fittig" d. h. die Spize,,des Hei- | der langsame, mühselige Weg, durch Lehren, Dienen ligthums." 3m Gr. des N. T. wird stets genau und Leiden sich Jünger zu erwerben, für den Mesunterschieden zwischen dem Tempelhause (Naos) sias durchaus nothwendig sey? Aehnlich ist in und den dasselbe umgebenden Hallen und Höfen, die Jesu späterem Leben, wenn er den Nachstellungen als ein Ganzes Heiligthum" (Hieron) heißen. seiner Feinde auswich, so lange es mit dem GehorErftres wird C. 23, 16. 17. 21. 35. C. 26, 61. sam gegen Gott bestehen konnte; wenn er sich weiC. 27, 5. 51. Marc. 14, 58. C. 15, 29. 38. Luc. gerte, ein Wunder am Himmel zu thun (C. 16, 1.); 1, 9. 21. 22. C. 23, 45. Joh. 2, 20. genannt, in wenn er seine Jünger vor der Verfolgung aus allen übrigen Stellen des N. L. bedeutet Tempel einer Stadt in die andre entfliehen hieß; wenn er das Heiligthum oder Hieron. Also ward Jesus auf auf die Aufforderung der Spötter nicht vom Kreuze die Spite (Firste) des Gabeldachs eines der Ge- herabsteigen wollte, damit sie ihm glaubten. Das bäude gestellt, die den eigentlichen Tempel umgaben. bier ihm zugemuthete Wunder hätte mit Einem Es gehörte zur tiefen Erniedrigung des Sohnes Schlage ihm das Volk scheinbar unterworfen; aber Gottes, daß er diesen Kampf völlig durchkämpfen, durch seine hingebende, duldende Liebe allein sollte und daher keine Freyheit haben sollte, den versuch- er es sich in der That gewinnen und unterwerfen; lichen Zustand zu verlassen; ein großer Troft für dadurch, daß er nie den mühseligen Berufsweg ver alle, welche in ähnlicher Noth befangen find!,,Wie ließ, nie die ruhige klare Besonnenheit des Gehor Er ist, so sind auch wir in dieser Welt." Vgl. Hiob sams verlor. Bey dieser und der folgenden Ver1, 12. 2 Cor. 12, 7. Darin, daß der Teufel ihn suchung braucht Christus als Schild das Gesetz aus der Wüste, wo es steile Berge genug gab, wo Gottes:,,Du sollst !" Er war unter das Gesetz aber das Herabstürzen ganz zwecklos gewesen seyn gethan (Gal. 4, 4.), das Gesetz war auch die sein würde, nach Jerusalem führt, und an einen Ort Leben, als ein menschliches, beherrschende göttliche ftellt, an dem eine große Menge andächtigen Volks| Macht, so lange, bis er auch über die Möglichkeit fich zu versammeln pflegte, liegt angedeutet, daß der Anfechtung durch die völlige Ueberwindung der das Hinabstürzen vor der an dem heiligen Orte Sünde und die Vollendung seiner menschlichen vereinigten Volksmenge geschehen, und Jesus durch Natur erhoben worden war. In jeder Versuchung ist ein so glänzendes Wunder sich mit Einem Male als es immer das erste, was Noth thut, mit der größten Messias erweisen sollte. Bey dem Märtyrertode Klarheit sich des Willens Gottes, und daß auch die bes Apostels Jacobus benutzten die Pharisäer den geringste Sünde Gott ein Gräuel ist, bewußt zu selben Ort, indem sie ihn hinaufstellten, damit er werden; obwohl es bey uns Sündern mehr als bort von allen gesehen und seine Worte wohl ver- dessen bedarf, um siegen zu können, nämlich des zuftanden werden könnten," und stürzten ihn dann versichtlichen Glaubens an die fündentilgende und von da hinab, wie Hegesippus erzählt. heiligende Gnade Jesu Christi.

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2. P. 91, 11. 12. Was dort jedem Frommen berheißen ist, muß natürlich im höchsten Grade auf den Sohn Gottes, den Messias, Anwendung finden. Auf die Auslassung der Worte in der Psalm-| stelle:,,auf allen deinen Wegen" ist kein Gewicht zu legen; diese Worte heißen nur: „wohin du auch gehen mögest." Es ist vielmehr die buchstäbliche Anwendung einer Stelle der h. Schrift, ohne den Geist, der sie erklären und mit anderen verbinden und auf ihren tiefsten Grund zurückführen muß, worin das Falsche und Satanische liegt, allen Bibellefern zur Warnung. Vgl. C. 5, 21. A.

