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38 Und Pharao sprach zu seinen Knech- 54 Da fiengen an die sieben theuren ten: Wie könnten wir einen solchen Mann Jahre zu kommen, davon Jescrh gesagt finden, in dem der Geist Gottes sey? hatte. Und es ward eine Theurung in 39 Und sprach zu Joseph: Weil dir allen Landen; aber in ganz Égyptenland Gott solches alles hat kund gethan, ist war Brot.

Keiner so verständig und weise, als du. 55 Da nun das ganze Egyptenland auch 40 Du sollst über mein Haus seyn, und|Hunger_litt, schrie das Volk zu Pharaó deinem Worte soll alles mein Bolk ge- um Brot. Aber Pharao sprach zu allen horsam seyn; allein des königlichen Stuhls|Egyptern: Gehet hin zu Josefh, was will ich höher seyn, denn du. euch der saget, das thut.

41 Und weiter sprach Pharao zu Joseph: 56 Als nun im ganzen Lande Theurung Siche, *ich habe dich über ganz Egypten- war; that Joseph allenthalben Kornhäuser land geseket. *Pf. 37, 37. auf, und verkaufte den Egyptern. Denn 42 Und that seinen Ring von seiner Hand, die Theurung wärd je länger, je gröffer im und gab ihn Joseph an seine Hand, und Lande.

kleidete ihn mit weisser Seide, und hieng| 57 Und alle Länder kamen in Egypten ihm eine goldene Kette an seinen Hals; zu kaufen bey Joseph; denn die *Theu43 und ließ ihn auf seinem andern Wa-rung war groß in allen Ländern. *c. 12, 10. gen führen, und ließ vor ihm her ausrufen: Der ist des Landes Vater! Und fehte ihn über ganz Egyptenland.

Das 42 Capitel.

Reise der Söhne Jakobs in Egypten, 2c. 44 Und Pharao sprach zu Joseph: Ich 1 Da aber Jakob sah, daß Getreide in bin Pharao, ohne deinen Willen sell Nic- Egypten feil war, sprach er zu seimand seine Hand oder seinen Fuß regen nen Söhnen: Was sehet ihr euch lange in ganz Egyptenland.

um?

45 Und nannte ihn den geheimen Rath.|| 2 Siche, ich höre, es sey in Egypten GeUnd gab ihm ein Weib, Asnath, die Toch- treide_feil; ziehet hinab, und kaufet uns ter Potiphera, des Priesters zu On. Also Getreide, daß wir leben und nicht sterben. zog Joseph aus, das Land Egypten zu be=| 3 Also zogen hinab zehn Brüder Josephs, sehen. daß sie in Egypten Getreide kauften. 46 Und er war dreyssig Jahre alt, da er 4 Über Benjamin, Josephs Bruder, vor Pharao stand, dem Könige in Egyp-|lich Jakob nicht mit seinen Brüdern zies ten; und fuhr aus von Pharao, und zog hen; denn er sprach: Es möchte ihm ein durch ganz Egyptenland. Unfall begegnen.

47 Und das Land that also die sieben rei-| 5 Also kamen die Kinder Israel Getreichen Jahre. de zu kaufen, sammt Andern, die mit ih48 und sammelten alle Speise der sieben nen zogen; denn es war im Lande Canaan Jahre, so im Lande Egypten waren; und auch theuer.

thaten sie in die Städte. Was für Speise 6 Über Joseph war der Regent im Lanauf dem Felde einer jeglichen Stadt um- de, und verkaufte Getreide allem Bolke im her wuchs, das thaten sie hinein. Lande. Da nun seine Brüder kamen, 49 Also schüttete Joseph das Getreide fielen sie vor ihm nieder zur Erde auf ihr auf, über die Maaße viel, wie Sand am Antlik.

