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Achmethas. Agamatanu.

Adab war eine babylonische Stadt, der Hammurabi wieder aufhalf, da er sie in Not und Bedrängnis fand. Ihr Tempel hieß vermutlich Emach. Vermutlich ist A. dieselbe Stadt am Euphrat, die sonst Adamdun oder Lambun, Udnunki oder Tamnunki heißt.

Afadach war eine Stadt am Tigris.

Agade a. f. Babel.

b. eine Stadt bei Sippara, die etwa um 3000 v. Chr. von Sargon I. gegründet wurde. Fr. Hommel 1) hält Sippara und Agade für eine und dieselbe Stadt. Agamatanu, später Ekbatana, hebr. Achmetha gen. erhob der König Dajaukku oder Dejoces zur Hauptstadt des medischen Reiches. Berühmt sind ihre sieben Ringmauern, deren jede eine andre farbe zeigte. Sie sind bereits früher erwähnt worden.

Agranis nennt Plinius eine babylon. Stadt nahe bei Sippara.
Aka bu war eine babylon. Stadt an der affyrischen Grenze.

Akar hallu, eine babylon. Stadt, in deren Nähe Nazideuz, König von Babylonien, durch Adadnirari I. von Affyrien besiegt wurde. Später wurde sie von Asurdan I., dann von Tiglatpilesar I. ein

genommen.

Akkad s. Babel.

Akzib oder Achsib, Ekdippa vergl. d. Verf. Pal. u. Syr.

Alkusch, eine Stadt am Tigris, war nach jüdischer Ueberlieferung die Heimat des Propheten Nahum, dessen Eltern unter Tiglatpilefar als Gefangene dorthin gebracht waren. Andre suchen die Heimat dieses Propheten in Kapernaum, das im Aramäischen „Dorf Nahums” bedeutet.

Alnirea, ein Gebiet in Babylonien an den Kanälen Zirzirri und Atabduristar.

Alukari, eine babylon. Stadt am Nahr Sarri, dem Königsfanal, der Euphrat und Tigris verbindet.

Amarda f. Marada.

Amatu oder Hamath s. des Verf. Pal. u. Syr.

Ama di s. Amida.

Amida war eine Stadt am obern Tigris im Lande der Kirhi. Sie war Residenz des Königs Ilaniapilzamani und wurde hernach Sik eines affyrischen Statthalters. Vergl. Turabdin. Amkaruna oder Ekron s. Pal. u. Syr. Anaasurutirasbats. Pethor. Ansan a. eine babylonische Stadt.

b. eine assyrische Stadt.

c. die alte Hauptstadt von Elam.

1) Bab. u. Uff., S. 783.

Antafurra war eine alte Stadt bei Sirpurla.

Anu di, eine Stadt in Nordassyrien, vermutlich gleich Amida.
Anzaganis, eine babylon. Stadt.

A pirak erobert Naramsin von Babylonien. Die Lage der Stadt ist noch ungewiß.

Araldi, eine Stadt in Affyrien, nannte Asurnasirpal, König von Affyrien, Tukultiafurasbat. Von hier zog der Großkönig gegen Zabramman, den Fürst der Dagara.

Arakizu, bei Ptolemäus Eragiza, eine Stadt der Hethiter, wurde mit Assyrien vereinigt.

Ararmas. Larsa.

Aratta f. Lamkurru.

Ar bae war eine affyrische Stadt am Chabur. Hier fand Layard sehr alte Bildwerke, die den Namen des Patesi oder Sangu Musesninib trugen. Wie Haran gehörte Urbae, ehe es affyrisch wurde, zu dem Reich der Kissati.

Arbela war eine alte assyrische Stadt am oberen Tigris zwischen dem großen und kleinen Zab. Die Ziegel, die man in seinem Trümmerhügel gefunden hat, sind seltsamer Weise ohne Inschriften. Hier stand neben dem Tempel der Iftar von Arbela eine Priesterschule. Bei Arbela besiegte Alexander d. Gr. den persischen König Darius Kodomannus 331 v. Chr. Noch heute ist Erbil eine volkreiche Stadt. Ardarikka s. Urdalika.