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4. D. h. mir als deinem Könige huldigest. Dem Messias waren (Ps. 2, 8.) wirklich alle Völker zum Erbe und der Welt Ende zum Eigenthum verheißen (f. d. Einl.). Dies war der Gipfel der Versuchung. Der Satan betrachtet sich als den Fürsten und Gott dieser Welt (Joh. 12, 31. 2. Cor. 4, 4.), und also den Eigenthumsherrn aller ihrer Reiche, und ist es auch, insofern darin die Sünde herrscht. Grade durch Christum ist er aber Lügen gestraft, und das Reich und die Macht ist nun wieder unsres Gottes und seines Christus geworden. Off. 12, 10. In dieser Versuchung der Hoffahrt (wie die vorige eine Versuchung des Vorwizes und der Eitelkeit war) ist die Zumuthung, den Satan äußerlich anzubeten, nicht als die Hauptsache anzusehen, durch welche Ansicht vielmehr der Gesichtspunkt verrückt wird, sondern die Lockung, das Reich des Messias mit äußerer Macht und Herrlichkeit, und daher in aber nur für den gläubigen, Gott ganz und einer Weise zu gründen, welche mit dem Gehorsam gar vertrauenden, seiner Leitung unbedingt folgen gegen Gott nicht bestehen kann, durch welche Jesus Ben Menschen, und insofern seine Wege Gottes daher statt Gott dem Satan gehuldigt hätte. Hier Wege sind. Diese Versuchung der Augenlust geht war es also, bey Jesu Vorbereitung zu seinem Bevon dem Entgegengesetzten aus, wie die vorige: Es rufe, der Gedanke, an den der Satan sich anschloß: ist der eitte Reiz, in einer unangefochtenen Lage Könnte denn nicht vielleicht mit der Weltherrschaft Gefahren aufzusuchen, in dem falschen, vermessenen der Anfang gemacht, und durch Vorsicht und KlugWahne, Gott müsse seinem Lieblinge helfen, auchheit erreicht werden, was sonst bey dem so tief verwo dieser nach eignem Dünkel handelt; und zwar derbten Zustande des Volks und seiner Oberen, und wieder sich anschließend an den Gedanken: ob denn | bey seiner Knechtschaft unter den heidnischen Nö

3.,,Gott versuchen" heißt in der H. Schrift: außerordentliche Proben seiner Weisheit, Macht und Güte, aus Unglauben und Mißtrauen gegen seine ordentliche Führung, begehren. 2 Mof. 17, 2. 7. Pf. 95, 9. 1 Cor. 10, 9. Die volle Wahr heit jenes ersten Ausspruchs erkennt daher Jesus

an,

dich weg von mir, Satan; denn 11 Herrn, und ihm allein dienen.“ 1 zu ihm und dieneten ihm. 2

es stehet geschrieben: „Du sollst anbeten Gott, deinen Da verließ ihn der Teufel, und siehe, da traten Engel