Meere, also, daß er aufhörete zu zählen,| 7 Und er sah sie an, und kannte sie, und denn man konnte es nicht zählen. stellete sich fremd gegen sie, und redete 50 Und Joseph wurden zween Söhne ge- hart mit ihnen, und sprach zu ihnen: Woboren, che denn die theure Zeit kam, wels her kommt ihr? Sie sprachen: Aus dem che ihm gebar Asnath, Potiphera, des|lande Canaan, Speise zu kaufen. Priesters zu On, Tochter. 8 Aber wiewohl er sie kannte, kannten

51 Und hieß den ersten Manasse; denn sie ihn doch nicht. Gott, sprach er, hat mich lassen vergessen 9 ind Joseph gedachte an die Trâume, alles meines Unglücks, und alles meines die ihm von ihnen geträumet hatten, und Vaters Hauses. sprach zu ihnen: Ihr seyd Kundschafter, 52 Den andern hieß er Erhraim; denn und seyd gekommen zu sehen, wo das Land Gott, sprach er, hat mich lassen wachsen in offen ist.

dem Lande meines Elendes.

10 Sie antworteten ihm: Nein, mein 53 Da nun die sieben reichen Jahre um Herr; deine Knechte sind gekommen, Speiwaren im Lande Egypten; Ise zu kaufen.

12 Er sprach zu ihnen: Nein, sondern ihr seyd gekommen zu besehen, wo das Land offen ist.

11 Wir sind alle Eines Mannes Sch-[re Säcke mit Getreide füllete, und ihr ne, wir sind redlich; und deine Knechte sind Geld wiedergåbe, einem Jeglichen in sei. nie Kundschafter gewesen. nen Sack, dazu auch Zehrung auf den Weg. Und man that ihnen also. 26 Und sie luden ihre Waare auf ihre Esel, und zogen von dannen. 27 Da aber einer seinen Sack aufthat, daß er seinem Esel Futter gåbe in der Herberge; ward er gewahr seines Geldes, das oben im Sacke lag.

13 Sie antworteten ihm: Wir, deine Knechte, sind zwölf Brüder, Eines Mannes Söhne im Lande Canaan, und der Jüngste ist noch bey unserm Vater; aber der Eine ist nicht mehr vorhanden. 14 Joseph sprach zu ihnen: Das ist es, das ich euch gesagt habe; Kundschafter feyd ihr.

28 Und sprach zu seinen Brüdern: Mein Geld ist mir wieder geworden: siche, in meinem Sacke ist es. *Da entfiel ihnen ihr Herz, und erschraken unter einander, 15 Daran will ich euch prüfen. Bey dem und sprachen: Warum hat uns Gott das Leben Pharaos, ihr sollt nicht von dannen gethan? *1 Sam. 17, 32. Neh. 6, 16. kommen, es komme denn her euer jüngster 29 Da sie nun heim kamen zu ihrem VaBruder. ter Jakob ins Land Canaan; sagten sie 16 Sendet einen unter euch hin, der cu-[ihm alles, was ihnen begegnet war, und ern Bruder hole; ihr aber sollt gefangen sprachen :

feyn. Also will ich prüfen eure Rede, ob 30 Der Mann, der im Lande Herr ist, ihr mit Wahrheit umgehet oder nicht. redete hart mit uns, und hielt uns für Denn wo nicht; so seyd ihr, bey dem Leben Kundschafter des Landes.

Pharaos, Kundschafter.

31 Und da wir ihm antworteten: Wir 17 Und ließ sie beysammen verwahren, sind redlich, und nie Kundschafter gewesen; drey Tage lang. 32 Sondern zwölf Brüder, unsers Va18 Am dritten Tage aber sprach er zusters Söhne; Einer ist nicht mehr vorhanihnen: Wollt ihr leben, so thüt also; denn den, und der Jüngste ist noch bey unferm *ich fürchte Gott. *c. 50, 19. Vater im Lande Canaan;

19 Seyd ihr redlich, so lasset eurer Brü-| der Einen gebunden liegen in cuerm Gefängnisse; ihr aber ziehet hin, und bringet heim, was ihr gekauft habt für den Hunger.

33 Sprach der Herr im Lande zu uns: Daran will ich merken, ob ihr redlich seyd; Einen curer Brüder lafset bey mir, und nehmet die Nothdurft für euer Haus, und zichet hin;

20 und bringet euern jüngsten Bruder 34 Und bringet euern jüngsten Bruder zu mir; so will ich euern Worten glau- zu mir, so merke ich, daß ihr nicht Kundben, daß ihr nicht sterben müsset. Und sie schafter, sondern redlich seyd. So will thaten also. ich auch euch euern Bruder geben, und möget im Lande werben.