Aribua, eine patinäische Stadt, wurde unter Asurbanipal affyrisch.

Aridi war eine Stadt im nördlichen Affyrien.

Arimu und Arumu f. Urume.

Arka oder Arak s. Pal. u. Syr.

Arkus. Uruk.

Armad oder Arwad f. Pal. u. Syr.

Arman war eine Stadt in Nordbabylonien nahe bei Gannanati. Arpaha oder Arrapha war Sig eines affyrischen Statthalters. Die Stadt lag im Südosten des Reiches nach Elam zu.

Arzasku oder Ärzaskunu, eine Stadt in Armenien, die von Salmanaffar II. erobert wurde.

Arzuchina oder Azzuchina war eine Stadt in Nordbabylonien, in deren Nähe Tiglatpilesar I. die Babylonier schlug.

Asnunna, eine babylonische Stadt an der Grenze von Elam, in der in alter Zeit ein Patesi herrschte.

Assur, einst die Residenz der affyrischen Könige, die Stadt der Mitte genannt, heute die große Trümmerstätte Kalat Schirgal, wurde in urvordenklicher Zeit am rechten Ufer des Tigris erbaut und nach feinem Schußgott genannt. Bis zu Sargon II. hielten die afsyrischen Könige hier Residenz. Die Stadt bestand noch, als der Perserkönig

Kyros Babel erobert hatte. Die Backsteine seiner Trümmer tragen häufig den dreizeiligen Stempeldruck: „Palast des Adadnirari, Königs des All, Sohnes des Puduilu, Königs des Landes Affur, Sohnes des Belnirari, Königs des Landes Affur." Der Tempel des Gottes Usur führte den Namen Eharsagkurkura oder Eharsaggula, Esora. Zur Zeit des Patesi oder Priesterfürsten Erisum war dieser Tempel bereits gebrechlich geworden und mußte wiederhergestellt werden. Eine hier gesammelte Bibliothek ist entweder ganz verloren gegangen oder liegt noch unter Schutt und Trümmern begraben. Man findet hier sog. Tonpilze, Figuren von Pilzgestalt, die in die Mauern eingelaffen sind und häufig Inschriften tragen. Daneben hat man auch Conprismen und gegen fünfzig Alabastertafeln mit Inschriften gefunden. Die neuesten Ausgrabungen der deutschen Orient-Gesellschaft haben in dem nördlichen Teil des Trümmerhügels das Gurgurri-Tor oder Tor der Metallarbeiter aufgedeckt. Die Befestigung bestand aus zwei zum Teil_noch_wohlerhaltenen Verteidigungslinien, deren jüngere aus der Zeit Salmanaffars II. stammt. Etwa 400 Meter von diesem Tor entfernt fanden sich die Reste des Neujahr festhauses des Gottes Asur, Kalksteinquadern in einem wohl bewässerten Park. Als Erbauer gilt Sanherib.

Asurnasira plu nannte Asurnasirpal von Assyrien die von ihm am Quellort des Subnat erbaute Stadt, wo er auch seine Bildsäule aufstellte.

A surkis a ließ Tiglatpilesar III. als Festung in Urarti bauen. Atiinni, eine Stadt der Hethiter, eroberte ebenfalls Tiglatpilesar III.

Atlila, eine baufällige Stadt in der armenischen Landschaft Zamua, baute Asurbanipal wieder auf.

A v v a, das in 2. Kön. 17, 31 2. neben Hamath, Arpad, Sepharvajim, Gosen, Rezaph und andern mesopotamischen Städten genannt wird, mag eine Stadt der Kiffati gewesen sein. Ihre verpflanzten Einwohner dienten auch in Samarien ihren Götzen Nibhas und Thartak.

Avvim s. Pal. u. Syr.