II. In Galiläa und Peräa herrschte der Vierfürft (Tetrarch) Herodes Antipas (s. Luc. 3,.1. A.); dort lehrte und taufte Johannes der Täufer. Jesus, wahrscheinlich um in der Nähe des Johannes zu bleiben, und das Zeugniß desselben auf die Jünger und Andre wirken zu lassen, hielt sich anfangs in Judäa auf; von da, durch die Einladung auf die Hochzeit zu Kana bewogen, kam er zuerst nach Galiläa, und wohnte kurze Zeit in Capernaum (Joh. 2, 12. Luc. 4, 23.); auf Anlaß des ersten Osterfestes während seines Lehramts aber begab er sich wieder nach Judäa, und blieb längere Zeit daselbst, gleichfalls wieder in der Nähe Johannes des Täufers, der noch nicht ins Gefängniß geworfen war (Joh. 3, 22—24.). Als aber nun dies geschehen war, und zugleich seine Wirksamkeit die Eifersucht der Pharisäer zu erregen aufing, kehrte er nach Galiläa zurück, nicht um sich der Gefahr zu entziehen, in welche Johannes gerathen war (denn Galilää stand ja auch unter Herodes Antipas, Judäa aber nicht), sondern weil die Wirksamkeit des Täufers aufgehört hatte, und er für sein Werk die Niedrigkeit und Stille suchte. Nun wohnte er für längere Zeit in Capernaum (Kaphar - nachum, Dorf des Trostes oder der Erquickung, wahrscheinlich wegen seiner schönen Lage so genannt), an dem großen See Gennezareth, der auch See von Tiberias oder das Galiläische Meer heißt; hier predigte er nun zuerst, und nachher meistens, das Evangelium vom Himmelreich (V. 17. A.) Dieses Himmelreich verkündete Jesus den Israeliten allein, indem er sich als ihren von den Propheten ibnen verheißenen König mehr oder weniger deutlich zu erkennen gab. Sein Reich war zwar nicht von dieser (verderbten, sündigen) Welt (Joh. 18, 36.), und keine andre Waffen, als die des Wortes, der Liebe und des Gebetes, sollten von den Seinigen zu dessen Gründung angewandt werden. Dennoch verkündigte es Jesus den Juden nicht als ein rein innerliches, sondern als ein auch äußerliches Reich, in ihrem Volke; nicht bloß Gottes Sohn, sondern ihren König verwarfen die Juden in ihm; nicht bloß geistliche und ewige Strafen sondern den Untergang ihres weltlichen Staates und ihrer Selbständigkeit als Volk hatte Jesu Verwer fung zur Folge. Erst als sie ihren König gekreuzigt hatten, konnte aus ihrem Fall den Heiden das Heil widerfahren (vgl. Luc. 19, 41-44. Matth. 23, 37. ff. Röm. 11, 11.). Insofern ist es also richtig, daß Jesus erst ein Reich in dem Volke Israel gründen wollte, und als dies an dem verkehrten Sinne des Volks scheiterte, dann erst ein Reich Gottes, das alle Völker geistig auf die selbe Weise umfassen sollte. Nur wollte er auch das Reich in Israel ohne alle irdische Macht, also nur als ein Reich der Liebe und des willigen Gehorsams gründen, und darin alle Völker mit Israel vereinigen. Diese veränderte Stellung Jesu zu den Volke Israel hat auf die Form seines Lehrvortrages Einfluß gehabt. Denn in der Bergpredigt schließt es seine Lehre vom Reiche Gottes an die bestehende äußere Verfassung an (C. 5, 21. ff.), als wolle er sie ver klären; und später (C. 13.) redet er vom Reiche Gottes nur in Gleichnissen, die es von jeder irdischen Verfassung ganz ablösen. Auf jeder Stufe seiner Offenbarungen, von Abraham an, bot Gott den Menschen das ganze Heil in der Form an, in welcher sie es am leichtesten erkennen konnten (vgl. Hebr. 3, 7. ff. Hebr. 4. Einl.), und würde, wenn sie es angenommen hätten, auf andere eben so herrliche Weise die Erlösung der ganzen Welt vollbracht haben; mit jeder Verwerfung seiner Erbarmung stieg, und steigt noch, die Herrlichkeit seiner sich offenbarenden Gnade und die Schuld der Menschen; bis die Seinigen vollkommen errettet, und die Gottlosen unheilbar verstockt sind.

12 Da nun Jesus hörete, daß Johannes überantwortet war, zog er in das Galiläische 13 Land; und verließ die Stadt Nazareth, und kam und wohnte in Capernaum, die da liegt 14 am Meere, an den Gränzen Zabulon und Nephthalim; 3 auf daß erfüllet würde, was da 15 gesagt ist durch den Propheten Jesajas, der da spricht: „Das Land Zabulon und das Land Nephthalim, am Wege des Meeres, jenseit des Jordan, und die heidnische Galiläa, 5 16 das Volk, das in Finsterniß saß, hat ein großes Licht gesehen, und die da saßen am Ort 17 und Schatten des Todes, denen ist ein Licht aufgegangen." Von der Zeit an fing Jesus

mern, gar nicht zu hoffen ist? Könnte ich nicht den verderbten Weltgeist und den Fürsten dieser Welt selbst zu meinem Zwecke benutzen? Jesu Antwort zeigt aber den festen Entschluß, Gott allein zu dienen, und auch nicht durch das geringste Nachgeben gegen die Welt und ihren Herrn sein heiliges Werk zu beflecken. Eine Fortsetzung dieses Kampfes und Sieges Chrifti war sein ganzes Leben des freywilligen Leidens und Dienens, in welchem er jede Zumuthung, durch mächtiges oder glänzendes Her vortreten zunächst zu überwinden, stets entschieden von sich wies. Vgl. C. 11, 4—6. C. 16, 23. C. 20,

20-28. Joh. 18, 36.