21 Sie aber sprachen unter einander: *Das haben wir an unserm Bruder ver- 35 Und da sie die Säcke ausschütteten, schuldet, daß wir fahen die Angst seiner fand ein Jeglicher sein Bündlein Geld in Seele, da er uns flchete, und wir wollten seinem Sacke. Und da sie fahen, daß es ihn nicht erhören; darum kommt nun diese die Bündlein ihres Geldes waren, erschraTrübsal über uns. *v. 28. t. 44, 16. ten sie sammt ihrem Vater.

22 Ruben antwortete ihnen, und sprach: 36 Da sprach Jakob, ihr Vater, zu ihSagte ichs euch nicht, da ich sprach: Ber-nen: Ihr beraubet mich meiner Kinder. fundiget euch nicht an dem Knaben, und Joseph ist nicht mehr vorhanden; Simeon ihr wolltet nicht hören? Nun wird sein ist nicht mehr vorhanden; Benjamin wollt Blut gefordert. ihr hinnehmen; es gehet alles über mich. 23 Sie wußten aber nicht, daß es Joseph 37 Ruben antwortete seinem Vater, und verstand; denn er redete mit ihnen durch sprach: Wenn ich dir ihn nicht wiedereinen Dolmetscher. bringe, so erwürge meine zween Söhne; 24 Und er wandte sich von ihnen, und gib ihn nur in meine Hand, ich will ihn weinete. Da er nun sich wieder zu ihnen dir wiederbringen.

wandte, und mit ihnen redete; nahm er 38 Er sprach: Mein Sohn soll nicht aus ihnen Simeon, und band ihn vor ihren mit euch hinab ziehen, denn sein Bruder Augen. ist todt, und er ist allein übergeblieben; 25 Und Joseph that Befehl, daß man ih-[wenn ihm ein Unfall auf dem Wege be

gegnete, darauf ihr reiset, würdet ihr mei-wieder mit euch. Vielleicht ist ein Jrrne grauen Haare mit Herzeleid in die thum da geschehen. Grube bringen. ¡

Das 43 Capitel.

13 Dazu nehmet euern Bruder, machet euch auf, und kommet wieder zu dem Manne.

Reise der Söhne Jakobs in Egypten, 2c. 14 Aber der Allmächtige Gott gebe euch Die Theurung aber drückte das land. Barmherzigkeit vor dem Manne, daß er 2 Und da es verzehret war, was sie euch lasse euern andern Bruder, und Benfür Getreide aus Egypten gebracht hat-|jamin. Ich aber muß seyn, wie ciner, ten, sprach ihr Vater zu ihnen: Zichet der seiner Kinder gar beraubet ist. wieder hin, und kaufet uns ein wenig 15 Da nahmen sie diese Geschenke, und Speise. das Geld zweyfältig mit sich, und den 3 Da antwortete ihm Juda, und sprach: Benjamin; machten sich auf, und zegen Der Mann band uns das hart ein, und in Egypten, und traten vor Joseph. sprach: Ihr sollt mein Angesicht nicht se-| 16 Da sah sie Joseph mit Benjamin, und hen, es sey denn euer Bruder mit euch. sprach zu seinem Haushalter: Führe die4 Ist es nun, daß du unsern Bruder mit|se Männer zu Hause, und schlachte, und uns sendest; so wollen wir hinabziehen,|richte zu; denn sie sollen zu Mittag mit und dir zu essen kaufen. mir essen.

5 Ist es aber, daß du ihn nicht sendest; so zichen wir nicht hinab. Denn der Mann hat gesagt zu uns: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, euer Bruder sey denn mit euch.

17 Und der Mann that, wie ihm Joseph gesagt hatte, und führete die Männer in Josephs Haus.

18 Sie fürchteten sich aber, daß sie in Josephs Haus geführet wurden, und spras 6 Israel sprach: Warum habt ihr so chen: Wir sind herein geführet um des übel an mir" gethan, daß ihr dem Man-| Geldes willen, das wir in unfern Såcken ne angesagt, wie ihr noch einen Bruder vorhin wieder gefunden haben; day er es habt. auf uns bringe, und fälle ein Urtheil über

7 Sie antworteten: Der Mann forschete uns, damit er uns nehme zu eigenen Knech so genau nach uns und unserer Freund-ten, sammt unsern Eseln.

schaft, und sprach: Lebet euer Vater noch? 19 Darum traten sie zu Jeserhs Haus, Habt ihr auch noch einen Bruder ? Da sag-|halter, und redeten mit ihm vor der Hausten wir ihm, wie er uns fragte. Wie konn- thure, ten wir so eben wissen, daß er sagen würde: 20 Und sprachen: Mein Herr, wir sind Bringet euern Bruder mit hernieder?