Azu piram, eine Stadt am Euphrat, war der Geburtsort des Königs Sargon I. Meißner übersetzt das Wort mit „Crocusstadt“. Babbarunukis. Larsa.

Babbilki lag am untern Euphrat oder am Kanal Urachtu.
Babdur, eine Stadt, deren Lage nicht bekannt ist.

Babel, in K. S. Babilu Tor Gottes, auch Babil, Babili, Babilum geschrieben. Pinches leitet das Wort von babalam ab, erklärt es für nichtsemitisch und vergleicht das deutsche „babbeln“. Man kann hier merken, daß die Sprachverwirrung von Babel heute noch nicht zu Ende ist. In Gen. 10, 10 heißt Babel nicht eine Gründung Nimrods, sondern der Anfang seiner Herrschaft“, ist also älter als das von Nim rod gegründete Ninive. Die Sumero-Akkadier nannten Babel Tintirki,

Stadt des Lebensbaumes, Gisgalla oder Kadingira Tor Gottes, Suqnna Stadt der Götter, Hand des Himmels, Uruazagga heilige Stadt oder hochgewaltige Stadt Marduks. Aber vielleicht bezeichnen einige dieser Namen wie die noch von Fr. Hommel aufgeführten Tima, Tiki und Tumaki nur einzelne Teile der großen Stadt.

Von einem Gründer dieser Stadt wissen die Keilschriften nichts, vielmehr reden sie von dem Zorn Bels über die Sünde der Leute, die Babels Mauern bauten und einen Hügel des Palastes. Unu, der die Bauleute tötete, heißt Sartulielli Herr des erhabenen Hügels. Dieser Bericht enthält noch einige Spuren der Erinnerung an das Ereignis, das uns in Gen. 11 erzählt ist.

Die Griechen nennen Bel als Erbauer der Stadt, die Hommel anfangs 1) für eine Gründung der eingewanderten Semiten hielt, später aber für eine sehr alte Stadt erklärte. Dieselbe wurde vom Euphrat und mehreren Kanälen durchschnitten. An dem Kanal Udkihunna lagen die Stadtteile Mera und Tutul. Im Often floß der Kanal Cibilhigalla.

Eine Vorstadt von Babel, zu Zeiten aber auch ganz selbständig, war Borsippa, in K. S. Barsip, heute Birs Nimrud genannt. Die Stadt hatte ihre eigne Umfaffungsmauer Tapirsupursu genannt. Zur Zeit des Königs Nebonassar wurde Borsippa wieder von Babel abgetrennt. Hier stand der höchste Stufenturm des Landes, Esagila oder Euriminanki oder Eteanki oder Bittemennu same u irsiti Haus des Grundes von Himmel und Erde hieß. Den erstgenannten Stufenturm stellte Nebukadnezar II. mit vielem Aufwand wieder her. Er stand noch zur Zeit des Kaisers Septimius Severus. Heute bedecken seine Trümmer eine Fläche von zweiundsechzig Meter Länge und Breite bei zweiundvierzig Meter Höhe. Herodot sagt von dem quadratischen Bau, den er selbst gesehn hat, jede seiner Seiten messe zwei Stadien oder dreihundertsechzig Meter. Plinius nennt ihn einen Tempel des Belus. Auf zwei Toncylindern läßt Nebukadnezar II. sich also vernehmen 2):

„Wir verkünden das folgende. Der Tempel der sieben Lichter der Erde, der Turm von Borsippa, den ein früherer) König errichtet hatte und bis zu einer Höhe von zweiundvierzig Ellen vollendet, dessen Zinnen er jedoch nicht aufgesetzt hatte, war seit fernen Tagen in Trümmer zerfallen. Man hatte für seine Wasserinnen keine Sorge getragen, Regen und Sturm hatten seine Ziegel hinweggespült, feine Dachsteine waren zersplittert, die Ziegel des Gebäudes waren hinweg. geschwemmt und zu Trümmerhaufen geworden. Der große Gott Marduk trieb mich an, ihn wieder herzustellen. Seine Lage indeß schädigte ich nicht, ich änderte nicht feine Grundmauern. In einem glücklichen Monat, an einem günstigen Tage bildete ich die Ziegel des Gebäudes und die Dachsteine zu einem festen Gebäude und erneuerte den Unterbau. Ich erhob meine Hand, um es wieder herzustellen und seine Zinne

1) Sem. D. u. S. I, S. 238.