1. 5 Mos. 6, 13. Zugleich faffet Jesus die Sprüche: 2 Mos. 20, 3. 5. Ps. 81, 10. mit hinein.

2. Ju den Zeiten seiner schwersten Versuchungen, h. und Luc. 22, 43., wurde Jesus durch Engel gestärkt, da er unter die Engel erniedrigt worden war (Hebr. 2, 7.). Durch sein Versöhnungswerk, das

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die himmlische mit der irdischen Gemeinde verbunden hat, ist auch uns ihr Dienst zugewandt worden. Hebr. 1, 14.

3. Jm A. T. Sebulon und Naphthali. S. C. 1, 3. A.

4. D. h. nicht, Jesus zog deshalb nach Galiläa, um des Propheten Ausspruch zu erfüllen; sondern Gottes Absicht, welche er schon durch den Propheten sten Lande vorzugsweise das Licht aufgehen zu lassen, ausgesprochen, grade dem finstersten und verachtetging also in Erfüllung.

5. Galiläa, H. Gelil, bed. ,,Kreis"; „Kreis der Heiden" hieß der obere Theil des Landes Sebulon und Naphthali, weil dort Juden und Heiden zermischt wohnten, und dies war der Grund, theils der unbefangneren, freyeren Sinnesweise der Gali. läer, theils ihrer Verachtung von Seiten dez Pharisäer.

6. S. Jef. 9, 1. A.

an zu predigen und zu sagen: Thut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeygekommen.1 Als nun Jesus an dem Galiläischen Meere ging, sahe er zwey Brüder, Simon, der da heißet 18 Petrus, and Andreas, seinen Bruder, die warfen ein Neß ins Meer: denn sie waren Fischer.2 Und 19 er sprit zu ihnen: Folget mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen.3 Bald 20 derli fie die Neße und folgten ihm nach. * Und da er von da weiter ging, sahe er zwey 21 anie Brüder, Jacobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, im Schiffe ihrem Vater Zebedäus, da sie ihre Neze flickten; und er rief ihnen. Sie aber ver- 22 en bald das Schiff und ihren Vater, und folgten ihm nach. Und Jesus ging umber 23 = ganzen Galiläischen Lande, lehrte in ihren Schulen, 5 und predigte das Evangelium von rem Reiche, und heilete allerley Seuche und Krankheit im Volke.6 Und sein Gerücht erscholl 24

1. Auch die ersten Predigten Jesu, wie die des Johannes, ipäter auch noch der zwölf Apostel und der siebzig Jünger, waren wegbereitende Eliaspredigten, in denen von ihm, als dem verheißnen Könige der Juden, dem Messias, noch nichts vorkam; so ja | zum Theil noch die Bergpredigt. Vgl. C. 3, 2. A. C. 5-7. Einl.

2. Wie Johannes 1, 40. 41. erzählt, hatten sie Jejum schon vorher als den Messias kennen gelernt, sie waren aber noch nicht beständig um ihn geblieben, sondern hatten daneben noch von Zeit zu Zeit ihre Figerey getrieben (s. Luc.). Hier also ergeht an sie der Ruf zu völliger Verlassung dieses bres Handwerks, und zu ununterbrochener Rachfolge Jesu (Matth. 19, 27.) als seine Haus

jünger.