8 Da sprach Juda zu Israel, seinem Ba-| ter: Laß den Knaben mit mir zichen, daß wir uns aufmachen und reifen, und leben, und nicht sterben, Beyde, wir und du, und unsere Kindlein.

9 Ich will Bürge für ihn seyn; von meinen Hånden sollst du ihn fordern. Wenn ich dir ihn nicht wiederbringe, und vor deine Augen stelle; so will ich mein Lebenlang die Schuld tragen.

vorhin herabgezegen, Speise zu kaufen. 21 Und da wir in die Herberge kamen. und unsere Såcke aufthaten, siehe, da war eines Jeglichen Geld öben in seinem Sacke mit völligem Gewichte; darum haben wir es wieder mit uns gebracht.

22 Haben auch anderes Geld mit uns herab gebracht, Speise zu kaufen. Wir wissen aber nicht, wer uns unser Geld in unsere Såcke gesteckt hat.

23 Er aber sprach: Gehabt euch wohl, 10 Denn wo wir nicht hätten verzogen, fürchtet euch nicht. Euer Gott und euers wären wir schon wohl zweymal wieder ge-*Vaters Gott hat euch einen Schah gegekommen. ben in eure Säcke. Euer Geld ist mir 11 Da sprach Israel, ihr Vater, zu ih- geworden. Und er führete Simeon zu nen: Muß es denn ja also seyn, so thuts; ihnen heraus.

*c. 31, 29. und nehmet von des Landes besten Früch- 24 lind führete sie in Josephs Haus, ten in eure Säcke, und bringet dem Man-gab ihnen Wasser, daß sie ihre Füsse wu ne Geschenke hinab; ein wenig Balsam, schen, und gab ihren Eseln Futter. und Honig, und Würze, und Myrrhen,|| 25 Sie aber bereiteten das Geschenk zu, und Datteln, und Mandeln. bis daß Joseph kam auf den Mittag; denn 12 Rehmet auch anderes Geld mit euch; sie hatten gehöret, daß sie daselbst das und das Geld, das euch oben in euern Så-|Brot effen sollten.

cken wieder geworden ist, bringet auch| 26 Da nun Joseph zu Hause eingieng,

brachten sie ihm zu Hause das Geschenk| 5 Ist es nicht das, daraus mein Herr in ihren Hånden, und fielen vor ihm nie- trinket, und damit er weissaget? Ihr der zur Erde. habt übel gethan.

27 Er aber grüßte sie freundlich, und 6 Und als er sie ergriff, redete er mit frrach: *Gehet es euerm Vater, dem Al- ihnen solche Worte.

ten, wohl, von dem ihr mir sagtet? Lebet 7 Sie antworteten ihm: Warum redet er noch? *c. 29, 6. mein Herr solche Worte? Es sey ferne 28 Sie antworteten: Es gehet deinem von deinen Knechten, ein solches zu thun. Knechte, unserm Vater, wohl, und er le- 8 Siche, das Geld, das wir fanden eben bet noch. Und *neigeten sich, und fielen in unsern Såcken, haben wir wieder gevor ihm nieder. *c. 37, 7-10. bracht zu dir aus dem Lande Canaan. Und 29 Und er hob seine Augen auf, und wie sollten wir denn aus deines Herrn sah seinen Bruder Benjamin, seiner Mut=| Hause gestohlen haben Silber oder Geld? ter Sohn, und sprach: Ist das euer jüng- 9 Bey welchem er gefunden wird unter ster Bruder, davon ihr mir sagtet? Und deinen Knechten, der sey des Todes; dazu sprach weiter: Gott sey dir gnådig, mein wollen auch wir meines Herrn Knechte Sohn. feyn. 30 Und Jofeph eilete; denn sein Herz entbrannte ihm gegen seinen Bruder, und suchte, wo er weinete; und gieng in seine Kammer, und weinete daselbst.