2) Diese Inschrift ist schon früher mitgeteilt worden, aber in andrer Ueber jetzung. 3) Lenormant übersetzt der älteste König".

Kyros Babel erobert hatte. Die Backsteine seiner Trümmer tragen häufig den dreizeiligen Stempeldruck: „Palast des Adadnirari, Königs des All, Sohnes des Puduilu, Königs des Landes Affur, Sohnes des Belnirari, Königs des Landes Affur." Der Tempel des Gottes Asur führte den Namen Eharsagkurkura oder Eharsaggula, Esora. Esora. Zur Zeit des Patesi oder Priesterfürsten Erisum war dieser Tempel bereits gebrechlich geworden und mußte wiederhergestellt werden. Eine hier gesammelte Bibliothek ist entweder ganz verloren gegangen oder liegt noch unter Schutt und Trümmern begraben. Man findet hier sog. Tonpilze, figuren von Pilzgestalt, die in die Mauern eingelaffen sind und häufig Inschriften tragen. Daneben hat man auch Conprismen und gegen fünfzig Alabastertafeln mit Inschriften gefunden. Die neuesten Ausgrabungen der deutschen Orient-Gesellschaft haben in dem nördlichen Teil des Trümmerhügels das Gurgurri-Tor oder Tor der Metallarbeiter aufgedeckt. Die Befestigung bestand aus zwei zum Teil noch wohlerhaltenen Verteidigungslinien, deren jüngere aus der Zeit Salmanassars II. stammt. Etwa 400 Meter von diesem Tor entfernt fanden sich die Reste des Neujahrsesthauses des Gottes Asur, Kalksteinquadern in einem wohl bewässerten Park. Als Erbauer gilt Sanherib.

As urnasira plu nannte Asurnasirpal von Assyrien die von ihm am Quellort des Subnat erbaute Stadt, wo er auch seine Bildsäule aufstellte.

Asurkisa ließ Tiglatpilesar III. als Festung in Urarti bauen. Atiinni, eine Stadt der Hethiter, eroberte ebenfalls Tiglatpilesar III.

Atlila, eine baufällige Stadt in der armenischen Landschaft Zamua, baute Asurbanipal wieder auf.

Avva, das in 2. Kön. 17, 31 2c. neben Hamath, Arpad, Sepharvajim, Gosen, Rezaph und andern mesopotamischen Städten genannt wird, mag eine Stadt der Kiffati gewesen sein. Ihre verpflanzten Einwohner dienten auch in Samarien ihren Gößen Nibhas und Thartak.

Avvim f. Pal. u. Syr.

Azupiram, eine Stadt am Euphrat, war der Geburtsort des Königs Sargon I. Meißner übersetzt das Wort mit „Crocusstadt". Babbarunukis. Larsa.

Babbilki lag am untern Euphrat oder am Kanal Arachtu.
Babdur, eine Stadt, deren Lage nicht bekannt ist.

Babel, in K. S. Babilu Tor Gottes, auch Babil, Babili, Babilum geschrieben. Pinches leitet das Wort von babalam ab, erklärt es für nichtsemitisch und vergleicht das deutsche „babbeln". Man kann hier merken, daß die Sprachverwirrung von Babel heute noch nicht zu Ende ist. In Gen. 10, 10 heißt Babel nicht eine Gründung Nimrods, sondern der „Anfang seiner Herrschaft", ist also älter als das von Nimrod gegründete Ninive. Die Sumero-Akkadier nannten Babel Tintirki,

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