Er that sie, wie die alten Propheten, und als der höchste derselben, zur Bestätigung seines Erlöseramts, zur Erweckung der Schlummernden und zur Stärkung der schon Glaubenden; doch nie ohne irgend ein deutendes Wort, und ohne dem Wunder die Bedeutung eines Zeichens" zu geben. Ein jedes Wunder ist ein bedeutungsvolles Zeichen, welches von dem Sichtbaren aufs Unsichtbare, vom Irdischen aufs Himmlische weist; es ist daher selbst ein Gotteswort an die damalige, wie an alle Zeiten. Zugleich ist ein Wunder die Wirkung einer Kraft der zukünftigen Welt;" durch Wunder hebt Gott nicht willkürlich und geseglos die von ihm selbst geordneten Naturgesetze auf, sie sind vielmehr fenbarungen der Gesetze einer höheren Weltordnung, in welcher die Natur dem geheiligten Wienschen wieder ganz gehorchen, alles Leibliche die vollDiese Weltordnung offenbaren Gottes Gesandte, kommne Offenbarung des Geistlichen seyn wird. vorgreifend, mitten in dieser irdischen Welt, und wecken dadurch den Glauben an das noch unsichtbare Reich Gottes. Sie durchbrechen die Schranken, welche Gott für die irdische Welt, worin die Sünde herrscht, gesetzt hat; weil der Mensch durch die Sünde ein Knecht des Fleisches und dieser Welt 4. Matth. erwähnt nichts von der Vorbereitung, geworden ist, so bedarf er zu seiner Befreiung der welche diesem Rufe, wie C. 9, 9. dem ähnlichen,,,Zeichen," welche beweisen, daß Gottes Heil Fleisch borangegangen; womit er zeigt, daß die Berufung und der Entschluß, dessen ungeachtet, plötzlich gehaben. Auch wenn eine lange Vorbereitung der Berufung des Menschen zur Seligkeit vorangeht, mmer bleibt die eigentliche Bekehrung ein plöt scher Schritt, eine wunderbar und mächtig in das Leben eingreifende That der liebenden Allmacht Gottes, wenn auch freilich nicht immer, wie hier bey der Berufung zum Apostelamte, dem Bekehrten selbst der Zeitpunkt dieser That bewußt ist. Vgl. übrigens die Berufung des Elisa durch Elias, 1 Kön. 19, 19-21.

3. Wie ihr durch leibliche Kraft und menschliche kunft jezt Fische fanget, so sollt ihr durch das gött lich Mächtige und Anziehende des Geistes, den ich euch schenten werde, Menschen gewinnen für das Reich Gottes; so viel ein Mensch edler ist als ein Fis, soll euer neuer Beruf über dem alten stehn. Hej. 47, 9. 10. Matth. 13, 47. Vgl. Luc. 5, 10. X.

5. D. i. Synagogen (Versammlungen, Versammlungsörter), so hießen damals, wie noch jetzt, die nach der Zeit des Esra unter den Juden üblich gewordenen Häuser, wo sie zur Anhörung des Gejezes und der Propheten, und der Auslegung derjelben zusammenfamien. In Jerusalem gab es deren nach Jüdischen Nachrichten 480, worunter sehr viele für die Fremden, vorzüglich wenn sie die Feste besuchten (Apg. 6, 9.); in jeder Stadt, wo eine irgend bedeutendere Anzahl Juden wohnte, war wenigstens eine. In diesen Synagogen trat nun Jejus als Galiläischer Rabbi auf, wozu es damals keiner höheren menschlichen Anerkennung bedurfte.

6. Vom ersten Anfange seines Lehramtes an that unser Heiland viele große Wunder, vorzüglich an Kranken und Besessenen, so daß wir ihn damit ebenso oft, wie mit den Lehren, beschäftigt finden.

und Welt zu überwinden vermag. Daher fini en wir, daß Jesus ebenso stark auf seine Wunderwerke sich beruft und verweist (Joh. 10, 25.), als er diejenigen straft, welche an dem sinnlichen Wunder hangen bleiben, statt durch dasselbe sich zu Gott und seinen unsichtbaren Gütern ziehen zu lassen (Joh. 4, 48.). Die Wunder Jesu tragen die Art seiner ganzen Erscheinung an sich: er ließ nicht Feuer vom Himmel fallen, wie 'Elias that (uc. 9, 55.); auch das fluchverkündende Wunder geschah an einem Feigenbaum (Matth. 21, 19.); er verwandelte nicht für sich die Steine in Brod (C. 4, 3.), aber für das verschmachtende Volk that er ein größeres Wunder, als dies (C. 15, 32.); er bat den Vater nicht um zwölf Legionen Engel, stieg nicht herab vom Kreuz; aber durch die Kraft seines Todes und seiner Auferstehung bezwang er an Einem Tage die widerstrebenden Herzen von 3000 Ifraeliten (Apg. 2.). So wichtig es uns übrigens ist, die Natur und Art der Wunder überhaupt, und der Wunder Jeju insbesondre, zu erkennen: so verkehrt würde es seyn, in dem Wunder selbst die Gränze des Natürlichen und Uebernatürlichen aufsuchen zu wollen. Es gibt daher Wunder, welche bloß die entschwundne natürliche Kraft ersetzen (so viele Krankenheilungen, die Todtenerwedungen); viele aber auch, welche auf ganz andern Wegen den gefunden Zustand herstellen (die Heilung der Besessenen, Ausjäßigen, des Wassersüchtigen); mehrere, welche sogar Werke menschlicher Kunst ersetzen (die