10 Er sprach: Ja, es sey, wie ihr geredet habt: Bey welchem er gefunden wird, der fey mein Knecht. Ihr aber sollt ledig feyn.

31 Und da er fein Angesicht gewaschen 11 Und sie eileten, und legte ein Jeglis hatte, gieng er heraus, und hielt sich fest, cher seinen Sack ab auf die Erde, und ein und sprach: Leget Bret auf. Jeglicher that feinen Sack auf.

32 und man trug ihm besonders_auf, 12 Und er fuchte, und hob am Gröffesten und jenen auch besonders, und den Egyp-an bis auf den Jüngsten. Da fand sich tern, die mit ihm assen, auch besonders. der Becher in Benjamins Sacke. Denn die Egypter *dürfen nicht Brot ef- 13 Da zerrissen sie ihre Kleider; und befen mit den Ebråern; denn es ist ein lud ein Jeglicher seinen Esel, und zogen Gråuel vor ihnen. *Dan. 1, 8. wieder in die Stadt.

33 Und man sette sie gegen ihn; den Erstgebornen nach seiner Erstgeburt, und den Jüngsten nach seiner Jugend. Deß verwunderten sie sich unter einander.

14 Und Juda gieng mit seinen Brüdern in Josephs Haus; denn er war noch das selbst. Und sie *fielen vor ihm nieder auf die Erde. *c. 42, 6. 9 34 Und man trug ihnen Essen vor von 15 Joseph aber sprach zu ihnen: Wie seinem Tische; aber dem Benjamin_ward|habt ihr das thun dürfen? Wisset ihr fünfmal mehr, denn den andern. Und sie nicht, daß ein solcher Mann, wie ich bin, tranken, und wurden trunken mit ihm. errathen könne?

Das 44 Capitel.

16 Juda sprach: Was sollen wir sagen meinem Herrn, oder wie sollen wir reden, Josephs Brüder werden hart geängstiget. und wie können wir uns rechtfertigen? 1 Und Joseph befahl seinem Haushalter, *Gott hat die Missethat deiner Knechte und sprach: Fülle den Männern gefunden. Siehe da, wir und der, bey ihre Såte mit Speise, so viel sie führen dem der Becher gefunden ist, sind meines mögen, und lege Jeglichem fein Geld oben | Herrn Knechte.

*c. 42, 21. 28.

in seinen Sack. 17 Er aber sprach: Das sey ferne von 2 Und meinen silbernen Becher lege oben mir, solches zu thun. Der Mann, bey in des Jüngsten Sack, mit dem Gelde für dem der Becher gefunden ist, soll mein das Getreide. Der that, wie ihm Joseph|Knecht seyn; ihr aber ziehet hinauf mit hatte gesagt. Frieden zu euerm Bater.

3 Des Morgens, da es licht ward, liessen 18 Da trat Juda zu ihm und sprach: fie die Männer ziehen mit ihren Efeln. Mein Herr, laß deinen Knecht ein Wort 4 Da sie aber zur Stadt hinaus waren, reden vor deinen Ohren, mein Herr; und und nicht ferne gekommen, frrach Joseph dein Zorn ergrimme nicht über deinen ju seinem Haushalter: Auf, und jage den Knecht; denn du bist wie Pharao. Männern nach, und wenn du sie ergrei-| 19 Mein Herr fragte feine Knechte, und fest, so sprich zu ihnen: Warum habt ihr sprach: Habt ihr auch einen Vater, oder 'Gutes mit Bösem vergolten? * Pf. 35, 12. Bruder?

20 Da antworteten wir: Wir haben ei-[mir_ ist? Ich würde den Jammer sehen nen Vater, der ist alt, und einen jungen müssen, der meinem Vater begegnen Knaben, in seinem Alter geboren; und würde. sein Bruder ist todt, und er ist allein übergeblieben von seiner Mutter, und sein Vater hat ihn lieb.

22 Wir aber antworteten meinem Herrn: Der Knabe kann nicht von seinem Vater kommen; wo er von ihm käme, wird er sterben.

Das 45 Capitel.

Joseph giebt sich zu erkennen.