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in das ganze Syrienland. Und sie brachten zu ihm allerley Kranke, mit mancherley Seuchen und Qual behaftet, Beseffene, Mondsüchtige und Gichtbrüchige; und er machte sie alle 25 gesund. Und es folgte ihm nach viel Volkes aus Galiläa, aus den zehn Städten, 2 von Jerusalem, aus Judäa, und von jenseit des Jordan.

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Das 5. Capitel.

Die Bergpredigt Jesu, C. 5—7. (vgl. Luc. 6, 12—49.).

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Bald nach dem Antritt seines Lehramtes, nachdem er bisher nur die Nähe des Himmelreichs angefüindigt hatte, stellt Jesus in einer längeren Rede vom Reiche Gottes, zunächst an seine Jünger (die er deshalb besonders um sich versammelte), durch sie aber auch an alle Zuhörer, den Sinn und Wandel solcher dar, welche in dies neu erschienene Reich gehören. Den Eingang bildet eine anlockende Bußrede, welche Leute von den Gesinnungen selig preist, die dem natürlichen, fleischlich gesinnten Menschen am meisten widerstreben, und die vor aller Welt zu offenbaren der heilige Beruf der Jünger Christi ist (C. 5, 3—16.). So fehr aber Jesus damit die Vorurtheile seiner weltlichen Zeitgenossen angreift: so war dies auch für sie nichts völlig Neues und Unbekanntes; auch diese Seligpreisungen beziehen sich alle auf Stellen des A. T. (s. Jes. 57, 15. C. 61, 1-3. Ps. 34, 11. 19. Pf. 37, 11. Pf. 73, 1. 1 Sam. 2, 5. Ps. 51, 19. Pred. 7, 4. ü. a.), und erinnern seine Zuhörer daher an bekannte Wahrheiten. ,,Er fängt von den wahren Werken an, und setzet sie den falschen der Pharisäer entgegen. Als wollte er sagen: Die Werke werden von den Pharisäern gelehret, aber nur zum Schein; allein man muß Werke thun im Geist und in der Wahrheit, das ist, aus einem demüthigen, sanftmüthigen, leidtragenden, hungrigen und durftigen, friedsamen, reinen, erbarmenden Herzen.“ L. Darauf stellt er den Hauptinhalt der Rede kurz zusammen: Die tiefste, tollständigste Erfüllung des Gesetzes ist der Zweck der Erscheinung Christi, nur wer danach ringt, kann Theil haben an dem Himmelreiche (V. 17-20.). Indem erst Johannes, dann Jesus selbst mit der Verkündigung überall auftrat, das Reich Gottes sey gekommen, alle Weissagungen erfüllt, so mußte zunächst bey vielen Fleischlichgesinnten die Hoffnung erwachen, nun sey das Gesetz aufgehoben. Diesen Wünschen und Hoffnungen stellt er sich schroff entgegen, und zeigt, daß durch das Evangelium das Gesetz nicht aufgehoben, sondern aufgerichtet werde (Röm. 3, 31.). Er entkleidet dann das Gesetz, damit es in seiner ganzen Tiefe erfüllt werden könne, für die Genossen des Himmelreichs, von den Schranken, in welche es, theils die göttliche Haushaltung des Alten Bundes selbst, wegen der noch dauernden Herzenshärtigkeit und Unmündigkeit, theils der Pharisäische äußerliche Buchstabendienst, eingeschlossen hatte; und indem er Gott offenbart als den Vater aller derer, die Er in sein Reich aufnimmt, ist nun die dankbare Aneignung Seiner Vollkommenheit das Ziel seiner Kinder (V. 20-48.). Im Gegensatz gegen die Pharisäische, zeigt sich die Gesinnung ber wahren Genossen des Himmelreichs darin, daß auch in allen Handlungen, namentlich in denen, welche damals für den Inbegriff der Frömmigkeit galten, Gottes Wohlgefallen und Gemeinschaft ihr eins ziges Ziel ist; daher ihre Almosen Thaten still verborgener Liebe, ihr Gebet Herzenssache, die äußern Zuchtmittel (Fasten) bloß nach innen zu wirken bestimmt sind (6, 1—18.). Daran schließt sich eine, der Hauptsache nach auch anderwärts gesprochene Rede über das Trachten nach himmlischen Gütern, als dem alleinigen Ziele alles Verlangens und Sorgens (6, 19-34.). Jesus geht davon aus, den wahren Schat im Himmel zu zeigen, den zu erblicken ein einfältiges, gesundes Auge nöthig sey; und zeigt dann, daß zweven Herren zu dienen nicht möglich, aber auch nicht nöthig sey, da der Vater im Himmel so reichlich für uns sorge. Hierauf folgen Ermahnungen an die Genossen des Himmelreichs über ihre Gesinnung und ihr Benehmen gegen Andre, wie sie damals vorläufig ganz besonders Noth thaten; Warnung vor Ueberhebung, wie sie aus der Pharisäischen Scheingerechtigkeit so leicht hervorging (Röm. 2, 1.); Ermahnung zu vorsichtiger Stellung gegen Feinde des Reiches, und Scheinglieder, besonders Lehrer, denen ihr täuschendes Aeu

Speisungen, die Verwandlung des Wassers in Wein, Jesu Kleidung nach der Auferstehung). Da in allen Wundern sich die Herrschaft des Geistes Gottes über die Welt kundgibt, so dürfen wir nicht wagen zu bestimmen, wie weit diese Herrschaft in unserer irdischen Welt gehen kann. Auf keinen Fall ist irgend ein Wunder aus den Umständen, aus dem Stoffe, aus den irdischen Kräften, die dabey mitwirkten, zu erklären. Sollte durch Erhöhung der geistigen Kraft ein Wunder allein möglich werden, so gäbe es so wenig eine Reinigung von Aussäßigen, als eine Brodvermehrung.

1. Gr. Dämonizomenoi, von Dämonen, bösen Geistern, Besessene, Getriebene. Der Einfluß böser Geister bewirkte in ihnen verschiedene Arten des Wahnsinns. Vgl. hierüber besonders C. 8. VI. Einl.

Wie Alles an Jesu ein Vorbild ist, dem wir nachfolgen sollen, so auch seine Wunderthaten; nicht, insofern es uns gegeben wäre, wie ihm, die Schranken der irdischen Gesetze zu durchbrechen durch Thaten aus einer höheren Ordnung; aber wohl insofern, als jede äußere That eines vom Geiste erfüll

ten Christen ein Zeichen seyn soll, das hinweist auf das ihm geschenkte innere, göttliche Leben., Jede Liebesgabe, jeder äußerliche Dienst, jeder Gehorsam unter dem Kreuze soll einen Geistesstempel an sich tragen, der auf den höchsten Liebesdienst, die Heilung des Sündenschadens, und auf die Versöhnung mit Gott, hinzeigt, und daher soll an den Christen nichts Aeußerliches bloß äußerlich und vergänglich, nichts Innerliches ohne unablässige Offenbarung durch das Aeußere seyn. Wie Jesum die Krankenheilungen in seinem Heilandsberufe nicht störend unterbrachen, sondern er durch solche Thaten ebensowohl als durch Worte das ewige, heilige göttliche Leben offenbarte, welches bey dem Vater war, und in ihm uns erschienen ist: so sollen auch die geringsten Werke des Christen davon redend zeugen, daß er den Geist aus Gott empfangen hat, welcher dereinst den Leib, ja die ganze Erde verklären wird.

2. So hieß eine Landschaft (Decapolis) um den oberen Jordan, wegen ihrer zehn Hauptstädte. Marc. 5, 20. C. 7, 31.

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