21 Da sprachst du zu deinen Knechten: 1 Da konnte sich Joseph nicht länger Bringet ihn herab zu mir; ich will ihm enthalten vor Allen, die um ihn her Gnade erzeigen. standen, und er rief: Lasset Jedermann von mir hinaus gehen. Und stand kein Mensch bey ihm, da sich *Joseph_mit seinen Brüdern bekannte. *Ap. G. 7, 13. 2 Und er weinete laut, daß es die Egypter 23 Da sprachst du zu deinen Knechten: und das Gesinde Pharaos höreten; Wo euer jüngster Bruder nicht mit euch 3 Und sprach zu seinen Brüdern: Ich herkommt, sollt ihr mein Angesicht nicht bin Joseph. Lebet mein Vater noch? Und mehr sehen. seine Brüder konnten ihm nicht antwor24 Da zogen wir hinauf zu deinem Knechten; so erschraken sie vor seinem Angete, meinem Vater, und sagten ihm an sichte.' meines Herrn Rede.

4 Er sprach aber zu feinen Brüdern: 25 Da sprach unser Vater: Zichet wie-|Tretet doch her zu mir. Und sie traten der hin, und kaufet uns ein wenig Speise. herzu. Und er sprach: Ich bin Joseph, 26 Wir aber sprachen: Wir können euer Bruder, den ihr in Egypten verkaunicht hinab ziehen, es sey denn unser jüng-fet habt.

ster Bruder mit uns, so wollen wir hinab 5 Und nun bekümmert euch nicht, und zichen; denn wir können des Mannes An- denket nicht, daß ich darum zürne, daß ihr gesicht nicht sehen, wo unser jüngster Bru-|mich hieher verkauft habt; denn *um euers der nicht mit uns ist. Lebens willen hat mich Gott vor euch her *c. 50, 20. Efth. 4, 14.

27 Da sprach dein Knecht, mein Vater, gesandt. zu uns: Ihr wisset, daß mir mein Weib zween Söhne geboren hat.

6 Denn dieß sind zwey Jahre, daß es theuer im Lande ist; und sind noch fünf 28 Einer gieng hinaus von mir; und Jahre, daß kein Pflügen noch Ernten seyn man sagte, er ist zerrissen; und habe ihn|wird.

nicht gesehen bisher.

7 Aber Gott hat mich vor euch her ge29 Werdet ihr diesen auch von mir nch-sandt, daß er euch übrig behalte auf Ermen, und ihm ein Unfall widerfähret, so den, und euer Leben errette durch eine werdet ihr meine grauen Haare mit Jam- grosse Errettung. mer hinunter in die Grube bringen. 8 Und nun, ihr habt mich nicht herges 30 Nun so ich heim kâme zu deinem fandt, sondern Gott; der hat mich dem Knechte meinem Vater, und der Knabe Pharao zum Vater gesehet, und zum wäre nicht mit uns; weil seine Seele an Herrn über all sein Haus, und zum Fürdieses Seele hanget; ften in ganz Egyptenland.

31 So wirds geschehen, wenn er siehet,| 9 Eilet nun, und ziehet hinauf zu meidaß der Knabe nicht da ist, daß er stirbt.nem Vater, und faget ihm : Das läßt dir So würden wir, deine Knechte, die grauen|Joseph, dein Sohn, sagen: Gott hat mich Haare deines Knechts, unsers Vaters, zum Herrn in ganz Egypten gesehet, mit Herzeleid in die Grube bringen. komm herab zu mir, säume dich nicht. 32 Denn ich, dein Knecht, *bin Bürge 10 Du sollst im Lande Gosen wöhnen, geworden für den Knaben gegen meinen und nahe bey mir seyn, du und deine KinBater, und sprach: Bringe ich ihn dir der, und deine Kindeskinder, dein kleines nicht wieder, so will ich mein Lebenlang die und grosses Vich, und alles, was du haft. Schuld tragen. *c. 43, 9. 11 Ich will dich daselbst versorgen, denn 33 Darum laß deinen Knecht hier bleiben, es sind noch fünf Jahre der Theurung; an des Knaben Statt, zum Knechte mei-|auf daß du nicht verderbest mit deinem nes Herrn, und den Knaben mit seinen Hause, und allem, das du hast. Brüdern hinauf ziehen. 12 Siche, cure Augen sehen, und die 34 Denn wie soll ich hinauf zichen_zu|Augen_meines Bruders Benjamins, daß meinem Vater, wenn der Knabe nicht mitlich mündlich mit euch rede.

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